Handy-Daten illegal an Schufa geschickt: Jetzt 5000 € Schadensersatz fordern! | Christian Solmecke
Summary
TLDRDas Video skizziert ein Problem mit Handyverträgen in Deutschland, bei dem ohne Zustimmung der Kunden Daten an die SCHUFA übermittelt werden. Der Landgericht München hat einen Mobilfunkanbieter dafür verurteilt. Der Kanal informiert über Hintergründe, wie dies geschah und was man tun kann. Es wird ein Aktionsportal vorgestellt, das Betroffene unterstützt und zeigt, wie viele Personen durch die unrechtmäßige Datenweitergabe betroffen sind. Zudem wird auf die Möglichkeit hingewiesen, Schadenersatz in Höhe von 5000 € zu beanspruchen.
Takeaways
- 📱 In Deutschland gibt es doppelt so viele Handyverträge wie Menschen, insgesamt 169 Millionen.
- 🔒 Ein Problem ist, dass Vertragsdaten ohne Zustimmung der Kunden an die SCHUFA übermittelt werden.
- 🏛 Das Landgericht München hat einen Mobilfunkanbieter dafür verurteilt, da die Übermittlung ohne Zustimmung illegal ist.
- 💡 Die Video-Botschaft ist, dass Betroffene 5000 € Schadenersatzanspruch haben könnten, wenn ihre Daten betroffen sind.
- 👨🏫 Christian Solmecke, Rechtsanwalt, erklärt die Hintergründe und Rechtmäßigkeit der Datenübermittlung an die SCHUFA.
- 📈 Es gibt eine große Anzahl von Mobilfunkanbietern, einschließlich Untermarken wie Aldi Talk, Congstar und Blau, die Daten übermittelt haben.
- 📑 Die Daten, die ohne Zustimmung übermittelt werden, sind sogenannte 'positive Daten', die keine negativen Zahlungserfahrungen enthalten.
- 🤔 Die SCHUFA nutzt die Daten, um Kreditwürdigkeit zu bewerten, aber die Übermittlung dieser Daten ohne Zustimmung ist umstritten.
- 📋 Die Verbraucherschützer haben erfolgreich gegen die Datenübermittlung geklagt, und das Landgericht hat die Rechtmäßigkeit der Praxis bestritten.
- 📉 Die Auswirkungen auf die Schufa-Scores sind noch unklar, da die genauen Algorithmen und Gewichtungen geheim sind.
- 📞 Die Initiative bietet Betroffenen die Möglichkeit, sich zu registrieren und Unterstützung bei der Klage zu erhalten.
Q & A
Wie viele Handyverträge gibt es in Deutschland im Vergleich zu der Anzahl der Menschen?
-In Deutschland gibt es etwa doppelt so viele Handyverträge wie Menschen, also 169 Millionen Handyverträge.
Was ist das Hauptproblem mit den Handyverträgen in Deutschland?
-Das Hauptproblem ist, dass die Vertragsdaten ohne Zustimmung der Kunden an die SCHUFA übermittelt werden.
Was hat das Landgericht München in Bezug auf die Übermittlung von Handyvertragsdaten an die SCHUFA entschieden?
-Das Landgericht München hat einen Mobilfunkanbieter verurteilt, weil er Vertragsdaten ohne Zustimmung der Kunden an die SCHUFA übermittelt hat.
Was versucht der Rechtsanwalt Christian Solmecke zusammen mit WBS legal?
-Christian Solmecke und WBS legal versuchen, Schadenersatz für die unrechtmäßige Weitergabe von Daten an die SCHUFA für betroffene Kunden in Höhe von 5000 € durchzusetzen.
Welche Mobilfunkanbieter in Deutschland sind in diesem Zusammenhang genannt worden?
-Telekom, Vodafone, O2 und Telefonica, einschließlich ihrer Untermarken wie Aldi Talk, Congstar und Blau, sind in diesem Zusammenhang genannt worden.
Was versteht man unter 'positiven Daten' in diesem Kontext?
-Positive Daten sind in diesem Kontext Daten, die keine negativen Zahlungserfahrungen oder anderes nicht vertragsgemäßes Verhalten enthalten, sondern nur Informationen über den Abschluss, die Durchführung und die Beendigung eines Vertrags.
Was ist das Problem mit der Übermittlung von positiven Daten an die SCHUFA?
-Das Problem ist, dass diese Daten ohne Zustimmung der Kunden übermittelt werden, obwohl sie keine Informationen über negative Verhaltensweisen enthalten.
Wie können betroffene Kunden ihre Rechte wahrnehmen?
-Betroffene Kunden können sich auf der von WBS legal eingerichteten Webseite registrieren, um ihre Rechte wahrzunehmen und möglicherweise Schadenersatz in Höhe von 5000 € zu erhalten.
Was sind die Scores, die in der SCHUFA genutzt werden?
-Scores sind Werte, die von der SCHUFA genutzt werden, um zu berechnen, ob jemand kreditwürdig ist oder nicht, unter anderem basierend auf der Anzahl negativer Einträge und persönlichen Daten.
Was hat die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen in Bezug auf die Mobilfunkprovider getan?
-Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hat gegen die großen Mobilfunkprovider wie Vodafone, Telekom und O2 Telefonica vorgegangen, weil sie Vertragsdaten an die SCHUFA übermittelt haben.
Was ist der aktuelle Stand der Klagen gegen die großen Mobilfunkprovider?
-Die Klagen sind noch nicht rechtskräftig, da das Oberlandesgericht München noch zu entscheiden hat, ob die Übermittlung von positiven Daten an die SCHUFA legal ist oder nicht.
Welche Rolle spielt die Rechtsschutzversicherung in diesem Zusammenhang?
-Die Rechtsschutzversicherung ist wichtig, um die Prozesskosten und die Kosten für Anwälte zu decken, da ohne sie die Klagen zu teuer würden und die betroffene Kunden eventuell nicht schutzfähig wären.
Wie viele Personen haben sich bislang für die Aktion von WBS legal angemeldet?
-Bislang haben sich 100.000 Personen für die Aktion angemeldet.
Was passiert, wenn die SCHUFA-Auskunft für einen betroffenen Kunden vorliegt?
-Die Kunden können die SCHUFA-Auskunft hochladen, und WBS legal wird mithilfe einer KI prüfen, ob dort der illegale Eintrag drin ist. Ist der Eintrag vorhanden, wird eine Deckungsanfrage gestellt und der Kunde wird entsprechend vertreten.
Was ist der Hintergrund des Streits zwischen WBS legal und der SCHUFA über das Wort 'Datenlacking'?
-Der Streit entstand, weil WBS legal eine Sicherheitslücke in der App von bonify als 'Datenlacking' bezeichnet hatte, was die SCHUFA nicht zuließ und vor Gericht antrat, um die Verwendung dieses Begriffs zu verbieten.
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