Die Geschichte der Krankenversicherung in Deutschland
Summary
TLDRDieses Video präsentiert die Entwicklung des Gesundheitssystems in Deutschland über die letzten 140 Jahre. Es zeigt, wie die medizinische Versorgung von einer exklusiven Privilegien der Oberschicht zu einem universellen Recht für alle Bürgerinnen und Bürger wurde. Die Einführung der gesetzlichen Krankenversicherung durch Bismarck 1884 und die darauffolgenden Reformen werden thematisiert. Das Video diskutiert auch die Herausforderungen des Systems, wie die Finanzierung durch Beitragseinnahmen und die Diskussion um ein duales System aus gesetzlicher Krankenversicherung und privater Krankenversicherung.
Takeaways
- 😷 Das deutsche Gesundheitssystem hat sich im Laufe der letzten 140 Jahre entwickelt und bietet heute eine flächendeckende Gesundheitsversorgung für alle Bürger.
- 🏥 Deutschland genießt aufgrund seiner umfassenden Gesundheitsversorgung eine Spitzenposition im weltweiten Vergleich.
- 🔬 Zwischen 1840 und 1914 gab es einen goldenen Zeitalter der Medizin, mit vielen Durchbrüchen, die Krankheiten und Verletzungen heilen konnten, die zuvor tödlich waren.
- 💡 Der medizinische Fortschritt dieser Zeit fällt zeitlich mit der Industriellen Revolution zusammen, was auf die Verfügbarkeit von Kapital und die Notwendigkeit, die Gesundheit der Arbeiter zu erhalten, hindeutet.
- 👷♂️ Erst nach dem Aufstieg der Arbeiterbewegung und der Einführung der gesetzlichen Krankenversicherung durch Bismarck im Jahr 1884 konnten auch Arbeiter von medizinischen Fortschritten profitieren.
- 📋 Die erste gesetzliche Krankenversicherung war eine Pflichtversicherung für Industriearbeiter und Handwerker, finanziert durch Beitragszahlungen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern.
- 🤝 Das deutsche Gesundheitssystem basiert auf einem solidarischen Umlagefinanzierungsmodell, das eine breite Versorgung ermöglicht, ohne dass die Menschen ihre Ersparnisse aufzehren müssen.
- 🏢 Die Krankenkassen, die das System verwalten, haben sich von fast 22.000 im 19. Jahrhundert auf 105 heute konsolidiert, mit mehr als 70 Millionen Mitgliedern.
- 📉 Obwohl das System viele politische Neuerungen und Kriege überlebt hat, bleiben die Funktionsprobleme gleich: Beitragseinnahmen, Behandlungskosten und Leistungsempfänger müssen im Gleichgewicht gehalten werden.
- 🤔 Es gibt Diskussionen über das duale System von gesetzlicher und privater Krankenversicherung, mit Forderungen nach einer Abschaffung oder einer Verschmelzung beider Systeme.
- 💰 Die Beitragseinnahmen der gesetzlichen Krankenversicherung decken die jährlichen Gesundheitsausgaben von 391 Milliarden Euro kaum, was zu steigenden Beiträgen oder einer Bürgerversicherung führen könnte.
Q & A
Wie hat sich das Gesundheitssystem in Deutschland im Laufe der letzten 140 Jahre entwickelt?
-Das Gesundheitssystem in Deutschland hat sich von einem Zeitpunkt, an dem nur eine kleine Oberschicht medizinische Versorgung bezahlen konnte, zu einem flächendeckenden System entwickelt, das heute weltweit eine Spitzenposition einnimmt und allen Bürgern eine qualitativ hochwertige medizinische Versorgung ohne finanziellen Verlust ermöglicht.
Was bedeutet das Jahr 1884 im Kontext der deutschen Gesundheitsversorgung?
-Im Jahr 1884 trat die erste gesetzliche Krankenversicherung der Welt in Kraft, die ursprünglich zur Abwehr der Sozialdemokratie gedacht war. Diese Pflichtversicherung für Industriearbeiter und Handwerker finanzierte Unternehmen und wurde zu einem Drittel aus Arbeitgeberbeiträgen und zu zwei Dritteln aus Arbeitnehmerbeiträgen finanziert.
