Da Danmark "tabte" Flensborg

Aarhus Universitet
15 Nov 201805:43

Summary

TLDRAm 14. März 1920 fand in Flensborg nach dem Ersten Weltkrieg eine entscheidende Volksabstimmung statt, die die Zukunft der Stadt bestimmen sollte. Tausende Menschen, sowohl aus Dänemark als auch Deutschland, strömten an, um über die Zugehörigkeit Flensborgs zu Deutschland oder Dänemark zu entscheiden. Die seltsamen Abstimmungsregeln führten zu einer intensiven Stimmungskampagne. Trotz einer hohen Beteiligung und Spannungen endete die Abstimmung mit einer deutlichen Mehrheit für Deutschland, was Flensborgs deutsches Schicksal bestätigte.

Takeaways

  • 🗓️ Am 14. März 1920 fand in Flensburg eine historische Volksabstimmung statt, um über die Zukunft der Stadt zu entscheiden.
  • 🚢 Tausende von Menschen reisten mit Schiffen und Zügen nach Flensburg, um an der Abstimmung teilzunehmen.
  • 🏛️ Die Abstimmung war ein Ergebnis der Versailler Friedensverhandlungen, die Bestimmungen für eine Volksabstimmung entlang der deutsch-dänischen Grenze schufen.
  • 📝 Besondere Wahlregeln wurden eingeführt, einschließlich der Geburt in der Abstimmungszone, der Aufenthaltsdauer vor 1900 oder der Vertreibung durch deutsche Behörden.
  • 🎖️ Es gab eine intensive Wahlkampagne, um Deutsche aus dem Süden und Dänen aus dem Norden zur Abstimmung zu motivieren.
  • 🗳️ Im Januar 1920 gab es bereits eine Volksabstimmung in Nordschleswig, wo fast 75% der Bevölkerung für eine Rückkehr zu Dänemark votierten.
  • 🏨 Das Flensburger Hof, heute eine Polizeiwache, beherbergte damals die Internationale Kommission, die eine freie und unabhängige Abstimmung sicherte.
  • 🚩 Flensburg wurde vor der Abstimmung mit Flaggen und Wahlplakaten geschmückt, die die Unterstützung für Dänemark oder Deutschland zum Ausdruck brachten.
  • 🏰 Das Nordertor, ein Wahrzeichen Flensburgs, hatte eine symbolische Bedeutung für beide Nationalitäten und wurde häufig auf Wahlplakaten dargestellt.
  • 🗣️ Am Wahltag war die Spannung hoch, und mehr als 90% der wahlberechtigten Bürger gaben ihre Stimme ab.
  • 🏆 Die Abstimmungsergebnisse zeigten eine deutliche deutsche Mehrheit in der gesamten Zone 2, einschließlich Flensburg, wo 75% für den Verbleib in Deutschland votierten.
  • 🤔 Nach der Abstimmung gab es Diskussionen über die Fairness der Abstimmung und die mögliche Auswirkung der Wahlregeln und der Anzahl der reisenden Wähler auf das Ergebnis.
  • 🏛️ Trotz der Diskussionen blieb Flensburg deutsch, und die Abstimmungsergebnisse spiegelten die tatsächlichen politischen und sozialen Realitäten der Zeit wider.

Q & A

  • Wann fand der historische Volksentscheid in Flensborg statt?

    -Der historische Volksentscheid in Flensborg fand am 14. März 1920 statt.

  • Was war der Grund für den Volksentscheid in Flensborg?

    -Der Grund für den Volksentscheid war die Entscheidung im Rahmen des Vertrags von Versailles nach dem Ersten Weltkrieg, die Zukunft der Grenzregion zwischen Dänemark und Deutschland durch eine Volksabstimmung zu bestimmen.

  • Wer waren die Mitglieder der Internationalen Kommission, die bei dem Volksentscheid in Flensborg präsent war?

    -Die Internationale Kommission bestand aus dem britischen und französischen Botschafter in Dänemark sowie einem Mitglied aus Norwegen und Schweden.

