Dieser Fehler zerstört deine Kündigungsschutzklage!
Summary
TLDRIn diesem Video diskutiert der Anwalt ein häufiges Problem im Kündigungsschutzprozess: Mandanten wollen bestimmte Zeugen nicht benennen, aus Sorge, diese könnten berufliche Konsequenzen erleiden. Der Anwalt erklärt überzeugend, warum diese Bedenken unbegründet sind und eine Zeugennennung wichtig für den Prozesserfolg ist. Er betont, dass die Benennung für Zeugen folgenlos bleibt und selbst bei einer Befragung kein Grund zur Sorge besteht. Abschließend appelliert er an die Mandanten, ihrer Verteidigung durch eine offene Zusammenarbeit nicht im Wege zu stehen.
Takeaways
- 😀 In einem Kündigungsschutzprozess ist es entscheidend, Zeugen zu benennen, um die eigene Position zu stärken und ein optimales Ergebnis zu erzielen.
- 😕 Mandanten zögern oft, Zeugen (häufig Arbeitskollegen) zu benennen, aus Sorge, diese könnten dadurch Ärger mit dem Arbeitgeber bekommen.
- 🤷♂️ Diese Befürchtung ist jedoch in den meisten Fällen unbegründet, da Zeugen in Arbeitsgerichtsprozessen selten tatsächlich gehört werden.
- 👍 Die Benennung von Zeugen dient in erster Linie dazu, eine starke Position aufzubauen und dem Gericht die Ernsthaftigkeit der eigenen Ansprüche zu signalisieren.
- ⚖️ Ohne Zeugen zu benennen, besteht die Gefahr, dass das Gericht die Behauptungen des Mandanten als unbelegt abtut und eine geringe oder gar keine Abfindung gewährt.
- 🤝 Es ist wichtig, dass der Mandant dem Anwalt in dieser Frage vertraut und die Benennung von Zeugen nicht behindert, da dies zu seinem eigenen Nachteil wäre.
- 💰 Eine starke Verhandlungsposition mit benannten Zeugen erhöht die Chancen auf eine angemessene Abfindung.
- 🧠 Der Mandant sollte verstehen, dass die Arbeitsbeziehung zu Kollegen oft nur temporär ist und sich nach einer Kündigung ohnehin ändert.
- ✍️ Wenn dennoch Bedenken bestehen, sollte der Mandant diese offen mit dem Anwalt besprechen, damit dieser sie ausräumen kann.
- 📝 Es ist Aufgabe des Anwalts, den Prozess bestmöglich vorzubereiten und den Mandanten über die Bedeutung der Zeugenbenennung aufzuklären.
Q & A
Um was für eine Art von Fall geht es in diesem Transkript?
-Es geht um einen Kündigungsschutzprozess, in dem der Arbeitnehmer (Mandant) vom Arbeitgeber gekündigt wurde.
Was ist das häufige Problem, das der Anwalt in solchen Fällen beschreibt?
-Der Mandant möchte oft keine Arbeitskollegen als Zeugen benennen, obwohl diese als Beweismittel wichtig wären, um die Kündigung anzufechten.
Warum will der Mandant oft keine Kollegen als Zeugen benennen?
-Der Mandant befürchtet, dass die Kollegen als Zeugen dann möglicherweise Ärger mit dem Arbeitgeber bekommen könnten.
Was ist die Empfehlung des Anwalts bezüglich der Benennung von Zeugen?
-Der Anwalt empfiehlt dringend, die vorgeschlagenen Zeugen zu benennen, da dies für den Erfolg des Falls wichtig ist und den Zeugen selbst normalerweise keine Nachteile entstehen.
Wie begründet der Anwalt, dass den Zeugen in der Regel keine Nachteile entstehen?
-In den meisten arbeitsrechtlichen Verfahren kommt es gar nicht zu einer Beweisaufnahme, bei der die Zeugen aussagen müssten. Die Benennung allein zieht noch keine Konsequenzen nach sich.
Was kann laut dem Anwalt passieren, wenn man keine Zeugen benennt?
-Wenn man keine Beweismittel anbietet, kann der Richter zu dem Schluss kommen, dass die Behauptungen nicht bewiesen sind. Dies kann den Verfahrensausgang negativ beeinflussen.
Wie beschreibt der Anwalt die Beziehung zwischen Arbeitskollegen nach einer Kündigung?
-Er sagt, dass man Arbeitskollegenschaft und Freundschaft nicht verwechseln sollte. Nach einer Kündigung ist es normal, dass die Verbindung zu Kollegen abnimmt, da das verbindende Element (die Arbeit) wegfällt.
Welchen Rat gibt der Anwalt dem Mandanten zusammenfassend?
