Dekubitus | Elsevier Pflege Podcast

Elsevier Pflege Podcast
7 Dec 202022:48

Summary

TLDRWillkommen beim Elsevier Pflege Podcast! In dieser Folge diskutieren Niklas Luca und Christine Keller das Thema Dekubitus. Sie erläutern, was Dekubitus ist, wie sie entstehen und wie man sie verhindern kann. Die Experten betonen die Bedeutung der Risikobewertung, der Bewegungsermutigung und der richtigen Lagerung. Sie geben praktische Tipps für die Pflegepraxis und betonen die Rolle der Pflegefachkräfte bei der Prävention und Behandlung von Dekubitus.

Takeaways

  • 🎓 Der Podcast wird von Niklas Luca, einem 24-jährigen Pfleger, moderiert, der auf einer internistischen Station arbeitet und sich mit Krebspatienten befasst.
  • 👩‍⚕️ Christine Keller, eine erfahrene Krankenschwester und Lehrerin für Pflegeberufe, ist die Gastgeberin des Podcasts.
  • 🛑 Das Thema des Podcasts ist der Dekubitus, ein wichtiges Thema sowohl für die klinische als auch die ambulante Pflege.
  • 🚨 Patienten können bereits mit einem Dekubitus in die Klinik oder ein Altenheim aufgenommen werden, was die Bedeutung der Risikobewertung und Behandlung hervorhebt.
  • 🛡️ Die Vermeidung von Dekubitus ist entscheidend, da es sich um eine unangenehme und schmerzhafte Erkrankung handelt, die die Kontrolle und Selbstständigkeit des Patienten beeinträchtigen kann.
  • ⚠️ Fehlbehandlung eines Dekubitus kann zu lebensgefährlichen Komplikationen wie Sepsis führen.
  • 👶 Pflegeschüler lernen von Anfang an, wie man Patienten bei der Grundpflege unterstützt und die Haut zu beurteilen, sowie die Bedeutung von Prophylaxe und Information an Fachkräfte.
  • 🔍 Die Diagnose eines Dekubitus beinhaltet das Beurteilen von Druck und Scherkräften, die zu lokalen Gewebeschäden führen können.
  • 🛏️ Maßnahmen zur Vermeidung von Scherkräften, wie das Anwenden von Rutschbremsen oder die Anpassung des Bettes, sind entscheidend für die Dekubitusprävention.
  • 🔄 Regelmäßige Umpositionierung des Patienten ist ein wichtiger Aspekt der Dekubitusprophylaxe, um gleichmäßigen Druck auf bestimmte Körperstellen zu vermeiden.
  • 📚 Die Expertenstandards der Pflege bieten detaillierte Anleitungen für die Risikoeinschätzung, Prophylaxe und Behandlung von Dekubitus.
  • 📝 Eine klare Dokumentation, einschließlich Fotodokumentation und regelmäßiger Beurteilung der Situation, ist für die effektive Behandlung und Beobachtung von Dekubituswunden unerlässlich.

Q & A

  • Was ist der Hauptzweck des Elsevier Pflege Podcasts?

    -Der Hauptzweck des Elsevier Pflege Podcasts ist es, über Themen zu sprechen, die sowohl in der theoretischen als auch in der praktischen Ausbildung von Interesse sind, und um Fachwissen in der Pflege zu teilen.

  • Wer sind die beiden Hauptgesprächspartner im Podcast?

    -Die beiden Hauptgesprächspartner sind Niklas Luca, ein 24-jähriger Pfleger, und Frau Christine Keller, eine examinierte Krankenschwester und Lehrerin für Pflegeberufe.

  • Welches Thema wird in der ersten Folge des Podcasts behandelt?

    -In der ersten Folge des Podcasts wird das Thema Dekubitus oder Druckschäden behandelt.

  • Was ist die Bedeutung von Dekubitus für Patienten?

    -Dekubitus ist für Patienten sehr unangenehm, kann schmerzhaft sein, die Krankenhausaufenthalte verlängern und die Kontrolle und das Selbstgefühl des Patienten beeinträchtigen. Es kann auch gefährlich sein, da es zu Sepsis führen kann, die im Extremfall tödlich sein kann.

  • Was sind die Hauptaufgaben von Pflegefachpersonen in Bezug auf Dekubitus?

    -Pflegefachpersonen sind für die Risikoerfassung, Behandlung und Vermeidung von Dekubitus verantwortlich. Sie sind auch der Hauptansprechpartner für Patienten und Angehörige.

  • Wie können Pflegerinnen und Pfleger die Entstehung von Dekubitus verhindern?

    -Sie können die Entstehung von Dekubitus verhindern, indem sie prophylaktische Maßnahmen durchführen, die Bewegung fördern, regelmäßige Umpositionierung des Patienten sicherstellen und wichtige Informationen an die zuständigen Fachkräfte weitergeben.

  • Was ist der Fingerdrucktest und welche Bedeutung hat er für die Dekubitusbeurteilung?

    -Der Fingerdrucktest ist eine Methode zur Beurteilung von Dekubitus. Wenn die Haut an Druckstellen nach Druck entfernt noch heller bleibt, spricht man von einem positiven Fingerdrucktest, was auf einen beginnenden Dekubitus hinweist.

  • Was sind die Hauptstrategien zur Vermeidung von Scherkräften, die Dekubitus verursachen können?

    -Zu den Hauptstrategien gehören die Vermeidung von Bewegungen, die zu Scherkräften führen, wie das Heraufziehen des Patienten über die Matratze, und das Anwenden von Maßnahmen, die Scherkräfte reduzieren, z.B. durch die Verwendung von Rutschbremsen oder die Anpassung der Bettlage.

