Classix | Müssen Spinde so sein? (1972) | Bundeswehr
Summary
TLDRDer Skripttext beschreibt die neue Einrichtung von Soldatenstuben mit modernen, zerlegbaren Möbeln in leuchtenden Farben, die für eine bessere Lebensqualität sorgen sollen. Mit einer Kosten von 51 Millionen Mark werden 48.000 Stubeneinrichtungen geliefert, die in einem großen Lager in Alabama-Depot, Nord von München, zusammengestapelt werden. Die Einrichtung der Möbel erfolgt durch 140 Soldaten und ziviler Bediensteter. Vor der Verwendung in Kasernen werden die Möbel zuerst im Olympischen Dorf für die 20. Olympischen Spiele eingesetzt, bevor sie im Herbst dieses Jahres in die Kasernen übergehen.
Takeaways
- 🏠 Die Bundeswehr plant die Einführung neuer Möbel für Soldatenstuben, die für Monate zuhause sein sollen.
- 🛏️ Die neuen Möbel sollen den Soldaten ein Gefühl von Zuhause vermitteln, mit modernen und zerlegbaren Schränken in munteren Farben.
- 🔢 Die neue Ausstattung wird in einer großen Lagerhalle in Alabama-Depot, im Norden von München, zusammengestellt, mit einer Fläche von 120.000 m².
- 💰 Die Kosten für die 48.000 Stubeneinrichtungen betragen 51 Millionen Mark.
- 🛠️ 140 Soldaten und eine gleiche Anzahl ziviler Mitarbeiter des WBK VI sind für die Montage der neuen Möbel zuständig.
- 📦 Die Möbel werden in leichten Kisten verpackt, mit Schaumstoffmatratzen und Polster für die Sessel.
- 🎯 Die Planung und Verteilung der Möbel erfolgt durch die elektronische Rechenanlage der Fachhochschule der Luftwaffe Neubiberg.
- 🤹♂️ Die Soldaten haben nach der Montage von 3.000 bis 4.000 Schränken Routine im Aufbau und sind so schnell wie die Monteure der Herstellerfirma.
- 🏅 Vor der Verwendung in den Kasernen werden die Möbel zuerst im Olympischen Dorf für die Olympischen Spiele eingesetzt.
- 🏡 Nach den Spielen im Herbst dieses Jahres werden die Möbel dann in die Kasernen gebracht.
- 🛴 Ausgebildete Fahrstuhlführer, die auch Soldaten sind, sind mit dem Transport der neuen Möbel in die rund 10.000 Wohnungen im Olympischen Dorf beschäftigt.
Q & A
Was ist das Hauptthema des Transcripts?
-Das Hauptthema des Transcripts ist die Einführung neuer Möbel für die Bundeswehr und deren Einsatz im Olympischen Dorf vor der Verwendung in den Kasernen.
Wie viele Männer werden in einer Stube untergebracht?
-In einer Stube sind acht Männer untergebracht.
Wie wird das neue Möbeldesign der Bundeswehr beschrieben?
-Das neue Möbeldesign wird als modern, zerlegbar, in munteren Farben und stabil für den Soldatenalltag beschrieben.
Wo werden die neuen Möbel zuerst eingesetzt?
-Zuerst werden die neuen Möbel im Olympischen Dorf für die 20. Olympischen Spiele verwendet.
Wie groß ist das Alabama-Depot, in dem die Möbel gelagert werden?
-Das Alabama-Depot ist 120.000 m² groß.
Wie viel kostet die Bestellung der 48.000 Stubeneinrichtungen?
-Die Bestellung der 48.000 Stubeneinrichtungen kostet 51 Millionen Mark.
Wie viele Personen sind an der Montage der neuen Möbel beteiligt?
-140 Soldaten und eine gleiche Anzahl ziviler Bediensteter des WBK VI sind an der Montage beteiligt.
Wer hat die Planung, Vorbereitung, Transport und Verteilung der Möbelprogramme durchgeführt?
-Die Fachhochschule der Luftwaffe Neubiberg hat die Programme mit ihrer elektronischen Rechenanlage programmiert.
Was ist der nächste Schritt nach der Verwendung der Möbel im Olympischen Dorf?
-Nach den Olympischen Spielen werden die Möbel im Herbst in die Kasernen gebracht.