-Der Anwalt rät dem Mandanten dringend, die Benennung von Zeugen nicht zu verhindern, da dies den Erfolg des Verfahrens gefährden könnte. Die Befürchtungen bezüglich der Zeugen seien in den meisten Fällen unbegründet.
Welche Einstellung vertritt der Anwalt bezüglich Freundschaften am Arbeitsplatz?
-Er befürwortet Freundschaften am Arbeitsplatz, solange man sich darüber im Klaren ist, dass diese anders als die Arbeitsbeziehung sind und nach einer Kündigung oft enden.
Welche Möglichkeit gibt der Anwalt dem Mandanten, falls noch Unklarheiten bestehen?
-Der Anwalt bietet an, dass der Mandant weitere Fragen in den Kommentaren stellen kann. Er würde dann so lange Videos machen, bis die Sachlage völlig klar ist.
Outlines
🗣️ Erläuterung der Problematik mit Zeugenbenennungen in Kündigungsschutzverfahren
In diesem Abschnitt erläutert der Sprecher die häufige Situation, in der Mandanten bei Kündigungsschutzverfahren zögern, Arbeitskollegen als Zeugen zu benennen. Er erklärt den Ablauf solcher Verfahren und betont, wie wichtig die Benennung von Zeugen für den Erfolg des Falls ist. Der Sprecher räumt die Befürchtungen der Mandanten aus, dass die Zeugen dadurch in Schwierigkeiten geraten könnten, und stellt klar, dass dies in den meisten Fällen nicht zutrifft. Er unterstreicht, dass eine Weigerung, Zeugen zu benennen, dem Fall schaden und die Erfolgsaussichten mindern würde.
🔑 Bedeutung der Zeugenbenennung für den Verfahrenserfolg
In diesem Abschnitt betont der Sprecher erneut die Bedeutung der Zeugenbenennung für ein optimales Ergebnis im Verfahren. Er erläutert, dass eine Weigerung, Zeugen zu benennen, dazu führen kann, dass der Richter die Behauptungen des Mandanten nicht berücksichtigt oder nur eine geringe Abfindung zuspricht. Der Sprecher rät dringend davon ab, die Benennung von Zeugen zu verhindern, da dies dem Mandanten letztendlich schaden würde. Er ermutigt die Mandanten, offen über etwaige Bedenken zu sprechen, und verspricht, weitere Erklärvideos zu erstellen, bis die Sachlage vollständig klar ist.
Mindmap
Keywords
💡Kündigungsschutzklage
💡Beweismittel
💡Zeuge
💡Vortragen
💡Einigung
💡Mandant
💡Arbeitskollege
💡Beweis
💡Abfindung
💡Richter
Highlights
Eva Kowolik hat regelmäßig ein Problem bei der Fallbearbeitung, das auch andere Mitarbeiter berichten: Mandanten wollen bestimmte Zeugen nicht benennen.
Erklärung des Ablaufs eines Kündigungsschutzprozesses und der Bedeutung von Zeugenaussagen.
Situation: Der Arbeitgeber behauptet etwas, und der Anwalt will einen Kollegen des Mandanten als Zeugen benennen, aber der Mandant will das nicht.
Warnung: Wenn man keine Zeugen benennt, kann der Richter annehmen, dass man die Behauptungen nicht beweisen kann, was nachteilig ist.
Empfehlung: Den vorgeschlagenen Zeugen benennen, da sonst das Verfahren behindert wird und sich das negativ auswirken kann.
Erklärung, dass durch die bloße Benennung als Zeuge dem Kollegen nichts passiert und der Arbeitgeber davon weiß.
In den meisten Fällen werden die Zeugen gar nicht gehört, aber ihre Benennung ist wichtig, um eine starke Position aufzubauen.
Warnung: Wenn man im Urteil liest, dass man keine Beweise angeboten hat, wird das keine Freude bereiten.
Der Richter könnte sagen, man solle lieber die kleine Abfindung nehmen, anstatt zu riskieren, gar nichts zu bekommen.
Oft erlebt man, dass ehemalige Arbeitskollegen nicht mehr die besten Freunde sind, wenn man die Firma verlässt.
Man sollte Arbeitskollegenschaft und Freundschaft nicht verwechseln.
Es gibt keinen Grund, aus übertriebener Rücksichtnahme den eigenen Erfolg und das Geld zu gefährden.
Wenn man noch Fragen hat, soll man sie in die Kommentare schreiben. Weitere Videos folgen, bis alles klar ist.
Zusammenfassung: Man sollte vorgeschlagene Zeugen benennen, da es keine negativen Folgen für diese hat, aber dem eigenen Fall hilft.
