Aktionspotential

Biologie - simpleclub
18 Jan 201509:11

Summary

TLDRDieses Video erklärt das Ruhepotenzial und seine Rolle als Voraussetzung für das Aktionspotential in Nervenzellen. Es zeigt, wie elektrische Signale im Axonhügel entstehen und wie sie durch die Schwellenwerte von -70 Millivolt und -40 Millivolt die Polarisation in ein Aktionspotential umwandeln. Detailliert wird beschrieben, wie Spannungsgesteuerte Kalium- und Natriumkanäle die Membranpotentialänderungen steuern und wie das Aktionspotential entsteht und sich wiederherstellt, um Signale an andere Neuronen zu übertragen.

Takeaways

  • 🧠 Das Ruhepotenzial ist ein elektrisches Potential, das in einer Nervenzelle vorliegt und als Voraussetzung für das Aktionspotential gilt.
  • 🌉 Der Übergang vom Zellkörper zur Axone ist der Bereich, in dem das Aktionspotential entsteht.
  • 🔄 Die Dendriten sind Fortsetzungen der Nervenzelle, an denen Axone anderer Neuronen enden und elektrische Signale sammeln.
  • ⚡ Das Aktionspotential entsteht, wenn das Membranpotential eine bestimmte Schwelle überschreitet, was zu einer schnellen Veränderung des Potentials führt.
  • 💧 Die Polarisation ist der Vorgang, bei dem das Membranpotential von einem hoch negativen Wert zu einem weniger negativen Wert geht.
  • 🚪 Die Spannungsgesteuerten Kalium- und Natriumkanäle sind für die Entstehung des Aktionspotentials verantwortlich.
  • 🔋 Die Aktivierungsschwelle muss überschritten werden, damit ein Aktionspotential entsteht und das Signal weitergeleitet werden kann.
  • 🔄 Die Inaktivierung der Natriumkanäle und die Aktivierung der Kaliumkanäle führen zum Rückkehr des Membranpotentials zum Ruhepotenzial.
  • 🕒 Die Refraktärzeit ist die Zeitspanne, in der die Nervenzelle nach der Erzeugung eines Aktionspotentials kurzfristig keine weiteren Aktionspotentiale erzeugen kann.
  • 📶 Das Aktionspotential wird als elektrisches Signal entlang der Axone weitergeleitet und kann an Synapsen zur Kommunikation mit anderen Neuronen führen.

Q & A

  • Was ist das Ruhepotenzial und wie entsteht es?

    -Das Ruhepotenzial ist ein elektrisches Potential von etwa minus 70 Millivolt, das in einer Nervenzell entsteht. Es entsteht durch die unterschiedliche Konzentration von K+-Ionen außerhalb und innerhalb der Zelle, wobei mehr K+-Ionen außerhalb als innerhalb vorhanden sind.

  • Wie wird das Aktionspotential ausgelöst?

    -Das Aktionspotential wird ausgelöst, wenn das Membranpotential von -70 Millivolt auf -30 Millivolt absinkt. Dies löst die schnelle Öffnung von Spannungsgesteuerten Natriumkanälen aus, die Natriumionen in die Zelle lassen und das Membranpotential positiv macht.

  • Was passiert, wenn das Aktionspotential ein Membranpotential von etwa -40 Millivolt erreicht?

    -Wenn das Membranpotential ein Niveau von etwa -40 Millivolt erreicht, öffnen sich die Spannungsgesteuerten Natriumkanäle, und Natriumionen fließen in die Zelle, was zu einer Depolarisation führt.

  • Wie lange dauert die Aktivierung der Natriumkanäle nach dem Erreichen des Schwellenwertes?

    -Die Aktivierung der Natriumkanäle dauert nur ein bis drei Millisekunden, bevor sie inaktiviert werden.

  • Was sind die Funktionen der Kaliumkanäle im Kontext des Aktionspotentials?

    -Die Kaliumkanäle sind für die Repolarisation verantwortlich. Sie öffnen sich, nachdem die Natriumkanäle inaktiviert sind, und lassen Kaliumionen aus der Zelle austreten, was das Membranpotential wieder negativ macht.

  • Was ist die Refraktärzeit und wie lange dauert sie?

