Greta Thunberg - Hope | #FightFor1Point5

Fridays For Future

11 Dec 202003:02

Summary

TLDRIn diesem eindringlichen Appell weist Krieta Tumbari auf die Dringlichkeit der Klimakrise hin. Fünf Jahre nach dem Pariser Abkommen ist der Temperaturanstieg und CO2-Ausstoß alarmierend, während die notwendigen Maßnahmen ausbleiben. Trotz politischer Versprechen beschleunigen wir uns weiter in die falsche Richtung. Tumbari betont, dass die Klimakrise Teil einer größeren Nachhaltigkeitskrise ist und dass systemischer Wandel erforderlich ist. Sie ruft dazu auf, das Bewusstsein zu schärfen, da Veränderung nur durch gemeinsames Handeln und das Erkennen des Ernstes der Lage möglich ist. Die Menschen sind die Hoffnung und der Schlüssel zur Lösung.

Takeaways

🌍 Fünf Jahre nach dem Pariser Abkommen ist die notwendige Klimaschutzmaßnahme noch nicht in Sicht.
📈 Die letzten fünf Jahre waren die wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen.
💨 Seit dem Pariser Abkommen wurden über 200 Gigatonnen CO2 emittiert.
⚠️ Das, was wir tun müssen, und das, was tatsächlich geschieht, gehen immer weiter auseinander.
🌀 Wir bewegen uns weiterhin in die falsche Richtung, indem wir leere Worte und kreative Buchführung verwenden.
🌱 Die Klimakrise ist Teil einer größeren Nachhaltigkeitskrise, die eine Systemveränderung erfordert.
⏳ Bei den aktuellen Emissionsraten wird das CO2-Budget für 1,5 Grad in sieben Jahren aufgebraucht sein.
🛑 Wir können eine Krise nicht lösen, ohne sie als Krise zu behandeln.
👥 Die Menschen sind noch nicht ausreichend über das Ausmaß der Krise informiert.
✨ Hoffnung besteht, denn Veränderung ist möglich, wenn wir Bewusstsein schaffen und handeln.

Q & A

Was war das Hauptziel des Pariser Abkommens, das vor fünf Jahren unterzeichnet wurde?
-Das Hauptziel des Pariser Abkommens war es, den globalen Temperaturanstieg auf deutlich unter 2 Grad Celsius zu begrenzen und zu versuchen, 1,5 Grad zu erreichen, um zukünftige Lebensbedingungen zu schützen.
Was hat sich seit der Unterzeichnung des Pariser Abkommens verändert?
-Seit der Unterzeichnung des Pariser Abkommens wurden die fünf wärmsten Jahre seit Beginn der Aufzeichnungen verzeichnet, und die Welt hat über 200 Gigatonnen CO2 ausgestoßen, wodurch die Klimakrise weiter verschärft wurde.
Was wird als Hauptproblem der aktuellen Klimaschutzmaßnahmen bezeichnet?
-Das Hauptproblem ist die wachsende Kluft zwischen dem, was getan werden muss, und dem, was tatsächlich umgesetzt wird. Es gibt viele Versprechen, aber die notwendigen sofortigen Maßnahmen bleiben aus.
Wie beschreibt der Sprecher den Zustand der aktuellen globalen Klimapolitik?
-Der Sprecher beschreibt die globale Klimapolitik als einen Zustand der völligen Verleugnung, in dem viel Zeit mit leeren Worten und kreativer Buchführung verschwendet wird, ohne dass echte Maßnahmen ergriffen werden.
Warum ist laut dem Sprecher ein Systemwechsel notwendig, um die Klimakrise zu bewältigen?
-Ein Systemwechsel ist notwendig, weil die Klimakrise nicht isoliert betrachtet werden kann, sondern Teil einer größeren Nachhaltigkeitskrise ist. Dies sei keine Meinung mehr, sondern eine wissenschaftliche Tatsache.
Wie viel Zeit bleibt der Menschheit, um den CO2-Budget für 1,5 Grad einzuhalten?
-Wenn die derzeitigen Emissionsraten beibehalten werden, wird das verbleibende CO2-Budget für die Begrenzung auf 1,5 Grad in sieben Jahren vollständig aufgebraucht sein.
Was ist die größte Herausforderung bei der Lösung der Klimakrise?
-Die größte Herausforderung besteht darin, die Krise als das zu behandeln, was sie ist – eine Krise. Erst wenn wir sie als Notfall erkennen, können wir handeln und echte Veränderungen herbeiführen.
Welche Rolle spielen die Menschen laut dem Sprecher in der Bewältigung der Klimakrise?
-Laut dem Sprecher liegt die Hoffnung bei den Menschen. Sie müssen sich der Dringlichkeit bewusst werden, um dann Maßnahmen zu ergreifen und den notwendigen Wandel herbeizuführen.
Was fordert der Sprecher von der Öffentlichkeit im Umgang mit der Klimakrise?
-Der Sprecher fordert die Öffentlichkeit auf, sich zu vereinen, das Bewusstsein zu schärfen und die Klimakrise zu ihrer Hauptpriorität zu machen, um echte Veränderungen zu bewirken.
Welche Zukunftsvision wird am Ende der Rede vermittelt?
-Am Ende der Rede wird eine hoffnungsvolle Vision vermittelt: Wir sind die Lösung und die Hoffnung. Wenn wir uns bewusst werden und handeln, wird der Wandel kommen.