  • Welche besonderen Bedingungen gab es für die Berechtigung zur Stimmabgabe bei dem Volksentscheid?

    -Die besonderen Bedingungen für die Stimmberechtigung waren, dass man entweder in der zu abstimmenden Zone geboren war, vor 1900 dort ansässig war oder ein Däne war, der von deutschen Behörden vertrieben worden war.

  • Wie wurde die Stimmabgabe in Flensborg organisiert?

    -Die Stimmabgabe in Flensborg wurde nach Distrikten organisiert, im Gegensatz zu Zone 1 in Nordslesvig, wo es eine 'en bloc'-Abstimmung gab.

  • Was war das Ergebnis der Volksabstimmung in Flensborg?

    -Das Ergebnis der Volksabstimmung in Flensborg war, dass 75% der Stimmen dafür waren, Flensborg weiterhin deutsch zu halten.

  • Wie wichtig war das Nordertor für die Symbolik des Volksentscheids?

    -Das Nordertor hatte eine wichtige symbolische Bedeutung für beide, die dänische und die deutsche Bevölkerung, da es auf vielen Wahlplakaten und Postkarten abgebildet wurde und oft als Ausgangspunkt für Wahlumzüge diente.

  • Welche Rolle spielten die zu Flensborg reisenden Wähler bei dem Volksentscheid?

    -Die zu Flensborg reisenden Wähler, sowohl Deutsche als auch Dänen, spielten eine wichtige Rolle, da sie versuchten, ihre jeweilige Meinung durch ihre Anwesenheit und ihre Stimme bei der Abstimmung zu stärken.

  • Welche Meinung gab es unter den Dänen nach dem Volksentscheid?

    -Einige Dänen waren der Meinung, dass der Prozess ungerecht gewesen sein könnte, da mehr reisende Deutsche als Dänen zur Abstimmung gekommen waren. Allerdings war die Realität, dass selbst ohne diese Reisenden eine deutliche Mehrheit für eine deutsche Zuordnung bestand.

  • Was war die Hauptursache für das Ergebnis des Volksentscheids?

    -Die Hauptursache für das Ergebnis war, dass die Dänen es nicht geschafft hatten, genügend Unterstützung für die dänische Seite zu mobilisieren, und dass die Stimmabstimmungsbedingungen und die Reisenden nicht das entscheidende Element für das Wahlergebnis waren.

Outlines

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🗳️ Volksabstimmung in Flensburg 1920

Der 14. März 1920 war ein historischer Tag für Flensburg, als Tausende Menschen aus ganz Deutschland zusammenkamen, um über die Zukunft der Stadt zu entscheiden. Dies geschah im Rahmen der Versailles-Friedensverhandlungen nach dem Ersten Weltkrieg, bei denen es um die Schaffung von Volksabstimmungen an der deutsch-dänischen Grenze ging. Die Regeln für die Abstimmung waren speziell, und es gab eine intensive Kampagne, um Wähler sowohl aus Deutschland als auch aus Dänemark anzuziehen. Die Abstimmung in Nordsleswig, auch bekannt als Sønderjylland, hatte ein klares Ergebnis für eine Rückkehr zu Dänemark. Die Spannung ging nun in Mellemslesvig und besonders in Flensburg über, wo die Abstimmung distriktsweise stattfand. Das Ergebnis in Flensburg zeigte, dass 75% der Wähler für die Fortsetzung als Teil Deutschlands votierten, was die große Hafenstadt auch in der Tat blieb. Die internationale Beobachtung durch eine Kommission aus Norwegen, Schweden, Großbritannien und Frankreich sicherte die Fairness des Prozesses. Trotz der hohen Beteiligung und des Interesses an der Abstimmung gab es Diskussionen über die Gerechtigkeit der Abstimmungsbedingungen und die mögliche Einflussnahme durch die deutsche Seite.