    -Die Refraktärzeit ist die Zeitspanne, in der die Nervenzell nach der Erzeugung eines Aktionspotentials keine weiteren Aktionspotentiale erzeugen kann. Sie dauert, bis das Membranpotential wieder das Ruhepotenzial von -70 Millivolt erreicht hat.

  • Wie wird die Hyperpolarisation im Zusammenhang mit dem Aktionspotential erklärt?

    -Die Hyperpolarisation tritt auf, wenn das Membranpotential während der Repolarisation temporär noch negativere Werte als das Ruhepotenzial annimmt, bevor es sich wieder dem Ruhepotenzial annähert.

  • Was ist die All-oder-Nichts-Regel im Kontext des Nervenimpulses?

    -Die All-oder-Nichts-Regel besagt, dass ein Nervenimpuls immer die gleiche Form hat, unabhängig von der Stärke des Reizes, der ihn auslöst. Jede Stärke des Reizes, die den Schwellenwert überschreitet, löst ein Aktionspotential aus, das immer gleich aussieht.

  • Wie wird der Stärke eines Reizes im Nervensystem gemessen?

    -Die Stärke eines Reizes wird im Nervensystem durch die Anzahl der aufeinanderfolgenden Aktionspotentiale gemessen. Je mehr Aktionspotentiale in Folge ausgelöst werden, desto stärker war der Reiz.

  • Wie wird das Aktionspotential an die nächste Nervenzell weitergeleitet?

    -Das Aktionspotential wird am Axon entlang der Membran weitergeleitet, bis es eine Synapse erreicht, an der es in ein chemisches Signal umgewandelt wird, das dann die nächste Nervenzell aktiviert.

Outlines

00:00

🧠 Funktionsweise des Aktionspotentials

In diesem Absatz wird erklärt, was ein Ruhepotenzial ist und wie es zu einem Aktionspotential führt. Der Axonhügel, der Teil der Nervenzell, an dem sich das Aktionspotential bildet, wird beschrieben. Die Rolle der Dendriten und die Schwelle zur Entstehung eines Aktionspotentials werden dargelegt. Die Veränderung des Membranpotentials von einem hohen negativen Wert (Ruhepotenzial) zu einem weniger negativen Wert (Polarisation) wird erläutert. Die Funktion von Spannungssteuerungskanälen für Kalium (K+) und Natrium (Na+) wird detailliert erklärt, wie sie bei einer Polarisation geöffnet werden und das Aktionspotential auslösen, wenn die Schwelle von etwa -40 Millivolt erreicht ist. Der Prozess der Inaktivierung der Natriumkanäle und die Aktivierung der Kaliumkanäle, die das Membranpotential wieder negativ stellen, wird ebenfalls beschrieben.

05:01

🔋 Die verschiedenen Phasen des Aktionspotentials

Dieser Absatz erläutert die verschiedenen Phasen des Aktionspotentials: Depolarisation, Repolarisation und die Erholungsphase. Es wird erklärt, dass die schnelle Öffnung der Spannungsgesteuerten Natriumkanäle und die anschließende Inaktivierung diese Kanäle auslösen, sobald das Membranpotential den Schwellenwert überschreitet. Danach folgt die langsamere Öffnung der Kaliumkanäle, die das Membranpotential wieder negativ stellt. Die verzögerte Reaktion der Kaliumkanäle führt zu einer Hypopolarisation, bei der das Membranpotential kurzfristig noch negativere Werte annimmt, bevor es wieder das Ruhepotenzial erreicht. Der Absatz schließt mit einer Erklärung der All-oder-Nichts-Regel des Aktionspotentials, wonach nur Reize, die den Schwellenwert überschreiten, ein Aktionspotential auslösen können, und dass die Stärke eines Reizes durch die Anzahl der aufeinanderfolgenden Aktionspotentiale dargestellt wird.

Mindmap

Keywords

💡Ruhepotenzial

Das Ruhepotenzial ist der elektrische Zustand einer Nervenzelle, wenn sie nicht aktiv ist. Es wird durch eine Differenz des Ladungspotentials über der Zellmembran entstehen, wobei das Innen der Zelle negativ geladen ist. Im Skript wird erklärt, dass das Ruhepotenzial eine Voraussetzung für das Entstehen des Aktionspotentials ist, welches die Grundlage für die Signalübertragung zwischen den Neuronen bildet.