Die Benennung von Zeugen ist wichtig, um eine starke Position im Kündigungsschutzprozess aufzubauen und das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.
Transcripts
heute mache ich mal ein Video im Auftrag
und zwar im Auftrag meiner lieben
Kollegin Eva Kowolik die viele von euch
wenn Sie hier Mandanten sind natürlich
auch kennen ja und die hat ein Problem
regelmäßig und taucht das immer wieder
auf bei der Fallbearbeitung was auch
meine anderen Kollegen hier meine
anderen Mitarbeiter immer wieder
berichten und was ich auch selber aus
meinen Fällen kenne und das besprechen
wir heute mal etwas genauer es gibt
immer wieder die Situation dass wir im
Prozess sind im kündungsschutzprozess in
der Regel und wir Zeugen benennen wollen
für etwas was wir vortragen was für uns
günstig ist und dann sagt der Mandant
nee die wollen wir nicht benennen und um
diese Situation geht's heute was ist
davon zu halten was steckt dahinter
hinter so einer Aussage und ist das
schlau und wo warum sollte man das auf
keinen Fall machen und warum ist das
auch vor allen Dingen völlig unnötig
diese Befürchtung die dahinter steckt ja
also wenn wir ich ich will noch mal kurz
den Ablauf des Prozesses schildern dass
ihr wisst worum von ich rede ihr habt
eine Kündigung bekommen ihr kommt zu uns
ihr macht mit uns das Gespräch kostenlos
unverbindlich wir kommen zu dem Ergebnis
okay wir sollten kündungsschutzklage
machen wir machen die
kündungsschutzklage das ist ein
Textbaustein das ist kein großes Ding ja
das sind sehr viel formalen die gehen
raus jetzt wenn man jetzt keine Einigung
findet vor Gericht muss der Arbeitgeber
die Kündigung Meer begründen und da muss
er eine Menge vortragen dann beginnt für
uns die Arbeit wenn es überhaupt soweit
kommt in vielen Fällen haben wir vorher
schon guten Deal ja ich red jetzt aber
von den Fällen wo das nicht klappt ja
entweder weil wir sehr sehr viel wollen
ja oder weil besonders geizig ist oder
besonders dumm weil er auf gute Angebote
nicht eingeht die wir haben ja da müssen
wir ih natürlich ein bisschen quälen so
und jetzt tricht der Arbeitgeber vor
warum die küigung begründet ist und wir
gen da Genen an wir sagen was alles
nicht okay ist und wenn es jetzt um
bestimmte Tatsachen geht ja der
Arbeitgeber behauptet dieses oder jenes
ja und wir wollen dagegen angehen dann
brauchen wir dafür Beweismittel und für
viele Dinge ist ein sehr gutes
Beweismittel der Kollege der
Arbeitskollege das Zeugnis des
Arbeitskollegen und das bieten wir an
das wollen wir anbieten ja wir wollen
also in den Schriftsatz reinschreiben
mehr erst mal nicht wir wollen da
reinschreiben ähm der kleger also in dem
Fall du jetzt ja wenn du zu Z kleger
bist der klger
äh hatte konnte am
234
2023 im
äh die Kasse des Arbeitgebers gar nicht
plündern da gar nicht illegal 100 €
entwenden weil er an diesem Tag gar
nicht da war sondern mit dem Kollegen
Herrn Meer einen Großeinkauf in der
Nachbarstadt x gemacht hat ja deswegen
konnte der der war gar nicht da und
dafür benennen wir die den Kollegen Meer
den wollen wir jetzt benennen wir
schreiben dann also beweisdppelpunkt
Zeugnis des Herrn Albrecht Meyer Komma
wohnhaft düel düel dü Albrecht Meer
übrigens der beste Oboist oder sagt man
Oboist den ich den es gibt ja also du
musst mal das obohpiel von Albrecht
Meyer dir angucken ist wirklich Wahnsinn
ja anhören natürlich angucken es geht ja
auch aber der lebt noch aber anhören ja
also Alber Meer war jetzt aber nur ist
mir nur so im Kopf gekommen also der
Zeuge heißt von mir aus Max Mustermann
so Zeugnis Max Mustermann und jetzt sagt
jetzt kommt dieses Problem jetzt sagt
der ähm jetzt sagt der bandant nee den
Armen Max den will ich da nicht ins
Spiel bringen dann kriegt er auch noch
Ärger mit meinem
Arbeitgeber jetzt ist aber ein Problem
wenn wir da keinen Zeugen benennen dann
weiß der Arbeitgeber gleich wir können
das gar nicht beweisen dass du nicht da
warst der Richter weiß das auch wird das
für uns gut sein oder wird das für uns
schlecht sein es wird für uns sehr sehr
