Die wichtigsten Begriffe der Logistik - einfach erklärt!

Logistik-Kanal
16 May 202314:01

Summary

TLDRIn diesem Video werden wichtige Begriffe aus dem Bereich Logistik für die IHK-Abschlussprüfung erklärt. Dabei wird auf Themen wie Supply Chain Management, logistische Teilbereiche, Just-in-Time- und Just-in-Sequence-Transport, sowie das Gebiets-Spediteur-Konzept eingegangen. Außerdem werden verschiedene Sourcing-Konzepte wie Single Sourcing und Global Sourcing erläutert. Abgerundet wird das Ganze durch die Vorstellung von Value Added Services, die Logistikdienstleister zusätzlich anbieten. Diese Begriffe sind entscheidend für die Prüfungsvorbereitung und bieten einen umfassenden Überblick über die komplexen Abläufe der Logistik.

Takeaways

  • 😀 Die Ausbildung zum Kaufmann bzw. zur Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistungen ist eine der umfangreichsten Ausbildungen, da sie sowohl Fachwissen im Bereich Spedition als auch in Logistikdienstleistungen umfasst.
  • 😀 In der IHK-Abschlussprüfung wird das Thema Logistik am vierten Prüfungstag abgefragt, wobei ein breites Spektrum an Logistikbegriffen und -konzepten behandelt wird.
  • 😀 Supply Chain bezieht sich auf eine Reihe von Unternehmen, die Waren liefern, die für die Weiterproduktion oder den Endverkauf benötigt werden, und wird vom Supply Chain Manager organisiert und überwacht.
  • 😀 Die Supply Chain umfasst mehrere logistische Teilbereiche wie Beschaffungslogistik, Produktionslogistik, Distributionslogistik, Lagerlogistik und Entsorgungslogistik.
  • 😀 Just-in-Time und Just-in-Sequence sind Transportmethoden, bei denen die Lieferung so organisiert wird, dass die Ware genau zum richtigen Zeitpunkt oder in der richtigen Reihenfolge zur Produktion gelangt.
  • 😀 Ein Gebiets-Spediteur übernimmt die logistischen Tätigkeiten für ein bestimmtes geografisches Gebiet und wird damit zum einzigen Ansprechpartner für den Kunden in diesem Gebiet.
  • 😀 Sourcing-Konzepte wie Single Sourcing, Multiple Sourcing, Local Sourcing und Global Sourcing bestimmen, bei welchem Lieferanten ein Unternehmen seine benötigten Waren beschafft und wie das Risiko von Lieferausfällen gesteuert wird.
  • 😀 Modular-Sourcing wird häufig in der Automobilindustrie angewendet, bei dem vorgefertigte Module und Systeme direkt an das Produktionsband geliefert werden.
  • 😀 Value-Added Services sind Zusatzleistungen eines Logistikdienstleisters, die über die klassischen Transport- und Verpackungsaufgaben hinausgehen, z. B. Regalservice, Qualitätskontrollen oder Montageleistungen.
  • 😀 Die IHK-Abschlussprüfung zu Logistik behandelt nicht nur grundlegende Begriffe und Konzepte, sondern erfordert auch, dass angehende Kaufleute für Speditionen und Logistikdienstleistungen ihre Aufgaben aus der Sicht des Spediteurs verstehen.

Q & A

  • Was ist eine Supply Chain?

    -Eine Supply Chain ist eine Abfolge von Arbeitsschritten, bei denen verschiedene Unternehmen mit Waren versorgt werden. Diese Waren sind entweder für die Weiterproduktion oder für den Verkauf an den Endkunden bestimmt. Die Supply Chain umfasst dabei alle Unternehmen und Aktivitäten von der Urproduktion bis hin zum Endverbraucher.

  • Was macht ein Supply Chain Manager?

    -Der Supply Chain Manager steuert und kontrolliert den gesamten Ablauf der Supply Chain. Er sorgt dafür, dass alle Prozesse reibungslos ablaufen und die beteiligten Unternehmen effizient zusammenarbeiten.

  • Welche logistischen Teilbereiche umfasst die Supply Chain?

    -Die Supply Chain besteht aus fünf logistischen Teilbereichen: der Beschaffungslogistik, der Produktionslogistik, der Distributionslogistik, der Lagerlogistik und der Entsorgungslogistik.

  • Was ist der Unterschied zwischen Just in Time und Just in Sequence?

    -Bei Just in Time (JIT) wird die Ware so organisiert, dass sie genau zum richtigen Zeitpunkt beim Empfänger ankommt, ohne dass sie zwischengelagert wird. Just in Sequence (JIS) geht einen Schritt weiter und stellt sicher, dass die Ware nicht nur zur richtigen Zeit, sondern auch in der richtigen Reihenfolge ankommt, um direkt in der Produktion verwendet zu werden.

  • Was ist ein Gebiets-Spediteur-Konzept?

    -Beim Gebiets-Spediteur-Konzept überträgt ein Unternehmen seine logistischen Tätigkeiten für ein bestimmtes Gebiet an einen einzigen Spediteur. Der Spediteur wird so zum alleinigen Ansprechpartner für alle logistischen Abläufe in diesem Gebiet, was zu Kostenersparnissen und verbesserten Abläufen führt.

  • Was ist der Unterschied zwischen Single Sourcing und Multiple Sourcing?

    -Single Sourcing bedeutet, dass ein Unternehmen alle benötigten Produkte von einem einzigen Lieferanten bezieht, was eine enge Beziehung und Preisnachlässe ermöglichen kann. Multiple Sourcing bedeutet, dass ein Unternehmen von mehreren Lieferanten beschafft, um das Risiko eines Lieferausfalls zu verringern.

  • Was versteht man unter Local Sourcing und Global Sourcing?

    -Local Sourcing bezeichnet die Beschaffung von Waren aus der direkten Umgebung des Unternehmens, während Global Sourcing die Beschaffung von Waren weltweit umfasst. Global Sourcing erfordert oft mehr logistische Planung, einschließlich der Organisation von Transporten über See oder Luft sowie Zollabfertigung.

  • Was sind Value Added Services in der Logistik?

    -Value Added Services (VAS) sind zusätzliche Dienstleistungen, die ein Logistikdienstleister seinen Kunden innerhalb der Supply Chain anbieten kann. Dazu gehören unter anderem Regalservice, Qualitätskontrollen, Bestandsmanagement und Montage von Produkten.

  • Warum ist die Produktionslogistik in der IHK-Abschlussprüfung selten abgefragt?

    -Die Produktionslogistik wird in der IHK-Abschlussprüfung selten abgefragt, da die Prüfungsaufgaben in der Regel aus der Sicht des Speditionsbetriebs betrachtet werden, der nicht direkt an der Produktion beteiligt ist, sondern eher die Aufgaben der Beschaffung, Distribution, Lagerung und Entsorgung übernimmt.

  • Was sind die Vorteile des Gebiets-Spediteur-Konzepts für den Spediteur?

    -Der Spediteur profitiert durch das Gebiets-Spediteur-Konzept von regelmäßigen Aufträgen, einer besseren Auslastung seiner Fahrzeuge und einer stärkeren Bindung an den Kunden. Zudem ist der Spediteur weniger austauschbar, da er fest in die Abläufe des Kunden integriert ist.

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