So tickt Ihr Kunde! Zielgruppen-Profiling - Webinaraufzeichnung

p17 GmbH - CRM, Geomarketing, Daten & Landkarten
22 Oct 202028:54

Summary

TLDRDas Webinar 'So tickt Ihr Kunde!' präsentiert von Sebastian Franzbach und Benjamin Beloch von p17 GmbH, beschäftigt sich mit dem Kundenprofiling und der Anwendung von Marktdaten. Sie diskutieren die Bedeutung von Geomarketing, Adressmanagement und CRM, sowie die Erstellung von Kundenprofilen basierend auf Stammdaten und Zusatzinformationen. Die Vorteile einer Datenanreicherung und die Verwendung von Sinus-Milieus für eine detaillierte Zielgruppensegmentierung werden hervorgehoben. Das Webinar bietet praktische Ansätze für die Identifizierung und Gewinnung neuer Kundenpotentiale.

Takeaways

  • 😀 Sebastian Franzbach und Benjamin Beloch sind Geschäftsführer der p17 GmbH, die sich auf Geomarketing, Adressmanagement und CRM spezialisiert hat.
  • 📈 Das Webinar 'So tickt Ihr Kunde!' konzentriert sich auf Kundenprofiling und den Einsatz von Marktdaten für zielgerichtetes Marketing.
  • 🤝 Profiling ist vergleichbar mit der Erstellung von Täterprofilen in der Kriminalitätsbekämpfung, um Gemeinsamkeiten und Merkmale zu identifizieren.
  • 🏢 Die Bedeutung von Adressen und Stammdaten für Unternehmen wird betont, da sie die Grundlage für Kundenprofiling bilden.
  • 💼 Kosten und Effizienz bei der Beschaffung und Pflege von Adressen sind entscheidend für die wirtschaftliche Anwendung im Unternehmen.
  • 📊 CRM-Systeme sind entscheidend für die Integration und Nutzung von Adressen und Zusatzinformationen für Kunden.
  • 📈 Anreicherung von B2B Daten ist möglich, um mehr über die Kunden und deren Branche, Management und finanzielle Kennzahlen zu erfahren.
  • 📊 Die Anreicherung von Marktdaten hilft, potenzielle Kunden zu identifizieren und zielgerichtete Marketingstrategien zu entwickeln.
  • 📝 Die Sinus-Milieus bieten eine detaillierte Analyse der Verbraucher und deren Einstellungen, die für die Segmentierung von Kunden hilfreich sind.
  • 🌐 Die Verwendung von Geo-Informationssystemen ermöglicht die Visualisierung von Marktdaten und Kundenprofilen auf einer Karte.
  • 🔍 Eine Status Quo Analyse ist der erste Schritt zur Beurteilung der Datenqualität und zur Vorbereitung auf eine effektive Datenanreicherung.

Q & A

  • Wer ist der Sprecher des Webinars 'So tickt Ihr Kunde!'?

    -Der Sprecher des Webinars ist Sebastian Franzbach, Geschäftsführer der p17 GmbH.

  • Was ist das Hauptthema des Webinars?

    -Das Hauptthema des Webinars ist das Kundenprofiling, einschließlich Zielgruppen, Profiling und der Einsatz von Marktdaten.

  • Seit wann existiert die p17 GmbH?

    -Die p17 GmbH existiert seit dem Jahr 2008.

  • Auf welchen spezifischen Bereichen ist die p17 GmbH spezialisiert?

    -Die p17 GmbH ist auf die Bereiche 'Geomarketing', 'Adressmanagement' und 'CRM' spezialisiert.

  • Wie kann man während des Webinars Fragen stellen?

    -Fragen können während des Webinars über das Chatfenster gestellt werden, oder am Ende des Webinars, wenn die Sprecher darauf einladen.

  • Was verspricht der Sprecher im Zusammenhang mit der Profiling-Diskussion?

    -Der Sprecher verspricht, im Webinar zu zeigen, wie man Kundenprofile erstellt, um potenzielle Kunden zu identifizieren und zu verstehen.

  • Was ist die Bedeutung von Adressen in der Kundenprofilierung?

    -Adressen sind von elementarer Bedeutung für die Kundenprofilierung, da sie die Ausgangslage für das Profiling bieten, unabhängig davon, ob es sich um Privat- oder Firmenkundenadressen handelt.

  • Welche Phasen unterteilt der Sprecher das Thema 'Adresse' im Unternehmen?

    -Der Sprecher unterteilt das Thema 'Adresse' in drei Phasen: Kosten, Beschaffung und Pflege der Adressen.

  • Was sind mögliche Zusatzinformationen, die zu Firmenadressen hinzugefügt werden können?

    -Zusatzinformationen können Branchencodes, Anzahl der Niederlassungen, Betriebsbeschreibungen, EDV-Systeme, Fuhrparkinformationen und vieles mehr sein.

  • Wie können B2B Daten angereichert werden, um Kundenprofile zu identifizieren?

    -B2B Daten können durch Hinzufügen von Informationen wie Unternehmensgröße, Branchencodes, Export/Import-Indikatoren, Beteiligungen und Unternehmensbeteiligungen angereichert werden.

  • Was sind Sinus-Milieus und wie können sie im Kundenprofiling verwendet werden?

    -Sinus-Milieus sind eine soziale Einteilung der Gesellschaft, die verwendet werden können, um die Wahrscheinlichkeit zu schätzen, dass ein Kunde zu einem bestimmten Milieu gehört, was für eine bessere Zielgruppensegmentierung im Marketing von Vorteil ist.

  • Welche Schritte sind notwendig, um eine effektive Datenanreicherung durchzuführen?

    -Um eine effektive Datenanreicherung durchzuführen, sind zunächst die Datenbereinigung, dann der Datenabgleich gegen eine externe Datenbank und schließlich die Datenanreicherung notwendig.

  • Was ist die Bedeutung von Datenqualität im Zusammenhang mit Kundenprofiling?

    -Die Datenqualität ist entscheidend für das Kundenprofiling, da nur saubere und präzise Daten zu verlässlichen und nutzbaren Profilen führen. Eine schlechte Datenqualität kann zu fehlerhaften oder irrelevanten Ergebnissen führen.

  • Was ist eine Status Quo Analyse und welche Rolle spielt sie im Datenprofiling?

    -Eine Status Quo Analyse ist eine Bewertung der Datenqualität im Unternehmen. Sie gibt Aufschluss darüber, wie gut die Datenqualität ist und ob es Verbesserungspotenziale gibt. Dies ist der erste Schritt, um ins professionelle Kundenprofiling einzusteigen.

  • Was kostet eine Status Quo Analyse und was liefert sie?

    -Eine Status Quo Analyse kostet etwa 3000 Euro und liefert eine Übersicht über die Datenqualität im Unternehmen, einschließlich der Anzahl der Dubletten und der Möglichkeit, versteckte Risiken frühzeitig zu erkennen.