schlecht sein deswegen empfehle ich dir
wenn wir dir sagen benenn diesen Zeugen
lass uns lass uns den benennen dass du
auch sagst okay benenn den brederek
jetzt hast du die Befürchtung dass der
da in irgendwas reingerissen wird wird
er nicht warum denn durch die Benennung
passiert doch gar nichts der kann der
Arbeitgeber weiß doch dass der nichts
dafür kann dass wir den als Zeugen
benennen ja du sollst auch nicht mit dem
Sprechen und wenn der dich fragt der
Zeuge sag mal was hast denn Du da
gemacht was hat dein Anwalt da gemacht
dann sagst du na ja der blöde brederek
der ist halt ein scharfer Hund der hat
dich da einfach benannt weil we ich doch
nicht ja kann ich nichts für ich habe
dem gesagt der soll das nicht machen
fakt ist aber und wichtig ist der muss
da benannt sein und jetzt kannst du ihn
beruhigen dein deinen Max ja was was hat
er denn für ein Problem da passiert doch
nichts wie oft haben wir denn in
arbeitsgerichttigen Verfahren überhaupt
Beweisaufnahmen nahzu nie also extrem
selten in dem Fall den ich jetzt genannt
habe ja mit diesem Kasse da kann sowas
tatsächlich passieren aber da gibt es
übrigens dann sowieso noch ein
Strafverfahren wo der sowieso als Zeuge
befragt wird da können wir auch gar
nichts gegen machen ja und und da also
in den Fällen aber in sehr vielen Fällen
wo es einfach nur so um betriebsinterner
geht bei einer betriebsbedingten
Kündigung da werden die Zeugen niemals
gehört wir wollen nur für dich eine
starke Mauer aufbauen war wollen wir das
machen um ein optimales Ergebnis zu
erzielen und jetzt darfst du nicht
anfangen uns zu behindern weil wenn du
uns behinderst wirkt sich das zu deinem
Nachteil aus ja und sei wir noch mal
ehrlich
ähm wenn du nachher im Urteil liest ja
der Kilger hat behauptet dies und das
und jenes das hätte zwar relevant sein
können aber er hat keinen Beweis
angeboten und daher
blablabla dann wird WD dir das keine
Freude bereiten soweit kommt's meistens
auch nicht denn in den Verhandlungen
wird der Richter schon sagen na ja
wissen Sie sie haben zwar behauptet sie
haben dies und das aber sie haben ja gar
kein Zeugen dafür dann wird wird er dir
sagen
sozusagen willst du nicht mit dem Spatz
in der Hand lieber gehen also willst du
lieber die kleine Abfindung oder willst
du riskieren dass du nachher gar nichts
kriegst um das zu
vermeiden wollen wir in solchen Fällen
optimal vortragen und das solltest du
niemals behindern ja wenn du Unbehagen
hast dann sprich das mit uns ja schau
dir dieses Video dafür habe ich das
jetzt gemacht noch mal in Ruhe an und
überlege dir ob es das wirklich wert ist
denn ganz häufig habe ich schon
folgendes erlebt man will sein
Arbeitskollegen schon und genau dies
Arbeitskollege der gibt ein hinterher
noch eins mit weil wenn die
Arbeitskollegen merken dass man im in
der Firma nicht mehr Fuß fassen wird
dass man da jetzt das schwarze Schaf ist
oder dass man der ist der sowieso schon
gekündigt wurde was werden die dann
tun richtig die werden nicht mehr die
besten Freunde von einem viele
verwechseln arbeitskollegenschaft und
Freundschaft ja es ist nicht
ausgeschlossen dass man bei der Arbeit
gute Freunde hat ja ich plediere auch
dafür das ist auch auch Liebe bei der
Arbeit und so weiter wenn man jemand
kennenlernt den Menschen fürs Leben
alles super aber man darf nicht
vergessen wo es herkommt das ist Arbeit
warah und man muss immer einkalkulieren
dass das wenn die Arbeit vorbei ist das
verbindende Element dass das dann anders
wird das heißt es gibt wirklich keinen
Grund der mir einfällt der es sinnvoll
erscheinen lässt dass du hier zu viel
Rücksicht nimmst dass du dein
äh Erfolg dein Geld
gefährdest in dem du etwas machst wovon
wir dir abraten bzw etwas nicht machtst
wo wir sagen das solltest Du unbedingt
tun wenn du noch Fragen hast schreib sie
unten in die Kommentare ich gucke mir
die genau an und mach dann halt so lange
Videos bis Euch das hier bis auch dein
letzten das hier völlig klar ist den das
ist wichtig
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