Expertenstandard Ernährungsmanagement zur Sicherung und Förderung der oralen Ernährung in der Pflege
Summary
TLDRDieses Video script des Expertenstandards für Ernährungsmanagement in der Pflege bietet einen Einblick in die sechs Ebenen des Standards, die von Screening und Assessment bis hin zur Evaluation reichen. Es erklärt die Bedeutung von interdisziplinärer Planung, individueller Maßnahmen, Unterstützung bei der Nahrungsaufnahme, Information und Beratung sowie kontinuierlicher Bewertung und Anpassung der Maßnahmen. Das Ziel ist es, Mangelernährung zu identifizieren, zu verhindern und durch angemessene Maßnahmen die orale Ernährung zu fördern und zu sichern.
Takeaways
- 😀 Der Expertenstandard für Ernährungsmanagement zielt darauf ab, die orale Nahrungsaufnahme bei Patienten mit Mangelernährung zu identifizieren und zu fördern.
- 📝 In der Ebene 1 des Expertenstandards geht es um das Screening und das vertiefte Assessment von Mangelernährung.
- 🔍 Die Ebene 2 beinhaltet die berufsübergreifende Planung, einschließlich der Zusammenarbeit mit Küche, Hauswirtschaft, medizinischen und Ernährungsexperten.
- 📋 In Ebene 3 werden individuelle Maßnahmen zur Unterstützung der Nahrungsaufnahme geplant, einschließlich der Gestaltung der Umgebung und der Mahlzeiten.
- 🤝 Ebene 4 betont die Unterstützung bei der Nahrungsaufnahme, die Selbstbestimmung und Eigenaktivität des Patienten fördert.
- 🗣️ Die Ebene 5 konzentriert sich auf die Information, Beratung und Anleitung von Patienten, Bewohnern und Angehörigen bezüglich Mangelernährung.
- 🔄 In der Ebene 6 findet die Evaluation der Maßnahmen statt, um den Erfolg zu überprüfen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen.
- 📈 Die Ergebnisse des vertieften Assessments sind entscheidend für die Planung gemeinsamer Maßnahmen mit anderen Fachkräften.
- 👨⚕️ In Fällen von Mangelernährung ist es wichtig, Ärzte und möglicherweise Logopäden oder Ergotherapeuten in den Planungsprozess einzubeziehen.
- 🍽️ Die Küche und das Küchenpersonal sind entscheidend für die Zubereitung angepasster Nahrungsangebote, die den individuellen Bedürfnissen entsprechen.
- 📚 Es ist wichtig, über grundlegendes Fachwissen über Ernährungszusammensetzung und gesunde Ernährung zu verfügen, um angemessene Empfehlungen abgeben zu können.
Q & A
Was ist das Hauptthema des Kurses von Digital Medical Academy?
-Das Hauptthema des Kurses ist der Expertenstandard für das Ernährungsmanagement zur Sicherung und Förderung der oralen Ernährung in der Pflege.
Was umfasst die erste Ebene des Expertenstandards?
-In der ersten Ebene geht es um das Screening und das vertiefte Assessment von Patienten auf Anzeichen für eine bestehende oder drohende Mangelernährung.
Welche Schritte umfassen das Screening für Mangelernährung?
-Das Screening umfasst zwei Schritte: Zum einen, die Feststellung, ob der Patient eine mögliche Mangelernährung aufweist, und zum anderen, das vertiefte Assessment, um die Ursache und den Schweregrad der Mangelernährung zu bestimmen.
Welche Rolle spielt die berufsübergreifende Planung in der zweiten Ebene?
-In der zweiten Ebene koordinieren alle beteiligten Berufsgruppen die angepassten individuellen Ernährungsmaßnahmen, um eine umfassende Diagnose und individuelle Intervention zu ermöglichen.
Was ist das Ziel der dritten Ebene des Expertenstandards?
-In der dritten Ebene geht es darum, individuelle Maßnahmen zur Unterstützung der Nahrungsaufnahme, der Umgebungsgestaltung und der angepassten Speisen- und Getränkeangebote zu planen.
Wie ist die Unterstützung bei der Nahrungsaufnahme in der vierten Ebene definiert?
-In der vierten Ebene gewährleistet man die Unterstützung, die die Selbstbestimmung und Eigenaktivität des Patienten fördert, sowie eine motivierende Interaktion und Umgebungsgestaltung während der Mahlzeiten.
Was sind die Hauptaufgaben in der fünften Ebene des Expertenstandards?