Was war der Zweck der Einführung der gesetzlichen Krankenversicherung durch Bismarck?
-Bismarck wurde durch das Wachstum der Arbeiterbewegung zum Handeln gezwungen und führte die gesetzliche Krankenversicherung ein, um die Gesundheitsversorgung der Arbeiter zu sichern und als Mittel zur Abwehr der Sozialdemokratie.
Wie viele Krankenkassen gab es zu Beginn des 20. Jahrhunderts und wie viele heute?
-Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gab es knapp 22.000 Krankenkassen, die anfänglich nur 3,7 Millionen Menschen versichert waren. Heute gibt es 105 Krankenkassen mit mehr als 70 Millionen Mitgliedern.
Was ist das Prinzip hinter dem Umlagefinanzierungssystem der gesetzlichen Krankenversicherung?
-Das Umlagefinanzierungssystem basiert auf der Solidarität, bei der viele Mitglieder Beiträge in einen gemeinsamen Topf einzahlen, aus dem dann die Behandlungskosten ihrer kranken Mitglieder finanziert werden. Die Beiträge werden zu fast gleichen Teilen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern getragen.
Welche Rolle spielen die Krankenkassen in der Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung?
-Die 105 Krankenkassen sind für die Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung verantwortlich. Sie sammeln einkommensabhängige Beiträge von ihren mehr als 70 Millionen Mitgliedern ein, um die medizinischen Ausgaben zu decken.
Was ist die Bedeutung der privaten Krankenversicherung (PKV) in Deutschland?
-Die PKV bietet eine alternative Versicherungslösung für Menschen, die nicht als Angestellte eines Unternehmens tätig sind, wie Selbstständige, Beamte und Geistliche. Sie hat sich seit dem 20. Jahrhundert etabliert und hat heute gut 8,7 Millionen Mitglieder.
Welche Rolle spielen die fünf größten privaten Krankenversicherer in Deutschland?
-Die fünf größten privaten Krankenversicherer vereinen mehr als die Hälfte der vollversicherten Personen in Deutschland. Fast jeder dritte vollversicherte ist bei der Debeka versichert, was sie zum größten PKV-Anbieter macht.
Was ist das Hamburger Modell und wie hat es die Abgrenzung zwischen PKV und gesetzlicher Krankenversicherung (GKV) beeinflusst?
-Das Hamburger Modell ist ein Versuch, die scharfe Abgrenzung zwischen PKV und GKV aufzuweichen, indem es mehr Flexibilität bei der Wahl der Versicherungsart ermöglicht. Es hat dazu geführt, dass einige Bundesländer die Diskussion über eine Bürgerversicherung aufgegriffen haben.
Was ist die Herausforderung, der die deutsche Gesundheitsversorgung heute gegenübersteht?
-Die Herausforderung besteht darin, die jährlichen Gesundheitsausgaben von 391 Milliarden Euro zu decken, da die Beitragseinnahmen der GKV kaum ausreichen. Dies könnte zu zunehmenden Beiträgen oder einer Überprüfung des dualen Systems führen.
Was könnte die Zukunft der deutschen Gesundheitsversorgung ausmachen?
-Die Zukunft könnte eine Vergrößerung des Beitragstopfes oder die Einführung einer Bürgerversicherung bedeuten, um die steigenden Gesundheitsausgaben zu decken und den medizinischen Fortschritt zu finanzieren.
Outlines
🏥 Entwicklung des Gesundheitssystems in Deutschland
Dieses Absatz beschäftigt sich mit der Entwicklung des Gesundheitssystems in Deutschland im Laufe der letzten 140 Jahre. Es wird hervorgehoben, dass Deutschland heute eine flächendeckende Gesundheitsversorgung hat, die weltweit anerkannt ist. Die Jahre zwischen 1840 und 1914 werden als das goldene Zeitalter der Medizin bezeichnet, da in dieser Zeit viele Durchbrüche erzielt wurden, die das Leben von Patienten revolutionierten. Die Industrialisierung spielte eine wichtige Rolle in diesem Fortschritt, da sie sowohl das notwendige Kapital als auch die Anreize für die Verbesserung der Arbeitergesundheit schuf. Erst durch die Arbeiterbewegung und die Einführung der gesetzlichen Krankenversicherung durch Bismarck im Jahr 1884 konnten auch Arbeiter von diesem Fortschritt profitieren. Die Krankenkassen, die sich in verschiedenen Formen aufteilen, tragen seitdem eine zentrale Rolle bei der Finanzierung der Gesundheitsversorgung.