Outlines

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🌍 Einführung: Eine Einladung zur Lösung

Krieta Tumbari lädt die Zuschauer ein, Teil der Lösung für die Klimakrise zu sein. Sie erinnert daran, dass vor fünf Jahren das Pariser Abkommen unterzeichnet wurde, das versprach, den globalen Temperaturanstieg auf unter 2°C zu begrenzen und 1,5°C anzustreben, um die Zukunft zu sichern. Seitdem hat sich viel verändert, aber die notwendigen Maßnahmen fehlen weiterhin.

🔥 Alarm: Die Welt steuert in die falsche Richtung

Obwohl Verpflichtungen gemacht und Ziele gesetzt werden, schreitet die Klimakrise weiter voran. Die letzten fünf Jahre waren die heißesten in der Geschichte, und die Welt hat über 200 Gigatonnen CO2 ausgestoßen. Es wird zwar viel geredet, doch die notwendigen Sofortmaßnahmen bleiben aus. Wir ignorieren das Problem, während Schlupflöcher geschaffen und leere Versprechungen gemacht werden.

🔄 Systemwechsel: Die einzige Lösung

Tumbari betont, dass die Klimakrise nicht ohne einen Systemwechsel gelöst werden kann – das ist keine Meinung, sondern eine Tatsache. Die Krise ist Teil eines größeren Nachhaltigkeitsproblems. Seit zu langer Zeit distanzieren wir uns von der Natur und behandeln die Erde, als gäbe es kein Morgen.

⏳ Dringlichkeit: CO2-Budget bald erschöpft

Bei den aktuellen Emissionsraten wird das verbleibende CO2-Budget, um das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen, innerhalb von sieben Jahren erschöpft sein – lange bevor wir unsere Ziele für 2030 oder 2050 erreichen können. Doch es gibt Hoffnung: Viele Menschen sind sich des Problems noch nicht bewusst.

🚨 Bewusstsein: Der Schlüssel zur Veränderung

Tumbari erklärt, dass eine Krise nicht gelöst werden kann, wenn sie nicht als solche erkannt wird. Wir müssen die Klimakrise als Notfall behandeln und das Bewusstsein schärfen. Sobald die Menschen das Problem verstehen, können sie handeln, und dann wird Veränderung möglich.

💡 Hoffnung: Wir sind die Lösung

Zum Abschluss betont Tumbari, dass wir, die Menschen, die Hoffnung und die Lösung sind. Sobald wir uns vereinen und das Bewusstsein verbreiten, können wir handeln und die nötigen Veränderungen herbeiführen.

Mindmap

Keywords

💡Pariser Abkommen

Das Pariser Abkommen ist ein internationales Abkommen zur Bekämpfung des Klimawandels, das 2015 von fast allen Ländern der Welt unterzeichnet wurde. Es zielt darauf ab, die globale Erwärmung auf unter 2 Grad Celsius zu begrenzen und 1,5 Grad anzustreben. Im Video wird darauf hingewiesen, dass seit dem Abkommen nicht genug getan wurde, um diese Ziele zu erreichen.

💡Klimakrise

Die Klimakrise bezieht sich auf die rasche Erwärmung der Erde, die durch menschliche Aktivitäten wie das Verbrennen fossiler Brennstoffe verursacht wird. Im Video wird die Klimakrise als Teil einer größeren Nachhaltigkeitskrise beschrieben, die durch systemische Veränderungen gelöst werden muss. Es wird betont, dass wir die Krise wie eine Krise behandeln müssen, um sie zu lösen.