-In der fünften Ebene geht es um die Information, Beratung und Anleitung von Patienten, Bewohnern und Angehörigen über die Folgen und Ursachen einer Mangelernährung sowie die Möglichkeiten für eine angemessene Ernährung.
Was ist das Ziel der sechsten Ebene im Expertenstandard?
-In der sechsten Ebene wird die Evaluation der Maßnahmen durchgeführt, um den Erfolg zu beurteilen und bei Bedarf Anpassungen im Maßnahmenplan vorzunehmen.
Welche Faktoren können die orale Nahrungsaufnahme beeinträchtigen?
-Die orale Nahrungsaufnahme kann durch verschiedene Faktoren beeinträchtigt werden, wie körperliche, psychische Erkrankungen, Medikamente, soziale, psychische und physische Faktoren.
Was ist der Vorteil des E-Learnings auf der Plattform der Digital Medical Academy?
-Das E-Learning auf der Plattform der Digital Medical Academy ermöglicht es, spannende Themen und pflichtunterweisungen überall und jederzeit abzuschließen, was unkompliziert und kostengünstig ist und keinerlei Risiko birgt, da die Lösung monatlich kündbar ist.
Outlines
🍽️ Expertenstandard für Ernährungsmanagement
Der erste Absatz stellt den Expertenstandard im Bereich Ernährungsmanagement zur Sicherung und Förderung der oralen Ernährung in der Pflege vor. Es werden sechs Ebenen des Standards beschrieben: 1) Screening und vertieftes Assessment, 2) berufsübergreifende Planung, 3) Maßnahmenplan und Interventionen, 4) Umsetzung der Maßnahmen, 5) Information, Beratung und Anleitung für Patienten und Angehörige, 6) Evaluation der Maßnahmen. Der Schwerpunkt liegt auf der Identifizierung von Mangelernährung und der Planung von Maßnahmen zur Verbesserung der Ernährungssituation von Patienten.
📋 Berufsübergreifende Planung
Der zweite Absatz konzentriert sich auf die berufsübergreifende Planung im Rahmen des Expertenstandards. Es wird betont, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Berufsgruppen wie Küche, Hauswirtschaft, Servicepersonal, Ärzten, Ernährungsexperten und ggf. Logopäden ist. Die Planung soll sicherstellen, dass alle notwendigen Maßnahmen zur Anpassung der Ernährung koordiniert und dokumentiert werden, um eine umfassende Diagnose und individuelle Interventionen zu ermöglichen.
🛠️ Individuelle Maßnahmenplanung
Der dritte Absatz beschreibt die Planung von individuellen Maßnahmen zur Unterstützung der Nahrungsaufnahme. Hierbei geht es um die Zusammenarbeit mit Patienten, Angehörigen und anderen Beteiligten, um angemessene Strategien zur Unterstützung der Ernährung zu entwickeln. Es wird auf die Bedeutung von Umweltgestaltung, Einsatz von Hilfsmitteln und die Dokumentation der Erfolge hingewiesen. Ebenso wird die Bedeutung von Try-and-Error-Methoden und des Managements von Überleitung und Entlassung betont.
🍲 Unterstützung bei der Nahrungsaufnahme
Der vierte Absatz behandelt die Unterstützung bei der Nahrungsaufnahme, einschließlich der Förderung von Selbstbestimmung und Eigenaktivität des Patienten. Es wird auf die Bedeutung einer motivierenden Interaktion und einer unterstützenden Umwelt während der Mahlzeiten hingewiesen. Die Verwendung von Hilfsmitteln, die Anpassung an die Bedürfnisse des Patienten und die Vermeidung von Reizüberflutungen bei kognitiv beeinträchtigten Patienten werden thematisiert. Zudem wird die Bedeutung von ausreichendem Zeitaufwand für Mahlzeiten und die Organisation von Pausen, die nicht mit den Mahlzeiten kollidieren, betont.
🗣️ Beratung, Information und Anleitung
Der fünfte Absatz konzentriert sich auf die Rolle von Information, Beratung und Anleitung im Rahmen des Expertenstandards. Es wird erläutert, wie man zwischen diesen Begriffen unterscheidet und sie anwendet, um Patienten und Angehörige über die Folgen von Mangelernährung zu informieren und sie zu beraten. Die Beratung soll die Eigenverantwortung und Entscheidungsfähigkeit stärken, während die Anleitung praktische Unterstützung bietet. Die Dokumentation der Ergebnisse von Informations- und Beratungsgesprächen ist ein wichtiger Aspekt dieser Ebene.