Outlines

00:00

📢 Einführung in das Webinar und Themenvorstellung

Der erste Absatz stellt den Webinarleiter Sebastian Franzbach und seine Firma p17 GmbH vor, die sich auf Geomarketing, Adressmanagement und CRM spezialisiert hat. Franzbach kündigt an, im Rahmen des Webinars über Kundenprofiling und die Nutzung von Marktdaten für Zielgruppenprofiling und -analyse zu sprechen. Betont wird die Bedeutung von Kunden- und Firmenadressen für das Profiling sowie die Möglichkeit, während des Webinars Fragen über das Chatfenster zu stellen.

05:05

📈 Kosten- und Nutzenaspekte von Adressen im Unternehmen

In diesem Absatz werden die Kosten und Nutzen von Adressen in Unternehmen diskutiert. Es wird erläutert, dass die Beschaffung und Pflege von Adressen Kosten verursacht, insbesondere durch eventuelle Fehler in der Erfassung und Bearbeitung. Die Verwendung von CRM-Systemen zur Integration von Adressen und Zusatzinformationen wird als idealer Ansatz beschrieben. Zusätzlich werden die verschiedenen Anwendungsbereiche von Adressen wie Vertriebsunterstützung, Dialogmarketing, Newsletterversand und Direktmarketing aufgezeigt.

10:06

💼 Anreicherung von B2B-Daten für effektive Kundenprofiling

Der dritte Absatz konzentriert sich auf die Anreicherung von B2B-Daten zur Identifizierung von Gemeinsamkeiten unter Kunden. Es werden verschiedene Kategorien von Zusatzinformationen aufgelistet, die für die Profiling-Analyse relevant sind, darunter Firmen- und Managementinformationen, regionale Daten, Betriebsausstattung, Finanzdaten, Branchencodes und Geschäftstätigkeit. Betont wird die Notwendigkeit, diese Informationen zu sammeln, um ein besseres Verständnis der Kundenbasis zu erhalten und neue Zielgruppen zu identifizieren.

15:11

📊 Analyse von Marktdaten zur Identifizierung von Kundenmerkmalen

In diesem Absatz werden die verschiedenen Möglichkeiten der Anreicherung von Adressen mit Marktdaten erläutert, um die Merkmale von Privatkunden besser zu verstehen. Es werden Sinus-Milieus als Instrument zur Visualisierung der sozialen Struktur der Gesellschaft und zur Identifizierung von Kundengruppen hervorgehoben. Auch die Verteilung dieser Milieus auf der Mikroebene, wie zum Beispiel Straßenabschnitte, wird als nützliche Information für die zielgerichtete Kommunikation und Marketingstrategien angesehen.

20:13

🌐 Regionale Marktdaten und ihre Anwendung im Kundenprofiling

Der fünfte Absatz erweitert das Thema Marktdaten auf regionale Daten, die für das Profiling von B2B- und B2C-Kunden genutzt werden können. Es werden verschiedene Datenarten wie Einwohnerstruktur, Kaufkraft, Consumer Styles, Bevölkerungsprognosen, Kfz-Bestand und -Zugehörigkeit, Gebäudetypen und -merkmale, sowie Mieter- und Eigentümerquoten beschrieben. Diese Daten werden für die Analyse von Kundenprofilen und die Identifizierung von Neukundenpotenzialen herangezogen.

25:19

🔍 Datenqualität und Anreicherung im Profiiling-Prozess

Der letzte Absatz betont die Bedeutung der Datenqualität für ein effektives Kundenprofiling. Es wird erläutert, dass eine sorgfältige Datenbereinigung und -abgleich mit externen Datenbanken notwendig sind, bevor eine Datenanreicherung stattfindet. Ein Beispiel für die Anreicherung von Unternehmensbeteiligungen zeigt, wie durch eine solche Anreicherung neue Erkenntnisse über die wichtigsten Kunden gewonnen werden können. Auch die Notwendigkeit, versteckte Risiken und Dubletten in den Daten frühzeitig zu erkennen, wird hervorgehoben, um eine Status Quo Analyse durchzuführen und die Datenqualität zu verbessern.

Mindmap

Keywords

💡Geschäftsführer

Ein Geschäftsführer ist eine Führungsposition in einem Unternehmen, die für den Alltag und die strategische Ausrichtung des Unternehmens verantwortlich ist. Im Kontext des Skripts ist Sebastian Franzbach Geschäftsführer der p17 GmbH und spricht gemeinsam mit seinem Kollegen Benjamin Beloch über die Themen des Webinars.

💡Geomarketing

Geomarketing bezieht sich auf Marketingstrategien, die auf geografischen Daten und Analysen basieren, um zielgerichtete Marketingmaßnahmen zu entwickeln. Im Video wird dies als eines der Spezialgebiete der p17 GmbH genannt, was zeigt, dass das Unternehmen in der Analyse und Nutzung geografischer Daten für Marketingzwecke tätig ist.

💡Adressmanagement

Adressmanagement ist der Prozess der Verwaltung von Kunden- und Firmenadressen in einer Datenbank, um eine effiziente Kommunikation und Distribution zu gewährleisten. Das Skript betont die Rolle von Adressmanagement in der Vorbereitung und Durchführung von Kundenprofiling und Marktdatenanalysen.

💡CRM

CRM (Customer Relationship Management) ist ein System oder eine Praxis, um die Beziehungen zu Kunden und Interessenten zu verwalten. Im Video wird CRM als Spezialisierungsbereich der p17 GmbH erwähnt, was darauf hindeutet, dass das Unternehmen CRM-Tools oder -Strategien anbietet oder nutzt.

💡Kundenprofiling

Kundenprofiling ist die Erstellung von Profilen oder Mustern basierend auf Daten und Informationen über Kunden, um ihre Bedürfnisse und Verhaltensweisen besser zu verstehen. Im Video wird Kundenprofiling als Thema des Webinars erörtert, insbesondere im Hinblick auf die Analyse von Marktdaten und die Identifizierung von Zielgruppen.

💡Marktdaten

Marktdaten sind Informationen, die den Markt und seine Teile beschreiben, wie zum Beispiel Kundenverhalten, -präferenzen und -bedürfnisse. Im Video werden Marktdaten als Instrumente zur Unterstützung des Kundenprofiling-Prozesses und zur Identifizierung von potenziellen Kunden diskutiert.

💡Datenqualität

Datenqualität bezieht sich auf die Genauigkeit, Vollständigkeit und Aktualität von Daten. Im Skript wird die Bedeutung von Datenqualität für das Kundenprofiling hervorgehoben, da nur 'saubere' Daten zu verlässlichen Ergebnissen führen.

💡Datenbereinigung

Datenbereinigung ist der Prozess, bei dem unvollständige, doppelte oder veraltete Daten aus einer Datenbank entfernt oder korrigiert werden, um die Qualität der Daten zu verbessern. Im Video wird dies als erster Schritt im Prozess der Datenanreicherung und Profilgestaltung betont.

