So gelingt dir die mündliche Abschlussprüfung (Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung)

Summary

In diesem Video wird die mündliche Abschlussprüfung für Kaufleute im Bereich Spedition und Logistikdienstleistungen erklärt. Der Ablauf der Prüfung, das sogenannte fallbezogene Fachgespräch, wird detailliert beschrieben. Die Prüflinge wählen eine Aufgabe aus und bereiten diese in 20 Minuten vor, um sie anschließend vor den Prüfern zu präsentieren. Der Vortrag sollte zwischen 5 und 10 Minuten dauern und beantwortet werden durch eine Fragerunde. Es wird erläutert, wie die Prüfung funktioniert, welche Themen vorkommen können und wie man sich optimal vorbereitet, um erfolgreich abzuschließen.

Takeaways

• 😀 Die mündliche Abschlussprüfung für Kaufleute in der Spedition und Logistikdienstleistungen wird als 'fallbezogenes Fachgespräch' bezeichnet.
• 😀 Prüflinge erhalten zwei Aufgaben zur Auswahl, die sie in 20 Minuten vorbereiten müssen, ohne Hilfsmittel wie Handys oder das Internet.
• 😀 In der Prüfung präsentieren die Prüflinge ihre Lösung in etwa 5 bis 10 Minuten, gefolgt von einer Frage-Antwort-Runde.
• 😀 Die mündliche Prüfung dauert insgesamt maximal 30 Minuten, wobei 100 Punkte zu vergeben sind.
• 😀 Ein entscheidender Unterschied zur schriftlichen Prüfung: Prüflinge dürfen Fragen stellen, wenn sie etwas nicht verstehen oder unsicher sind.
• 😀 Die Aufgaben basieren auf dem Ausbildungsbericht und können aus unterschiedlichen Bereichen der Logistik stammen.
• 😀 Prüflinge müssen ihre Entscheidung für das Verkehrsmittel und die Route gut begründen, etwa bei einem internationalen Transportauftrag.
• 😀 Zu den häufig gestellten Prüfungsfragen gehören Themen wie Fracht- und Speditionsverträge, Lademittel und Zollverfahren.
• 😀 Wichtige Dokumente für den Transport, wie der CMR-Frachtbrief oder Zollpapiere, müssen erläutert werden.
• 😀 Die Prüfer achten auf eine gründliche, sachgerechte Erklärung der praktischen Schritte, die für den Transport nötig sind, von der Routenplanung bis zur Verzollung.

Q & A

Was ist das Ziel der mündlichen Abschlussprüfung in der Ausbildung zum Kaufmann/Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistungen?

Das Ziel der mündlichen Abschlussprüfung, auch fallbezogenes Fachgespräch genannt, ist es, dass der Prüfling auf Grundlage einer praktischen Aufgabe Lösungen entwickelt und begründet. Dabei sollen betriebspraktische Aufgaben sachgerecht gelöst und relevante wirtschaftliche, technische, ökologische sowie rechtliche Zusammenhänge beachtet werden.

Wie lange dauert die mündliche Abschlussprüfung und wie ist der Ablauf?

Die mündliche Abschlussprüfung dauert maximal 30 Minuten. Zunächst wählt der Prüfling aus zwei Aufgaben eine aus. Danach hat er 15 bis 20 Minuten Zeit zur Vorbereitung, gefolgt von der Präsentation der Aufgabe im Prüfungsgespräch mit einer Frage-Antwort-Runde.

Welche Hilfsmittel sind während der Vorbereitung und der Prüfung erlaubt?

Während der Vorbereitung ist es erlaubt, Notizen zu machen und einen Taschenrechner zu benutzen. Handys, Internet oder andere Hilfsmittel sind jedoch nicht gestattet. In der Prüfung dürfen die Prüflinge nur das Thema präsentieren, das sie vorbereitet haben.

Was sind die wichtigsten Punkte, die der Prüfling bei der Auswahl einer Aufgabe beachten sollte?

Der Prüfling sollte sicherstellen, dass die Aufgabe zum betrieblichen Ausbildungsschwerpunkt passt, der im Ausbildungsnachweis dokumentiert ist. Zudem sollte er alle relevanten Informationen aus der E-Mail oder Aufgabenstellung einholen, um eine fundierte Lösung zu entwickeln.

Wie kann sich der Prüfling auf verschiedene mögliche Aufgaben vorbereiten?

Der Prüfling sollte sich auf eine breite Themenvielfalt vorbereiten, da theoretisch alle Themen, die während der Ausbildung behandelt wurden, drankommen können. Besonders wichtig ist es, auf Themen aus dem Bereich Transportplanung, Zollabwicklung und rechtliche Grundlagen vorbereitet zu sein.

Welche Fragen können in der anschließenden Frage-Runde gestellt werden?

In der Frage-Runde können die Prüfer vertiefende Fragen zu verschiedenen Themen stellen, wie etwa den Beteiligten des Speditions- und Frachtvertrags, den verwendeten Lademitteln, den rechtlichen Grundlagen wie dem HGB, ADSp, oder dem Güterkraftverkehrsgesetz, sowie zu Themen der Zollabwicklung und Transportversicherung.

Wie sollten sich Prüflinge auf Fragen zur Routenplanung und den verwendeten Verkehrsmitteln vorbereiten?

Prüflinge sollten sich auf die Planung von Transportwegen und die Auswahl geeigneter Verkehrsmittel vorbereiten. Dazu gehört, dass sie die Entfernungen, Autobahnen, und möglichen Transportmittel wie Lkw, Luftfracht oder Eisenbahn kennen und eine rationale Begründung für ihre Entscheidung geben können.

Warum ist es wichtig, bei der mündlichen Prüfung nachzufragen, wenn eine Frage nicht verstanden wird?

Es ist wichtig, nachzufragen, wenn eine Frage nicht klar ist, weil dies zeigt, dass der Prüfling bemüht ist, die Antwort korrekt und präzise zu liefern. Im Gegensatz zur schriftlichen Prüfung gibt es bei der mündlichen Prüfung die Möglichkeit zur Klärung, was die Prüfung weniger stressig macht.

Was ist bei der Auswahl des Verkehrsmittels für einen internationalen Transport zu beachten?

Bei der Auswahl des Verkehrsmittels für einen internationalen Transport müssen Faktoren wie der Wert der Ware, die Dringlichkeit des Transports, die Verfügbarkeit von Verbindungen, Sicherheitsaspekte und Kosten berücksichtigt werden. Zum Beispiel sollte bei wertvollen Gütern ein sicheres Transportmittel wie Lkw oder Luftfracht bevorzugt werden.

Welche rechtlichen Aspekte sind bei einem internationalen Transport zu beachten?

Bei internationalen Transporten sind insbesondere das CMR-Abkommen für Straßentransporte und die Zollvorschriften zu beachten. Bei der Zollabwicklung müssen alle erforderlichen Dokumente, wie der CMR-Frachtbrief und die Ausfuhrzollanmeldung, korrekt vorgelegt werden, und die notwendigen Verfahren wie die Verplombung des Fahrzeugs müssen eingehalten werden.