04 Keynote - Peter Matthias Gaede

LVR-Landesmuseum Bonn
8 Oct 202418:14

Summary

TLDRIn dieser Eröffnungsrede reflektiert der Redner über die Entwicklung der Bildpublizistik in Deutschland während der 1970er und 1980er Jahre, insbesondere durch das Magazin GEO. Er beleuchtet die Herausforderungen und Chancen der Fotografie im Kontext der deutsch-deutschen Teilung und hebt die Schwierigkeiten hervor, die Fotografen aus der DDR beim Zugang zu westlichen Medien hatten. Der Redner betont die Wertschätzung für Fotografen, die sich mutig in schwierige Situationen begeben haben, und kritisiert die anhaltende Ignoranz gegenüber der ostdeutschen Fotografie im westlichen Kunstmarkt.

Takeaways

  • 😀 Der Redner reflektiert über seine Erfahrungen und den Einfluss der Fotografie in den 1970er Jahren in Deutschland, sowohl im Westen als auch im Osten.
  • 📸 Die Deutsche Gesellschaft für Fotografie ehrt mit dem Erich Salomon Preis Fotografen, die bedeutende Beiträge geleistet haben.
  • 🔍 Die Entdeckung des 'anderen' Deutschlands war ein langsamer Prozess, der nicht die ursprüngliche Zielsetzung des Magazins GEO widerspiegelte.
  • 🌍 GEO wurde als Magazin gegründet, um großflächige Fotoreportagen zu präsentieren, ohne sich anfänglich auf die deutsch-deutsche Grenze zu konzentrieren.
  • 📅 Die Berichterstattung über die DDR war zunächst sporadisch und mit Schwierigkeiten verbunden, vor allem aufgrund der Stasi-Beobachtungen.
  • 😔 Die DDR-Fotografie war oft unterrepräsentiert, da westliche Fotografen größere internationale Geschichten bevorzugten.
  • 📈 GEO legte großen Wert auf die Bildredaktion und den Respekt vor den Fähigkeiten der Fotografen, was zu einer hohen Qualität der Reportagen führte.
  • 📅 Die Recherchezeiten für Fotografen waren großzügig, was eine tiefere Auseinandersetzung mit den Themen ermöglichte.
  • 💰 Die honorierten Beträge für Fotoreportagen waren in der damaligen Zeit deutlich höher als heute.
  • 🔄 In den letzten Jahren hat GEO begonnen, die Fotografie von Künstlern aus dem Osten mehr zu würdigen, was zu einer breiteren Anerkennung führt.

Q & A

  • Was war das Hauptthema der Eröffnungsrede?

    -Das Hauptthema war die Entwicklung der Fotografie und die bildpublizistische Praxis in Deutschland, insbesondere im Kontext von West- und Ostdeutschland in den 1970er und 1980er Jahren.

  • Welchen Preis hat der Redner in der Vergangenheit bereits verliehen?

    -Der Redner hat dreimal die Laudatio auf einen Erich Salomon Preisträger gehalten.

  • Wie hat sich die Perspektive auf die DDR-Fotografie im GEO-Magazin entwickelt?

    -Anfangs war die DDR-Fotografie unterrepräsentiert, da GEO mehr an internationalen Themen interessiert war. Dies änderte sich jedoch allmählich in den späteren Jahren.

  • Was war die Motivation hinter der Gründung von GEO?

    -GEO wurde als Magazin für große Fotoreportagen gegründet, mit dem Ziel, Kontinente und internationale Themen zu beleuchten.

  • Wie wurden Fotografen bei GEO behandelt?

    -Fotografen wurden mit großem Respekt behandelt, und ihre Bildrechte blieben in der Regel bei ihnen. Ihre Arbeiten wurden zelebriert und in Vollversammlungen vorgestellt.

  • Welche Herausforderungen hatten Fotografen aus der DDR?

    -Fotografen aus der DDR hatten es schwer, Kontakte zu knüpfen und wurden oft von der Stasi beobachtet, was ihre Arbeit erheblich erschwerte.

  • Wie wurde die Qualität der Fotografie bei GEO bewertet?

    -Die Fotografie wurde als essenziell für das Renommee des Magazins angesehen, das seinen Erfolg vor allem der visuellen Darstellung verdankte.

  • Welche Rolle spielte das internationale Element bei GEO?

    -GEO legte großen Wert auf Internationalität und bezog Fotografen und Autoren aus verschiedenen Ländern, um eine globale Perspektive zu bieten.

  • Warum wurde das Bildmaterial aus der DDR zunächst nicht ausreichend gewürdigt?

    -Die DDR wurde oft als weniger interessant empfunden im Vergleich zu spektakulären internationalen Themen, was zu einer Unterrepräsentation führte.

  • Was wünscht sich der Redner von der heutigen Tagung?

    -Der Redner hofft, dass die Tagung dazu beiträgt, die Ignoranz gegenüber der Fotografie aus dem Osten zu verringern und mehr Anerkennung für ostdeutsche Fotografen zu schaffen.

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