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🏛️ Flensburg bleibt deutsch

Obwohl es Diskussionen darüber gab, ob die Abstimmungsbedingungen fair waren und ob die dänische Seite in der Wahlkampagne erfolgreich genug war, blieb Flensburg nach der Volksabstimmung deutsch. Trotz der Anwesenheit von Wählern, die aus der Ferne angereist waren, hatte die dänische Seite Schwierigkeiten, genügend Unterstützung für ihre Sache zu gewinnen. Die Tatsache, dass Flensburg zwei Drittel der Stimmen für die deutsche Zugehörigkeit erhielt, zeigte, dass die Stadt in der Mehrheit ihre deutsche Identität bewahrt. Die Abstimmung und das Ergebnis reflektierten die politischen und kulturellen Präferenzen der Bevölkerung in Flensburg und waren ein wichtiger Schritt in der Bestimmung der Stadtgesellschaft nach dem Ersten Weltkrieg.

Mindmap

Keywords

💡Flensborg

Flensborg ist eine Stadt in Schleswig-Holstein, Deutschland, die in der视频中 als Hauptort für eine historische Volksabstimmung über ihre Zugehörigkeit zu Dänemark oder Deutschland steht. Die Stadt war ein wichtiger Hafen und die Frage, ob sie dänisch oder deutsch bleiben sollte, war zentral für die Bevölkerung und die politische Landschaft der Region.

💡Versailles-Frieden

Der Versailles-Friede war das Friedensabkommen nach dem Ersten Weltkrieg, das in der视频中 erwähnt wird, um den Kontext für die Volksabstimmungen entlang der deutsch-dänischen Grenze zu setzen. Die Abstimmungen waren eine direkte Folge der Bestimmungen des Friedensvertrags, die es der Bevölkerung erlaubten, über ihre nationale Zugehörigkeit zu entscheiden.

💡Volksabstimmung

Die Volksabstimmung ist ein zentrales Thema der视频中, bei der die Bevölkerung in bestimmten Gebieten die Möglichkeit hatte, abzustimmen, ob sie Teil von Dänemark oder Deutschland sein wollten. Diese Abstimmungen waren ein Mittel zur friedlichen Beilegung von Grenzstreitigkeiten und zur Selbstbestimmung der Bevölkerung.

💡Zone 1 und Zone 2

In der视频中 werden zwei spezifische Zonen erwähnt, die für die Durchführung der Volksabstimmungen relevant waren. Zone 1, auch als Südschleswig oder Sønderjylland bekannt, und Zone 2, das Mittelschleswig, waren die Gebiete, in denen die Bevölkerung über ihre nationale Zugehörigkeit abstimmen sollte.

💡Nordsleswig

Nordsleswig, auch bekannt als Sønderjylland, ist ein Gebiet, das in der视频中 als Teil von Dänemark erwähnt wird. Ein Monat vor der Abstimmung in Flensborg hatte dort bereits eine Volksabstimmung stattgefunden, bei der ein überwältigender Anteil für die Zugehörigkeit zu Dänemark gestimmt hatte.

💡Mellemslesvig

Mellemslesvig bezieht sich auf das Gebiet um Flensborg und ist in der视频中 als Zone 2 bekannt. Die Abstimmung in dieser Zone war von großer Bedeutung, da sie die Möglichkeit bot, die nationale Zugehörigkeit der Region zu klären.

💡Flensburger Hof

Der Flensburger Hof, heute die Polizeiwache von Flensborg, diente in der视频中 als Hotelunterkunft für die Internationale Kommission, die für eine freie und unabhängige Abstimmung sorgte. Diese Kommission bestand aus Vertretern verschiedener Länder und hatte die Aufgabe, die Integrität des Wahlprozesses zu gewährleisten.

💡Nordertor

Das Nordertor ist ein Wahrzeichen von Flensborg und hatte in der视频中 eine symbolische Bedeutung für die Bevölkerung sowohl der dänischen als auch der deutschen Nationalität. Es war oft das Ausgangspunkt für Wahlkundgebungen und wurde in der Wahlwerbung von beiden Seiten verwendet.