💡Aktionspotenzial

Das Aktionspotential ist ein schnelles, reversibles und lokalisiertes elektrisches Signal, das eine Nervenzelle absetzt, um eine Information zu übertragen. Im Video wird beschrieben, wie das Aktionspotential entsteht, wenn das Membranpotential eine bestimmte Schwelle überschreitet, was zu einer schnellen Veränderung des Membranpotentials führt.

💡Dendriten

Dendriten sind die Verlängerungen einer Nervenzelle, an denen Axone anderer Neuronen enden. Sie dienen als Empfänger für elektrische Signale, die von anderen Neuronen kommen. Im Kontext des Skripts sind Dendriten wichtig, weil sie die Signale sammeln, die zur Auslösung eines Aktionspotentials führen können.

💡Axenhügel

Der Axenhügel ist der Bereich, an dem der Übergang vom Zellkörper zur Axone einer Nervenzelle stattfindet. Er ist der Ort, an dem das Aktionspotential beginnt und ist für die Signalübertragung entscheidend. Im Skript wird er als der Punkt bezeichnet, an dem elektrische Signale aus den Dendriten zusammenkommen und ein Aktionspotential auslösen können.

💡Membranpotential

Das Membranpotential ist die elektrische Spannungsdifferenz zwischen der Innen- und Außenseite einer Zellmembran. Es ist ein zentraler Begriff im Skript, da es die Basis für die Funktionsweise des Aktionspotentials bildet. Eine Veränderung des Membranpotentials kann zu einer Polarisation führen, die wiederum ein Aktionspotential auslösen kann.

💡Polarisation

Die Polarisation ist der Prozess, bei dem das Membranpotential einer Nervenzelle sich verändert. Im Video wird erläutert, dass eine Veränderung des Membranpotentials von einem negativen Wert zu einem weniger negativen Wert (oder sogar positiven) führen kann, was ein Aktionspotential auslösen kann.

💡Spannungsgesteuerte Kationenkanäle

Spannungsgesteuerte Kationenkanäle sind Proteinkanäle in der Zellmembran, die in Reaktion auf Veränderungen des Membranpotentials öffnen oder schließen. Sie spielen eine entscheidende Rolle im Entstehen des Aktionspotentials, wie im Skript beschrieben, wo die Aktivierung dieser Kanäle zu einem Einstrom von Natrium- und Kaliumionen führt.

💡Refraktärzeit

Die Refraktärzeit ist die Periode nach dem Auslösen eines Aktionspotentials, in der eine Nervenzelle kurzfristig nicht in der Lage ist, ein weiteres Aktionspotential zu erzeugen. Im Video wird dies als ein Mechanismus beschrieben, der verhindert, dass nach dem Auslösen eines Aktionspotentials sofort ein weiteres Signal gesendet werden kann.

💡Reprärisation

Die Reprärisation ist der Prozess, bei dem das Membranpotential nach dem Auslösen eines Aktionspotentials wieder zum Ruhepotenzial zurückkehrt. Im Skript wird dies als ein wichtiger Schritt beschrieben, der notwendig ist, bevor die Nervenzelle ein weiteres Aktionspotential auslösen kann.

💡Alle-oder-nichts-Regel

Die 'Alle-oder-nichts-Regel' bezieht sich auf die Art und Weise, wie Nervensysteme Signale übertragen. Im Video wird erklärt, dass ein Aktionspotential entweder vollständig ausgelöst wird oder nicht, unabhängig von der Stärke des stimulierenden Reizes. Dies bedeutet, dass alle Aktionspotentiale die gleiche Form haben, und die Stärke des Reizes wird durch die Häufigkeit der Aktionspotentiale und nicht durch ihre Intensität dargestellt.

Highlights

Erklärung des Ruhepotenzials und seiner Bedeutung für das Aktionspotenzial.

Beschreibung des Axenhügels und seiner Rolle im Aufbau des Aktionspotenzials.

Funktion der Dendriten und Synapsen in der Signalübertragung.

Die Schwelle zur Entstehung eines Aktionspotenzials und die Rolle des Axenhügels.