🤔 Das duale System der Gesundheitsversicherung in Deutschland
Der zweite Absatz thematisiert das duale System der Gesundheitsversicherung in Deutschland, bestehend aus der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) und der privaten Krankenversicherung (PKV). Es wird erklärt, dass die GKV durch ein umlagefinanziertes Solidaritätssystem funktioniert, bei dem die Beiträge von mehr als 70 Millionen Mitgliedern einkommensabhängig sind und von Arbeitnehmern und Arbeitgebern getragen werden. Im Gegensatz dazu basieren die Beiträge der PKV auf dem Eintrittsalter und dem gewählten Tarif der Mitglieder. Die Diskussion um die Zukunft des Systems ist kontrovers, da die Beitragseinnahmen der GKV oft nicht ausreichen, um die jährlichen Gesundheitsausgaben zu decken, die auf 391 Milliarden Euro geschätzt werden. Es wird diskutiert, ob es zu einer Vergrößerung des Beitragszahlens oder einer Bürgerversicherung kommen wird, um die finanziellen Herausforderungen zu bewältigen.
Mindmap
Keywords
💡Gesundheitssystem
💡Medizinische Versorgung
💡Industrielle Revolution
💡Röntgenapparat
💡Narkoseverfahren
💡Gesetzliche Krankenversicherung
💡Reichskanzler Bismarck
💡Krankenkassen
💡Solidaritätssystem
💡Private Krankenversicherung
💡Hamburger Modell
💡Bürgerversicherung
Highlights
Das Gesundheitssystem in Deutschland hat sich im Laufe der letzten 140 Jahre entwickelt und bietet heute eine flächendeckende Gesundheitsversorgung.
Deutschland hat seit vielen Jahren in weltweiten Vergleichen eine Spitzenposition bei der Gesundheitsversorgung.
Medizinische Versorgung in Deutschland ist eine der bedeutendsten Errungenschaften der Neuzeit.
Die Jahre zwischen 1840 und 1914 gelten als das goldene Zeitalter der Medizin mit vielen Durchbrüchen.
Industrielle Revolution und medizinischer Fortschritt fanden zeitlich und örtlich zusammen statt.
Erste gesetzliche Krankenversicherung der Welt wurde 1884 eingeführt, ursprünglich zur Abwehr der Sozialdemokratie.
Die gesetzliche Krankenversicherung war eine Pflichtversicherung für Industriearbeiter und Handwerker.
Krankenkassen sind die zentrale Institution der gesetzlichen Krankenversicherung in Deutschland.
Die Anzahl der Krankenkassen hat sich von 22.000 im 19. Jahrhundert auf 105 heute reduziert.
Die Beitragszahlung für die gesetzliche Krankenversicherung wird zu nahezu gleichen Teilen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern getragen.
Das Umlagefinanzierungssystem ermöglichte es, einer großen Anzahl von Arbeitern qualitativ hochwertige medizinische Versorgung zu bieten.
Die gesetzliche Krankenversicherung hat viele politische Neuerungen und zwei Weltkriege überlebt.
Das Ziel jeder Reform der gesetzlichen Krankenversicherung war, das System zukunftsfähig zu halten.
Selbstständige, Beamte und Geistliche waren ursprünglich nicht von der gesetzlichen Krankenversicherung erfasst.
Der private Krankenversicherungsmarkt entwickelte sich ab der Jahrhundertwende mit Gründung von Debeka, Allianz und anderen Gesellschaften.
Heute haben die fünf größten privaten Krankenversicherer mehr als die Hälfte der vollversicherten.
Beamte sind das wichtigste Klientel der privaten Krankenversicherung.