Wer ist verantwortlich für die Abnahme der Möbel in den Stuben?
-Oberfeldwebel Kapp ist für die Abnahme der Möbel in den Stuben verantwortlich.
Was passiert nach der Abnahme durch Oberfeldwebel Kapp?
-Nach der Abnahme folgt ein privater 'Truppentest' des Gefreiten Pilz, um die Qualität des Bundeswehrbettes zu überprüfen.
Outlines
🛏️ Neues Militärmobiliar für Bundeswehr
Der Text beschreibt die Kritik an den neuen Möbeln für die Bundeswehr, die als einfallslos und hergestellt für die Dauer von Monaten kritisiert werden. Es wird eine Alternative vorgeschlagen, die eine homierere Atmosphäre für die Soldaten bieten könnte. Die neue Spindgeneration soll modernere, zerlegbare Schränke in fröhlichen Farben umfassen. Es wird erwähnt, dass bereits ein Großlager in Alabama-Depot existiert, das für 51 Millionen Mark mit 48.000 Stubeneinrichtungen bestellt wurde. Die Montage der Möbel wird von 140 Soldaten und zivilen Mitarbeitern des WBK VI durchgeführt, die sich schnell in die Arbeit einbringen. Die Möbel werden nach den Olympischen Spielen, die im Herbst stattfinden, in die Kasernen gebracht, nachdem sie zuerst im Olympischen Dorf eingesetzt werden.
🏅 Traum vom neuen Bundeswehrbett
In diesem Absatz wird spekuliert, wie ein Soldat in dem neuen Bundeswehrbett träumen könnte, nachdem er möglicherweise eine Goldmedaille gewonnen hat. Es wird eine Verbindung zwischen dem Komfort des neuen Mobiliars und der Freude des Erfolgs hergestellt, was die Verbesserung der Lebensqualität der Soldaten im Militär hervorhebt.
Mindmap
Keywords
💡Stube 236
💡Bundeswehr-Möbel
💡Spind
💡Möbelfabrikant
💡Elektronische Rechenanlage
💡Olympische Spiele
💡Olympisches Dorf
💡Fahrstuhlführer
💡Gefreit Pilz
💡Montage
💡Hauptmann Röder
Highlights
Ein neues Design für Bundeswehr-Möbel wird vorgestellt, das für eine Verbesserung des Lebensqualitäts der Soldaten sorgen soll.
Die neuen Möbel sollen die Einrichtung von Soldatenstuben für Monate verbessern, mit acht Personen pro Stube.
Die Kritik an den einfallslosen und gedankenlosen Design der bestehenden Möbel in den Soldatenstuben.
Vorstellung alternativer Möbel, die den Soldaten ein Gefühl von Zuhause vermitteln könnten.
Die Einführung der 2. Spindgeneration als Teil der Modernisierung der Bundeswehr-Ausrüstung.
Ein Großlager in Alabama-Depot, das 48.000 Stubeneinrichtungen für 51 Millionen Mark speichert.
140 Soldaten und eine gleiche Anzahl ziviler Mitarbeiter sind für die Montage der neuen Möbel eingeteilt.
Die Montage der neuen Schränke wird nach Erreichung der Routine von Soldaten und Herstellermonteuren gleich schnell sein.
Die Planung und Vorbereitung der Möbelmontage wurde von der Fachhochschule der Luftwaffe Neubiberg programmiert.
Hauptmann Röder und sein wehrpflichtiger Adjutant planen eine strategische Operation für die Möbelmontage.
Die Verwendung von Computerprogrammen, um die Transport- und Verteilungspläne für die Möbel einzustellen.
Die Verwendung leichter Kisten für den Transport von Möbeln, die Schaumstoffmatratzen enthalten.
Die Polster für die Sessel werden in Kunststofftüten verpackt und in Container geladen.
Beschreibung der modernen Form und stabilen Charakter der neuen Tische, die den Soldatenalltag widerstehen können.
Die Verzögerung der Ausstattung der Soldatenstuben mit den neuen Möbeln, da sie zuerst im Olympischen Dorf verwendet werden.
Die Bitte des Organisationskomitees der Olympischen Spiele an das Verteidigungsministerium, das Olympische Dorf auszurichten.
Die Verwendung der Möbel nach den Olympischen Spielen im Herbst in den Kasernen.