💡Datenanreicherung

Datenanreicherung ist der Prozess, bei dem zusätzliche Informationen zu bestehenden Daten hinzugefügt werden, um sie für Analysen und Entscheidungen nützlicher zu machen. Im Video wird dies als Methode beschrieben, um das Profil der besten Kunden zu erstellen und neue Zielgruppen zu identifizieren.

💡Status Quo Analyse

Eine Status Quo Analyse ist eine Bestandsaufnahme, die Informationen über den aktuellen Stand einer Sache oder eines Prozesses liefert. Im Video wird die Status Quo Analyse als Instrument zur Beurteilung der Datenqualität in einem Unternehmen beschrieben, einschließlich der Erkennung von Dubletten und der Vorbereitung für Datenanreicherung.

Highlights

Willkommen zum Webinar 'So tickt Ihr Kunde!' mit Sebastian Franzbach und Benjamin Beloch von p17 GmbH.

p17 GmbH ist seit 2008 im Bereich von Geomarketing, Adressmanagement und CRM tätig.

Das Webinar konzentriert sich auf Kundenprofiling mit Marktdaten in B2B und B2C.

Die Bedeutung von Kundenadressen als Ausgangspunkt für Profiling und ihre Kostenaspekte.

CRM-Systeme als Instrument zur Integration von Adressen und Zusatzinformationen.

Anwendung von Adressen in Dialogmarketing, Vertriebs- und Marketingaktivitäten.

Die Rolle von Zusatzinformationen für die Erkennung von Gemeinsamkeiten bei A-, B- und C-Kunden.

B2B-Daten-Anreicherung als Schlüssel für das Verständnis von Unternehmen und deren Geschäftstätigkeiten.

Möglichkeiten der Anreicherung von B2B-Daten, wie Unternehmensgröße, Branchencodes und Beteiligungen.

Die Anwendung von Sinus-Milieus zur Segmentierung von Privatkunden und Erkenntnisse über deren Grundorientierung.

Visualisierung von Kundendaten mit GIS zur besseren Übersicht und Analyse.

Der Prozess der Datenbereinigung als Voraussetzung für effektives Kundenprofiling.

Status Quo Analyse als Instrument zur Beurteilung der Datenqualität im Unternehmen.

Die Erkenntnisse über die Verbundenheit verschiedener Brauereien zur Anheuser-Bush InBev Gruppe als Beispiel für Datenanreicherung.

Die Schaffung eines Profils des besten Kunden anhand der Datenanreicherung und deren Auswirkungen auf Vertriebsstrategien.

Die Bedeutung von Datenqualität für die Erstellung eines seriösen Angebots für Datenanreicherung.

Das Ende des Webinars mit der Möglichkeit für Feedback und weitere Fragen.

Transcripts

play00:00

Ja, hallo und herzlich willkommen zum heutigen  Webinar "So tickt Ihr Kunde!". Mein Name ist  

play00:05

Sebastian Franzbach, ich bin Geschäftsführer der  p17 GmbH aus Gronau, und zwar bin ich das nicht  

play00:12

allein, ich habe meinen Kollegen Benjamin Beloch,  der ebenfalls Geschäftsführer ist bei der p17 GmbH  

play00:16

und wir sitzen im westfälischen Gronau, genauer  im Dreiländereck der Niederlande, Niedersachsen  

play00:21

und Nordrhein-Westfalen. Ja, uns gibt es seit 2008  

play00:25

und wir sind spezialisiert auf die Bereiche  "Geomarketing", "Adressmanagement" und "CRM". 

play00:29

Und ich möchte im heutigen Webinar einmal  auf das Thema "Kundenprofiling" eingehen,  

play00:34

also ich hab jetzt hier noch mal den Titel  des Webinars "So tickt Ihr Kunde! Zielgruppen  

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Profiling und der Einsatz von Marktdaten". Ja, und was damit gemeint ist, das werde  

play00:44

ich Ihnen gleich im Webinar zeigen, das  berührt so ein bisschen alle Bereiche,  

play00:47

also sowohl das Thema Geomarketing wird so leicht  'gestriffen', sage ich mal, Adressmanagement,  

play00:52

die Anreicherung von Kundendaten und von  Firmenadressen und genau, ganz wichtig:  

play00:57

Wenn Sie eine Frage haben während des Webinars,  nutzen Sie bitte einfach das Chatfenster. Ich  

play01:03

gucke immer mal wieder rein und würde dann  versuchen, direkt auf Ihre Fragen einzugehen.  

play01:06

Alternativ dazu besteht natürlich auch die  Möglichkeit, dass Sie Ihre Fragen stellen,  

play01:11

wenn wir zum Ende des Webinars gekommen sind. Dann würde ich vorschlagen, fangen wir auch  

play01:16

gleich an: "So tickt Ihr Kunde! Zielgruppen  Profiling und der Einsatz von Marktdaten". 

play01:19

Profiling kennen vielleicht einige von Ihnen  aus dem Polizeijargon oder aus der Ermittlungen.  

play01:28

Im Zusammenhang werden häufig Täterprofile  erstellt und so etwas Ähnliches versuchen  

play01:34

wir eben mit Kundendaten hinzubekommen. Und  in dem Zusammenhang kommen wir immer wieder an  

play01:39

die gleiche, an die gleichen Fragestellungen. Die erste Frage lautet, wenn Sie jetzt im B2B  

play01:42

Bereich tätig sind und wir eben herleiten  wollen: "Was sind unsere Wunschkunden?",  

play01:47

dann ist die Frage: "Welche Branchen haben für uns  als Unternehmen eigentlich die größte Bedeutung?". 

play01:52

Ja, oder auch generell: "Welche Bedürfnisse haben  unsere Kunden? Was ist Ihnen besonders wichtig?",  

play01:57

und letztlich der Kern: "Welche  Gemeinsamkeiten haben unsere Kunden?",  

play02:01

um daraus eben Rückschlüsse auf potenzielle Kunden  zu ziehen. Und das ist die Grundannahme dabei:  

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"Die Profile Ihrer besten Kunden lassen  sich auf potenzielle Kunden übertragen". 

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In dem Zusammenhang spielt das Thema "Adressen"  eine ganz große Rolle. Stammdaten oder  

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Kundenadressen, die Sie in Ihrer Datenbank haben,  spielen eigentlich die elementare Rolle dabei. Das  

play02:24

heißt, egal, ob es eine Kundenadresse von einem  Privatkunden ist oder von einem Firmenkunden,  

play02:30

letztlich spielt das - ist das immer so die  Ausgangslage, um das Profiling anzugehen. 

play02:35

In dem Zusammenhang möchte ich einfach mal so eine  Grafik zeigen, die sich mit dem Wirtschaftsgut  

play02:41

"Adresse" im Unternehmen beschäftigt. Und zwar haben wir das Ganze so  

play02:45

in drei Phasen unterteilt. Die Erste ist sicherlich immer das  

play02:49

Thema "Kosten", also: "Wo produziert eine  Adresse eigentlich Kosten im Unternehmen?". 

play02:53

Zum einen in der Beschaffung von Adressen. Ja, die können Sie beispielsweise bei p17 oder  

play03:01

bei irgendwelchen anderen Anbietern können Sie  Firmenadressen mieten für die Jahresnutzung oder  

play03:07

kaufen oder Sie haben auch eigene Quellen,  wie Sie Ihre Firmenadressen beschaffen. 

play03:11

Wie dem auch sei, ob Sie die jetzt  extern einkaufen oder ob Sie eigene  

play03:15

Mitarbeiter Adressen recherchieren lassen, die  Beschaffung ist erst mal mit Kosten verbunden. 