🔍 Evaluation der Maßnahmen
Der sechste und letzte Absatz beschäftigt sich mit der Evaluation der getroffenen Maßnahmen. Es wird betont, wie wichtig es ist, den Erfolg der Maßnahmen regelmäßig gemeinsam mit Patienten, Angehörigen und in einem interdisziplinären Team zu überprüfen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen. Es wird auf die Notwendigkeit hingewiesen, die Grenzen der oralen Nahrungsaufnahme zu kennen und in bestimmten Situationen, wie der Palliativversorgung, die Wünsche des Patienten zu berücksichtigen. Das Ziel ist es, sicherzustellen, dass der Patient oder Bewohner keine bestehende oder drohende Mangelernährung hat, soweit dies durch angepasste Nahrungsaufnahme möglich ist.
Mindmap
Keywords
💡Expertenstandard
💡ernährungsmanagement
💡Mangelernährung
💡Screening
💡vertieftes Assessment
💡berufsübergreifende Planung
💡Maßnahmenplan
💡Umsetzung
💡Information, Beratung und Anleitung
💡Evaluation
Highlights
Der Expertenstandard für Ernährungsmanagement in der Pflege identifiziert und plant Maßnahmen zur Sicherung und Förderung der oralen Ernährung bei Patienten.
Es werden sechs Ebenen des Expertenstandards vorgestellt, die sich auf Screening, Assessment, Planung, Umsetzung, Information und Evaluation beziehen.
In Ebene 1 wird das Screening und vertiefte Assessment zur Erkennung von Mangelernährung bei Patienten thematisiert.
Ebene 2 beschäftigt sich mit der berufsübergreifenden Planung der angepassten individuellen Ernährung.
Ebene 3 konzentriert sich auf Maßnahmenplan und Interventionen zur Unterstützung der Nahrungsaufnahme.
Ebene 4 beinhaltet die Unterstützung der Umsetzung von Maßnahmen zur Förderung der Nahrungsaufnahme.
In Ebene 5 werden Informations-, Beratungs- und Anleitungsangebote für Patienten, Bewohner und Angehörige diskutiert.
Ebene 6 beinhaltet die Evaluation der Maßnahmen zur Überwachung und Überprüfung ihrer Wirksamkeit.
Die Bedeutung von interdisziplinärer Zusammenarbeit und regelmäßigen Fallbesprechungen wird hervorgehoben.
Der Einfluss von biographischen, kulturellen und religiösen Faktoren auf die Ernährungssituation von Patienten wird thematisiert.
Die Notwendigkeit eines grundlegenden Fachwissens über Ernährungszusammensetzung und gesunde Ernährung für Pflegekräfte wird betont.
Die Bedeutung von regelmäßigen Trainings und Beobachtung von Gewichtsverläufen und Nahrungsaufnahme für die Identifikation von Mangelernährung wird erklärt.
Die Herausforderungen im Pflegenotstand hinsichtlich der Fort- und Weiterbildung von Pflegepersonal werden angesprochen.
Die Rolle von Hauswirtschaft, Küchenpersonal und Ernährungsexperten bei der Zubereitung und Anpassung der Ernährung wird diskutiert.
Die Bedeutung von individueller Maßnahmenplanung, die den Bedürfnissen und Vorlieben des Patienten entspricht, wird betont.
Die Notwendigkeit der Unterstützung bei der Nahrungsaufnahme, die Selbstbestimmung und Eigenaktivität fördert, wird hervorgehoben.
Die Beratung von Patienten, Bewohner und Angehörigen über die Folgen einer Mangelernährung und Möglichkeiten zur Verbesserung der Ernährungssituation wird thematisiert.
Die Evaluation der Wirksamkeit der ergriffenen Maßnahmen und die Anpassung des Maßnahmenplans basierend auf den Ergebnissen wird beschrieben.
