So sicher ist unser Leitungswasser | Quarks

Quarks
14 Nov 201912:33

Summary

TLDRDas Video untersucht die Präsenz resistenter Bakterien in unserem Wasserkreislauf, insbesondere in Abwässern, Flüssen und Trinkwasser. Experten aus verschiedenen Bereichen erklären, wie resistente Bakterien trotz Wasseraufbereitung in Gewässern überleben können. Besondere Aufmerksamkeit wird den Herausforderungen bei der Klärung von Abwasser geschenkt, und es wird gezeigt, wie resistente Keime in die Umwelt gelangen. Das Thema wird ergänzt durch eine Untersuchung von Schadstoffen wie Metallen im Leitungswasser, wobei die Analyse zeigt, dass einfache Maßnahmen wie das Ablassen von Wasser helfen können, die Belastung zu verringern.

Takeaways

  • 😀 Resistente Bakterien sind unsichtbar und können in unserem Wasserkreislauf vorkommen, sogar im Abwasser.
  • 😀 In Kläranlagen werden Abwässer aus Haushalten und Krankenhäusern behandelt, aber resistente Bakterien können weiterhin im Wasser bleiben.
  • 😀 In Kläranlagen werden keine resistenten Bakterien selbst, sondern ihre Resistenzgene nachgewiesen.
  • 😀 Auch nach der Klärung bleibt eine Gefahr: Resistente Bakterien können in Flüsse und Bäche gelangen und sich dort weiter verbreiten.
  • 😀 Abwasser aus landwirtschaftlichen Quellen, wie Gülle, kann ebenfalls resistente Bakterien enthalten, die über die Felder in die Umwelt gelangen.
  • 😀 Trotz Verdünnung des Wassers in Flüssen und Bächen bleiben resistente Bakterien oft nachweisbar.
  • 😀 In Deutschland wird Trinkwasser gut gefiltert und geprüft, sodass resistente Bakterien in Trinkwasser normalerweise kein Problem darstellen.
  • 😀 Trinkwasser in Deutschland unterliegt strengen Kontrollen, was es zu einem der besten kontrollierten Lebensmittel macht.
  • 😀 Es gibt jedoch Berichte, dass Trinkwasser in manchen Regionen, wie Köln, mit Metallen wie Nickel und Blei belastet sein kann.
  • 😀 Metallbelastungen im Leitungswasser sind häufig durch Ablagerungen in den Armaturen verursacht, die über Nacht entstehen können.
  • 😀 Um belastetes Wasser zu vermeiden, sollte man Leitungswasser, das über Nacht gestanden hat, kurz ablaufen lassen, bevor es genutzt wird.

Q & A

  • Warum sind resistente Bakterien im Wasser ein Problem?

    -Resistente Bakterien im Wasser stellen ein potenzielles Risiko für die öffentliche Gesundheit dar, da sie Infektionen verursachen können, die schwer behandelbar sind. Diese Bakterien können sich in der Umwelt verbreiten, insbesondere durch Abwasser und tierische Ausscheidungen, und es ist schwierig, sie vollständig aus der Umwelt zu entfernen.

  • Wie gelangen resistente Bakterien ins Wasser?

    -Resistente Bakterien gelangen ins Wasser durch Abwässer, die aus Haushalten und Krankenhäusern stammen. Diese Bakterien können auch durch tierische Ausscheidungen, insbesondere von Nutztiere, die Medikamente und Bakterien enthalten, in Gewässer gelangen.

  • Wie werden resistente Bakterien in Kläranlagen behandelt?

    -In Kläranlagen durchläuft das Abwasser eine mehrstufige Reinigung. Während dieser Reinigung wird das Wasser gefiltert und geklärt, jedoch verbleiben resistente Bakterien oft im Wasser, die nach der Klärung weiterhin vorhanden sind.

  • Was wird in einem Labor untersucht, um resistente Bakterien nachzuweisen?

    -Im Labor wird nicht direkt nach den Bakterien selbst gesucht, sondern nach ihren Resistenzgenen, also dem Erbgut der Bakterien, das anzeigt, ob sie gegen Antibiotika resistent sind.

  • Welches Risiko stellen resistente Bakterien in Gewässern dar?

    -Resistente Bakterien in Gewässern stellen ein Risiko dar, weil sie mit dem Wasser in Kontakt kommen können, das von Menschen genutzt wird. Besonders gefährlich ist dies, wenn es zu Infektionen kommt, die durch diese resistenten Bakterien verursacht werden.

  • Warum wird Abwasser aus Kläranlagen oft in Flüsse und Bäche geleitet?

    -Abwasser aus Kläranlagen wird oft in Flüsse und Bäche geleitet, da diese Gewässer als natürliche Auslaufstellen für das gereinigte Wasser dienen. Das Wasser wird jedoch verdünnt, aber die resistente Bakterien können weiterhin in der Umwelt verbleiben.

  • Warum gibt es in Deutschland keine größeren Probleme mit resistenten Bakterien im Trinkwasser?

    -In Deutschland gibt es keine größeren Probleme mit resistenten Bakterien im Trinkwasser, da das Wasser vor der Nutzung durch dichte Bodenschichten und umfangreiche Filtrationssysteme gereinigt wird, die potenzielle gesundheitsschädliche Bakterien herausfiltern.

  • Was hat eine Untersuchung in Stuttgart über Trinkwasserproben ergeben?

    -In Stuttgart wurde bei einer Untersuchung von 5000 Wasserproben festgestellt, dass das Trinkwasser in Deutschland durchaus mit verschiedenen Schadstoffen belastet ist, einschließlich Spuren von Schwermetallen, die durch Armaturen in die Leitungen gelangen können.

  • Wie kann man die Belastung von Trinkwasser mit Metallen reduzieren?

    -Eine Möglichkeit, die Belastung von Trinkwasser mit Metallen zu reduzieren, besteht darin, das Wasser, das über Nacht in den Rohren gestanden hat, erst laufen zu lassen. Dies entfernt die angesammelten Metalle, die sich in den Armaturen befinden.

  • Was bedeutet es, dass Schwermetalle aus den Armaturen in das Wasser gelangen?

    -Schwermetalle aus den Armaturen gelangen ins Wasser, weil sich über Nacht Metalle wie Nickel und Blei aus den Armaturen lösen können. Diese Metalle stellen potenziell gesundheitliche Risiken dar, insbesondere wenn sie über längere Zeit konsumiert werden.

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