Die Tätigkeit von ausgebildeten Fahrstuhlführern, die die neuen Möbel in die Wohnungen des Olympischen Dorfes bringen.
Der private „Truppentest“ des Gefreiten Pilz, der in einem neuen Bundeswehrbett träumt, nachdem er möglicherweise eine Goldmedaille gewonnen hat.
Transcripts
Tja, das kennt nun jeder bis zum Überdruss. Stube 236, belegt mit acht Mann – und das soll
nun das tägliche Zuhause sein, für Monate. Diese einfallslosen Betten, diese gedankenlos
fabrizierten Tische und Stühle und natürlich der Spind mit Eßfachklappe.
Müssen Soldatenstuben so aussehen?
Wie wäre es zum Beispiel mit diesen Möbeln?
Da können sich auch sechs bis acht junge Männer ein wenig zu Hause fühlen, abends, nach Dienst,
nicht wahr? Wunschträume? Oh, nein. So sehen die neuen Bundeswehr-Möbel tatsächlich aus.
Nach der 2. oder 3. Waffen- und Fahrzeuggeneration kommt nun endlich die 2. Spindgeneration.
Es gibt auch schon ein Großlager, wo diese Möbel angeliefert und gestapelt werden.
Das von den Amerikanern übernommene Alabama-Depot, im Norden von München. 120.000 m² groß,
48.000 Stubeneinrichtungen werden dort angeliefert für 51 Millionen Mark. 140 Soldaten machen
hier einen Sondereinsatz und noch einmal so viele zivile Bedienstete des WBK VI sind hier
Tag für Tag bei der Montage der neuen Spinde. Nein, Spind kann man zu diesen modernen und
zerlegbaren Schränken in munteren Farben wirklich nicht mehr sagen. Wenn man erst einmal
die ersten 3.000 bis 4.000 Schränke montiert hat, bekommt man Routine. Die Soldaten machen
es heute schon mindestens in der gleichen Zeit wie die Monteure der Herstellerfirma.
Möbelfabrikant müsste man sein - und diesen Auftrag bekommen. Die Planung, die Vorbereitung,
Transport und Verteilung wurden durch die elektronische Rechenanlage der Fachhochschule
der Luftwaffe Neubiberg programmiert und hier sehen wir den Hauptmann Röder und seinen
wehrpflichtigen Adjutanten, die wie Generalstäbler eine strategische Operation planen. Sie setzen
die Programme des Computers in Befehle um, wie viele Einrichtungsgegenstände welcher
Versorgungsnummer um wie viel Uhr auf welchen LKW und in welche Richtung.
Achtung, Nicht Werfen, Zerbrechlich, Vorsicht – solche Aufschriften fehlen hier. Auch
sind die Kisten gar nicht so schwer. Was ist drin? Schaumstoffmatratzen.
Die Polster für die Sessel - ja, tatsächlich Polstersessel - werden hier in Kunststofftüten
in einen Container verladen.
Und die Tische? Ebenfalls modern in der Form,
leuchtend in den Farben, dabei stabil und auch dem harten Soldatenalltag gewachsen.
Aber leider: Es dauert noch ein bisschen bis die ersten Soldatenstuben mit den neuen Möbeln
ausgerüstet werden. Zuerst werden Sportler mit diesen Möbeln leben. Naja, natürlich:
die Olympischen Spiele.
Das Organisationskomitee der 20. Olympischen Spiele hatte das Verteidigungsministerium
gebeten, das Olympische Dorf mit Bundeswehrmöbeln auszurüsten. Nach den Spielen dann, im Herbst
dieses Jahres, gehen die Möbel in die Kaserne. Jetzt sind erst einmal ausgebildete Fahrstuhlführer,
natürlich Soldaten, im olympischen Dorf damit beschäftigt, die neuen Möbel in die rund
10.000 Wohnungen zu schaffen.
Und dies ist das so genannte Olympische Dorf, eine Mondstadt, ein Wohngigant.
Letzte Kontrolle, wieder ein Zimmer fertig.
Abnahme durch Oberfeldwebel Kapp. Ist alles vollzählig, alles okay? Der Oberfeldwebel
geht raus und nun folgt noch ein ganz privater „Truppentest“ des Gefreiten Pilz. Wie
träumt man wohl im neuen Bundeswehrbett, wenn man - vielleicht -
eine Goldmedaille gewonnen hätte?
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