  • Was sind die Hauptunterschiede zwischen den verschiedenen Typen von Matratzen in Bezug auf Druckverteilung und -entlastung?

    -Druckverteilende Matratzen zielen darauf ab, das Körpergewicht auf eine große Fläche zu verteilen, oft mit viskoelastischen Schaumen. Druckentlastende Maßnahmen hingegen zielen darauf ab, Druck von bestimmten Körperstellen zu entlasten, um die Entwicklung von Dekubitus zu verhindern.

  • Wie wird die Dokumentation von Dekubitus in der Praxis gehandhabt?

    -In der Praxis wird die Dokumentation von Dekubitus mit Hilfe von Dokumentationsbögen durchgeführt, die Anweisungen für die Beurteilung der Wundgröße, -tiefe und -beschaffenheit enthalten. Fotodokumentation ist ergänzend und hilft, den Verlauf der Wundheilung zu verfolgen.

  • Was sind die Hauptphasen der phasengerechten Wundbehandlung?

    -Die Hauptphasen der phasengerechten Wundbehandlung umfassen die Reinigungsphase, in der Belege entfernt werden, und die darauf folgende Phase, in der die Wunde nicht weiter traumatisiert wird und in Ruhe gelassen wird, um eine gute Durchblutung zu fördern.

  • Wie wichtig ist die Kommunikation und Aufklärung von Patienten und Angehörigen in der Dekubitusvorsorge?

    -Die Kommunikation und Aufklärung sind sehr wichtig, um sicherzustellen, dass Patienten und ihre Angehörigen wissen, wie sie prophylaktische Maßnahmen ergreifen können und wie sie den Pflegeprozess unterstützen können.

Outlines

00:00

🎙️ Einführung in den Elsevier Pflege Podcast

In diesem ersten Absatz des Elsevier Pflege Podcasts stellt der Moderator Niklas Luca sich vor und begrüßt die Zuhörer. Er ist 24 Jahre alt und hat 2016 den Gesundheits- und Krankenpflegerabschluss gemacht. Er arbeitet in einer Klinik auf einer internistischen Station und betont die Bedeutung des Themas Decubitus, das sowohl in der Klinik als auch im ambulanten Bereich relevant ist. Er führt Frau Christine Keller als Expertin in der Pflege ein, die in der Weiterbildung tätig ist und auch Autorin und Redakteurin ist. Sie diskutieren das Thema Decubitus, dessen Vermeidung und Behandlung, da es für Patienten unangenehm und gefährlich sein kann, wenn nicht richtig behandelt.

05:00

🛌 Decubitus: Ursachen und Prävention

Dieser Absatz konzentriert sich auf die Ursachen von Decubitus und wie sie verhindert werden können. Es wird erklärt, dass Decubitus durch Druck und Scherkräfte entsteht, die zum Beispiel beim Heben oder Rutschen eines Patienten auftreten können. Die Herausforderungen bei der Bewegung von Patienten in Betten werden besprochen, und es werden verschiedene Techniken vorgestellt, die dazu beitragen können, Scherkräfte zu vermeiden. Es wird betont, dass Pflegefachkräfte eine wichtige Rolle dabei spielen, sowohl bei der Risikoeinschätzung als auch bei der Durchführung von präventiven Maßnahmen.

10:02

🚑 Expertenstandard Decubitusprävention und Risikofaktoren

In diesem Absatz wird auf den Expertenstandard Decubitusprävention in der Pflege eingegangen. Es wird beschrieben, wie Risikofaktoren für Decubitus identifiziert und bewertet werden. Es wird erwähnt, dass es verschiedene Instrumente gibt, die helfen können, das Risiko zu bewerten, und dass die klinische Einschätzung durch Pflegefachkräfte entscheidend ist. Der Fingerdrucktest als Methode zur Erkennung eines beginnenden Decubitus wird erklärt, und es wird auf die Bedeutung der regelmäßigen Umpositionierung von Patienten hingewiesen.

15:03

🛋️ Maßnahmen zur Bewegung und Druckentlastung

Dieser Absatz beschäftigt sich mit Maßnahmen zur Förderung der Bewegung und zur Druckentlastung für Patienten, die ein Risiko für Decubitus haben. Es werden verschiedene Hilfsmittel wie Matratzen und andere Lösungen zur Verbreiterung des Körpergewichts auf einer größeren Fläche vorgestellt. Es wird betont, dass die Beweglichkeit der Patienten erhalten bleiben sollte und dass weiche Matratzen möglicherweise nicht die beste Lösung für alle Patienten sind. Zudem werden Tipps für die Positionierung von Patienten gegeben, um Druckstellen zu vermeiden.

20:04

📋 Dokumentation und Behandlung von Decubitus

In diesem Absatz wird die Bedeutung der korrekten Dokumentation und Bewertung von Decubituswunden hervorgehoben. Es wird erklärt, dass die Kategorisierung von Decubituswunden schwierig sein kann und es gibt Fälle, in denen die Tiefe der Wunde nicht bestimmt werden kann. Es wird auf die Verwendung von Dokumentationsbogen und Fotodokumentationen verwiesen, um den Verlauf der Wunde zu verfolgen und die Wirksamkeit von Behandlungsmaßnahmen zu beurteilen. Zudem wird auf die Notwendigkeit hingewiesen, dass die Pflegepersonen die Verantwortung für die Prävention tragen und dass Patienten und ihre Angehörigen über das Risiko und die Bedeutung von Präventionsmaßnahmen informiert werden sollten.

