So zahlst du weniger Steuern auf deine ETF! (in 2023)

Finanzfluss
9 Jul 202322:43

Summary

TLDRDieses Video gibt Einblicke in die Steueraspekte von ETF-Investitionen. Erklärt wird, wann und wie viel Steuern fällig werden, und wie man durch Sparer-Pauschbetrag, Freistellungsauftrag und die Wahl zwischen thesaurierenden und ausschüttenden ETFs Steuern sparen kann. Darüber hinaus werden nützliche Tipps gegeben, wie man Verluste steuerlich optimieren und die Vorteile von ETFs mit Sitz in Irland und swap-basierten MSCI World ETFs ausnutzt.

Takeaways

  • 😀 Steuern bei ETF-Investitionen sind nicht so kompliziert wie man denkt, da der deutsche Broker automatisch die Steuer abführt.
  • 💡 Kapitalerträge wie Kursgewinne, Dividenden oder Zinseinnahmen sind steuerpflichtig, aber es gibt Möglichkeiten zur Steueroptimierung.
  • 📉 Die Kapitalertragssteuer beträgt 25% plus 5,5% Solidaritätszuschlag, was insgesamt 26,375% ergibt, wobei Kirchenmitglieder zusätzlich 8-9% zahlen.
  • 💰 Ein Sparer-Pauschbetrag von 1.000 Euro pro Jahr ermöglicht steuerfreie Kapitalerträge, abhängig von der Höhe der tatsächlichen Erträge.
  • 🌐 ETFs bieten eine 30%ige Steuerermäßigung (Teilfreistellungsquote), was jedoch als Kompensation für bereits gezahlte Steuern auf Dividenden zu sehen ist.
  • 🔄 Die sogenannte Vorabpauschale bei thesaurierenden ETFs ist eine fiktive Dividende, die als Steuergrundlage dient und den Steuerstundungseffekt neutralisiert.
  • ✅ Freistellungsauftrag beim Broker ist ratsam, um die Kapitalertragsteuer für den Sparer-Pauschbetrag zu vermeiden und das Geld länger zu nutzen.
  • 🌱 Thesaurierende ETFs bieten einen Steuerstundungsvorteil, da Dividenden nicht sofort ausgeschieden werden, sondern im Fonds bleiben.
  • 📉 Verluste können bewusst gesteuert werden, indem Gewinne und Verluste verrechnet werden, was als Verlustverrechnung bezeichnet wird.
  • 🏆 Für Personen mit geringem oder kein Einkommen kann eine günstigere Prüfung der Kapitalertragssteuer beantragt werden, um die Steuerbelastung zu reduzieren.

Q & A

  • Was ist der Hauptgrund, warum viele Menschen Angst vor Steuern bei der Investition in ETFs haben?

    -Viele Menschen haben Angst vor Steuern bei der Investition in ETFs, weil sie sich nicht sicher sind, wann und wie viel Steuern sie zahlen müssen und welche Möglichkeiten zur Steueroptimierung bestehen.

  • Wie wird die Kapitalertragssteuer in Deutschland normalerweise abgeführt?

    -In Deutschland führt der Broker normalerweise die Kapitalertragssteuer als Quellensteuer automatisch ab, so dass die Investoren kein Risiko der Steuerhinterziehung haben.

  • Was ist der Sparerpauschbetrag und wie groß ist er?

    -Der Sparerpauschbetrag ist ein steuerfreier Betrag von 1.000 Euro pro Person pro Jahr, der für Kapitalerträge wie Kursgewinne, Dividenden oder Zinseinnahmen gilt.

  • Wie hoch ist der effektive Steuersatz für Kapitalerträge, wenn der Sparerpauschbetrag nicht überschritten wird?

    -Der effektive Steuersatz für Kapitalerträge, wenn der Sparerpauschbetrag von 1.000 Euro nicht überschritten wird, beträgt 26,375%, inklusive Solidaritätszuschlag, aber ohne Kirchensteuer.

  • Was ist der Steuerbonus für ETFs und wie viel beträgt er?

    -Der Steuerbonus für ETFs, auch als teilfreistellungsquote bekannt, beträgt 30%. Das bedeutet, dass nur 70% der ETF-Erträge versteuert werden müssen, vorausgesetzt, es handelt sich um Aktienfonds oder Aktien ETFs mit mindestens 51% des investierten Kapitals in Aktien.

  • Was ist die vorabpauschale und wie wirkt sie sich auf die Steuerbelastung von thesaurierenden ETFs aus?

    -Die vorabpauschale ist eine fiktive Dividende, die für thesaurierende ETFs berechnet wird, um den sogenannten Steuerstundungseffekt abzubilden. Sie wird verwendet, um eine Steuer auf die nicht ausgezahlten Erträge zu erheben, was zu einer erhöhten Steuerbelastung führen kann.

  • Wie kann man den Sparerpauschbetrag optimieren, wenn man ETFs besitzt?

    -Man kann den Sparerpauschbetrag optimieren, indem man Anteile von ETFs, die Kursgewinne gemacht haben, verkauft, um den Gewinn zu realisieren und den Sparerpauschbetrag auszunutzen, ohne Steuern zu zahlen.

  • Was ist die FIFO-Regel und wie wirkt sie sich auf die Steueroptimierung aus?

    -Die FIFO-Regel (First In, First Out) bestimmt, wie Gewinne und Verluste bei der Veräußerung von Wertpapieren verrechnet werden. Sie kann die Steueroptimierung beeinflussen, da sie die Reihenfolge der zugrunde liegenden Transaktionen bei der Berechnung von Gewinnen und Verlusten bestimmt.

  • Wie kann man Verluste steuermäßig nutzen?

    -Man kann Verluste steuermäßig nutzen, indem man Verluste in einem Jahr mit Gewinnen in einem anderen Jahr verrechnet (Verlustverrechnung) oder durch Verlustrealisierung (Loss Harvesting), indem man Wertpapiere mit Verlusten veräußert und diese Verluste gegen Gewinne anderer Wertpapiere verrechnet.

  • Was bedeuten die Tipps für diejenigen, die sehr wenig oder kein Einkommen haben, in Bezug auf die Kapitalertragssteuer?

    -Für Personen mit sehr niedrigem oder keinem Einkommen kann eine sogenannte günstige Prüfung oder eine Nichtveranlagungsbescheinigung (NV Bescheinigung) von Vorteil sein, um eine niedrigere oder keine Kapitalertragssteuer zu zahlen.

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