💡Internationale Kommission

Die Internationale Kommission, bestehend aus Vertretern verschiedener Länder, hatte die Aufgabe, die Volksabstimmung in Flensborg zu überwachen und sicherzustellen, dass sie frei und unabhängig von politischem Einfluss war. Ihre Präsenz war ein Zeichen für die internationale Bedeutung der Abstimmung.

💡Nationale Selbstbestimmung

Die nationale Selbstbestimmung ist ein Grundprinzip, das in der视频中 als Grundlage für die Grenzziehung und die Volksabstimmungen hervorgehoben wird. Es bedeutet, dass die Bevölkerung in bestimmten Gebieten die Entscheidung über ihre politische Zugehörigkeit selbst treffen kann, was in diesem Fall durch die Abstimmungen in Flensborg und anderen Regionen umgesetzt wurde.

Highlights

Thousands of people gathered in Flensburg on the eve of March 14, 1920, to decide the future of the city.

The event was a referendum following the Versailles Peace Treaty after World War I, determining whether the region would be part of Denmark or Germany.

Special voting rules allowed those born in the zone, residents before 1900, or expelled Danish by German authorities to vote.

A campaign was made to bring voters from both Danish and German sides to influence the outcome of the referendum.

A similar referendum had taken place in North Schleswig, known in Denmark as South Jutland, where nearly 75% voted to be part of Denmark again.

The tension was high as Flensburg, a significant port city, was also to be decided in the referendum.

The Flensburger Hof, now the police station, was the residence of the International Commission ensuring a fair and peaceful voting process.

Flags and election posters decorated Flensburg, showing support for either Danish or German affiliation.

The Nordertor, a symbol of Flensburg, was featured on many election posters and postcards, reflecting its significance in the referendum.

On the day of the vote, the streets of Flensburg were filled with people, with over 90% of eligible voters participating.

The referendum in Zone 2 resulted in an overwhelming majority voting to remain German, with 80% in favor.

In Flensburg itself, 75% voted to remain German, despite the city's historical Danish ties.

The Nordischer Hof, now known as Flensborg Hus, was a polling station where the Danish vote was strongest.

Some Danes believed the voting process could have been more fair, but the reality was different.

The Danish majority in German parliamentary elections had not occurred since 1881, making the expectation of a Danish majority in 1920 unrealistic.

The influx of German voters did not significantly influence the outcome, as even without them, two-thirds still voted for Flensburg to remain German.

Despite the Danish campaign efforts, Flensburg remained German, indicating the failure to attract more votes for the Danish cause.

Transcripts

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I dagene frem mod den 14. marts 1920 valfartede flere tusinde mennesker til Flensborg;

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nogle af dem med skib helt fra København, andre med tog sydfra.

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De kom alle sammen for at være med til at afgøre Flensborgs fremtid.

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Det, der sker, er, at i forbindelse med Versailles-freden efter 1. verdenskrig bliver det besluttet,

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at der skal laves de her folkeafstemninger ved den dansk-tyske grænse,

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som skal give befolkningen mulighed for at beslutte, om de vil være en del af Danmark eller Tyskland.

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Så de skibe og de tog, som vi ser komme ind her,

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det er vælgere, som kommer både nordfra og sydfra for at være med ved denne her folkeafstemning.

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De, der kommer med skibene, er primært danskere, som kommer til Flensborg for at stemme.

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Det var sådan i forbindelse med afstemningen, at man havde lavet sådan nogle lidt særlige afstemningsregler,

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som betød, at hvis man enten var født i zonen, hvor der skulle afstemmes,

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eller hvis man havde været bosat der før år 1900,

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eller hvis man var en dansker, der var blevet udvist af de tyske myndigheder,

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så havde man mulighed for at stemme ved afstemningen.

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Og det betød, at man både sådan set fra dansk og tysk side lavede sådan en hvervekampagne,

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hvor man forsøgte at få tyskere sydfra og danskere nordfra til at komme og stemme ved afstemningen.

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Blot en måned forinden, den 10. februar, havde der været en tilsvarende folkeafstemning i Nordslesvig,

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der i Danmark hed Sønderjylland.