Die Konzentration von K+ und Na+ Ionen außerhalb und innerhalb der Nervenzelle.

Die Polarisation des Membranpotentials und der Prozess der Aktionspotenzialbildung.

Die Rolle der Spannungsgesteuerten Kalium- und Natriumkanäle in der Signalübertragung.

Die Aktivierungsschwelle und die schnelle Reaktion der Nervenzelle auf elektrische Reize.

Die Inaktivierung der Natriumkanäle und das Erscheinen der Refraktärzeit.

Die verzögerte Reaktion der Kaliumkanäle und die Rückkehr zum Ruhepotenzial.

Die Hyperpolarisation und die langsame Schließung der Kaliumkanäle.

Die All-oder-Nichts-Regel des Aktionspotenzials und die Darstellung der Reizstärke.

Die graphische Darstellung eines Aktionspotenzials und die Bedeutung der verschiedenen Phasen.

Die Übertragung des Aktionspotenzials entlang des Axons und die Vorbereitung auf die nächste Nervenzelle.

Die Wechselwirkung zwischen den verschiedenen Etappen des Aktionspotentials.

Die praktische Anwendung des Wissens über Aktionspotenziale in der Medizin und Biologie.

Die Einladung zum nächsten Video zur Erklärung der Reizweiterleitung und der Funktionsweise von Synapsen.

Transcripts

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im vorigen video haben wir euch die

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zeigt was ein ruhe potenzial ist und wie

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es zustande kommt das hohe potenzial als

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voraussetzung für das aktionspotenzial

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und was das genau ist und wie es abläuft

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seht ihr jetzt

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wir befinden uns am axen hügel einer

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nervenzelle den übergang vom zellkörper

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zum axa entsteht das aktionspotenzial

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bis kommen dort nämlich alle

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elektrischen signale aus den dendriten

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zusammen dendriten waren die fortsetzung

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einer nervenzelle an denen axone von

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anderen neuronen enden an diese maxime

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hügel ist die schwelle zur entstehung

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von einem aktionspotenzial im gegensatz

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zum restlichen körper nämlich niedriger

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also bleibt der rest der zelle

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grundsätzlich eher cool während der

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aktion hügel größte alles für input von

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den anderen neuronen kommt und

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entscheidet ob er darauf reagiert und

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nun sammele signal weiter schickt oder

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alles ignoriert in der neuronen bahn

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befinden sich wie wir gesehen haben k

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plus kanäle und natrium kalium pumpen

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außerhalb der zelle befinden sich

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vielmehr ein abo national bei den k plus

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ion ist es umgekehrt ihnen viele außen

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weniger im innern unserer nervenzelle

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herrscht ein hohes potenzial von circa

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minus 70 millionen nun signale von

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anderen neuronen an der nervenzelle an

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verändert sich ihr membran potenzial es

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geht also vom hohe potenzial zu einem

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weniger negativen wert über diesen

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vorgang nennt man die polarisation diese

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polarisation wird dann in ein

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aktionspotenzial umgesetzt und das

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mündet dann in einem synaptischen signal

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das passiert aber nur wenn die die

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polarisation von der zelle registriert

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wird das heißt sie muss stark genug sein

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und die aktivierungs schwelle

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überschreiten zur registrierung benutzt

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die zähne spannungs gesteuerte kalium

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und natrium kanäle die beiden spannungs

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gesteuerten kanäle bestehen jeweils aus

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vier untereinheiten hier im querschnitt

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mal nur 2 dargestellt

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und überhaupt ist ab jetzt alles stark

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vereinfacht gezeigt deshalb fehlen dann

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auch später die negativen ionen obwohl

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sie auch da wären so jede untereinheit

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besitzt acht positiv geladene aminosäure

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reste die untereinheiten sind also

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positiv geladen je nach membran

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potenzial verschieben sich diese

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untereinheiten da sie positiv geladen

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werden sie von der stark negativen laden

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im zellinneren angezogen ist das

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zellinnere aber irgendwann weniger

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negativ geladen werden die

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untereinheiten nicht mehr so stark

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angezogen und verschieben sich nach

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außen

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der kanal öffnet sich mehr dazu später

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was passiert jetzt also am axen hügel