👋 Abschluss und Ausblick

Der letzte Absatz dient als Abschluss des Podcasts. Der Sprecher betont, dass die Pflegefachkräfte die neuesten Erkenntnisse beherrschen und in der Lage sein sollten, sie in die Praxis umzusetzen. Er ermutigt die Zuhörer, sich nicht zu verstecken, wenn sie in der Praxis auf Schwierigkeiten stoßen, sondern ihre Erfahrungen mit Kollegen zu teilen und so die Qualität der täglichen Arbeit zu verbessern. Der Sprecher bedankt sich bei den Gästen und Zuhörern und verabschiedet sich mit einem Ausblick auf die nächste Folge des Podcasts.

Mindmap

Keywords

💡Dekubitus

Dekubitus ist eine lokal begrenzte Schädigung der Haut oder darunter liegenden Gewebe, die aufgrund von Druck und Scherkräften entsteht, typischerweise über Knochenvorsprüngen. Im Video wird es als Hauptthema behandelt, da es für Patienten in Kliniken und im ambulanten Bereich häufig vorkommt und sowohl schmerzhaft als auch gefährlich sein kann, wenn nicht richtig behandelt.

💡Risikofaktor

Ein Risikofaktor ist ein Umstand, der das Risiko für eine bestimmte Krankheit oder Problem erhöht. Im Kontext des Videos sind Risikofaktoren für den Dekubitus wichtig, da sie helfen, Patienten zu identifizieren, die anfällig für diese Komplikation sind, und es ermöglicht eine gezielte Vorbeugung.

💡Prophylaxe

Prophylaxe bezieht sich auf Maßnahmen, die ergriffen werden, um die Entstehung einer Krankheit oder eines Problems zu verhindern. Im Video wird die Dekubitusprophylaxe als Kernkompetenz der Pflege beschrieben, einschließlich der Risikoeinschätzung und der Durchführung von präventiven Maßnahmen.

💡Umpositionierung

Umpositionierung ist die Praxis, Patienten regelmäßig in einer Weise zu bewegen, die Druck auf bestimmten Körperbereichen reduziert, um die Entstehung von Dekubiti zu verhindern. Im Video wird dies als eine der wichtigsten präventiven Maßnahmen angesehen.

💡Druckverteilung

Druckverteilung bezieht sich auf die Methode, den Körper des Patienten auf eine größere Fläche zu verteilen, um Druck auf bestimmte Bereiche zu reduzieren. Im Video werden Matratzen und andere Hilfsmittel zur Druckverteilung als Mittel zur Dekubitusprophylaxe genannt.

💡Druckentlastung

Druckentlastung ist die Reduzierung des Drucks auf bestimmte Körperbereiche, insbesondere auf die Haut und darunter liegenden Gewebe, um Schäden wie Dekubiti zu verhindern. Im Video wird dies als Teil der Behandlungsstrategie für Dekubitus erwähnt.

💡Fingerdrucktest

Der Fingerdrucktest ist eine Methode zur Beurteilung des Grades der Hautveränderung bei einem beginnenden Dekubitus. Im Video wird er als eine Technik beschrieben, bei der die Haut an verdächtigen Stellen gedrückt wird, um zu sehen, ob die Rötung nach dem Loslassen des Drucks verschwindet oder bleibt.

💡Wundbehandlung

Wundbehandlung ist die Behandlung von Wunden, um Heilung zu fördern und Komplikationen zu verhindern. Im Video wird die phasengerechte Wundbehandlung als wichtiger Bestandteil der Therapie von Dekubitus erwähnt, einschließlich der Reinigung, des Sekrets und der Vermeidung von Traumatisierung der Wunde.

💡Kommunikation

Kommunikation ist der Austausch von Informationen zwischen dem Pfleger und dem Patienten oder dessen Angehörigen. Im Video wird die Bedeutung der Kommunikation hervorgehoben, um Patienten über das Risiko von Dekubitus zu informieren und sie über präventive Maßnahmen zu beraten.

💡Expertenstandard

Ein Expertenstandard ist eine Anleitung oder Richtlinie, die von Fachleuten entwickelt wurde, um die Qualität und den Standard der Behandlung in bestimmten Bereichen sicherzustellen. Im Video werden Expertenstandards für die Dekubitusprophylaxe und -behandlung als wichtige Ressourcen für Pflegefachkräfte angesehen.

Highlights

Einführung in den Elsevier Pflege Podcast mit Niklas Luca und Christine Keller.

Bedeutung von Dekubitus-Prävention und -Behandlung in der Pflege.

Die Rolle von Pflegefachpersonen bei Risikoerfassung und Behandlung von Dekubitus.

Schmerzhafte und gefährliche Folgen von nicht oder falsch behandelten Dekubitus.

Prophylaxe von Dekubitus durch Grundpflege und Bewegungsermutigung.

Die Bedeutung von Bewegung und technische Unterstützung für Patienten.

Strategien zur Vermeidung von Scherkräften beim Umlagern von Patienten.

Definition von Dekubitus nach Christine Keller.

Die Rolle von Scherkräften bei der Entstehung von Dekubitus.

Möglichkeiten zur Vermeidung von Scherkräften durch verschiedene Lagerungstechniken.

Die Bedeutung der regelmäßigen Umlagerung von Patienten zur Dekubitusprävention.

Die Verwendung von Druckverteilungs- und Druckentlastungshilfen.

Die Auswahl der richtigen Matratze für Patienten mit unterschiedlicher Mobilität.

Die Notwendigkeit der individuellen Risikofaktoren-Einschätzung für jeden Patienten.