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Genauso wie die Pflege der Adresse, nämlich in  der Regel arbeiten mehrere Personenunternehmen  

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an den Stammdaten, an den Kundenadressen und hier  passieren leider auch häufig eben Fehler bei der  

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Erfassung oder bei der Bearbeitung von Adressen  und da entstehen dann eben gegebenenfalls Kosten,  

play03:41

wenn Sie Ihre Stammdaten bereinigen oder eben -  ja - mit weiteren Informationen veredeln wollen. 

play03:48

Wenn Sie diese Adressen beschafft haben oder  die Adressen pflegen, dann tun Sie das ja in der  

play03:52

Regel nicht in einem Excel-Dokument oder in einer  Excel-Datei, sondern im Idealfall haben Sie dafür  

play03:57

ein CRM System. Da fließen diese ganzen Adressen  mit ein, da haben Sie einmal die reine Adresse, da  

play04:03

haben Sie vielleicht noch entsprechende Personen,  die zu der Adresse gehören, speziell auch bei  

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Firmenadressen, Sie haben zu einer Firma  mehrere Ansprechpartner und eventuell haben  

play04:12

Sie auch zu den einzelnen Adressen auch  noch Zusatzinformationen abgespeichert.  

play04:17

Zusatzinformation könnte zum Beispiel im  B2B Bereich sein: "Aus welcher Branche  

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kommt der Kunde? Welchen Umsatz macht der Kunde?". Im Privatkundenbereich können Zusatzinformationen  

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sich auf - ich weiß nicht - auf die Kaufkraft  beziehen, auf die Produkte, die er gekauft hat  

play04:32

und diese Zusatzinformationen, die werden  irgendwo hier im Unternehmen bearbeitet. Da  

play04:37

sind dann bestehende Kunden drin, also aktive  Kunden, Altkunden, die schon länger nichts mehr  

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gekauft haben oder Interessenten, die irgendwann  mal bei Ihnen angefragt haben, die dann aber nicht  

play04:46

zum Kunden geworden sind und eventuell auch neue  Kundenpotenziale, die Sie zum Beispiel hier in  

play04:50

der Beschaffung hinzugefügt haben. Dann versucht man eben, diese Adressen ein Stück  

play04:56

weit zu bearbeiten und daraus einen Gewinn fürs  Unternehmen zu erzielen. Also die Firmenadressen  

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werden eingesetzt - beziehen Sie diese Grafik  jetzt mal auf Firmenadressen - typischerweise  

play05:04

werden Adressen im Dialogmarketing eingesetzt,  da gibt es dann häufig Terminvereinbarungen für  

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den Außendienst. Also letztlich generell  Vertriebsunterstützung der Arbeiter,  

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des Service, mit den Adressen, der Innendienst  oder der Außendienst, um Termine zu bekommen, um  

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Angebote schreiben zu können, Newsletterversand,  der vielleicht eine Rolle spielt im Marketing. 

play05:22

Der manuelle Einsatz eben auch im  Dialogmarketing, Telefonmarketing,  

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dieses "TM" steht für Telefonmarketing und  eben hier Direktmarketing, also postalische  

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Werbesendungen oder eben Anrufe, die zur  Kundenbindung dienen, zur Neukundengewinnung. 

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Und - das also als dritter Baustein - die Adresse  im Unternehmen für Analysen zu benutzen und genau  

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hier fällt auch diese Kundenprofilierung  oder dieses Kundenprofiling rein, die Frage:  

play05:49

"Wer ist eigentlich mein bester Kunde? Welche  Profile lassen sich daraus ableiten? Und wie kann  

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ich daraus neue Zielgruppenpotenziale ermitteln?". Genau das möchte ich heute ja mal so versuchen,  

play06:00

ein Stück weit zu beleuchten. Ja, die Lösung zur Profilerstellung ist sicherlich  

play06:07

die Anreicherung von Zusatzinformationen. Wenn  Sie von Ihren Bestandskunden eigentlich nur die  

play06:13

Adresse haben und wissen, wie viel Umsatz  der mit Ihnen gemacht hat und mit welchen  

play06:17

Produkten oder Dienstleistungen, dann hilft  Ihnen das noch nicht dabei, daraus Profile  

play06:22

über Ihre besten Kunden abzuleiten. Sie benötigen da einfach zusätzliche  

play06:26

Informationen, um Gemeinsamkeiten Ihrer  "A", "B" und "C" Kunden zu identifizieren. 

play06:33

Da muss man halt immer jetzt darauf achten  - ich versuche, das jetzt so ein bisschen  

play06:35

zu trennen -, wenn Sie das ganze im Bereich  der Firmenkunden betrachten, dann reden wir  

play06:40

hier über die Anreicherung von B2B Daten. Das  ganze funktioniert in etwas anderer Form auch  

play06:46

im Bereich der Privatkunden, eben auch aufgrund  auch der Datenschutz-Grundverordnung natürlich  

play06:51

immer unter der Berücksichtigung, dass keine  personenbezogenen Daten da verarbeitet werden,  

play06:55

aber die Anreicherung von Zusatzinformationen  ist eben dort auch möglich. 

play06:59

Ich möchte einmal mit den Möglichkeiten der  Anreicherung von B2B Daten beginnen. Das ist jetzt  

play07:06

einfach mal eine grobe Übersicht, was so generell  möglich ist. Das kann im Detail noch viel,  

play07:09

viel ausführlicher passieren, gibt aber einfach  mal schon mal einen schönen Überblick darüber,  

play07:13

welche Zusatzinformationen Sie an  Ihre Firmenkunden anreichern können. 

play07:18

Wir haben hier einmal den Bereich "Firma &  Management" und da können Sie ganz einfach  

play07:23

zum Beispiel Dinge anreichern, wie zum Beispiel:  "Wann ist das Unternehmen gegründet worden? Wie  

play07:29

heißen Ansprechpartner der ersten Führungsebene?".  Zum Teil stehen diese Informationen auch für die  

play07:33

zweite Führungsebene zur Verfügung, Funktion,  Name, Titel, Jahr, all diese Dinge können im  

play07:39

Bereich "Firma & Management" hinzugefügt werden. Ein schönes Beispiel dafür, was die auch da  

play07:45

mal hatten, war für eine Eventagentur,  die haben sich eben dafür interessiert,  

play07:49

welche Unternehmen haben beispielsweise  im kommenden Jahr ein Jubiläum zu feiern. 

