Sozial zu werden ist eigentlich ganz einfach
Summary
TLDRIn diesem Video wird erklärt, wie soziale Unsicherheit nicht als Schwäche, sondern als Teil unserer natürlichen Überlebensintelligenz zu verstehen ist. Es werden effektive Prinzipien vorgestellt, um soziale Fähigkeiten zu trainieren, darunter das Zuhören, die Kunst der Neugier und die Wichtigkeit von verletzlicher Offenheit. Durch gezielte Mikroskills und eine kontinuierliche Praxis lässt sich soziale Kompetenz aufbauen und vertiefen. Das Video zeigt, wie durch regelmäßige Interaktion und das richtige Setzen von Grenzen tiefere Beziehungen entstehen und wie man durch bewusstes Führen in Gruppen eine wertvolle soziale Dynamik schafft.
Takeaways
- 😀 Soziale Unsicherheit ist keine Schwäche, sondern ein uraltes Überlebenssystem unseres Gehirns, das uns schützt.
- 😀 Jeder Mensch hat soziale Unsicherheit erfahren – der Unterschied liegt darin, wie man sie interpretiert und nutzt.
- 😀 Soziale Fähigkeiten sind wie Muskeln, die durch wiederholtes Üben stärker werden. Es braucht Geduld und Technik, um sie zu verbessern.
- 😀 Die 70/30-Regel beim Zuhören: Höre zu, 70% der Zeit, und rede nur 30%. Gutes Zuhören fördert echte Verbindungen und macht dich unvergesslich.
- 😀 Neugier ist eine Superkraft, die trainierbar ist. Stelle offene Fragen und entdecke die einzigartigen Geschichten anderer Menschen.
- 😀 Jeder Mensch ist gleichzeitig drei Versionen von sich selbst: Wer er glaubt zu sein, wer andere glauben, dass er ist, und wer er tatsächlich ist.
- 😀 Ein Gespräch kann durch den Einsatz von Frage-Trichtern und der Gedächtnispalast-Methode vertieft werden, um mehr über den Gesprächspartner zu erfahren.
- 😀 Der Echoeffekt in der Körpersprache – harmonisiere subtil mit deinem Gesprächspartner, um Vertrauen und Nähe zu fördern.
- 😀 Soziales Momentum entsteht durch kontinuierliche, kleine soziale Kontakte. Konsistenz ist der Schlüssel zu sozialer Sicherheit und Stärke.
- 😀 Verletzlichkeit ist der schnellste Weg zu echter Verbindung und Vertrauen. Teile kleine Schwächen, um Nähe aufzubauen und Empathie zu fördern.
Q & A
Warum fällt es uns oft schwer, sozial zu sein, obwohl es eigentlich einfach ist?
-Es fällt uns schwer, weil soziale Unsicherheit tief in unserem Gehirn verankert ist, als Teil eines Überlebensmechanismus. Unsere Vorfahren haben von der Akzeptanz in Gruppen überlebt, und diese Angst vor Ausgrenzung existiert noch heute als Schutzinstinkt.
Wie hilft soziale Unsicherheit dabei, unsere sozialen Fähigkeiten zu entwickeln?
-Soziale Unsicherheit ist ein Signal für funktionierende soziale Intelligenz. Es zeigt, dass wir als soziale Wesen arbeiten und in Kontakt mit anderen Menschen stehen, was uns menschlich macht. Wenn wir dieses Gefühl annehmen, können wir es nutzen, um unser soziales Verhalten zu verbessern.
Was sind soziale Mikroskills und wie helfen sie, soziale Fähigkeiten zu trainieren?
-Soziale Mikroskills sind kleine, erlernbare Einzelteile der sozialen Kompetenz, wie Blickkontakt, Anschlussfragen oder das Teilen einer passenden Geschichte. Diese Fähigkeiten trainieren das Gehirn, und durch Wiederholung werden sie immer stärker, ähnlich wie beim Muskelaufbautraining.
Wie funktioniert die 70/30 Regel beim Zuhören und warum ist sie so effektiv?
-Die 70/30 Regel besagt, dass du 70% der Zeit zuhören und nur 30% sprechen solltest. Diese Regel basiert auf der Idee, dass echtes Zuhören beim Gegenüber Glückshormone auslöst und die Beziehung vertieft. Wichtig ist, dass du aufmerksam und voll bei der anderen Person bleibst.
Warum ist Neugier eine wichtige Fähigkeit im sozialen Bereich?
-Neugier ermöglicht es, tiefere Gespräche zu führen, indem man echtes Interesse an der einzigartigen Perspektive und den Erfahrungen anderer zeigt. Sie verschiebt den Fokus von der eigenen Unsicherheit hin zu der anderen Person und hilft so, eine Verbindung aufzubauen.
Was ist die Drei-Personen-Theorie und wie verändert sie unsere Sicht auf soziale Interaktionen?
-Die Drei-Personen-Theorie besagt, dass jeder Mensch aus drei Perspektiven betrachtet werden kann: wer sie selbst glauben zu sein, wer andere glauben, dass sie sind, und wer sie tatsächlich sind. Diese Erkenntnis hilft, mehr Verständnis und Gelassenheit im Umgang mit anderen zu entwickeln.
Was ist der Fragentrichter und wie hilft er in Gesprächen?
-Der Fragentrichter ist eine Technik, bei der man ein Gespräch mit offenen, unverfänglichen Fragen beginnt und sich dann schrittweise zu tiefergehenden Themen wie Meinungen, Gefühlen und persönlichen Erfahrungen bewegt. Dies fördert die Vertiefung des Gesprächs und baut eine tiefere Verbindung auf.
Was ist der Echoeffekt und wie trägt er zu einer besseren Kommunikation bei?
-Der Echoeffekt beschreibt die unbewusste Harmonie zwischen Gesprächspartnern, wenn sich ihre Atmung, Gesten und Energie aneinander anpassen. Dies fördert Vertrauen und Sympathie und hilft dabei, das Gespräch harmonisch und effektiv zu gestalten.
Wie entsteht soziales Momentum und wie kann es im Alltag genutzt werden?
-Soziales Momentum entsteht, wenn man durch regelmäßige, kleine soziale Interaktionen in Bewegung bleibt. Statt monatelanger Abstinenz helfen tägliche Minikontakte, das soziale Selbst zu stärken. Dies hält das soziale Gehirn aktiv und verbessert langfristig die sozialen Fähigkeiten.
Was ist der Zusammenhang zwischen emotionaler Intelligenz und erfolgreichen sozialen Beziehungen?
-Emotionale Intelligenz hilft dabei, nonverbale Hinweise wie Gesichtsausdrücke oder Stimmlagen richtig zu deuten und entsprechend zu reagieren. Dies ist entscheidend, um tiefere Beziehungen aufzubauen, da es zeigt, dass man die Emotionen des Gegenübers versteht und respektiert.
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