Transcripts
hi ich bin jeanlca von Digital medical
Academy und in diesem Kurs heute geht es
einmal um den Expertenstandard
ernährungsmanagement zur Sicherung und
Förderung der oralen Ernährung in der
Pflege ja in diesem Kurs schauen wir uns
jetzt einmal die sechs Ebenen des
Expertenstandards an und ich werde dir
hier die wichtigsten Inhalte dazu
mitgeben in der Ebene 1 geht's einmal um
das screen und das vertiefte assessment
in Ebene 2 die
berufsübergreifende Planung Ebene 3
beschäftigt sich dann mit den
Maßnahmenplan und die Interventionen
Ebene 4 ist die Ebene wo es einmal um
die Umsetzung der Maßnahmen geht die
Unterstützung der Umsetzung Ebene 5 ist
die Information Beratung und Anleitung
von Patient Bewohner und Angehörige und
die Ebene 6 ist die Evaluation wo es
einmal um die Überwachung und
Überprüfung der Maßnahmen geht viel Spaß
in diesem
Kurs ja dieser Expertenstandard dient
dazu jetzt die orale
Nahrungsaufnahme bei Patienten mit
drohender und bestehender
Mangelernährung zu identifizieren und
geeignete Maßnahmen zu planen um die
Situation dann zu verbessern und wir
wissen dass durch verschiedenste
Situationen körperlicher psychischer
aber auch bestimmte Erkrankungen
Medikamente eben jetzt Patienten und
Bewohner Betroffene in der oralen
Nahrungsaufnahme beeinträchtigt sein
können und ziel ist es hier dass wir
eben durch geeignete
Interventionen diesen Mangel eben
ausgleicht
ja in der ersten Ebene geht es einmal um
das Screening und um das vertiefte
assessment zu Beginn jeden pflegerischen
Auftrags eines Patienten oder bewohnos
solltest du die Anzeichen für eine
bestehende oder drohende Mangelernährung
erkennen anhand des Screenings das
Screening erfolgt in zwei Schritten im
ersten Schritt geht es zum einen um
jetzt
festzustellen ob der Patient eine
mögliche Mangelernährung eben aufweist
und im zweiten Schritt müssen wir dann
wenn eine Mangelernährung identifiziert
und festgestellt wurde zum einen die
Ursache aber auch den schwere grrad
feststellen und das erfolgt halt im
vertieften assessment wo wir jetzt auch
zur Hilfe ess und trinkprotokolle uns
zur Hilfe nehmen können aber auch
Körpergröße und Körpergewicht ermitteln
die Faktoren die eine
Ernährungssituation beeinflussen können
sind natürlich
Krankheitssituation Medikamente aber
auch soziale psychische und physische
Faktoren die wir jetzt als Ursache
heranziehen können die Ergebnisse des
vertieften assessments sind jetzt auch
entscheidend für uns um nachher die
Maßnahmen gemeinsam mit anderen
Fachkräften zu planen ja die Ergebnisse
des Screenings und des vertieften
assessments sollten allen beteiligten
Berufsgruppen zur Verfügung stehen um
jetzt hier eine umfassende Diagnose und
eine individuelle Intervention eben zu
ermöglichen ja das Ergebnis in der
ersten Ebene ist jetzt einmal dass wir
zum einen eine Mangelernährung im
Screening identifiziert haben mit dem
vertieften assessment Ursachen und
Schweregrad festgestellt haben außerdem
sollte bei Patienten wo jetzt eine
Mangelernährung festgestellt wurde das
Training in regelmäßigen Abständen auch
wiederholt werden aber auch
gewichtsverläufe trink und essmengen und
andere Anzeichen sollten beobachtet
werden ja hier noch ein Hinweis in
eigener Sache falls du Pflegekraft bist
oder
Pflegedienstleitung Betreiber eines
Pflegedienstes dann weißt Du sicher wie
schwer es ist heutzutage im
Pflegenotstand Zeit für fort und
Weiterbildungen zu finden obwohl das der
wichtigste Baustein ist für eine sichere
und gute Patientenversorgung und auch
der medizinische Dienst und die
Krankenkasse legen großen Wert auf gut
geschultes Pflegepersonal wenn ihr also
dieses Video jetzt gefallen hat dann
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pflichtunterweisungen die du überall und
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hilft dir und deinen Mitarbeitern sich
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und dabei besteht keinerlei Risiko denn
unsere Lösung ist monatlich kündbar also
schau gerne mal auf unserer Website
vorbei hier findest du viele weitere
wichtige Informationen den Link habe ich
