World Migration Report 2024: Climate impacts will force 216 million people to move by 2050
Summary
TLDRDie Weltmigrationenbericht 2024 der Vereinten Nationen warnt davor, dass bis 2050 mehr als 216 Millionen Menschen in sechs Kontinenten aufgrund von Klimawandel innerhalb ihrer Länder umziehen werden. Obwohl der Klimawandel nicht die einzige Ursache für Flucht und Migration ist, verstärkt er den Druck auf bestehende Systeme und Gemeinschaften. In Asien und Amerika wurden bereits zahlreiche Menschen durch Naturkatastrophen vertrieben. Die Migration wird als Anpassungsstrategie zur Minderung der negativen Auswirkungen des Klimawandels gesehen. Die Berichte weisen auch auf die wirtschaftlichen Auswirkungen von Migration hin, wie beispielsweise die Rücksendungen von Geld in die Heimatländer, wobei Indien 2022 mit 111 Milliarden US-Dollar die höchsten Überweisungen erhalten hat.
Takeaways
- 🌍 Die Weltmigrationenbericht 2024 der Vereinten Nationen besagt, dass bis 2050 mehr als 216 Millionen Menschen auf den Kontinenten aufgrund des Klimawandels innerhalb ihrer Länder umziehen werden.
- 📈 Es gibt derzeit mehr Menschen, die gewaltsam vertrieben werden, als zu irgendeinem anderen Zeitpunkt in der Geschichte der Menschheit.
- 🌱 Der Klimawandel ist nicht der einzige Treiber von Nahrungsmittelknappheit oder Migration, aber er verstärkt den Druck auf bestehende Systeme und Gemeinschaften.
- 🏞️ Migration wird als Anpassungsstrategie zur Minderung der negativen Auswirkungen des Klimawandels betrachtet.
- 🇮🇳 Der Indische Subkontinent oder Südasien hat in den letzten Jahren eine Reihe von klimabedingten Binnenvertreibungen erlebt.
- 🇵🇰 Die Überschwemmungen in Pakistan 2022, einige der tödlichsten in der Geschichte des Landes, führten zu fast 1.700 Todesfällen und mehr als 8 Millionen Vertreibungen.
- 🇧🇩 Bangladesch, ein flachgelegtes Land am Kopf der Golf von Bengalen, verzeichnet jedes Jahr Zehntausende von Vertreibungen aufgrund von Katastrophen.
- 🌎 Die Amerikas, Karibik und Ozeanien stehen ebenfalls vor Herausforderungen aufgrund von klimabedingter Binnenvertreibung.
- 🇧🇷 Überschwemmungen in Brasilien 2022 vertrieben über 700.000 Menschen, während Regen und Überschwemmungen die meisten der 281.000 Katastrophenvertreibungen in Kolumbien im selben Jahr verursachten.
- 🔥 Auch der Globale Norden ist nicht von der klimabedingten Vertreibung unberührt. In Nordamerika sind sowohl Kanada als auch die Vereinigten Staaten anfällig.
- 🇨🇦 In Kanada wurden bis Juni 2023 Zehntausende von Menschen vertrieben und Millionen von Morgen brannten, während Waldbrände für Wochen wüteten.
- 💰 Die durch Klimafaktoren oder andere Gründe verursachte Vertreibung, die zu Migration führen, hat auch andere Auswirkungen, wie zum Beispiel Geld, das in Form von Überweisungen in ihre Heimatländer geschickt wird. Indien machte 2022 Geschichte, indem es das erste Land wurde, das die höchsten Überweisungen erhalten hat, eine enorme Summe von 111 Milliarden Dollar.
- 🌐 Der Bericht zielt darauf ab, Migration effektiv als Lösung für humanitäre Entwicklung, Frieden und Wohlstand auf der ganzen Welt zu nutzen.
Q & A
Wie viele Menschen werden bis 2050 aufgrund von Klimawandel innerhalb ihrer Länder umziehen?
-Mehr als 216 Millionen Menschen auf sechs Kontinenten werden bis 2050 aufgrund von Klimawandel innerhalb ihrer Länder umziehen.