💡Emissionen

Emissionen sind die Freisetzung von Treibhausgasen, insbesondere CO2, in die Atmosphäre. Im Video wird erklärt, dass die Welt in den fünf Jahren seit dem Pariser Abkommen mehr als 200 Gigatonnen CO2 emittiert hat, was zur Verschärfung der Klimakrise beiträgt und die Erreichung der Klimaziele gefährdet.

💡CO2-Budget

Das CO2-Budget beschreibt die maximale Menge an Kohlendioxid, die in die Atmosphäre freigesetzt werden kann, um die Erderwärmung auf ein bestimmtes Ziel, wie 1,5 Grad Celsius, zu begrenzen. Im Video wird darauf hingewiesen, dass unser verbleibendes CO2-Budget bei den aktuellen Emissionsraten innerhalb von sieben Jahren aufgebraucht sein wird, was bedeutet, dass die Klimaziele nicht mehr erreichbar wären.

💡Systemwandel

Systemwandel bezieht sich auf tiefgreifende Veränderungen in der Art und Weise, wie Gesellschaften und Wirtschaftssysteme funktionieren, um die Klimakrise zu bewältigen. Das Video betont, dass die Lösung der Klimakrise nicht nur technologische Anpassungen erfordert, sondern auch grundlegende Veränderungen in unseren Systemen und Lebensweisen.

💡Bewusstsein

Bewusstsein bedeutet das Verstehen und die Anerkennung eines Problems, in diesem Fall der Klimakrise. Im Video wird darauf hingewiesen, dass viele Menschen das Ausmaß der Krise noch nicht erkannt haben und dass das Schaffen von Bewusstsein der erste Schritt ist, um die notwendigen Handlungen zu ermöglichen.

💡2030 und 2050 Ziele

Diese Ziele beziehen sich auf langfristige Klimaschutzziele, die viele Länder festgelegt haben, um ihre CO2-Emissionen zu reduzieren. Im Video wird kritisiert, dass diese Ziele oft zu weit in die Zukunft gerichtet sind und dass es dringendere, sofortige Maßnahmen braucht, um die Krise zu bewältigen.

💡Leugnung

Leugnung im Kontext des Klimawandels bedeutet, die Dringlichkeit der Krise zu ignorieren oder herunterzuspielen. Das Video kritisiert, dass die Gesellschaft trotz der alarmierenden wissenschaftlichen Fakten immer noch in einem Zustand der Leugnung verharrt und keine angemessenen Maßnahmen ergreift.

💡Kreative Buchführung

Kreative Buchführung bezieht sich auf manipulative Finanz- oder Umweltberichte, die die wahren Auswirkungen von Maßnahmen verschleiern. Im Video wird dies als eine Art von Täuschung angeführt, bei der Politiker oder Unternehmen ihre Umweltauswirkungen minimieren, um so zu tun, als würden sie die Klimaziele erreichen.

💡Nachhaltigkeitskrise

Die Nachhaltigkeitskrise umfasst neben der Klimakrise auch andere Umweltprobleme, wie den Verlust der Artenvielfalt und die Verschmutzung der natürlichen Ressourcen. Im Video wird betont, dass die Klimakrise nur ein Teil einer größeren Krise ist, die ein Umdenken und Handeln erfordert, um die langfristige Lebensfähigkeit des Planeten zu sichern.

Highlights

World leaders signed the Paris Agreement to keep global temperature rise below 2°C, aiming for 1.5°C.

Five years after the Paris Agreement, the necessary action is still not in sight.

The gap between needed actions and what is being done is widening.

The past five years have been the hottest ever recorded.

Over 200 gigatons of CO2 have been emitted since the Paris Agreement.

Commitments are being made, but immediate action is lacking.

We are in a state of denial about the urgent need for action.

Current practices involve creating loopholes and using empty words.

The climate and ecological crisis requires system change, which is a fact, not an opinion.

The climate crisis is part of a larger sustainability crisis due to our disconnection from nature.

At current emission rates, the CO2 budget for 1.5°C will be depleted in seven years.

We may miss 2030 or 2050 climate targets if emissions continue at current rates.

There is hope because people are not fully aware of the crisis yet.

We must treat the crisis as an emergency and spread awareness to drive action.

Once we become aware, change will follow, as people are the solution.