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wenn eine die polarisation von -70

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millivolt auf -30 millivolt stattfindet

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als erstes reagieren die spannungs

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gesteuerten natrium kanäle auf diese

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spannungs änderung beim ruhe potenzial

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von -70 millivolt werden die kanal

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untereinheiten zum zellinneren gezogen

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und der kanal ist verschlossen bei einer

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die polarisation von -70 auf -30

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millivolt nimmt diese anziehungskraft ab

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und bei circa minus 40 mio

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werden die untereinheiten der kanäle

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nicht mehr stark genug angezogen und

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verschieben sich nach außen das bedeutet

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erst ab einem membran potenzial von

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circa minus 40 millionen sich die

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spannungs gesteuerten natrium kanäle -

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40 milliarden also unser schwellenwert

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der erreicht werden muss damit natrium

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ionen durch den kanal in die zelle

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gelangen können die positiven natrium

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ionen werden dann von ihrem chemischen

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potenzial in die zelle hinein gezogen da

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sich außerhalb der zelle mehr airplus

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ion als inhalt befinden

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außerdem werden sich vom elektrischen

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potenziale in die zelle getrieben das

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zellinnere negativ und die inflation

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positiv geladen sind da jetzt ganz viele

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positive natrium million in die zelle

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strömt verschiebt sich auch das membran

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potenzial und positive von -30 millivolt

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auf circa plus 40 million mann spricht

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von overshoot nach ein bis drei

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millisekunden werden die kalium kanäle

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von einem kugelförmigen anhang

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verschlossen obwohl die protein domäne

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noch nach außen verschoben sind und der

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kanal eigentlich offen ist wird er von

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einer kugel verschlossen

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er wird in aktiviert der kanal bleibt so

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lange von der kugel verstopft bis das

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membran potenzial wieder das hohe

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potenzial von -70 millivolt erreicht die

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inaktivierung wird also erst dann

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aufgelöst wenn der kanal wieder vom

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zellinneren angezogen wird und die kugel

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aus dem kanal schieben der kanal ist

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jetzt reaktiviert und kann sich bei der

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nächsten die polarisation öffnen falls

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der schwellenwert von -40 millivolt

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erreicht wird während der kanal aber von

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der kugel in akt

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wird ist kann an dieser stelle kein

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neues aktionspotenzial erzeugt werden

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diese zeitspanne nennt man auch

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refraktär zeit die erste reaktion der

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nervenzelle auf einen elektrischen reiz

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ist also die schnelle öffnung von

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spannungs gesteuerten natrium kanäle und

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die nach nur ein bis drei millisekunden

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inaktiviert werden das alles findet aber

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nur dann statt wenn der schwellenwert

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erreicht wurde

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neben den natrium kanälen befinden sich

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in der membran auch noch spannungs

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gesteuerte kalium kanäle die

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untereinheiten dieser kanäle sind

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ebenfalls positiv geladen und werden

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beim ruhe potenzial zum zellinneren

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hingezogen wie bei den kalium kanälen

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verschieben sich auch hier die

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untereinheiten bei der die polarisation

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wenn sich die kanal untereinheiten dann

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verschoben haben passiert aber erstmal

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nicht erst nach ein bis zwei

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millisekunden also erst nachdem

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overshoot durch natrium ionen öffnet

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sich der kalium kanal und positive

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kalium ionen können die nervenzelle

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verlassen sie folgen ihrem chemischen

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potenzial dass ich im zellinneren

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deutlich mehr k plus million befinden

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als außerhalb außerdem war das

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zellinnere jan durch den natrium

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einstrom schon im verhältnis zu draußen

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positiv geladen deshalb können die k+s

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nun sogar auch dem elektrischen

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potenzial folgen diese verzögerte

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eröffnung ist sehr wichtig in so öffnen

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sich die kalium kanäle erst wenn die

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natrium kanäle schon wieder in aktiviert

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sind die spannungs gesteuerten natrium

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und kalium kanäle werden also

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gleichzeitig aktiviert aber nacheinander

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geöffnet durch das heraus strömen der

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positiven kalium ionen kehrt das membran

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potenzial wieder zu einem negativen wert

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zurück man spricht von rhi polarisation

