Medienkompetenz nach Baacke

Summary

In diesem Video erklärt der Wiener Bildungsserver die Definition von Medienkompetenz nach Dieter Baacke. Medienkompetenz umfasst vier wesentliche Bereiche: Medienkunde, Medienkritik, Mediennutzung und Mediengestaltung. Baacke betont, dass es nicht nur darum geht, Medien zu nutzen, sondern diese auch zu reflektieren und kreativ zu gestalten. Medienkunde vermittelt das Wissen über Medien, Medienkritik fordert eine kritische Auseinandersetzung mit deren Qualität und Nutzung, während Mediennutzung die aktive Nutzung und praktische Anwendung von Medien umfasst. Mediengestaltung betont die kreative Weiterentwicklung und Veränderung von Mediensystemen. Insgesamt ist Medienkompetenz ein wichtiger Bestandteil der kommunikativen Kompetenz.

Takeaways

• 😀 Medienkompetenz nach Dieter Baacke umfasst vier miteinander verbundene Pfeiler: Medienkunde, Medienkritik, Mediennutzung und Mediengestaltung.
• 😀 Medienkunde beinhaltet sowohl Wissen über Medien als auch die Fähigkeit, Medien zu bedienen und zu verstehen.
• 😀 Medienkritik bezieht sich nicht auf pauschale Medienkritik, sondern auf die Fähigkeit, Medien sinnvoll einzusetzen und ihre Qualität zu hinterfragen.
• 😀 Mediennutzung umfasst die Fähigkeit, Medien aktiv zu nutzen, sei es durch Lesen, Filme schauen oder das Internet zu verwenden.
• 😀 Mediennutzung schließt auch die Fähigkeit ein, selbst aktiv zu werden, z. B. durch das Bedienen von Geräten oder das Schreiben eines Buches.
• 😀 Mediengestaltung betont die kreative und innovative Nutzung sowie die Weiterentwicklung von Medien.
• 😀 Medienkompetente Menschen sollen in der Lage sein, ein Mediensystem zu gestalten oder zu verändern.
• 😀 Die Auseinandersetzung mit Medien ist entscheidend für die Entwicklung von Medienkompetenz.
• 😀 Medienkompetenz ist nicht nur praktisch, sondern auch theoretisch und umfasst die Reflexion und das Verständnis von Medien in ihrer Gesamtheit.
• 😀 Die Förderung von Medienkompetenz sollte durch Bildungseinrichtungen, wie Schulen, unterstützt werden, insbesondere bei Medienkunde und Medienkritik.

Q & A

Was umfasst Medienkompetenz laut Dieter Baacke?

Medienkompetenz umfasst vier ineinander greifende Pfeiler: Medienkunde, Medienkritik, Mediennutzung und Mediengestaltung.

Was versteht man unter Medienkunde nach Dieter Baacke?

Medienkunde beinhaltet das Wissen über Medien, deren Verfügbarkeit und Nutzbarkeit sowie die Fähigkeit, Medien zu bedienen und zu verstehen.

Warum ist Medienkritik wichtig und was bedeutet sie?

Medienkritik bedeutet nicht nur Medien zu kritisieren, sondern die Fähigkeit, zu hinterfragen, wann welches Medium sinnvoll eingesetzt werden kann und welche Qualität ein Medium hat.

Wie wird Medienkritik vermittelt?

Medienkritik soll, ebenso wie Medienkunde, durch die Schule vermittelt werden.

Was gehört zur Mediennutzung nach Baacke?

Zur Mediennutzung gehört es, Medien aktiv zu nutzen, wie beispielsweise ein Buch zu lesen, einen Film zu schauen oder das Internet zu verwenden, sowie die angebotenen Handlungsmöglichkeiten zu folgen.

Was ist unter dem Aspekt der Selbsttätigkeit in der Mediennutzung zu verstehen?

Selbsttätigkeit bedeutet, dass man in der Lage ist, selbst aktiv zu werden, zum Beispiel einen Fotoapparat zu bedienen oder ein Buch zu schreiben.

Was ist das Besondere an der Mediengestaltung nach Baacke?

Bei der Mediengestaltung steht die Kreativität im Vordergrund. Medienkompetente Menschen sollen in der Lage sein, ein Mediensystem weiterzuentwickeln, innovativ zu nutzen und kreativ zu verändern.

Warum ist die Auseinandersetzung mit und über Medien so wichtig?

Die Auseinandersetzung mit und über Medien ist entscheidend für die Entwicklung von Medienkompetenz, da es sowohl die praktische als auch die theoretische Auseinandersetzung mit Medien fördert.

Wie definiert Baacke Medienkompetenz in Bezug auf kommunikative Kompetenzen?

Medienkompetenz ist für Baacke ein Bestandteil grundlegender kommunikativer Kompetenzen. Es geht nicht nur darum, ein Medium zu nutzen, sondern es in seiner Gesamtheit zu erfassen und zu reflektieren.

Was bedeutet es, ein Medium in seiner Gesamtheit zu erfassen und in den Nuancen zu reflektieren?

Es bedeutet, ein tiefes Verständnis für die verschiedenen Dimensionen eines Mediums zu entwickeln und die Auswirkungen sowie die Qualität des Mediums zu hinterfragen.