How To Get Back Into A Game, According to Science

Summary

Das Video untersucht, warum es manchmal schwer fällt, ein Videospiel fortzusetzen, obwohl man es genießt. Der Ersteller reflektiert über seine eigene Erfahrung mit 'Tears of the Kingdom' und erläutert, wie Unterbrechungen wie der Start von 'Starfield' das Spielverhalten beeinflussen. Basierend auf psychologischen Konzepten wie der Selbstbestimmungstheorie bietet das Video Strategien, um diese Verhaltensmuster zu überwinden. Es werden Techniken wie das Führen eines Spielejournals, positive Exposition und die 'Zwei-Minuten-Regel' vorgeschlagen, um das Engagement wiederherzustellen und Spiele zu beenden.

Takeaways

• 😀 Viele Menschen haben Schwierigkeiten, Spiele nach einer Pause wieder aufzunehmen, obwohl sie Spaß daran haben.
• 🕹️ Videospiele fordern das Gehirn kognitiv heraus, weshalb sie als mehr als nur Unterhaltung betrachtet werden sollten.
• 🎮 Das Spieldesign zielt darauf ab, ein Gleichgewicht zwischen Herausforderung und Belohnung herzustellen, um das Engagement der Spieler aufrechtzuerhalten.
• 📋 Quest-Logs in Spielen wie 'Tears of the Kingdom' funktionieren wie eine To-do-Liste, um Fortschritte zu verdeutlichen und die Motivation zu fördern.
• 🧠 Die Selbstbestimmungstheorie erklärt, dass Menschen grundlegende psychologische Bedürfnisse nach Kompetenz, Autonomie und Verbundenheit haben, die durch Spiele befriedigt werden können.
• ⏳ Unterbrechungen des Spielfortschritts führen oft dazu, dass Spieler den Faden verlieren und schwer wieder einsteigen.
• 🔄 Das Gehirn kann sich nach einer längeren Pause gegen das Wiederaufnehmen eines Spiels sträuben, da es die verlorene Kompetenz wiedererlangen müsste.
• ⚙️ Das menschliche Gehirn bevorzugt manchmal, neue Spiele zu beginnen, anstatt alte wiederaufzunehmen, weil die Anfangsphasen von Spielen oft motivierender sind.
• 📖 Ein Spieletagebuch kann helfen, den Wiedereinstieg zu erleichtern, indem es den Spielern ihre letzten Fortschritte und zukünftigen Ziele in Erinnerung ruft.
• ⏲️ Die Zwei-Minuten-Regel kann genutzt werden, um die mentale Hürde zu überwinden, ein Spiel wieder zu starten, indem man sich verpflichtet, es nur für zwei Minuten zu spielen.

Q & A

Warum fällt es manchen Spielern schwer, ein angefangenes Videospiel wieder aufzunehmen?

Das Gehirn verliert nach einer längeren Pause die erlernten Fähigkeiten und das Verständnis für das Spiel. Dies erzeugt das Gefühl, dass man wieder von vorne beginnen muss, was demotiviert. Zusätzlich konkurriert die Möglichkeit, ein neues Spiel zu beginnen, mit dem Wiedereinstieg in das alte.

Wie hängt das Konzept der Selbstbestimmungstheorie (Self-Determination Theory) mit Videospielen zusammen?

Die Selbstbestimmungstheorie besagt, dass Menschen ein intrinsisches Bedürfnis nach Kompetenz, Autonomie und Verbundenheit haben. Videospiele sprechen diese Bedürfnisse an, indem sie Fortschritt und Erfolgserlebnisse bieten (Kompetenz), Entscheidungsfreiheit (Autonomie) ermöglichen und soziale Interaktionen oder Anerkennung (Verbundenheit) fördern.

Warum ist es schwer, nach einer Pause wieder in ein Spiel wie 'Tears of the Kingdom' einzutauchen?

Nach einer Pause verlieren Spieler oft den Fortschritt und die Vertrautheit mit den Spielmechaniken, was zu einem Gefühl der Überforderung führt. Zudem fällt es Spielern schwer, die Motivation für den Wiedereinstieg zu finden, weil das Gehirn den Aufwand für die Wiedererlangung der Kompetenz als zu groß empfindet.

Welche Rolle spielen Quest-Logs in Spielen wie 'Tears of the Kingdom' für die Motivation des Spielers?

Quest-Logs fungieren als visuelle To-Do-Listen, die dem Spieler helfen, den Fortschritt im Spiel zu verfolgen. Sie befriedigen das Bedürfnis nach Kompetenz, indem sie den Abschluss von Aufgaben und den Fortschritt im Spiel sichtbar machen.

Was ist die 'zwei Minuten Regel' und wie kann sie beim Wiedereinstieg in ein Spiel helfen?

Die 'zwei Minuten Regel' besagt, dass man sich vornimmt, eine Aufgabe nur für zwei Minuten zu erledigen. Bei Videospielen hilft diese Regel, die Hürde für den Wiedereinstieg zu senken, indem man sich verpflichtet, nur kurz zu spielen. Oft bleibt man dann aber länger dabei.

Wie kann ein Spieltagebuch beim Wiedereinstieg in ein Spiel unterstützen?

Ein Spieltagebuch kann dabei helfen, den Fortschritt und die nächsten Schritte zu dokumentieren. Es dient als Gedächtnisstütze, sodass der Spieler beim Wiedereinstieg nicht erneut versuchen muss, sich an alle Details des Spiels zu erinnern.

Welche psychologischen Mechanismen hindern uns daran, ein pausiertes Spiel wieder aufzunehmen?

Zum einen verlieren wir nach Pausen unser Gefühl der Kompetenz, und zum anderen verführt uns der Reiz eines neuen Spiels, bei dem der Anfang oft sehr motivierend ist. Diese beiden Faktoren erzeugen Widerstände, das pausierte Spiel wieder aufzunehmen.

Wie kann positive Exposition dabei helfen, die Motivation für ein Spiel wiederherzustellen?

Indem man sich bewusst positiven Inhalten über das Spiel aussetzt – etwa durch Reviews, Fan-Kommentare oder Videos – wird die ursprüngliche Begeisterung für das Spiel wieder geweckt. Dies kann das Bedürfnis nach Verbundenheit stärken und die Motivation erhöhen, das Spiel wieder zu spielen.

Warum fällt es uns schwer, nach einem 'Unterbrechungsereignis' wieder in ein Spiel einzutauchen?

Ein Unterbrechungsereignis, wie der Beginn eines neuen Spiels, bricht die Routine und macht es schwierig, in den alten Spielrhythmus zurückzufinden. Das Gehirn speichert das Spiel als 'erledigt' ab, obwohl es nicht abgeschlossen wurde.

Was ist der Hauptvorteil der Kombination mehrerer Strategien wie der 'zwei Minuten Regel', Journaling und positiver Exposition?

Die Kombination dieser Strategien bietet eine effektive Möglichkeit, Motivation aufzubauen und zu erhalten. Die 'zwei Minuten Regel' senkt die Einstiegshürde, das Journaling hilft, den Überblick zu behalten, und positive Exposition verstärkt das Verlangen, das Spiel weiterzuspielen. Zusammen ermöglichen sie einen stärkeren Wiedereinstieg.