Die Verwendung von Instrumenten wie dem Fingerdrucktest zur Beurteilung des Dekubitus-Risikos.

Die Expertenstandards für Dekubitus-Prophylaxe und -Behandlung in der Pflege.

Die Bedeutung der Kommunikation und Aufklärung von Patienten und Angehörigen über Dekubitus-Risiken.

Die Herausforderungen bei der Kategorisierung von Dekubitus-Wunden.

Die Bedeutung der Fotodokumentation und regelmäßigen Beurteilung von Wunden.

Die Anwendung des Expertenstandards für chronische Wunden in der Dekubitusbehandlung.

Die Bedeutung der kontinuierlichen Bildung und Verbesserung der Pflegequalität.

Transcripts

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hallo und herzlich willkommen zur ersten

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folge des elsevier pflege podcasts mein

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name ist niklas luca ich bin 24 jahre

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alt und habe im jahr 2016 mein examen

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zum gesundheits und krankenpfleger

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gemacht momentan arbeite ich in einer

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klinik auf einer internistischen station

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auf der anderen station seite werden

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menschen mit krebserkrankungen behandelt

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[Musik]

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in jeder folge des podcast sprechen wir

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mit euch über ein thema was euch sowohl

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in der theoretischen als auch in der

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praktischen ausbildung begegnet wird und

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als gesprächspartner habe ich heute frau

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christine keller bei mir herzlich

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willkommen

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sie sind examinierte krankenschwester

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habe 1988 examen gemacht haben eine

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weiterbildung zur lehrerin für

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pflegeberufe absolviert in der sie auch

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heute noch als lehrende arbeiten in der

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weiterbildung für ambulante

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außerklinische intensivpflege und sie

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sind auch autorin und redakteurin beim

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lcd verlag für das fliegen heute genau

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wir sprechen heute gemeinsam über das

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thema dekubitus das kann euch sowohl in

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der klinik als auch im ambulanten oder

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altenpfleger bereich begegnen deswegen

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ist es auch sehr wichtig es ist häufig

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so dass patienten bereits mit einem

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dekubitus in ein krankenhaus oder in ein

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altenheim kommen und wie er dann als

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pflegefachpersonen auch für die risiko

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erfassung als aber auch für die

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behandlung verantwortlich sind und für

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patienten und angehörige auch den

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hauptansprechpartner darstellen

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wir wollen natürlich die entstehung des

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dekubitus vermeiden weil es für den

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patienten sehr unangenehm ist

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es ist nicht nur schmerzhaft und der

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krankenhaus aufenthalt wird vielleicht

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dadurch verlängert sondern man verliert

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vor allen dingen auch die kontrolle und

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das gefühl für den eigenen körper was

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ein großer einschnitt in die

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selbstständigkeit ist es kann auch sehr

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gefährlich werden wenn ein dekubitus

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nicht oder falsch behandelt wird es kann

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eine sepsis entstehen und diese kann

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natürlich auch im extremfall zum tod

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führen

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ja als schüler in der kranken- oder

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altenpflege ausbildung lernt von anfang

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an dass ihre patienten bei der

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grundpflege unterstützt dabei ist es

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natürlich auch sehr wichtig auf den

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zustand der haut zu achten und auch dass

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die kuh vitus risiko mit einzuschätzen

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die behandlungen erlernte er erst etwas

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später im zweiten oder dritten

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ausbildungsjahr trotzdem ist es auch von

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beginn an in eurer kompetenz bestimmt

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prophylaktische maßnahmen durchzuführen

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und auch wichtige informationen an die

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zuständigen fachkräfte weiter zu geben

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ihr seid dabei auch oft das bindeglied

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zwischen den patienten und den

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fachkräften die diese betreuen weil er

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wichtige informationen auch weitergeben

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können die sonst vielleicht nicht mehr

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an die fachkraft gelangen könnten

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deswegen möchte ich heute mit ihnen frau

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keller darüber sprechen was genau ist

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eigentlich ein dekubitus wie entsteht er

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wie kann ich es verhindern und was kann

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ich tun um mich noch zu behandeln

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bevor wir beim dekubitus überhaupt über

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die richtige diagnose und aber auch

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behandlungsmaßnahmen sprechen können

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erstmal die grundsätzliche frage danach

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was ist überhaupt ein dekubitus frau

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keller können sie mir das erklären

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das lässt sich ziemlich genau definieren

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und die kugel tus ist eine lokal

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begrenzte schädigung der haut oder

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darunter liegenden gewebe in folge von

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druck und scherkräfte und das

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typischerweise über knochen vorsprüngen

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und die scherkräfte die sie erwähnt

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haben was ist das genau wann treten die

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auf scherkräfte sind parallel

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verlaufende kräfte also ich mache

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einfach mal ein beispiel wo sie ist sehr

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typisch auftreten wenn ein patient über

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die matratze nach oben gezogen wird

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da mehr oder weniger unter den achseln

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gefasst dann verschieben sich die

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schichten innerhalb der haut ist die

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epidermis die unterhaut und dann kommt

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die muskulatur darunter die verschieben

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sich unterschiedlich stark gegeneinander

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und man weiß dass einfach dann in

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verschiedenen schichten vertretungen

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oder verschwörungen entstehen

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verletzungen von feinen gefäßen die in

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verbindung mit dem druck dann zu einem

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dekubitus führen können

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ich könnte sicher von stationen zwei

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pflegefachpersonen gehen an jeweils eine

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seite des patienten bettes greifen

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einmal unter die arme und dann geht es

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mit einem 1 2 3 und hau ruck nach oben

