Update: Magnetschwebebahn auf Schienen - Konkurrenz zum Zug?

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16 Jul 202416:49

Summary

TLDRDas polnische Unternehmen Nevomo hat eine Magnetschwebebahn entwickelt, die auf bestehenden Gleisen fährt. Nevomo will mit seiner Technologie bestehende Schienennetze effizienter machen, Kapazitäten verdoppeln und Kosten senken. Im Gegensatz zu Ironlev, das ebenfalls an Magnetschwebebahnen arbeitet, verfolgt Nevomo einen anderen Ansatz. Das Unternehmen hat bereits Partnerschaften mit großen Playern wie der französischen SNCF und der italienischen RFI geschlossen. Langfristig plant Nevomo, Geschwindigkeiten von bis zu 550 km/h zu erreichen. Aktuell testet Nevomo seine Technologie auf einer 700 Meter langen Strecke in Polen.

Takeaways

  • 🇵🇱 Das polnische Unternehmen Nevomo hat eine Magnetschwebebahn auf bereits bestehenden Gleisen entwickelt.
  • 🚄 Die Magnetschwebebahn soll die Brückentechnologie zum Hyperloop sein und langfristig Reisegeschwindigkeiten von bis zu 550 km/h erreichen.
  • 🔧 Die Eisenbahnindustrie hat vier Hauptprobleme: lange Bremswege, hohe Betriebskosten, begrenzte Kapazitäten und wachsende Konkurrenz durch Autos und Flugzeuge.
  • 🚂 Nevomo möchte mit ihrem Ansatz Schienennetze verdoppeln, Reisezeiten reduzieren und die Infrastruktur nur halb so teuer wie andere Alternativen halten.
  • 🌐 Die Technologie hinter McRail umfasst einen Linearmotor (Booster) und ein Schwebesystem, das Elektrodynamischen Auftrieb und Supraleitenden magnetischen Auftrieb verwendet.
  • 🛤️ Nevomo testet derzeit den Linearmotor und das Schwebesystem auf einer über 700 Meter langen Teststrecke in Polen.
  • 📈 Das Testfahrzeug erreichte in September 2023 eine Geschwindigkeit von 135 km/h und begann bei über 70 km/h zu schweben.
  • 🏢 Interessenten an Nevomo's Technologie sind große Player wie die französische Bahn SNCF, die italienische RFI und der Duisburger Hafen.
  • 🚚 Die erste Anwendung von McRail könnte im Güterverkehr sein, insbesondere in Häfen und Güterterminals.
  • 🌐 Ein Projekt namens 'Made for Rail' untersucht zusammen mit der italienischen Bahn RFI die wirtschaftliche Machbarkeit der Integration von McRail in das Schienennetz.

Q & A

  • Was ist das Hauptziel von Neevomo?

    -Neevomo zielt darauf ab, die erste Magnetschwebebahn auf bereits bestehenden Gleisen zu entwickeln, die die Kapazität der Schienennetze verdoppeln, Reisezeiten reduzieren und dabei nur halb so teuer sein soll wie andere Alternativen.

  • Was sind die vier Kernprobleme, denen die Eisenbahnindustrie laut Neevomo gegenübersteht?

    -Die vier Kernprobleme sind: 1) Der lange Bremsweg von Zügen, 2) die hohen Betriebskosten, insbesondere für Hochgeschwindigkeitszüge, 3) die begrenzten Kapazitäten auf der Schiene, und 4) die zunehmende Konkurrenz durch Autos und Flugzeuge.

  • Wie nennen Neevomo ihre Technologie und welche Rolle spielen Linearmotoren in dieser?

    -Neevomo nennen ihre Technologie 'MCrail'. Linearmotoren, speziell als 'MCrail Booster', spielen eine zentrale Rolle, indem sie bei Steigungen, Beschleunigung und Abbremsen unterstützen und somit die Fahrt optimieren.

  • Was ist der Unterschied zwischen elektrodynamischem Auftrieb und supraleitendem magnetischem Auftrieb?

    -Der elektrodynamische Auftrieb erzeugt magnetische Wirbelströme in der Metallschiene, die den Zug von der Schiene abstoßen. Der supraleitende magnetische Auftrieb nutzt die Eigenschaften von Hochtemperatursupraleitern, die magnetische Felder abstoßen und dadurch einen Abschirmstrom erzeugen, der den Zug schweben lässt.

  • Welche Geschwindigkeit hat das MCrail-Fahrzeug bei den Tests im September 2023 erreicht?

    -Das MCrail-Fahrzeug hat bei den Tests eine Geschwindigkeit von 135 km/h erreicht.

  • Welche Interessenten hat Neevomo für ihre Technologie?

    -Neevomo hat Interessenten wie die französische Bahn SNCF, die italienische RFI und den Duisburger Hafen, der einer der wichtigsten Güterumschlagsplätze Europas ist.

  • Was ist das Ziel von Neevomo für die Integration ihrer Technologie in Häfen und Güterterminals?

    -Neevomo will zunächst den MCrail Booster in Häfen und Güterterminals integrieren, um den Gütertransport zu optimieren und die Effizienz zu steigern.

  • Welche Herausforderungen könnte Neevomo bei der Erreichung von 550 km/h auf der Schiene bewältigen müssen?

    -Die Herausforderungen umfassen die hohen aerodynamischen Kräfte, die bei solchen Geschwindigkeiten auftreten, sowie die Anpassung an bestehende Infrastrukturen, die für solche Geschwindigkeiten nicht ausgelegt sind.

  • Was ist das Projekt 'Made for Rail' und in welchem Zusammenhang steht es mit Neevomo?

    -Das Projekt 'Made for Rail' ist ein Konsortium von Bahnbetreibern, Universitäten und dem DLR, das untersucht, ob es wirtschaftlich ist, die MCrail-Technologie in das Schienennetz zu integrieren. Neevomo ist an diesem Projekt beteiligt.

  • Welche Rolle spielen der SNCF und die RFI im Test und der Weiterentwicklung von Neevomo-Technologie?

    -Die SNCF aus Frankreich und die RFI aus Italien sind an der Testweise Integration von MCrail-Technologie in ihre Netze interessiert und könnten zukünftige Teststrecken oder Pilotprojekte für die Technologie bieten.

  • Welche rechtlichen Rahmenbedingungen könnten Neevomo bei der Einführung ihrer Technologie in Deutschland beeinflussen?

    -Die Eisenbahnbau- und Betriebsordnung in Deutschland regelt, dass Züge, die schneller als 160 km/h fahren, Bahnübergänge nicht passieren dürfen, was bei der Einführung von Neevomo-Technologie möglicherweise rechtliche Herausforderungen mit sich bringen würde.

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