Das Hamburger Modell hat die scharfe Abgrenzung zwischen PKV und GKV etwas aufgeweicht.
Die Diskussion um die Bürgerversicherung als mögliche Reform des dualen Systems ist langwierig und nicht abgeschlossen.
Das medizinische Fortschritt und die damit steigende Lebenserwartung führen zu wachsenden Gesundheitsausgaben, die finanziert werden müssen.
Die Zukunft des Gesundheitssystems könnte durch Erhöhung der Beiträge oder eine Bürgerversicherung geprägt sein.
Transcripts
[Musik]
in diesem video erfährst du wie sich das
gesundheitssystem in deutschland im
verlauf der letzten 140 jahre zudem
entwickelt hat was wir heute im jahr
2021 als selbstverständlich nehmen
nämlich eine flächendeckende
gesundheitsversorgung aller bürger die
im weltweiten vergleich seit vielen
jahren eine spitzenposition einnimmt wer
in deutschland krank wird oder nach
einem unfall im krankenhaus landet darf
sich darauf verlassen medizinisch
bestens versorgt zu werden ohne dabei zu
verarmen dass dies nicht immer so war
und warum die medizinische versorgung in
deutschland eine der bedeutendsten
errungenschaften der neuzeit ist soll
uns in diesem video beschäftigen
[Musik]
die jahre zwischen 1840 und 1914 gelten
als das goldene zeitalter der medizin da
in diesen acht jahrzehnten mehr
medizinische durchbrüche erzielt wurden
als in der gesamten
menschheitsgeschichte davor patienten
konnten plötzlich von krankheiten und
verletzungen geheilt werden die bis
dahin noch einem todesurteil gleichkam
die entwicklung des ersten
röntgenapparat oder wirksame
narkoseverfahren fielen in eben diese
zeit um nur zwei beispiele zu nennen ist
es auffällig dass dieser fortschritt
sowohl zeitlich als auch örtlich mit der
industriellen revolution zusammenfällt
vielleicht weil es erst seitdem das
nötige kapital gibt um diesen
fortschritt auch zu finanzieren oder
weil es genügend anreize gab die
gesundheit der arbeiter zu erhalten
nichtsdestotrotz sollte es noch einige
jahrzehnte dauern bis auch eben jene
arbeiter flächendeckend in den genuss
des medizinischen fortschritts kommen
sollten denn bis ins späte 19
jahrhundert konnte es sich nur eine
kleine oberschicht leisten so eine
versorgung auch zu bezahlen erst durch
das erstarken der arbeiterbewegung sah
sich reichskanzler bismarck zum handeln
gezwungen und so trat im jahr 1884 eine
versicherung in kraft die ursprünglich
zur abwehr der sozialdemokratie gedacht
war die erste gesetzliche
krankenversicherung der welt eine
pflichtversicherung für alle
industriearbeiter sowie alle
beschäftigten im handwerk und gewerbe
unternehmen finanziert wurde diese
pflichtversicherung zu einem drittel aus
arbeitgeberbeiträgen und zu zwei drittel
aus arbeitnehmerbeiträgen
versicherungsträger sind seitdem die
krankenkassen die sich aufteilen in
ortskrankenkassen innungskrankenkassen
betriebskrankenkassen gemeinde
krankenkassen und bau krankenkassen ende
des 19 jahrhunderts gab es noch knapp
22.000 von diesen krankenkassen in denen
anfänglich nur 3,7 millionen menschen
versichert waren also 170 mitglieder pro
krankenkasse heute gibt es noch 105
krankenkassen mit insgesamt mehr als 70
millionen mitgliedern eine ziemlich
beeindruckende konsolidierung die
vermutlich auch noch nicht an ihrem ende
angekommen ist dieses umlagefinanzierte
solidarsystem ermöglichte es erstmals
einer großzahl an arbeitern in den
genuss hochwertiger medizinischer
versorgung zu kommen wo vorher jede
ärztliche leistung aus eigener tasche
bezahlt werden muss was je nach
erkrankung auch schnell die eigenen
ersparnisse auffraß übernahm nun die
krankenkasse die honorierung der
mediziner ganz nach dem motto viele
mitgliederzahlen in den topf um daraus
die behandlungskosten ihrer kranken
mitglieder zu finanzieren dieses