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richtung kopfende des bettes was kann

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ich dann tun um das vielleicht ein

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bisschen schonen da durchzuführen da

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bieten sich verschiedene konzepte an

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aber eines das was da unbedingt und

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super funktioniert ist die kindes tätig

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die die bewegungs ressourcen des

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patienten nutzt die einfach über kleine

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teil bewegungen zum teil der wenn der

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patient die beine mit anstellen kann

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das können ja viele noch über

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verschiedene technische varianten

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einfach das nach oben rutschen um dann

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die scherkräfte zu vermeiden

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der zweite ganz typische situation in

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der kräfte entstehen ist es herunter

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rutschen

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patient sitzt im bett soll da essen dann

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wird das kopfteil relativ stark nach

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oben gestellt und nach wenigen minuten

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oft beobachtet man schon dass er nach

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unten gerutscht ist in der kuhle und

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dieses herunterrutschen macht wieder

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diese scherkräfte innerhalb der

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verschiedenen gewebe da wären maßnahmen

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zum beispiel eine rutsch bremse das kann

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ein zusammengerollt das handtuch unter

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den sitz bahnhöfen seien oder die

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gesamte bett ebene etwas leicht nach

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hinten stellen wer seine strategie des

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fußball etwas nach oben machen oder so

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ein knie knick einstellen und noch

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idealer wäre natürlich den patienten

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wenn es irgendwie geht in ein geeignetes

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sitzmöbel zu bringen

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also ein guter therapie stuhl der

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einfach zum sitzen wesentlich besser

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geeignet ist als ein bett was passiert

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denn genau wenn eben zu lange druck auf

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eine bestimmte stelle im körper ausgeübt

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wird

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was passiert genau das dieser dekubitus

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dann an der stelle entsteht da ist zum

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einen der druck den jetzt eine matratze

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den stuhl macht und dann sind es die

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knochen vorsprünge von innen die

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zusätzlich einen druck machen und immer

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wenn gewebe länger komprimiert wird dann

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wird die durchblutung in den feinen

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kapillaren in der haut aber auch in der

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muskulatur einfach unterbrochen

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an dieser stelle findet keine

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sauerstoffversorgung mehr statt und es

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findet auch kein abtransport von

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schlacken stoffen mehr statt und durch

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die fehlende sauerstoff versorgung gehen

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nach und nach einfach zellen zugrunde

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und dann in verbindung mit den

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lehrkräften kann dann sehr schnell einen

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dekubitus entstehen das alles könnt ihr

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auf jeden fall nachlesen im pflege heute

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buch und in den pflegen buchrain bis 6

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ihr könnt jetzt schon sehen dass es ein

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relativ umfängliches thema ist dass es

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schon erstmal auf den ersten blick ein

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sehr komplexes thema ist was ich aber

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nicht davon abschrecken darf täglich

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damit in kontakt zu kommen weil es ist

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ein sehr wichtiger teil der täglichen

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arbeit ist eine pflegerische

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kernkompetenz seine coaches zu erkennen

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aber auch zu vermeiden

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und genau zu dem punkt kommen wir jetzt

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nämlich zur prophylaxe des die kugel

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habe ich da vielleicht irgendwelche

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literatur oder ähnliches woran ich mich

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orientieren kann

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die pfleger hat seit dem jahr 2000 einen

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experten standard dekubitus prophylaxe

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in der pflege der sehr genau des

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aktuellen pflegerische wissen rund um

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die cubis entstehung prophylaxe abbildet

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und dieser experten standard der beginnt

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damit dass zunächst risikofaktoren

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eingeschätzt werden

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jeder patient der zu mir kommt sei es

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ins krankenhaus und altenheim oder den

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ich ambulant übernehme den schaue ich

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mir in so einem initialen screening erst

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mal an ob es eine dekubitus gefährdung

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gibt und dann kommt der zweite schritt

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in ausführlicheres assessment indem ich

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für diesen patienten die ganz

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individuellen risikofaktoren heraus

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suche also gibt es noch 1 diabetes gibt

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es materie sklerose gibt es eine

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erkrankung die mit einer sensibilität

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störung einhergeht und so weiter ich

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kenne aus der praxis diverse instrumente

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die mehr unter umständen dabei helfen

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sollen das risiko einzuschätzen

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besonders wenn ich den patienten

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vielleicht noch nicht so gut kenne oder

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wenn er vielleicht auch nicht in der

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lage ist mehr informationen zu geben

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das wären so sachen wie die braydon

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scala oder wie die notenskala wie stehen

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sie denn dazu kam mir das helfen oder

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ich kann da das sagen was die experten

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aus dem experten standard sagen die

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momentan keine dieser der skalen

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empfehlen weil wirklich nicht

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abschließend geklärt ist welche

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risikofaktor ein faktor eben für eine

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die cubis entstehung ist und die

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empfehlungs momentan eine reine

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klinische einschätzung da heißt es

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wissen von pflegefachpersonen gefragt

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dass die verantwortlich sind für einen

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dekubitus es gibt ein zweites instrument

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das ist der so genannte fingerdruck test

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das heißt ich schaue mir den patienten

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zum beispiel im rahmen der täglichen

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körperpflege oder auch wenn ich ihn um

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positioniere schaue ich mir die

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typischen dekubitus gefährdeten stellen

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an und wenn es da eine rötung gibt dann

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nehme ich meinen finger zeigefinger oder

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daumen und drücke in dieser rötung

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hinein und normalerweise müsste um

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meinen finger so ein heller kreis

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entstehen wenn ich dann diesen finger

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weg nehme dann ist es noch etwas heller