dir unten in der Videobeschreibung
beigefügt ja erstmal Danke und viele
Grüße John Luca von Digital medical
Academy in der Ebene 2 geht es jetzt um
die
berufsübergreifende Planung hier
koordinierst du alle Maßnahmen der
angepassten individuellen Ernährung
gemeinsam mit den anderen Berufsgruppen
vor allem arbeiten wir hier eng mit der
Küche der Hauswirtschaft dem Service
personersonal und auch
Ernährungsexperten es kann auch sein
dass wir eben auch Ärzte und Logopäden
mit ins Boot nehmen müssen ja vor allem
bei droher bestehender Mangelernährung
sollte auch auf jeden Fall ein Arzt mit
hinzugezogen werden um jetzt eben eine
bestimmte Erkrankung eventuell auch
behandeln zu können ja wie auch schon
erwähnt sollten Ernährungsexperten mit
ins Boot geholt werden und regelmäßige
Fallbesprechung ermöglichen jetzt hier
einen guten Austausch um jetzt auch die
Ernährungssituation anpassen zu können
ja Hauswirtschaft und Küchenpersonal
spielen natürlich bei der Zubereitung
der Maßnahmen eine wichtige Rolle die
jetzt hier im Austausch sind mit den
Ernährungsexperten und den
Ernährungsfachkräften ja in Fällen von
Kiefer oder Zahnproblemen natürlich auch
Zahnärzte Kieferorthopäden eben
einschalten aber auch Logopäden und
Ergotherapeuten vor allem wenn jetzt
Schluckstörungen bestehen oder eben wir
die Motorik fördern können dass der
Patient oder Bewohner noch selbstständig
seine Nahrung zu sich nehmen kann
außerdem solltest du immer auch im Kopf
behalten dass vor allem biographische
kulturelle und religiöse Einflüsse den
Patienten prägen und die
Ernährungssituation eventuell halt
beeinträchtigen können bzsw du hier eben
sensibel
drauf reagieren solltest und eventuell
Aushandlungsprozesse eben einleiten
musst für dich ist außerdem auch wichtig
dass du
grundlegendes Fachwissen hast über
ernährungszusammensetzung über eine
gesunde Ernährungsweise um zum einen
dass du die Folgen und Ursachen einer
Mangelernährung kennst aber jetzt auch
eben mit deinem Fachwissen Empfehlungen
eben aussprechen kannst ja das Ergebnis
oder Ziel der zweiten Ebene ist jetzt
dass alle Maßnahmen eben koordiniert
sind mit den anderen Berufsgruppen die
Maßnahmen sind festgelegt dokumentiert
und in der Pflegeplanung notiert und
gegebenfalls sind Ergebnisse von Fall
oder Ethik
Fallbesprechungen notiert und daraus
sind eben auch Maßnahmen abgeleitet
worden ja in der dritten Ebene geht es
jetzt um die individuelle
Maßnahmenplanung hier planst du
natürlich mit Patient oder Bewohner aber
auch den Angehörigen und anderen
Beteiligten eben die geeigneten
individuellen Maßnahmen für den Patient
das heißt Maßnahmen zur Unterstützung
der Nahrungsaufnahme Maßnahmen zur
Gestaltung der Umgebung aber auch
Maßnahmen zu geeigneten Speisen und
Getränke Anbote sowie der
Darreichungsform ja und die Einbeziehung
des Patienten und Angehörigen sind halt
entscheidend für die Sicherung der
bedürfnisorientierten und
bedarfsgerechten Ernährung also planen
wir keine Maßnahmen die wir nicht
gemeinsam eben mit Patient und
Angehörige besprochen haben dann nutzt
du natürlich auch Wissen über die
Vorlieben und Abneigungen des Patienten
und schaust hier ob du eben geeignete
Strategien entwickeln kannst ja und bei
Patienten oder Bewohner mit bestehender
Mangelernährung ziehst du auch das
vertiefte assessment was wir eben in
Ebene 1 durchgeführt haben hinzu hier
musst du auch berücksichtigen was ist
der individuelle Unterstützungsbedarf
also was braucht er für Hilfen sowie was
sind die Besonderheiten der Mahlzeiten
Gestaltung und
mahlzeitenunterstützung und planst
anhand dessen jetzt die Maßnahmen die
für deinen Patienten eben oder Bewohner
geeignet sind ja was auch wichtig ist
und du berücksichtigen solltest ist die
Gestaltung der Umgebung das eben der
essensort Essensplatz eben so
vorbereitet wird dass es dass es die
Nahrungsaufnahme unterstützt also nicht
unbedingt im Dunkeln oder an einem
dreckigen Tisch das heißt halt hier die
Umgebung eben fördernd zu gestalten ja
dann gibt es natürlich Hilfsmittel die
eingesetzt werden können um die
Nahrungsaufnahme zu erleichtern sei es
spezielles Besteck oder spezielle
