Shifting Cultivation/Wanderfeldbau [Erdkunde, Mittel- und Oberstufe]

TeacherToby
6 Sept 202006:15

Summary

TLDRDieses Video behandelt die traditionelle landwirtschaftliche Praxis des Shifting Cultivation, auch bekannt als Manderfeld-Baum in den Tropen. Es erläutert, wie die Bodenfruchtbarkeit durch Brandrodung verbessert und die daraus resultierenden Nährstoffe für die Anbau von Nahrungsmitteln wie Hirse, Mais und Bananen genutzt werden. Der Zyklus der Ernte, die nach einem Jahr stark abnimmt, und die Notwendigkeit der Bodenruhe für 30 Jahre, um wieder genutzt werden zu können, werden betont. Der Film zeigt auch die Herausforderungen und Vorteile dieser Form der Selbstversorgung, einschließlich der Flächenintensivität und der Unabhängigkeit von lokalen und globalen Märkten.

Takeaways

  • 🌱 Die landwirtschaftliche Nutzungsform 'Shifting Cultivation', auch bekannt als 'Manderfeldbaum', ist eine traditionelle Methode in den Tropen, die Jahrtausende überdauert hat.
  • 🔥 Diese Praxis beinhaltet die Rodung von Waldflächen, gefolgt von einer Brandrodung, um die Nährstoffarme Böden mit Asche zu düngen.
  • 🌾 Durch die Brandrodung werden Nährstoffe aus Bäumen und Sträuchern durch Verbrennung in die Erde zurückgegeben, was die Bodenfruchtbarkeit vorübergehend erhöht.
  • 🐛 Die Brandrodung hat den zusätzlichen Vorteil, dass sie Schädlinge und Unkraut vernichtet, was unter den klimatischen Bedingungen der Tropen besonders wichtig ist.
  • 📉 Die Ernteerträge sinken jedoch schnell im Laufe der Zeit, da die angebauten Pflanzen die Nährstoffe des Bodens aufnehmen und diese entziehen.
  • 🌳 Nach der Ernte wird das Feld aufgrund der abnehmenden Bodenfruchtbarkeit aufgegeben und eine neue Fläche für die Rodung und Bewirtschaftung ausgewählt.
  • 🏡 Die Siedlungen der Bevölkerung, die auf der Wanderfeldbau-Praxis basieren, müssen periodisch umziehen, um neue, noch nicht genutzte Flächen zu nutzen.
  • 🌳 Die aufgegebenen Flächen benötigen bis zu 30 Jahre, um sich wieder ökologisch und wirtschaftlich sinnvoll nutzen zu können.
  • 🌿 Der Wandelfeldbau ist ein ressourcenschonendes System, das auf Selbstversorgung abzielt und nicht auf Export oder Marktorientierung ausgerichtet ist.
  • ⚠️ Trotz seiner Nachteile, wie der Flächenintensivität und der potenziellen Umweltauswirkungen, kann der Wandelfeldbau unter Einhaltung der Brachezeiten eine nachhaltige landwirtschaftliche Praxis sein.
  • 🌐 Die steigende Bevölkerungszahl und die daraus resultierende Verknappung von Waldflächen haben zu einer Verlängerung der Bewirtschaftungsphase und einer Verkürzung der Brachezeiten geführt, was die Bodenfruchtbarkeit negativ beeinflusst.

Q & A

  • Was ist die 'Shifting Kalte Invasion' oder 'Manderfeld Baum'?

    -Die 'Shifting Kalte Invasion' oder 'Manderfeld Baum' ist eine traditionelle und ursprüngliche Form der Landnutzung in den Tropen, bei der durch Rodung und Brandrodung unfruchtbare Böden für die landwirtschaftliche Produktion genutzt werden.

  • Was bedeutet 'Extensiv' in Bezug auf die Landwirtschaft?

    -Extensiv bedeutet, dass mit einem geringen Einsatz von Produktionsfaktoren wie Maschinen oder Düngemitteln große, ausgedehnte Flächen landwirtschaftlich genutzt werden.

  • Wie wird der Nährstoffmangel im Boden durch Brandrodung angegangen?

    -Durch Brandrodung werden die in Bäumen und Sträuchern enthaltenen Nährstoffe dem Boden als Asche zugeführt, um ihn zu düngen und die Nährstoffarme des Bodens zu beheben.

  • Welche Vorteile hat die Brandrodung für die Landwirtschaft?

    -Die Brandrodung hat den Vorteil, dass sie Schädlinge und Unkraut vernichtet, was in den klimatischen Bedingungen des Urwaldes von großem Nutzen ist.

  • Welche Kulturen werden nach der Brandrodung angebaut?

    -Auf den durch Brandrodung bewirtschafteten Flächen werden Nahrungspflanzen wie Mais, Hirse und Bananen in Mischkultur angebaut.

  • Was passiert mit den Ernteerträgen nach dem ersten Jahr der Anbau?

    -Der Ernteertrag fällt im zweiten Jahr signifikant, oft auf nur 60 Prozent des Ertrags des ersten Jahres, aufgrund der Nährstoffentzug durch die angebauten Pflanzen.

  • Wie lange dauert es normalerweise, bis eine aufgegebene Fläche wieder landwirtschaftlich genutzt werden kann?

    -In den Tropen kann es bis zu 30 Jahre dauern, bis eine aufgegebene Fläche wieder ökologisch und wirtschaftlich sinnvoll genutzt werden kann.

  • Was ist der Unterschied zwischen dem Sekundärwald und dem Primärwald?

    -Der Sekundärwald ist eine Vegetation, die nach der Aufgabe einer landwirtschaftlichen Fläche entsteht und nicht so artenreich ist wie der Primärwald, der ursprüngliche, naturbelassene Urwald.

  • Was ist die Bedeutung von 'Shifting' im Begriff 'Shifting Kalte Invasion'?

    -Shifting bedeutet, dass die Landwirte nach einer Phase der landwirtschaftlichen Nutzung ein neues Gebiet rodet und bewirtschaftet, um die Bodenfruchtbarkeit aufrechtzuerhalten.

  • Welche Rolle spielen die Indigenen bei der Praxis der Shifting Kalte Invasion?

    -Indigene Völker nutzen die Shifting Kalte Invasion hauptsächlich für Selbstversorgung, da sie wirtschaftliche Formen bevorzugen, die die Produkte in der Regel nicht exportieren.

  • Was sind die Hauptvor- und Nachteile der Shifting Kalte Invasion?

    -Der Hauptvorteil ist die Erreichung der Selbstversorgung und Unabhängigkeit vom Markt. Hauptnachteile sind die Flächenintensivität, die Zerstörung von Tropenwäldern und die physische Anstrengung der Landwirte.

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Shifting CultivationLandwirtschaftTropische BödenIndigene VölkerSelbstversorgungNährstoffarmutBrandrodungWirtschaftlichkeitÖkologische FolgenWaldreservateErnährungssicherheit
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