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an der stelle in die ich gedrückt habe

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und fühlt sich dann wieder mit blut bei

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einem beginnenden dekubitus lässt sich

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diese lösung nicht wegdrücken und dann

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spricht man von einem positiven finger

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trug test und der positive fingerdruck

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test der ist ein dekubitus ersten grades

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natürlich ist eine sehr wichtige sache

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die regelmäßige umpositionierung des

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patienten das eben nicht dieser

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gleichmäßige druck auf eine stelle

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durchgehend vorhanden ist kann ich denn

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auch passiv irgendwie das ganze

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reduzieren durch zum beispiel matratzen

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oder ähnliches an allererster stelle

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steht die förderung der bewegung dem

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patienten dem bewegungseingeschränkten

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menschen so viel wie möglich bewegungs

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anreiz zu geben ihn zu motivieren sich

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im bett zu bewegen eben nicht dieses

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hauruck hochziehen sondern sagen stellen

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sie die beine an ebenso das gesäß hoch

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und rutschen sie mit mir nach oben das

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wären solche möglichkeiten der

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bewegungsförderung ihn aus dem bett

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nehmen ihnen immer wieder auffordern

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auch mikro bewegungen zu machen und erst

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wenn ich beobachte dass

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aktive bewegungsförderung nicht möglich