Teller spezielle sitze und so weiter die
du aber jetzt gemeinsam eben mit Patient
Angehörige aber auch eben
Ernährungsexperten auswählst und
einsetzen kannst ja und die Ergebnisse
der Auswahl deiner Hilfsmittel also
warum welche Hilfsmittel du jetzt eben
nimmst sollten irgendwo dokumentiert und
begründet sein ja und lass dich nicht
unterkriegen die Erstellung eines
solchen Maßnahmenplans der dann wirklich
für deinen Patienten oder Bewohner passt
kann auch wirklich einige Wochen bis
Monate in Anspruch nehmen also hier auch
immer wieder
gucken Try and Error das heißt gucken
war die Maßnahme erfolgreich wenn nicht
eben noch mal umplanen und Anpassen auch
ein gutes Aufnahme und überleid und
entlastmanagement ist wichtig damit hier
keine Informationen verloren gehen und
alles Wichtige eben zur
Ernährungssituation zu den Bedürfnissen
zu den Hilfsmitteln auch gut
weitergegeben wird ja ein Hinweis zur
ambulantenpflege noch hier muss
natürlich sichergestellt werden dass
eine Verpflegung organisiert ist und die
Nahrungsaufnahme eben auch
sichergestellt wird hier kann es z.B die
Haushaltshilfe sein oder man organisiert
auch Essen auf Rädern oder so ja die
Einrichtung in der du arbeitest sollte
auf jeden Fall ein Konzept haben für die
ernährungsversorgung wichtig ist dass
während den Mahlzeiten keine anderen
Maßnahmen geplant sind und eben jetzt
die Nahrungsaufnahme stören und du dir
natürlich jetzt genug Zeit nimmst für
diese Mahlzeit ja das Mahlzeiten anbot
sollte natürlich auch über die
klassischen Mahlzeit hinausgehen das
heißt dass wir regelmäßig auch
zwischendurch mal dem Patient oder
Bewohner etwas anbieten vor allem auch
Getränke damit wir jetzt auch hier
außerhalb der Hauptmahlzeiten etwas zur
Verfügung stellen können auch sollten
regelmäßig Schulungen angeboten werden
für die Mitarbeiter im Bezug auf
ernährungsmanagement und sollte deine
Einrichtung mit externen Anbietern
arbeiten sollten hier auch auf jeden
Fall inform vorliegen über die Qualität
und Quantität der Lebensmittel die sie
eben zur Verfügung stellen ja das
Ergebnis oder Ziel der dritten Ebene ist
jetzt dass ein geeigneter individueller
Maßnahmenplan Z bedarfsgerechten
Ernährung eben vorliegt ja und dieser
Plan berücksichtigt natürlich die
individuellen Bedürfnisse und Bedarf des
Patienten hinsichtlich des individuellen
Mahlzeiten Angebots einer individuell
passenden
mahlzeitgestaltung und natürlich die
Maßnahmen zu Unterstützung während dem
Essen und dem Trinken ja sollte dann
aufgrund von kurzen Verweildauern z.B im
Krankenhaus eben kein vollständiger
Maßnahmenplan vorliegen ist wichtig dass
wir hier ein gutes überleit und
entlassmanagement organisieren damit
eben die weiter verersorgende
Einrichtung alle wichtigen Informationen
eben
bekommt so in Ebene 4 geht's jetzt um
die Unterstützung bei der
Nahrungsaufnahme hier gewährleistest du
die Unterstützung die die
Selbstbestimmung und die Eigenaktivität
des Patienten fördern sowie eine
motivierende
interaktions aber auch
Umgebungsgestaltung während den
Mahlzeiten hier beachtest du auf jeden
Fall auch Gesundheitsprobleme des
Patienten oder Bewohners und die
Unterstützung die du gibst reicht von
der Zubereitung der Nahrung bis hin zu
Unterstützung bei der Verabreichung oder
auch die vollständige Übernahme sowie
auch die Anleitung und der Einsatz der
verschiedenen Hilfsmittel ja du gibst
Impulse um die Mahlzeiten zu beginnen
und du ermutigst auch das weiteressen
auch wenn z.B die Nahrungsaufnahme oder
Mahlzeit unterbrochen wurde und schaust
auch dass die Mahlzeit nicht vorzeitig
beendet wird außerdem ist wichtig dass
wir erkennen wann eventuell eine
schwierige oder gefährliche Situation
entstehen kann z.B bei der Aspiration ja
außerdem sollten die Mahlzeiten in einer
familiären Atmosphäre eben stattfinden
dass hier eben das Essen als etwas
Positives gesehen wird und auch die
Motivation gefördert wird es können auch
spezielle Hilfsmittel eingesetzt werden
wie so wärmeteller damit die Mahlzeit
eben länger warm bleibt auch Tischsitten
und spezielle Rituale sollten hier
berücksichtigt werden ja bei kognitiv