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die kalium kanäle bleiben dabei so lange

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geöffnet ist das hohe potenzial von -70

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millivolt wieder erreicht wird wenn es

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jetzt werden die proteine untereinheiten

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wieder zum zellinneren gezogen wie ihr

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seht befindet sich an einem kanal keine

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kugel diese kanäle werden also nicht in

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aktiviert sondern ausschließlich von den

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protein domänen gesteuert

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zusammengefasst sieht das ganze also so

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aus

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erstens ein elektrischer reiz erreicht

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die zelle und das membran potenzial

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überschreitet dabei den schwellenwert

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von -40 millivolt zweiter beim erreichen

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des schwellenwerts öffnen sich

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schlagartig die spannungs gesteuerten

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natrium kanäle und natrium ionen strömen

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ins zellinnere das membran potenzial

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erreicht noch positive werte von circa

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plus 40 million man spricht von der

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polarisation drittens nach ein bis drei

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millisekunden werden die natrium kanäle

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inaktiviert und nun öffnen sich die

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langsameren spannungs gesteuerten kalium

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kanäle kalium ionen strömen aus der

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zelle heraus und das membran potenzial

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erreicht wieder das hohe potenzial von

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-70 millivolt es handelt sich um die

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reputation viertens da die kalium kanäle

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verzögert reagieren kommt es zur hypo

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polarisation

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das bedeutet dass membran potenzial

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erreicht negative werte als das hohe

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potenzial das kommt daher dass sich die

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kalium kanäle nicht schlagartig sondern

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nur langsam beim erreichen eines membran

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potenzials von -70 millivolt schließen

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ist strömen also für kurze zeit noch

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positive gab lotion aus der zelle heraus

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die dann noch negativere werte annimmt

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grob gesagt die kalium kanäle sind lahm

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wie eine sau und schließlich direkt beim

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erreichen des potenzials sondern lassen

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noch ein paar k+s durch flutschen nach

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dem ganzen geschossen wird das hohe

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potenzial wieder hergestellt und ein

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neues aktionspotenzial kann ausgelöst

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werden grafisch sieht ein

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aktionspotenzial so aus hier haben wir

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das membran potenzial mit markierungen

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auf höhe des hohen potenzials und des

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schwellenwerts und auf dieser achse die

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zeit in millisekunden zuerst den wie ein

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paar reize den schwellenwert nicht

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erreichen und somit kein

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aktionspotenzial auslösen

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das bedeutet jeder reiz der unter diesem

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schwellenwert liegt löst absolut keinen

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reiz aus sobald anreiz den schwellenwert

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überschreitet egal wie stark der reiz

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tatsächliches wird immer das gleiche

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aktionspotenzial ausgelöst ein

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aktionspotenzial sieht immer gleich aus

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es gibt keine mit größere oder kleinere

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die polarisation alles gleicht man

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spricht auch von der alles oder nichts

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regel die stärke eines reizes wird dann

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lediglich durch die anzahl der

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aktionspotenziale dargestellt je mehr

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aktionspotenziale dicht hintereinander

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ausgelöst werden desto stärker war der

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reiz die verschiedenen etappen des

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aktions potenzials sind wie gesagt die

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polarisation re polarisation über

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polarisation und herstellung des hohen

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potenzials jetzt da unser

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aktionspotenzial ausgelöst wurde kann es

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als signal von einer nervenzelle zur

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anderen übertragen werden aber wie genau

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funktioniert diese reizweiterleitung wie

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wandert das aktionspotenzial am axen

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entlang und wie wird es auf die nächste

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zehn über par

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antworten auf diese fragen findet ihr

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den nächsten videos dieser playlist hat

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einfach dranbleiben und nirgends hin

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klicken

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falls ja dann doch das bedürfnis hat

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unbedingt irgendwo drauf zu blicken dann

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klickt auf dieses video hier dort

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erklären wir euch alles über hiv und

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aids und wir euch davor am besten

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schützt ist ein so wichtiges thema also

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schaut vorbei schreibt man in die

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kommentare ob ich der ganzen rotz hier

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von der simple plan so gefällt oder ob

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man da was ändern sollte wir freuen uns

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über jedes feedback ansonsten macht

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gutleut rein und ciao

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