play07:54

Dann konnte einfach über die Anreicherung  "Gründungsjahr", konnten Jubiläen abgeleitet  

play07:59

werden und da konnte dann ganz zielgerichtet  eben - im Dialogmarketing - konnten  

play08:03

diese Firmen angeschrieben werden. "Region & Kommunikation". In der Regel,  

play08:08

wenn wir über eine Adresse sprechen: "Gibt es  Informationen zur Region?", nämlich die Anschrift  

play08:13

und die Postleitzahl liefern da eben entsprechend  die Verortung des Kunden. Darüber hinaus können  

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natürlich noch weitere Ortsinformationen, aber  eben auch Kommunikationsdaten angereichert werden. 

play08:25

Ja "Ausstattung & Niederlassung". Hier gibt es  eben die Möglichkeit, Betriebsbeschreibungen,  

play08:30

EDV-Systeme oder Informationen zum Fuhrpark  anzureichern oder eben auch spannend,  

play08:35

ganz häufig die Anzahl der Niederlassungen  oder die Anzahl der Standorte oder alleine  

play08:39

auch schon die Erkenntnis: "Haben wir es mit  unserem Kunden mit einer Niederlassung zu tun?  

play08:45

Oder ist es auch die Hauptverwaltung?". Ja, dann im Bereich der "Bilanz und  

play08:49

Bilanzkennzahlen" können eine Menge Informationen  angehängt werden. Ja, von der Eigenkapitalquote  

play08:54

eben bis zur Börsennotierung, wenn  die denn da gegeben sein sollte. 

play08:59

Ganz, ganz elementar und ganz, ganz wichtig ist  die Möglichkeit, Branchencodes anzureichern.  

play09:06

Das sage ich deshalb, dass es ganz wichtig ist:  Viele Unternehmen führen eine Branche zu ihren  

play09:13

Unternehmen, zu ihren Stammkunden oder zu ihren  Kundenadressen. Leider ist es ganz häufig so,  

play09:18

dass da interne Branchenbezeichnungen  verwendet werden. Das macht aber total  

play09:22

Sinn - ja - im Idealfall sogar einen international  einheitlichen Branchencode anzureichern oder bei  

play09:29

den Kundendaten mitzuspeichern, weil so eben  auch beispielsweise bei einer Expansion ins  

play09:35

Ausland ganz gezielt Adressen der für Sie  relevanten Branchen bestellt werden können. 

play09:40

Also ganz, ganz wichtig, der Bereich "Branche  & Geschäftstätigkeit". Auch hier noch die  

play09:44

Möglichkeit, einen Export/Import- bzw. umgedreht  Import/Export - Indikator mitzuberücksichtigen,  

play09:52

um festzustellen, ob es sich bei den  eigenen Kunden um Unternehmen handelt,  

play09:56

die auch international tätig sind. Ja, "Betriebszahlen & Beteiligungen".  

play10:00

Auch hier ganz spannend können entsprechend auch  Anteilseigner, globale Muttergesellschaften,  

play10:06

direkte Muttergesellschaften und mögliche  Beteiligungen visualisiert oder transparent  

play10:12

gemacht werden. Dazu habe ich später zum  Abschluss noch mal ein konkretes Beispiel,  

play10:16

um das noch mal zu verdeutlichen. Ganz wichtig in dem Zusammenhang auch  

play10:22

die Möglichkeit - Entschuldigung, da ist jetzt  gerade mein Telefon gegangen, habe vergessen,  

play10:26

das auf "stumm" zu schalten, Entschuldigung  - die Möglichkeit, eben diese Informationen  

play10:31

hier anzureichern. Da kommt immer mal wieder die  Frage: "Wie gut ist da auch die Verfügbarkeit?",  

play10:37

und tatsächlich ist jetzt auch hier die Frage:  "Kommen - Dankeschön - für wie viele Unternehmen  

play10:44

oder stehen diese Informationen für alle  Unternehmen zur Verfügung?", da muss man ganz klar  

play10:47

sagen: Ein klares 'Nein', Sie können aber davon  ausgehen, dass je größer ein Unternehmen ist,  

play10:53

desto größer ist auch die Anzahl der verfügbaren  Informationen. Stellen Sie sich als Gegenbeispiel  

play11:00

ein Einzelunternehmen oder ein Kleinstunternehmen  mit ein oder zwei Mitarbeitern vor, die von der  

play11:05

Rechtsform Einzelunternehmen sind, die sind  nicht mal - die sind ja in dem Sinne nicht  

play11:09

veröffentlichungspflichtig mit irgendwelchen  Bilanzen. Da ist es deutlich schwieriger,  

play11:13

diese Informationen zu bekommen als bei einem  Unternehmen mit mehr als 250 oder 300 Mitarbeitern  

play11:18

oder beim börsennotierten Unternehmen, wo  noch ganz andere Kennzahlen auch jetzt die  

play11:23

transparent gemacht werden. Also das noch mal so  als grundsätzliche Info, je größer die Unternehmen  

play11:29

werden, desto besser ist auch der - ist auch  die Möglichkeit, Informationen anzureichern.  

play11:33

Was in der Regel immer geht, ist die Branche  und auch die Möglichkeit, eine Unternehmensgröße  

play11:40

letztlich damit zu berücksichtigen. Das heißt,  zum Beispiel die Beschäftigtenzahl, also die  

play11:44

Mitarbeiterklasse oder auch die Umsatzgrößenklasse  lässt sich eigentlich für fast jedes Unternehmen  

play11:49

in Deutschland zumindest sehr genau schätzen. Das ist einmal die Übersicht der Möglichkeiten,  

play11:56

wie Sie entsprechend Informationen an Ihre B2B  Adressen anreichern können, dann kommt eben die  

play12:03

Frage: "Was ist denn da im Privatkundenbereich  möglich? Also welche Marktdaten stehen generell  

play12:08

noch zur Verfügung, um neue Erkenntnisse  über seine Bestandskunden zu erhalten?". 

play12:13

An der Stelle zeige ich immer sehr gerne die  Sinus-Milieus. In dem Fall: Hier sehen Sie  

play12:20

als Quelle "MB-Micromarketing" - Michael Bauer  Micromarketing - die diese Daten eben vertreiben,  

play12:26

Informationen dazu bekommen Sie natürlich auch  bei uns im Online Shop auf www.p17.de. Ich zeige  

play12:31

immer ganz gerne die Sinus-Milieus, weil die  - ja - eigentlich wunderbar visualisieren,  

play12:36

welche Möglichkeiten es da eigentlich  gibt. Und zwar kommen die Sinus-Milieus  

play12:39

ursprünglich auch aus der Sozialforschung oder  aus den Sozialwissenschaften und da wird eben die  

play12:43

Gesellschaft Deutschlands in einzelnen Milieus  unterteilt. Und das, was Sie hier so sehen an  

play12:49

Gebilde repräsentiert eigentlich die deutsche  Gesellschaft, unterteilt einmal in die soziale  

play12:55

Lage, so ein bisschen mit der Kaufkraft  gleichzusetzen, und der Grundorientierung. 