beeinträchtigten Patienten sollte das
ganz so reizarm wie möglich gestaltet
werden um möglichen Reizüberflutungen
eben
entgegenzuwirken ja dann wichtig lasst
dir bei vor allem kognitiv und
funktional beeinträchtigten Patienten
viel Zeit denn hier kann die
Nahrungsaufnahme einfach länger dauern
und vermeide es wenn es geht die
Nahrungsaufnahme für den Patienten zu
übernehmen sondern hier sollten auf
jeden Fall die Ressourcen gefördert
werden auch Bezugspflege kann hier viele
Vorteile bringen da eben bestimmte
Kollegen sich dann eben schon mit der
ganzen Situation auseinandergesetzt
haben und eine fördernde und
motivierende mahlzeitgestaltung eben
ermöglichen können auch sollte Ihr
schauen dass Pausen so koordiniert
werden dass sie nicht zu den Mahlzeiten
der Patienten fallen ja auch die
räumliche Voraussetzungen spielen eine
große Rolle helle große
Räume die eventuell auch so konzipiert
sind dass keine Reizüberflutung entsteht
erer
überschaubare Plätze organisieren wo
eben jetzt der Patient seine Mahlzeit zu
sich nehmen kann auch sollten
ausreichend Abstellmöglichkeiten für
Gehhilfen Rollstühle geschaffen werden
um hier stolberfallen zu vermeiden ja
Ziel oder Ergebnis der vierten Ebene ist
dass der Patient oder Bewohner eine
umfassende und zielgerichtete
Unterstützung aber auch Sicherung einer
Bedürfnis und bedarfsgerechten Ernährung
erhalten hat während aber auch außerhalb
der Mahlzeiten auch die Umgebung
entspricht den Bedürfnissen und Wünschen
der Patienten ja und schön ist wenn der
Patient Zufriedenheit zeigt aber auch
die
Eigenaktivität und die Motivation die
Ressourcen hier gefördert werden ja das
mahlzeitenangebot ist einmal flexibel
individuell und bedarfsgerecht und
richtet sich hier nach den Wünschen des
Patienten ja die Durchführung der
Maßnahmen und die Ergebnisse solltest du
in irgendeiner Weise auch schriftlich
festhalten ja in der fünften Ebene geht
es einmal um die Beratung um die
Information und Anleitung hier ist
wichtig dass du einmal die Unterschiede
zwischen Information Beratung und
Anleitung kennst und die Fähigkeit hast
sie einfach Zielgruppen spezif auch
anwendest also wann braucht der Patient
eine Information wann er eine Beratung
oder eine Anleitung zum einen
informierst du patient Bewohner und
Angehörige über die Folgen und Ursachen
einer Mangelernährung sowie die
Möglichkeiten für eine angemessene
Ernährung ja deine Information Bereitung
und Anleitung sollte sich immer nach den
emotionalen kognitiven und psychischen
Situationen der Beteiligten anpassen ja
die Information dient vor allem darum
das Interesse und die Beteiligung der
Betroffenen eben zu wecken dass hier
eben die Eigenmotivation gestärkt wird
für das Thema Essen und Trinken ziel ist
es dass hier durch die Information eben
die Betroffenen sich mit dem Thema
Mangelernährung auseinandersetzen und
irgendwo eine
gewisse Lösungsorientierung entwickeln
möchten und hier Maßnahmen zur
Verhinderung ergreifen möch ja Beispiele
von Inhalten zu informations und
Beratungsgesprächen können z.B sein
Strategie zur Steigerung der
Nahrungsaufnahme angepasste
Portionsgrößen Einsatz von Hilfsmitteln
Zwischenmahlzeiten oder auch Strategien
wie z.B Fingerfood du unterstützt auch
die Patienten aber auch die Angehörigen
wenn es drum geht dass sie z.B eine
Fachberatung in Anspruch nehmen ja du
solltest in der Lage sein den Bedarf für
eine ausführliche Ernährungsberatung zu
erkennen und wissen wie du wann eben
einen
Ernährungsexperten kontaktierst ja die
Beratung hat das Ziel die
Eigenverantwortung und eigen
Entscheidungsfähigkeit von Patient
Bewohner und Angehörige zu stärken ja
die Anleitung ist eine praktische
Unterstützung die du anbietest das heißt
entweder verbal oder nonverbal Dinge
eben mit den Betroffenen besprichst oder
aber auch Handlungen vormachst zeigst
oder bei der Ausführung eben unterstützt
ja Ziel oder Ergebnis der fünften Ebene
ist dass eben der Patient Bewohner und
Angehörige über die Entstehung und
folgen einer mangelerernährung
informiert aufgeklärt sind und eben
beraten und angeleitet werden deine
Dokumentation sollte hier eben dann auch