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Her i den såkaldte zone 1 havde man stemt 'en bloc',

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og det massive flertal på næsten 75 % havde stemt for igen at komme til at høre under Danmark

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efter at have været en del af Tyskland siden krigsafslutningen i 1864.

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Nu var spændingen så rettet mod zone 2 i Mellemslesvig og især mod afstemningen i Flensborg,

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hvor man i modsætning til zone 1 stemte distriktsvis.

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Ville den store havneby mon også blive dansk?

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Her står vi foran det, der hedder Flensburger Hof.

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I dag er Flensburger Hof Flensborgs politigård, men i 1920 var det et hotel.

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Her på hotellet boede der det, der hed Den Internationale Kommission.

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Den Internationale Kommission, der bestod af den engelske og franske ambassadør fra Danmark

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samt et medlem fra Norge og Sverige,

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skulle sikre en fri og uafhængig afstemning, og ikke mindst at valgdagen forløb roligt.

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I dagene op til valget var Flensborg prydet med flag, der viste, hvem man støttede,

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foruden utallige danske og tyske valgplakater.

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Nu står vi foran Nordertor, som er Flensborgs vartegn, og som sådan fik den også en vigtig symbolsk betydning

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både for de dansk- og de tysksindede i forbindelse med afstemningen den 14. marts.

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Det kan man se ved, at Nordertor er afbildet på mange valgplakater,

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både danske og tysksindede valgplakater og også på postkort.

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Så Nordertor havde en vigtig symbolsk betydning, og det kunne man også se ud fra,

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at den tit var en slags udgangspunkt for danske og tyske valgoptog igennem byen.

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På selve valgdagen var spændingen stor.

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Flensborgs gader blev fyldt med mennesker, og mere end 90 % af de stemmeberettigede afgav deres stemme.

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Ville Flensborg mon igen blive dansk, når nu den nationale selvbestemmelse var udgangspunktet for grænsedragningen?

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I forhold til valgresultatet, jamen der må man sige, at i hele zone 2 blev det en overbevisende tysk sejr.

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Der var 80 %, der stemte for, at zone 2 skulle forblive tysk.

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Lidt bedre for de danske gik det i Flensborg, her var det 75 %, som stemte for at forblive tysk.

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Vi ved ikke præcis, hvor mange der stemte dansk i denne her gade,

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men lige oppe om hjørnet ligger Nordischer Hof,

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det, der i dag hedder Flensborg Hus, og her var der et stemmested,

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og det var der, hvor danskerne stod stærkest i hele Flensborg.

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Der var der 557, som stemte dansk, mod 760, som stemte tysk.

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Var resultatet en afspejling af, at danskheden faktisk stod svagere i Flensborg, end mange danskere havde håbet?

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Eller var det afstemningsreglerne og det forhold, at der kom mange flere tilrejsende stemmeberettigede tyskere end danskere?

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Efter valget opstod der blandt nogle danskere den forestilling,

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at det hele kunne være gået mere retfærdigt til.

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Hertil må man jo så nok bare sige, at realiteterne var lidt anderledes.

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Altså det var sådan, at der ikke havde været dansk flertal ved nogen af rigsdagsvalgene i Tyskland siden 1881,

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og at tro, at der så lige pludselig skulle være et dansk flertal i 1920, det var nok heller ikke særlig realistisk.

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Og det var også sådan, at da det kom til stykket,

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så må man jo sige, at de her tilrejsende stemmeberettigede, der kom sydfra,

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jamen der kom godt nok mange, men det var ikke noget, der fik afgørende betydning for selve valgets udfald.

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Selv hvis man trækker dem fra, var der fortsat to tredjedeles flertal for, at Flensborg skulle forblive tysk.

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Flensborg var og blev tysk.

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Altså det, man kan sige, er, at i forbindelse med selve valgkampagnen

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var det ikke lykkedes danskerne at tiltrække flere til at stemme dansk.

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Og det var ligesom det, der var afgørende,

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mere end egentlig uretfærdige stemmeregler eller valgpåvirkning fra tysk side.

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