play13:00

Und zu jeder Blase gehört ein bestimmter  Prozentanteil der Haushalte in Deutschland,  

play13:07

ja, und das sehen Sie eben hier aufgesplittet,  also wir haben hier zum Beispiel das Milieu der  

play13:11

"Konservativ-Etablierten", die wären  hier oben zu betrachten, die gehören  

play13:15

sicherlich von der sozialen Lage, fallen die in  die Oberschicht oder in die obere Mittelschicht  

play13:19

hinein und sind von der Grundorientierung eben  auch, wie der Name schon sagt, eher konservativ. 

play13:24

Und diese Möglichkeiten, diese Sinus-Milieus  können eben entsprechend auch an Ihre  

play13:30

Bestandskunden angereichert werden. Stellen  Sie sich vor, Sie haben eine Kundendatenbank  

play13:33

mit 20.000 Privatadressen Ihrer Kunden, dann  ist es möglich, die Informationen anzureichern:  

play13:42

Mit welcher Wahrscheinlichkeit gehört dieser  Kunde zu einem bestimmten Milieu? Das kann  

play13:49

angereichert werden, das geht sogar so weit,  dass wir auch hier Extended Sub, Sub-Milieus  

play13:55

anreichern können, also die Möglichkeit, diese  Buyer Personas dabei berücksichtigen zu können,  

play14:01

das ist ja ein Instrument, was gerade  auch im Online Marketing sehr beliebt ist,  

play14:05

um wirklich Zielgruppensegmentierung auf  die einzelne Person herunterzubrechen. 

play14:10

Die Daten stehen auf der Mikroebene  zur Verfügung, das heißt, eben auch  

play14:15

auf der Ebene der Straßenabschnitte und das ist  jetzt wirklich mal so eine Visualisierung, das  

play14:21

ist ein Kartenausschnitt von Köln, wenn ich das  richtig in Erinnerung habe - ne, gar nicht wahr,  

play14:26

Berlin müsste das sein, genau - und hier sehen  wir die Verteilung der einzelnen Sinus-Milieus  

play14:32

auf der Straßenabschnittsebene und hier kann  man dann zum Beispiel erkennen, wenn wir uns  

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jetzt hier mal diese dunkelblauen Gebiete  anschauen, in diesen Straßen hier dominiert das  

play14:42

Milieu der "Expeditiven", wohingegen wir hier eine  starke Konzentration an "Experimentalisten" haben. 

play14:49

Und jetzt stellen Sie sich vor, wir würden die  Bestandskunden - die Sie haben in Berlin - würden  

play14:55

wir auf diese Karte bringen, beziehungsweise  in Relation zu diesen Sinus-Milieus setzen,  

play14:59

dann könnte man ganz genau erkennen, zu welchen  Milieus Ihre Kunden sehr wahrscheinlich gehören. 

play15:06

Ja, das ist einmal eine sehr spannende  Möglichkeit, weil man durch die Sinus-Milieus  

play15:10

natürlich ganz genau herleiten kann, welche  Wertvorstellungen, welche Kundenorientierung  

play15:18

die Kunden wahrscheinlich haben, um das Ganze eben  in der Kommunikation berücksichtigen zu können.  

play15:23

Also ein Konservativ-Etabliertes Milieu ist  sicherlich nicht so affin für Rabattaktionen wie  

play15:29

beispielsweise das Milieu der bürgerlichen Mitte. Das ist halt ein ganz, ganz interessantes  

play15:35

Instrument, um auch hier noch mal  den Titel des Webinars aufzugreifen,  

play15:38

um herauszufinden, wie Ihre Kunden ticken. Neben den Sinus-Milieus, die eben auf diesen  

play15:45

Ebenen zur Verfügung stehen, auch das noch mal  so als Übersicht, wie detailliert das Ganze  

play15:50

heruntergebrochen werden kann, also angefangen  bei der administrativen Gebietseinheit der Stadt  

play15:56

und Landkreise für Deutschland, da gibt es  ungefähr, oder da gibt es nicht ungefähr,  

play15:59

da gibt es aktuell 294, 11039 Gemeinden, dann eine  noch mal kleinere Einteilungen, die "MikroPLZ",  

play16:08

da werden so ungefähr 450 Haushalte so  zusammengefasst, davon gibt es schon 91108,  

play16:14

dann gibt es 3,3 Millionen Baublöcke, 2,3  Millionen Straßenabschnittsebenen oder  

play16:20

Straßenabschnitte und 21 Millionen Gebäude.  Und das vielleicht auch häufig oder bei Ihnen  

play16:28

häufiger im Einsatz gerade im B2B Bereich,  die Einteilung von Außendienstgebieten wird  

play16:32

häufig auf der postalischen Ebene durchgeführt,  nämlich auf Ebene der "PLZ", da gibt es dann  

play16:38

8200 fünfstellige PLZ Gebiete und - ja - so kommt  man dann eben langsam an diese Mikroebene heran. 

play16:46

Neben den Sinus-Milieus gibt es eine Menge weitere  regionale Marktdaten, die man verwenden kann,  

play16:52

um - ja - die Erkenntnisse über seine  Bestandskunden noch ein Stück weit zu erhöhen,  

play16:57

da möchte ich noch mal kurz drauf eingehen.  Und zwar besteht die Möglichkeit, so klassische  

play17:04

soziodemografische Daten einzusetzen, dazu gehört  sicherlich, gehört sicherlich die "Einwohner nach  

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Altersklassen", die gibt es in unterschiedlichen  Ausprägungen, ob in fünf Altersklassen,  

play17:12

noch mal detaillierter in 19 Altersklassen, die  allgemeine "Kaufkraft", die eben auch oft auf der  

play17:20

Ebene der Straßenabschnitte zur Verfügung steht,  die Haushaltsgröße, handelt es sich um - bei Ihren  

play17:26

Kunden - mehrheitlich um Familien mit mindestens  vier Personen im Haushalt oder haben Sie ein  

play17:31

dominierendes Milieu in Ihren Kunden im Bereich  der Singlehaushalte, "Consumer Styles" gibt es,  

play17:37

interessant sind auch "Bevölkerungsprognosen", das  heißt, wie entwickelt sich voraussichtlich auch  

play17:41

die Bevölkerung in ihrem Tätigkeitsgebiet. Im Bereich der Kfz, der Kraftfahrzeuge,  

play17:47

Automobile, gibt es Möglichkeiten, da den  "Pkw Bestand" in einer Region zu ermitteln,  

play17:52

der "Kfz nach Art und Hersteller",  einen "Gebrauchtwagenindex". Alles,  

play17:57

was so mit dem Bereich "Bau" zu tun hat,  besteht die Möglichkeit "Gebäudetypen" zu  

play18:01

klassifizieren, - ja - Einfamilienhaus,  Zweifamilienhaus, Mehrfamilienhaus und  

play18:06

so weiter. Da gibt es da auch ganz, ganz viele  Daten und die so das "Bauvolumen" prognostizieren,  

play18:11

den "Bau- und Renovier Index", eine "Mieter- und  Eigentümerquote" in einer Straße, also: Wo sind  

play18:18

Ihre Kunden in der Regel? Wohnen die zur Miete,  sind die Eigentümer ihres Hauses, welche Mieten  

play18:23

und Kaufpreise sind die, haben die wahrscheinlich  gezahlt? Also alle diese Informationen stehen auf  

play18:28

kleinen, auf feinräumiger Ebene zur Verfügung  und eignen sich deshalb auch dazu, die in  

play18:33

Relation zu den eigenen Kundendaten zu setzen  und daraus Erkenntnisse abzuleiten im Profiling.

