Geschichte der Schweiz 4: Restauration 1814/1815-1830

Philipp Löpfe
22 Jul 201806:52

Summary

TLDRDer Text skizziert die Geschichte der Schweiz während der Restaurationszeit und nach dem Wiener Kongress von 1814/15. Es wird die Rückgabe von Gebieten, die Veränderung der Grenzen und die Festlegung der Dauerhaftigkeit der Neutralität und Territorialunverletzlichkeit der Schweiz hervorgehoben. Die Bedeutung des Bundesvertrags von 1815 und die daraus resultierenden Veränderungen in der kantonalen Organisation, die Stärkung der kantonalen Souveränität und die Rolle der Tagsatzung werden ebenfalls betont.

Takeaways

  • 🇨🇭 Die Schweiz wurde auf dem Wiener Kongress 1814/15 von den europäischen Großmächten als souveräner Staat anerkannt und erhielten dauerhafte Neutralität und Unverletzlichkeit ihres Territoriums.
  • 🔄 Die Schweiz bestand zu Beginn der Restaurationszeit aus 13 alten und mehreren neuen Kantonen, die im Zuge der Napoleonischen Kriege und des Wiener Kongresses hinzugekommen waren.
  • 🛑 Die Schweiz verhandelte nach dem Sturz Napoleons intensive Veränderungen ihrer Grenzen, wobei einige Gebiete wie das Fürstbistum Basel an den Kanton Bern und Neuenburg angeschlossen wurden.
  • 🗺️ Die umstrittenen Gebiete, wie Wallis und Savoyen, blieben nicht Bestandteil der Schweiz, und es gab Diskussionen über die Grenzen auch nach der Restauration.
  • 🏰 Das Fürstbistum Basel wurde größtenteils dem Kanton Bern zugeschlagen, aber ein Teil davon spaltete sich später ab und wurde der jüngste Kanton der Schweiz, der Jura.
  • 🤝 Die Schweiz entschied sich für eine Bundesformierung, bei der die kantonale Souveränität gestärkt und die kantonalen Grenzen als Zollgrenzen genutzt wurden.
  • 🏷️ Jeder Kanton hatte seine eigene Währung und Maßeinheiten, und es gab über 400 Zollgrenzen innerhalb der Schweiz.
  • ⛪️ Die Religion und die Kloster erhielten eine gesetzliche Bestandesgarantie, was bedeutete, dass sie nicht aufgehoben werden durften.
  • 📜 Die Tagsatzung, die für die Verteidigung zuständig war, traf sich in Zürich, Bern und Luzern, die als Vororte bezeichnet wurden.
  • 🔄 Die Zeit der Restauration war geprägt von Rückgängigmachung liberaler Errungenschaften und einer Stärkung der konservativen Kräfte.

Q & A

  • Welche Bedeutung hat die Rede von 'Schafspelz' und 'Kätzchen' im Kontext des Skripts?

    -Die Rede von 'Schafspelz' und 'Kätzchen' im Text könnte eine metaphorische Beschreibung für scheinbare Sanftmut oder List sein, um die Doppelzüngigkeit oder Heuchelei der damaligen politischen Akteure zu illustrieren.

  • Was ist der Wiener Kongress und welche Bedeutung hatte er für die Schweiz?

    -Der Wiener Kongress war eine diplomatische Versammlung von 1814 bis 1815, die die Grenzen Europas nach dem Ende der Napoleonischen Kriege neu definierte. Für die Schweiz bedeutete er die Anerkennung ihrer 'immerwährenden Neutralität' und die Unverletzlichkeit ihres Territoriums.

  • Wie viele Gebiete wurden auf dem Wiener Kongress der Schweiz angegliedert?

    -Insgesamt vier Gebiete wurden auf dem Wiener Kongress der Schweiz angegliedert: das von Napoleon abgetrennte Wallis, das Kämpfe mit etwas Umland, das Fürstbistum Basel und das Gebiet von Neuenburg.

  • Was war das Hauptziel der europäischen Großmächte auf dem Wiener Kongress in Bezug auf die Schweiz?

    -Das Hauptziel der europäischen Großmächte auf dem Wiener Kongress war es, die Schweiz als neutrales und unangreifbares Territorium zu etablieren, was zu einer festen Grundlage ihrer Außenpolitik wurde.

  • Wie wurde das Fürstbistum Basel nach dem Wiener Kongress verändert?

    -Das Fürstbistum Basel wurde größtenteils 1815 dem Kanton Bern angeschlossen und blieb bis in die 1970er Jahre Teil des Kantons Bern, bevor ein Teil davon 1979 als eigenständiger Kanton Jura abspaltete.

  • Welche Bedeutung hatte die 'lange Tagsatzung' für die Schweiz?

    -Die 'lange Tagsatzung' war ein wichtiges politisches Gremium in der Schweiz, das sich fast anderthalb Jahre lang traf und unter dem Einfluss von Österreich und Russland die Grundlagen für den Bundesvertrag von 1815 festlegte.

  • Was war das Hauptergebnis der 'langen Tagsatzung'?

    -Das Hauptergebnis der 'langen Tagsatzung' war der Bundesvertrag von 1815, der die kantonale Souveränität stärkte und die heutigen Außengrenzen der Schweiz festlegte.

  • Wie viele Zölle gab es in der Schweiz nach dem Bundesvertrag von 1815?

    -Nach dem Bundesvertrag von 1815 gab es über 400 Zölle in der Schweiz, da jeder Kanton an seiner Grenze Zölle erheben konnte.

  • Welche Rolle spielte die Religion im politischen System der Schweiz nach dem Bundesvertrag von 1815?

    -Die Religion wurde nach dem Bundesvertrag von 1815 aufgewertet, da Klöster eine gesetzliche Bestandesgarantie erhielten und nicht aufgehoben werden durften.

  • Was bedeutet der Begriff 'Restauration' im Kontext des Skripts?

    -Der Begriff 'Restauration' bezieht sich im Kontext des Skripts auf die Zeit nach dem Wiener Kongress, in der die alte Ordnung und die souveränen Rechte der Kantone wiederhergestellt wurden, was auch die Abschaffung der Untertanengebiete und die Stärkung der kantonalen Souveränität umfasst.

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