Welches Datum wurde der WeltMigrationsbericht 2024 von den Vereinten Nationen veröffentlicht?
-Der WeltMigrationsbericht 2024 wurde am 8. Mai 2024 veröffentlicht.
Welche Gründe führen zu einer Zunahme der Flüchtlinge im heutigen Zeitalter?
-Zurzeit sind mehr Menschen durch Zwang vertrieben als zu irgendeinem anderen Zeitpunkt in der Geschichte der Menschheit. Diese Zwangsvertreibung wird durch Umweltauswirkungen und Klimawandel noch verschlimmert.
Kann der Klimawandel als der einzige Treiber von Nahrungsmittelknappheit oder Migration angesehen werden?
-Nein, Klimawandel kann nicht als einziger Treiber von Nahrungsmittelknappheit oder Migration angesehen werden. Politische Macht, unzureichende Regierungsführung, globalisierte Nahrungsmittelproduktion und andere soziale Faktoren spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle bei der Migration von Menschen.
Was ist eine der angegebenen Strategien zur Bewältigung oder Anpassung an die negativen Auswirkungen des Klimawandels gemäß dem Bericht?
-Migration ist eine angegebene Strategie zur Bewältigung oder Anpassung an die negativen Auswirkungen des Klimawandels.
Welche Region hat in den letzten Jahren eine große Anzahl von klimabedingten Binnenvertreibungen erlebt?
-Der indische Subkontinent oder Südasien hat in den letzten Jahren eine große Anzahl von klimabedingten Binnenvertreibungen erlebt.
Welche Folgen hatten die Überschwemmungen in Pakistan im Jahr 2022?
-Die Überschwemmungen in Pakistan im Jahr 2022 führten zu fast 1.700 Todesfällen und mehr als 8 Millionen Vertreibungen.
Welche Rolle spielt der Klimawandel bei der Vertreibung in den Amerikas, der Karibik und Ozeanien?
-Im Jahr 2022 vertrieben Überschwemmungen in Brasilien mehr als 700.000 Menschen und Regen und Überschwemmungen verursachten die meisten der 281.000 Katastrophenvertreibungen in Kolumbien.
Welche Auswirkungen hat der Klimawandel auf die Globale Nordhalbkugel, insbesondere auf Kanada und die Vereinigten Staaten?
-In Nordamerika sind sowohl Kanada als auch die Vereinigten Staaten anfällig für klimabedingte Vertreibung. In Kanada wurden bis Juni 2023 tausende von Menschen vertrieben und Millionen von Morgen brannten durch Wochen anhaltender Waldbrände.
Was bemerkt der Bericht über die Auswirkungen von Migration auf die Überweisungen von Geld in die Heimatländer?
-Der Bericht weist darauf hin, dass die Migration, die durch Klima oder andere Faktoren verursacht wird, auch Auswirkungen hat, wie das Geld, das in Form von Überweisungen in die Heimatländer zurückgesandt wird. Indien wurde zum Beispiel als erstes Land in der Geschichte bekannt, das 2022 die höchsten Überweisungen erhalten hat, nämlich 111 Milliarden US-Dollar, was alle anderen Nationen übertrifft.
Was ist das Ziel des Berichts in Bezug auf Migration?
-Das Ziel des Berichts ist es, sicherzustellen, dass Migration effektiv als Lösung für die menschliche Entwicklung, Frieden und Wohlstand auf der ganzen Welt genutzt wird.
Outlines
🌍 Klimawandel und innerstaatliche Migration
Die Weltmigrationenbericht 2024 der Vereinten Nationen, veröffentlicht am 8. Mai 2024, warnt davor, dass bis 2050 mehr als 216 Millionen Menschen auf den verschiedenen Kontinenten aufgrund des Klimawandels innerhalb ihrer Länder umziehen werden. Obwohl der Klimawandel nicht der einzige Grund für die Flucht und Migration ist, verstärkt er die Belastung auf bestehende Systeme und Gemeinschaften. Der Bericht betont, dass Migration oft als Anpassungsstrategie zur Minderung der negativen Auswirkungen des Klimawandels gesehen wird. Beispielsweise führten die Überschwemmungen in Pakistan 2022 zu fast 1700 Todesfällen und mehr als 8 Millionen Vertriebenen. Ähnliche Herausforderungen gibt es auch in Amerika, der Karibik und Ozeanien, wo Überschwemmungen in Brasilien 2022 über 700.000 Menschen vertrieben haben.