play18:40

Es gibt dann darüber hinaus weitere Daten,  die jetzt nicht unbedingt vielleicht zum  

play18:47

Kundenprofiling genutzt werden, ich möchte  die trotzdem noch einmal kurz nennen,  

play18:50

und zwar wird noch mal, wären da  noch mal interessante Daten bei,  

play18:54

die von Einzelhändlern und Filialisten  benutzt werden. Das ist zum Beispiel die  

play18:58

"Einzelhandelskaufkraft", das ist eine  Subkategorie der allgemeinen Kaufkraft,  

play19:02

also der Teil der Kaufkraft, der wirklich im  stationären und Online Handel ausgegeben wird.  

play19:08

"Einzelhandelszentralität" beschreibt eine  Sogwirkung oder die Bedeutung einer Stadt,  

play19:12

eines Standortes in Bezug auf andere Kommunen in  der Nachbarschaft. Dann der "Einzelhandelsumsatz".  

play19:18

Im Bereich der "Bauelemente und Baustoffe" besteht  die Möglichkeit, in dem Fall auf fünfstelliger PLZ  

play19:25

zu erkennen: Wie groß ist das Marktvolumen  für Dachpfannen zum Beispiel? Das sogar noch  

play19:29

unterteilt nach Ton und Beton, Fenster und  die Liste geht noch - ja, unendlich wäre  

play19:34

übertrieben -, aber da wird noch mal nach  ungefähr 50 Produktkategorien unterschieden,  

play19:38

in unterschiedlichen Detailstufen und diese  Informationen können eben auch idealisiert  

play19:43

angewendet werden, das ist typischerweise auch  das, was man im Geomarketing dann damit macht. 

play19:50

Die "Sortimentskaufkraft", ich habe gerade gesagt,  die "Einzelhandelskaufkraft" bildet sich als  

play19:56

Subkategorie der allgemeinen Kaufkraft und die  Produkte, die im Einzelhandel ausgegeben werden,  

play20:00

werden dann noch mal unterteilt in einzelne "Food"  und "Non-Food" Sortimente. Und so ist es eben  

play20:06

möglich, auch die Aus-, das Ausgabevolumen  eben auch auf der Straßenabschnittsebene  

play20:12

für einzelne Produktbereiche zu  berechnen oder zu visualisieren. 

play20:17

Ja, wie Sie hier schon erkennen, das  ist eigentlich ein riesen Ausmaß,  

play20:22

was an Möglichkeiten letztlich da sind,  diese Daten zu benutzen und zu verwenden. 

play20:26

Ja, genau, hier kommt auch gerade die Frage, ob  es noch weitere Marktdaten gibt? Ja, gibt es.  

play20:35

Das ist wirklich nur ein kleiner Ausschnitt, wenn  Sie da wirklich noch mal tiefergehend einsteigen  

play20:41

wollen in die Thematik würde ich wirklich  empfehlen, dass wir uns dann nach diesem  

play20:45

Webinar noch mal verabreden zu einem Telefontermin  und Sie würden dann noch mal genau beschreiben,  

play20:50

welche Marktdaten für Ihre Branche, Ihr Geschäft  von Interesse sind, dann könnte man das sicherlich  

play20:57

noch mal machen. Gut.

play21:01

Ja, ich habe jetzt gerade schon ein Stück weit  vorweggenommen, diese Marktdaten lassen sich eben  

play21:05

auf geografischer Ebene visualisieren. Dafür  verwendet man in der Regel ein geografisches  

play21:10

Informationssystem, um die Dinge auf einer Karte  darzustellen, weil es einfach für eine deutlich  

play21:16

bessere Übersicht sorgt. Und da kann man  eben einmal externe Marktdaten visualisieren,  

play21:20

aber auch Ihre unternehmensinterne  Daten, in dem Fall die Kundendaten. 

play21:27

Genau, wenn Sie so etwas starten wollen geht  es dann eigentlich damit los: Jetzt sollen  

play21:35

aus Ihrer Datenbank Kundendaten analysiert  oder vielleicht sogar rausexportiert werden,  

play21:42

um die gegen eine andere externe Datenbank zu  halten. Dann ist immer der erste Schritt die  

play21:46

Frage oder die erste Frage, die wir dann  stellen: "Wie steht es eigentlich um die  

play21:49

Datenqualität in Ihrem Unternehmen?". Nämlich  dieses Kundenprofiling funktioniert eigentlich  

play21:54

nur, wenn man mit sauberen Ausgangsdaten  arbeitet. Das heißt, der erste Schritt, um zu  

play21:59

einer Analyse zu gelangen oder zu einer fertigen  Analyse ist zunächst die "Datenbereinigung". 

play22:02

Dann erfolgt ein "Datenabgleich gegen eine  externe Datenbank" und dann kann eine gezielte  

play22:09

"Datenanreicherung" erfolgen. Und daraus  lässt sich dann "Neukundenpotenzial" ableiten.

play22:15

Das möchte ich anhand eines Beispiels noch mal  verdeutlichen, wie so eine Datenanreicherung  

play22:22

im B2B Bereich funktioniert. Ich habe  das ganz zu Anfang mal kurz erklärt,  

play22:27

dass da noch mal ein Beispiel folgen wird,  nämlich hier ist eine Anreicherung erfolgt  

play22:31

in Bezug auf Unternehmensbeteiligung. Wir sehen  jetzt hier einen Auszug der Top 5 Kunden eines  

play22:40

Unternehmens und jetzt hier wurde einfach die  Frage gestellt: "Geben Sie mir mal eine Liste  

play22:45

Ihrer Top 5 Kunden". Es fängt eben an mit der  "Brauerei Becks" mit 8 Millionen Euro Umsatz,  

play22:49

"Löwenbräu", "Spaten-Franziskaner",  "Krombacher" und der beste Kunde ganz  

play22:53

eindeutig die "Pfungstädter Brauerei", mit denen  haben wir 25 Millionen Euro Umsatz gemacht. 

play22:58

Jetzt habe ich gerade schon gesagt, jetzt  wurden hier, nach erfolgter Datenbereinigung,  

play23:02

ganz gezielt Daten angereichert. Unter  anderem auch Unternehmensbeteiligung oder  

play23:06

Unternehmensverpflichtung. Jetzt kommt dabei heraus,  

play23:09

dass gar nicht die "Pfungstädter Brauerei"  der beste Kunde ist, sondern "Anheuser-Bush  

play23:17

InBev" mit Sitz in Bremen, warum? "Becks",  "Löwenbräu" und "Spaten-Franziskaner",  

play23:23

mit denen haben wir kumuliert einen Umsatz von 30  Millionen Euro erzielt, haben alle eine gemeinsame  

play23:30

direkte Mutter, nämlich die "Anheuser-Bush InBev  German Gruppe". Das heißt, der beste Kunde ist  

play23:36

jetzt nicht mehr die "Pfungstädter Brauerei"  oder "Krombacher", sondern "Anheuser-Bush". 