play10:44

ist weil die krankheitssituation des gar

play10:46

nicht möglich macht dann kommen

play10:48

hilfsmittel zum einsatz und da wird

play10:52

unterschieden zwischen sogenannten druck

play10:54

verteilenden und druck entlastenden

play10:56

hilfsmitteln bei den druck verteilenden

play10:58

hilfsmitteln geht es darum das

play11:00

körpergewicht des patienten auf eine

play11:03

möglichst große fläche zu bringen

play11:06

und da gibt es ganz klassisch matratzen

play11:09

die auch als super weiche matratzen oder

play11:11

mit zur viskoelastischen schäumen

play11:13

ausgestattet sind oder in der praxis

play11:15

spricht man auch manchmal von seinem

play11:16

memory schäumen und was ist das

play11:18

kennzeichen der patient der sinkt völlig

play11:22

in diesem matratze ein die matratze

play11:24

umschließt den gesamten körpers bleiben

play11:26

keine hohlräume und damit wird möglichst

play11:29

viel gewicht auf eine große fläche

play11:31

abgegeben wenn ich mir vorstelle dass

play11:34

ich einen patienten der gefährdet ist

play11:36

für einen dekubitus auf eine solche

play11:39

weiche matratze leger man kann sich das

play11:41

ja ganz gut vorstellen und ich sicher

play11:42

ein sehr weiches bett

play11:43

man singt da komplett ein natürlich habe

play11:46

ich dann auch viel viel weniger

play11:47

möglichkeiten mich selber irgendwie noch

play11:49

zu bewegen schränkt das denn die

play11:51

patienten soweit ein dass sie dann sich

play11:53

gar nicht mehr von sich selbst aus

play11:54

bewegen oder absolut richtiges argument

play11:57

so dass man sagen muss bei patienten die

play12:00

noch eigene beweglichkeit haben ist die

play12:03

matratze diese super weiche matratze

play12:05

noch gar nicht die richtige lösung da

play12:07

muss es darum gehen die beweglichkeit zu

play12:10

erhalten die bewegungsfähigkeit zu

play12:12

erhalten

play12:13

und dann kommt der zweite aspekt nämlich

play12:16

die druck entlastenden maßnahmen infrage

play12:19

zu dieser aktiven bewegungsförderung

play12:22

lagere ich den patienten oder

play12:24

positioniere ihnen regelmäßigen

play12:26

abständen um

play12:31

wenn wir gerade schon mal darüber

play12:33

gesprochen dass nicht unbedingt eine

play12:36

skala mir helfen kann sondern die

play12:38

fachliche expertise

play12:40

wenn ich jetzt unsicher bin nicht

play12:41

unbedingt weiß ist das jetzt vielleicht

play12:43

ein dekubitus welcher grad ist das oder

play12:46

was kann ich jetzt zur behandlung

play12:49

vielleicht auch machen

play12:49

den kann ich dennoch fragen da sind

play12:52

sicher die alten hasen in der pflege

play12:55

relativ trainiert und experten sind

play12:58

natürlich sehr sehr erfahren und

play13:01

trainiert im umgang mit deko beatty

play13:03

da könnte man in den rund experten in

play13:06

der einrichtung einfach mal dazu holen

play13:09

soll jetzt mal so meine zwei wichtigsten

play13:12

ansprechpartner

play13:13

gleichzeitig gibt es natürlich auch und

play13:15

dokumentation bögen beispielsweise wo

play13:17

auch schon hilfestellung gegeben wird

play13:19

wie ist die wunschliste ist es wässrig

play13:22

oder das ist blutig oder vielleicht auch

play13:23

ein trick kann ich mich darauf verlassen

play13:26

ich denke es ist fast am schwierigsten

play13:29

die kategorie festzulegen man hat früher

play13:33

von dekubitus geraden gesprochen heute

play13:35

spricht man von dekubitus kategorien

play13:39

das macht fast die größte schwierigkeit

play13:42

ich kann die größe messen die länge die

play13:45

breit ich kann auch die tiefe bestimmen

play13:47

ich kann auch die beschaffenheit der

play13:50

wunde recht gut beschreiben aber die

play13:52

kategorie spielt eine ganz große rolle

play13:54

und ich mag sie ganz kurz mal nennen die

play13:57

kategorie eins ist diese nicht wegdrückt

play14:00

bahre rötung also dieser positive

play14:02

fingerdruck test da habe ich noch eine

play14:04

intakte epidermis die haut ist intakt

play14:07

der grad 2 heißt teil zerstörung der

play14:11

haut da ist die mission aber noch

play14:14

innerhalb der epidermis ist noch nicht

play14:16

durch die haut durchgebrochen

play14:18

das ist eine sehr oberflächliche wunde

play14:20

manches mal auch eine blase da die

play14:23

dritte kategorie 33 heißt vollständiger

play14:26

haut verlost das sind also die gesamten

play14:29

hautschichten inzwischen betroffen aber

play14:32

noch nicht die tiefe also sprich noch

play14:35

keine muskeln noch keine szenen sichtbar

play14:37

weil die verbindung zwischen der haut

play14:40

und den tieferen

play14:41

gewebeschichten noch intakt ist und die

play14:43

kategorie 4

play14:44

da ist tatsächlich tiefer liegendes

play14:47

gewebe also in der regel muskulatur oder

play14:49

manches mal auch sehnen oder auch

play14:51

knochen tatsächlich betroffen und das

play14:54

ist so schwierig weil es unabhängig von

play14:56

der tiefe ist ich kann eine kategorie 4

play14:59

am oberkopf oder am hinterkopf die ist

play15:02

wenige millimeter während natürlich in

play15:05

der kategorie drei oder vier im bereich

play15:07

gesäß schon eine sehr tiefe wunde ist

play15:10

durchaus eins zwei drei zentimeter tief

play15:13

also die tiefe hilft mir da gar nicht

play15:15

weiter und es ist für einen unerfahrenen

play15:18

fast gar nicht gut machbar

play15:20

es gibt es noch zwei kategorien die sind

play15:22

neu aufgenommen wurden relativ häufig

play15:25

finde ich eine wohnsituation vor die ich

play15:28

keiner kategorie zuordnen kann

play15:30

zum beispiel wenn ich eine sehr dicke

play15:33

nekrose habe oder sehr sehr dicke belege

play15:36

dann kann ich vielleicht ahnen dass das

play15:39

schon relativ tief geht aber ich kann

play15:42

nicht sagen ist die tiefe auf die haut

play15:44

beschränkt oder geht es tatsächlich noch

play15:45

tiefer und dann muss ich in meiner und

play15:48

dokumentation schreiben keiner kategorie

play15:50

zuordenbar tiefe einfach nicht

play15:53

bestimmbar da kommen wir auch schon so

play15:55

ein bisschen wie damit in den nächsten

play15:56

bereich in die dokumentation und wie sie

play15:59

das schon so ein bisschen auch an

play16:00

gerissen haben ist es sehr wichtig auch

play16:02

vor allen dingen erst mal die kategorie

play16:03

so gut wie es geht auch bestimmen zu

play16:05

können

play16:05

da habe ich jetzt schon die

play16:07

hilfestellung dass es auch kategorien

play16:09

gibt wenn ich es eben nicht zu 100

play16:11

prozent beurteilen kann was mir im

play16:12

alltag auch passieren kann

play16:14

das kommt natürlich immer so ein

play16:15

bisschen auch auf die umgebung an in der

play16:17

ich arbeite bin ich im krankenhaus habe

play16:20

ich unter umständen ja noch mal andere

play16:21

möglichkeiten als in ambulanten pflege

play16:23

oder in der stationären altenpflege um

play16:26

das untersuchen zu lassen gegebenenfalls

play16:28

oder auch um eine chirurgische