solidarsystem besteht nun seit bald 100
40 jahren und hat im laufe der jahre
viele politische neuerungen inklusive
zweier weltkriege überlebt dabei sind
die funktionsfehler dieser versicherung
immer die gleichen geblieben ein
möglichst prall gefüllter topf also
möglichst hohe beitragseinnahmen
möglichst geringe behandlungs und
arzneimittelkosten sowie möglichst wenig
leistungsbezieher jede reform der
vergangenen jahrzehnte hat versucht an
wenigstens eine dieser drei
stellschrauben zu drehen immer mit dem
ziel das system der gesetzlichen
krankenversicherung zukunftsfähig zu
halten doch wo sich auf der einen seite
die arbeiter über diese neue
krankenversicherung freuten lieben all
diejenigen auf der strecke die nicht als
angestellte eines unternehmens tätig
waren dazu zählten vor allem
selbstständige beamte und geistliche
zwar waren diese noch am ehesten in der
lage ihre arztrechnung selbst zu
bezahlen doch je mehr sich die
gesetzliche krankenversicherung
etablierte desto mehr regt es sich auch
in dieser bevölkerungsgruppe der wunsch
nach einer versicherungslösung zwar gab
es schon seit dem jahr 1843 einen
privaten krankenversicherungs verein auf
gegenseitigkeit die universa doch so
richtig in schwung kam dieser markt erst
um die jahrhundertwende als binnen
weniger jahre die debeka die allianz die
zentral und weitere gesellschaften
gegründet wurden einige dieser
gesellschaften sind im laufe der jahre
wieder verschwunden aber ein
beachtlicher teil ist immer noch aktiv
gut 8,7 millionen mitglieder verzeichnen
die privaten krankenversicherer heute
wobei die fünf größten mehr als die
hälfte der vollversicherten auf sich
vereinen und wenn wir noch genauer
hinschauen dann ist fast jeder dritte
vollversicherte in deutschland bei der
debeka versichert damals wie heute sind
die beamten immer noch mit das
wichtigste klientel der pkv versicherer
und es bleibt daher abzuwarten ob die
stimmen die sich für eine abschaffung
dieses dualen systems laut machen
wirklich durchsetzen können es ist kaum
vorstellbar dass die in großen teilen
privatversicherten politiker den ast
absägen auf dem sie es sich seit vielen
jahren bequem gemacht haben doch mit dem
hamburger modell hat sich zumindest ein
bundesland getraut die scharfe
abgrenzung zwischen pkv und gkv ein
wenig auf weichen und andere
bundesländer ziehen bereits nach ob
solche reförmchen aber schon als
vorboten der langen diskutierten
bürgerversicherung gewertet werden
dürfen bleibt abzuwarten fassen wir
zusammen seit 140 jahren können sich
menschen in deutschland gegen das risiko
versichern eine medizinische behandlung
im ernstfall nicht aus eigener tasche
bezahlen zu können diese kosten werden
von den 105 krankenkassen getragen die
zur finanzierung der ausgaben
einkommensabhängige beiträge von ihren
mehr als 70 millionen mitgliedern
vereinnahmen diese beiträge werden zu
fast gleichen teilen von arbeitnehmern
und arbeitgebern getragen
dem gegenüber stehen die knapp 8,6
millionen menschen die mitglieder einer
privaten krankenversicherung sind und
deren beiträge sich nach jeweiligem
eintrittsalter und dem gewählten tarif
bemessen dieses duale system steht seit
vielen jahren immer wieder zur
disposition da die beitragseinnahmen der
gkv kaum ausreichen um die jährlichen
gesundheitsausgaben von 391 milliarden
euro zu decken und ist es nicht zu
erwarten dass diese ausgaben in zukunft
sinken da niemand ernsthaft den
medizinischen fortschritt und die damit
steigende lebenserwartung verhindern
will der segen des medizinischen
fortschritts muss aber irgendwie bezahlt
werden und so bleibt nur eine
vergrößerung des topfes was am ende zu
steigenden beiträgen und oder einer
bürgerversicherung führt
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