play23:40

Diese Erkenntnis ist erst dadurch gekommen,  dass das so visualisiert worden ist, also  

play23:46

jetzt ist eben klar: Alles klar "Anheuser-Bush"  ist eigentlich der große Kunde. Das Interessante  

play23:52

daran ist, zu "Anheuser-Bush" gehören jetzt eben  nicht nur diese drei Brauereien, sondern weltweit  

play23:56

noch 50 andere. Und hier hätte man hier schon  direkt einen Nutzen für den Vertrieb, der diese  

play24:04

Information jetzt natürlich wunderbar nutzen kann  - ja - um andere Brauereien der "Anheuser-Bush  

play24:09

Gruppe" zu akquirieren. Ja, also die Situation war so:  

play24:13

Der Kunde kannte oder das Unternehmen kannte  von seinem Kunden im Prinzip nur die Anschrift,  

play24:18

die Kontaktdaten und den Umsatz den,  man mit dem Unternehmen erzielt hat  

play24:22

und durch eine Anreicherung sind Mitarbeiter,  Branche, Wachstumsquote, Umsatzrentabilität,  

play24:26

Entscheider-Namen und auch Beteiligungen  angereichert worden, daraus wurde dann das  

play24:33

Profil des besten Kunden erstellt, in dem Fall  "Anheuser-Bush", Hersteller von Bier, mehr als  

play24:39

5 Millionen Euro Umsatz, mehr als 50 Mitarbeiter  und einer Wachstumsquote von mehr als 7 Prozent. 

play24:44

Und das ist jetzt das Schöne an diesem Profil,  wir können natürlich jetzt hingehen und weltweit  

play24:51

überprüfen: Wo gibt es andere Unternehmen, die  genau in dieses Raster reinfallen, und so einfach  

play24:59

die Streuverluste ganz stark minimieren, also der  Vertrieb bekommt wirklich nur noch die Adressen,  

play25:04

die ein entsprechend großes Potenzial  beinhalten und sparen da einfach viel  

play25:08

Zeit und viel Vertriebsaufwand durch eine  ganz, ganz zielgerichtete Vorgehensweise.

play25:12

Genau, ich habe das schon erwähnt, vor  der Anreicherung erfolgt zunächst die  

play25:18

Bereinigung. Das ist immer ein riesen Thema in  den Unternehmen, ja da kommen diese Fragen auf:  

play25:25

"Wie ist die Datenqualität ihrer Daten im  Vergleich zum Wettbewerb? Welche Potenziale  

play25:30

können Sie daraus noch nutzen?", Welche  Unternehmen in Ihrer Kundendatenbank sind  

play25:34

nicht mehr am Markt aktiv?", auch das ist  immer wieder ein riesen Thema. Man hat ganz,  

play25:37

ganz viele Karteileichen in seinen Stammdaten oder  "Welche Geschäftspartner haben eine mangelhafte  

play25:42

Bonität oder sind sogar schon insolvent?". Das sind alles ganz, ganz elementar wichtige  

play25:47

Informationen, die von ganz,  ganz vielen Unternehmen wirklich  

play25:51

nur stiefmütterlich behandelt werden. In dem Zusammenhang wirklich die Frage:  

play25:54

"Wie kann man das Thema angehen?", und da haben  wir eigentlich eine ganz charmante Lösung,  

play25:57

nämlich eine Status Quo Analyse da mal  durchzuführen, die Aufschluss darüber gibt,  

play26:02

wie es um die Datenqualität im Unternehmen steht. Das heißt, man erhält eine realistische Analyse  

play26:10

zum Datenbestand. Sie haben die Möglichkeit,  aus dieser Statusanalyse versteckte Risiken  

play26:16

frühzeitig zu erkennen, und wir können auch  ermitteln, wie groß die Anzahl der Dubletten  

play26:22

in Ihrer Datenbank ist und mit Dubletten  sind nicht nur interne Dubletten gemeint,  

play26:27

also doppelte Einträge, ein Beispiel dafür:  Firma "Maier Zeitarbeit" und einmal "Zeitarbeit  

play26:33

Maier" wäre eine Dublette, weil die Firmierung  einmal getauscht ist, aber versteckte Dubletten  

play26:38

sind eigentlich auf den ersten Blick nicht zu  erkennen, weil es irgendwie eine Umfirmierung  

play26:41

gab vor Jahren oder eine Umfirmierung wird  verbunden mit einem Umzug. Diese Informationen  

play26:49

oder diese Dubletten entdecken Sie eigentlich nur,  wenn Sie da eine externe Datenbank gegenhalten und  

play26:52

genau das ist eben in der Status Quo Analyse  - gibt es da einen ersten Indikator dazu,  

play26:57

wie es da um die Datenqualität bestellt ist. Genau, jetzt war ich schon zu schnell. Jede  

play27:03

Status Quo Analyse liegt preislich bei circa  3000 Euro und das Ergebnis dieser Status Quo  

play27:11

Analyse ist eben diese Übersicht darüber, wie es  um die Datenqualität steht. Vor allem ist das auch  

play27:16

die Basis dafür, ein seriöses Angebot machen zu  können, wie eine Datenanreicherung sich preislich  

play27:22

gestaltet, weil man eben auch genau weiß: Welche  Adressen können maschinell gematcht werden? Wo  

play27:27

wäre händischer Aufwand vorhanden und so weiter.  Also das ist sozusagen wirklich der allererste  

play27:31

Schritt, um ins professionelle  Kundenprofiling einzusteigen. 

play27:36

Und das wäre jetzt an der Stelle  auch dann das Ende dieses Webinars,  

play27:41

ich habe jetzt währenddessen zwei/drei Fragen  bekommen, die ich, glaube ich, soweit ganz  

play27:45

okay beantwortet habe. Ich sage vielen Dank,  ich warte jetzt noch einen kleinen Moment,  

play27:50

ob noch irgendwelche Fragen kommen, und ansonsten  würde ich mich freuen, wenn Sie mir im Nachgang  

play27:55

vielleicht einfach noch mal per E-Mail Feedback  geben oder möglicherweise nach diesem Webinar  

play28:02

noch mal Ihre Fragen zukommen lassen, wenn  Ihnen da noch was einfällt und wie gesagt,  

play28:09

ich würde mich jetzt an der Stelle bedanken, es  sind jetzt auch soweit keine Fragen mehr gekommen. 

play28:14

Ich wünsche Ihnen eine gute Restwoche,  bedanke mich für Ihre Teilnahme  

play28:17

und - ja - bis zum nächstes Mal. Dankeschön

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