play16:30

behandlung vielleicht auch einzuleiten

play16:31

im schlimmsten fall und in der ich

play16:34

arbeite ist es so dass wir einen bunt

play16:37

dokumentations- bogen verwenden wir

play16:40

machen es auch so dass wir eine

play16:42

fotodokumentation machen und zwar

play16:45

wird das ganze mit einem bestimmten

play16:48

raster überklebt oder mit einer skala um

play16:50

einmal die größe zu dokumentieren dass

play16:52

man da einfach beurteilen kann ok ist es

play16:54

jetzt besser geworden in letzter zeit

play16:55

ist es schlechter geworden tragen unsere

play16:57

maßnahmen auch früchte hat es erfolg

play16:59

oder müssen wir da vielleicht noch mal

play17:01

evaluieren reflektieren und irgendwie

play17:03

was anderes machen

play17:04

ist es denn so gut oder würden sie mir

play17:08

den tipp geben was wir noch anders

play17:09

machen können jedes sicher richtig

play17:11

in dem moment wo ich eine wunde habe

play17:13

muss eine wunder kommentar zion angelegt

play17:17

werden und da komme ich mit einem

play17:19

zweiten experten standard in verbindung

play17:22

nämlich der experten standard chronische

play17:24

wunden in der pflege und das sehr genau

play17:26

festgelegt welche aspekte da

play17:29

dokumentiert werden müssen

play17:31

die fotodokumentation ist eine

play17:34

ergänzende dokumentation eine alleinige

play17:37

fotodokumentation würde nicht ausreichen

play17:40

also ich brauch auf alle fälle noch was

play17:42

verschriftlicht wir haben sehr viele

play17:48

schon mal über die prophylaxe über die

play17:50

risikoeinschätzung gehört was kann ich

play17:54

denn tun wenn es nur wirklich passiert

play17:55

ist ich stehe vor der situation dass ich

play17:57

das behandeln muss was sollte ich am

play17:59

besten machen vor keiner an allererster

play18:01

stelle steht natürlich druck weg von

play18:05

dieser stelle

play18:05

der größte fehler den man jetzt machen

play18:08

könnte ist tatsächlich immer wieder

play18:10

druck auf diese wunde zu geben die kopie

play18:14

dieses durch druck entstanden und ich

play18:15

muss versuchen dass es mir gelingt

play18:18

tatsächlich mehr oder weniger 100

play18:20

prozent diese stelle vom druck zu

play18:22

entlasten und dann startet die

play18:25

wundbehandlung die heute sich phasen

play18:28

gerechte wundbehandlung nennt das heißt

play18:32

der bund experte schaut sich die wunde

play18:34

an und schaut was die wunde braucht die

play18:36

erste phase ist oft die reinigungs phase

play18:39

da sind belege da manches mal sind die

play18:41

großen da und da wird es darum gehen

play18:43

erst mal mit großem und belege mit

play18:46

verschiedensten maßnahmen abzutragen das

play18:49

kann karge scheint das kann durch

play18:51

aufweichen sein und selbst mit maden

play18:54

wäre eine möglichkeit aber die sicher

play18:56

nicht so ganz häufig und so ganz

play18:58

gebräuchlich ist dann wird es darum

play19:00

gehen das exo tat zu managen also das

play19:03

wun texo tat einfach wundauflagen zu

play19:06

wählen die bestmöglich auch und sekret

play19:09

aufnehmen

play19:10

und wenn ich eine saubere gut

play19:13

durchblutete winter habe dann wird es

play19:15

vor allem auch darum gehen die wunde

play19:17

nicht zu traumatisieren der wunde

play19:20

möglichst bunt ruhe zu gönnen wenn wir

play19:23

über die behandlung sprechen dann kommt

play19:26

es natürlich nicht nur darauf an was wir

play19:27

als fachperson tun sondern die andere

play19:32

seite ist natürlich der patient und da

play19:34

gehört natürlich auch immer für

play19:35

kommunikation und beratung aufklärung

play19:37

dazu der experten standard hat als ziel

play19:41

dass der patient gegebenenfalls auch

play19:44

seine angehörigen über das dekubitus

play19:45

risiko informiert sind dann muss er

play19:49

natürlich wissen was er tun kann die

play19:51

familie muss wissen was sie

play19:52

prophylaktisch tun kann es ist vor allem

play19:54

auch in der ambulanten pflege sehr

play19:56

wichtig wenn pflegekräfte nur ein oder

play19:59

zweimal am tag für eine halbe stunde vor

play20:01

ort sind im krankenhaus und in einem

play20:04

altenheim sind patienten natürlich 24

play20:07

stunden versorgt und da tragen die

play20:09

pflegefachpersonen die verantwortung für

play20:11

die prophylaxe

play20:17

abschließend zu unserem ersten podcast

play20:19

kann ich noch mal sagen dass das ganze

play20:21

vielleicht jetzt für euch auf dem ersten

play20:23

blick sehr umfänglich ist und vielleicht

play20:25

auch erst mal schlagen von der

play20:27

informationsmenge dass sie aber da

play20:29

überhaupt keine scheu in der realität

play20:32

haben braucht dem ganzen

play20:33

gegenüberzutreten ihr seid diejenigen

play20:35

die an das neueste fachwissen kommen ihr

play20:38

seid in der schule gelernt von euren

play20:40

pädagogen genau das was ihr für die

play20:42

praxis braucht und brauchte ich da auf

play20:44

gar keinen fall zu verstecken

play20:45

wenn ihr in der praxis mal die erfahrung

play20:48

machen sollte da ist es vielleicht nicht

play20:50

so läuft wie es gelernt habt schaut euch

play20:51

nicht irgendwie was zu sagen geht dahin

play20:54

ihr seid diejenigen die jeden tag ganz

play20:56

nah am patienten arbeitet die in der

play20:58

versorgung assistieren die die patienten

play21:00

bei der körperpflege auch unterstützen

play21:02

und da braucht ihr euch auf gar keinen

play21:03

fall vor zu verstecken sondern ganz im

play21:06

gegenteil ihr könnt ja neue infos auch

play21:10

an die kollegen weiter tragen und den

play21:11

dann auch helfen ihre qualität in der

play21:14

täglichen arbeit zu verbessern und ich

play21:15

denke das ist auch eine ganz wichtige

play21:17

aufgabe für euch für die zukunft nämlich

play21:20

immer das was ihr auch könnt und wofür

play21:23

ihr euch nicht schämen müsse immer

play21:25

weiter zu geben

play21:27

und ja ihr solltet euch darauf gar

play21:29

keinen fall zurück halten deswegen danke

play21:31

ich jetzt auch noch mal im keller dass

play21:33

sie heute bei mir waren und mit mir weil

play21:36

das thema gesprochen haben herzlichen

play21:37

dank sehr gerne und ich wünsche allen

play21:40

eine erfolgreiche ausbildung in einem

play21:44

wirklich ganz besonderen beruf

play21:48

[Musik]

play21:50

vielen vielen dank euch auch fürs

play21:52

zuhören und hoffentlich bis zum nächsten

play21:55

mal

play21:55

[Musik]

play22:01

alle themen noch einmal zum nachlesen in

play22:03

pflege heute und pflegen aus dem

play22:06

elsevier verlag habt ihr fragen schreibt

play22:11

sie uns an pflege podcast tv.com

play22:16

einen überblick der themen die wir im

play22:18

podcast behandeln findet ihr außerdem

play22:20

auf elsevier pflege podcast.de

play22:27

eine produktion von ikone media im

play22:29

auftrag der elsevier gmbh

play22:36

[Musik]

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