Mindmap
Keywords
💡Klimawandel
💡Umweltauswirkungen
💡Politische Macht
💡Vertreibung
💡Migration
💡Globale Ernährungsproduktion
💡Nahrungsmittelknappheit
💡Anpassungsstrategie
💡Indischer Subkontinent
💡Amerikas
💡Rücküberweisungen
Highlights
More than 216 million people are projected to be displaced within their countries by 2050 due to climate change, according to the World Migration Report 2024.
The report, released on May 8, 2024, highlights that the current rate of forced displacement is unprecedented in human history.
Environmental impacts and climate change are exacerbating forced displacement, but are not the sole drivers.
Political power, governance, and globalized food production are also crucial factors influencing human migration.
Climate change is identified as increasing pressure on communities and existing systems.
Migration is presented as a coping strategy to mitigate the adverse effects of climate change.
In Asia, particularly the Indian subcontinent, climate-related displacement has been significant in recent years.
The 2022 floods in Pakistan resulted in nearly 1,700 deaths and over 8 million displacements.
Bangladesh faces annual displacements due to its geographical vulnerability to disasters, with over 1.5 million displacements in 2022 alone.
The Americas, Caribbean, and Oceania are also experiencing internal displacement due to climate-related events.
In 2022, floods in Brazil displaced over 700,000 people, and in Colombia, floods caused 281,000 displacements.
The Global North, including Canada and the United States, is not immune to climate-related displacement.
Wildfires in Canada had displaced tens of thousands and burned millions of acres by June 2023.
Displacement leads to migration, which in turn affects remittances sent back to homelands.
India made history by receiving the highest remittances in 2022, amounting to $111 billion.
The report emphasizes the importance of leveraging migration as a solution for human development, peace, and prosperity.
Transcripts
More than 216 million people across 6 continents will be on the move
within their countries by 2050 in large part due to climate change.
The World Migration Report 2024 released by the United Nations on
May 8, 2024 stated that more human beings are being displaced by force
today than at any other time in humankind’s history. Such forced
displacement is being further exacerbated by environmental impacts and climate change.
Climate change cannot be considered the sole driver of food insecurity or
migration. Political power, incompetent governance, globalized food production,
and other social factors also play a crucial role in human migration. However,
climate change increases pressure on existing systems and communities. According to the report,
migration is a coping or adaptation strategy to reduce the adverse effects of climate change.
In Asia, the Indian subcontinent or southern Asia has seen its fair share
of climate-related displacement within countries in recent years.
The 2022 floods in Pakistan — some of the deadliest in the country’s
history — resulted in nearly 1,700 deaths and more than 8 million displacements. Bangladesh,
a low-lying country located at the head of the Bay of Bengal,
records thousands of displacements every year due to disasters. In 2022 alone, disasters
triggered over 1.5 million displacements in Bangladesh,” according to the report.
The Americas, Caribbean, and Oceania too face daunting challenges because of climate-related
internal displacement. Floods in 2022 in Brazil displaced over 700,000 people while rain and
floods caused most of the 281,000 disaster displacements in Colombia the same year.
The Global North too is not unaffected by climate-related displacement. In North America,
both Canada and the United States are vulnerable.
In Canada, tens of thousands of people had been displaced
and millions of acres burned by June 2023, as wildfires raged for weeks.
Displacement caused by climate or other factors that lead to migration also has other effects
such as money sent in the form of remittances back to their homelands. The report noted that India
made history by becoming the first country to have received the highest remittances in 2022,
a whopping $111 billion, surpassing all other nations.
Migration is as old as Humanity itself. What captures attention in headlines is just part
of the story. The report aims to ensure that migration is leveraged effectively as
a solution to human development, peace, and prosperity throughout the world.
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