die konkreten Ergebnisse der
informations und Beratungsgespräche oder
der Anleitungen enthalten ja hier kennt
der Patient und die Angehörigen die
Entstehung und die Folgen einer
Mangelernährung kennen die Mechanismen
und die Maßnahmen zur Verbesserung der
Ernährungssituation hier sind die
Betroffenen befähigt eben die Probleme
zu erkennen und Informationen auch
zweckmäßig umzusetzen und bei Bedarf
hast du ihnen die Möglichkeit aufgezeigt
für weitere
informationsberatungs und
anleitungsmöglichkeiten ja in Ebene 6
geht es um die Evaluation also die
Beurteilung und Überwachung ja hier
überprüfst du gemeinsam mit dem Patient
Bewohner und den Angehörigen den Erfolg
der Maßnahmen in regelmäßigen Abständen
und bei Bedarf unternimmt ihr hier auch
Anpassungen im Maßnahmenplan vor die
Kriterien eben wann eine neue
Überprüfung stattfindet und die
Zeitintervalle sind abhängig davon
einmal von den Ergebnissen des
vertieften assessments dann aber auch
von den getroffenen
Maßnahmen sowie den individuellen
Bedingungen und den Wünschen und
Bedürfnissen des Patienten und der
Angehörigen ja ihr könnt gemeinsam eben
Ziele definieren die entweder
kurzfristig sein können wie z.B die
Steigerung von Verzehrmengen aber auch
langfristige Ziele definieren wie z.B
Gewichtszunahme oder auch Steigerung der
Leistungsfähigkeit ja bei der
Überprüfung der Ziele die ihr euch
gesetzt habt musst du immer auch
berücksichtigen dass viele Faktoren eben
die Zielerreichung beeinflussen können
das können Medikamente sein das können
unbehandelte Schmerzen sein das können
private Ereignisse sein oder auch die
Gesellschaft am Tisch oder allgemein die
Speisen ja nach Erfassung und
Interpretation der Ereignisse und
Ziele tut ihr dann gemeinsam eben mit
anderen Berufsgruppen den den
Betroffenen gemeinsam schauen eben
welche Maßnahmen fortgesetzt werden
sollen oder welche eben angepasst oder
auch z.B beendet werden müssen wenn es
dann so ist dass positive Ereignisse
ausbleiben sollten vor allem auch wenn
die individuelle Motivation des
Patienten nicht da ist dann solltest Du
eben auch schauen dass du in einem
multiisziplinären und
multiprofessionellen Team in z.B einer
Fallbesprechung die ganze Situation eben
noch mal besprichst und ihr gemeinsam
die Maßnahmen noch mal evaluiert wichtig
ist aber auch hier dass du die Grenzen
der oralen Aufnahme kennst und z.B in
einer
palliativsituation auch hier die Wünsche
des Patienten berücksichtigt werden wenn
es z.B darum geht auch die orale
Nahrungsaufnahme eben zu reduzieren oder
eben zu beenden oder auch eben eine
Ergänzung mit einer künstlichen
Ernährung in Betracht gezogen werden
muss ja Ziel oder Ergebnis der sech
Ebene ist eben dass jetzt Patient oder
Bewohner keine bestehende oder drohende
Mangelernährung aufweist soweit dies
eben durch die Bedürfnis und
bedarfsgerechte Nahrungsaufnahme möglich
ist ja das ernährungsmanagement ist
jetzt hier den Bedürfnissen angepasst
und das Angebot von Speisen und
Getränken ist ausreichend um jetzt
Ernährungsdefizite ausgleichen zu können
ja trotz Umsetzung aller Empfehlungen
und Maßnahmen ist es manchmal halt nicht
möglich eine Mangelernährung eben zu
verhindern und dann ist es hier aber
wichtig dass dies so auch dokumentiert
wird ja die Selbstbestimmung hat immer
Vorrang und muss akzeptiert werden auch
wenn es z.B darum geht dass in einer
palliativsituation der Wunsch des
Patienten ist eben die
Nahrungsaufnahme zu stoppen oder diese
halt abgelehnt wird ja dieser
Expertenstandard beschränkt sich auf die
orale Nahrungsaufnahme zur Verhinderung
einer Mangelernährung wenn jetzt aber
der Bedarf nicht ausreichend durch orale
Nahrungsaufnahme eben gedeckt werden
kann dann sollte hier die notwendige
Ergänzung durch enterale und parenterale
Ernährung durch jetzt Einbezug von
Ärzten und
Ernährungsfachkräften sichergestellt
werden ja das war jetzt der
Expertenstandard
ernährungsmanagement zur Förderung der
oralen Ernährung in der Pflege ich hoffe
dir hat das Video gefallen vielen Dank
fürs zusehen und bis zum nächsten K
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