Hospiz Hamburg Leuchtfeuer: Ein besonderer Ort der Menschlichkeit

SAT.1 REGIONAL
6 Dec 202304:31

Summary

TLDRDas Hospiz 'Leuchtfeuer' in Hamburg ist ein Ort voller Respekt und Menschlichkeit für Sterbende. Richard Jeske, an ALS erkrankt, fühlt sich hier wie zuhause. Der Koch Ruprecht Schmidt kümmert sich liebevoll um die kulinarischen Wünsche der Bewohner, während Josef Reppenhorst Spendenarbeit leitet. Das Hospiz, ursprünglich für HIV- und AIDS-Kranke gegründet, hat sich zu einem Ort der Unterstützung für alle Sterbenden entwickelt. Die Mitarbeiter, darunter Hospizleiterin Melanie Fischer, streben danach, das Sterben zurück in die Gesellschaft zu integrieren. Der besinnliche Beitrag zeigt, wie das Hospiz den Lebenstag der Bewohner bereichert, mit kleinen Freuden wie dem Hühnchenfrikassee, das Richard zu seinem Geburtstag genießen kann.

Takeaways

  • 🏥 Das Hospiz 'Leuchtfeuer' ist ein spezieller Ort in St. Pauli, Hamburg, der seit vielen Jahren Menschen auf ihrem letzten Lebensweg begegnet.
  • 🛌 Richard Jeske, ein 72-jähriger ehemalige Leiter einer Segelschule, lebt dort bereits seit sechs Wochen und leidet unter der unheilbaren Nervenkrankheit ALS.
  • 🍲 Ruprecht Schmidt, der Koch im Hospiz, kümmert sich um die kulinarischen Wünsche der elf Bewohner und Bewohnerinnen und erfüllt auch besondere Essenswünsche.
  • 👨‍🍳 Ruprecht Schmidt hat seit 25 Jahren im Hospiz gearbeitet und hat sich an die Herausforderungen des Hospizkochs angepasst, insbesondere die Verbindung von Gerichten mit Erinnerungen.
  • 🏠 Das Hospiz 'Leuchtfeuer' wurde 1998 in einem ehemaligen israelitischen Krankenhaus eröffnet und war das zweite Hospiz in Hamburg, ursprünglich für HIV- und AIDS-Kranke gedacht.
  • 🌱 Die Hospizbewegung war damals noch in ihren Anfängen, und das Hospiz 'Leuchtfeuer' hat sich seit seiner Gründung als ein Ort für Menschen am Ende des Lebens etabliert.
  • 💡 Hospizleiterin Melanie Fischer und ihr Team, bestehend aus bezahlten und ehrenamtlichen Mitarbeitern, folgen dem Motto, den Tagen mehr Leben zu geben, anstatt ihnen weitere Tage.
  • 🤝 Das Hospizteam hat den Anspruch, das Thema Sterben und Tod zurück in die Gesellschaft zu bringen und es zu einem integralen Bestandteil des Lebens zu machen.
  • 👥 Angehörige von Hospizbewohnern sollen sich dort ebenfalls wohlfühlen, was für das Hospizpersonal von großer Bedeutung ist.
  • 🎉 Richard Jeske empfängt Besuch von seiner Lebensgefährtin, und das Hospiz bietet auch kleinen Freuden wie das Hühnerfrikassee, das er als Kind mochte, als besondere Zugabe an seinem 7. Geburtstag.
  • 📚 Das Hospiz 'Leuchtfeuer' hat sich in den letzten 25 Jahren weiterentwickelt und ist bestrebt, auch in Zukunft ein Ort der Menschlichkeit und Respekt zu sein.

Q & A

  • Wo befindet sich das Hospiz 'Leuchtfeuer'?

    -Das Hospiz 'Leuchtfeuer' befindet sich in einem Hinterhof, mitten auf Sankt Pauli in Hamburg.

  • Was ist das besondere an dem Hospiz 'Leuchtfeuer'?

    -Das Hospiz 'Leuchtfeuer' ist ein besonderer Ort, an dem Sterbenden auf ihrem letzten Lebensweg mit Respekt und Menschlichkeit begegnet wird.

  • Wer ist Richard Jeske und warum wohnt er im Hospiz?

    -Richard Jeske ist ein ehemalige Leiter einer Hamburger Segelschule, der unter der unheilbaren Nervenkrankheit ALS leidet und seit sechs Wochen im Hospiz lebt.

  • Wie fühlt sich Richard Jeske in dem Hospiz?

    -Richard Jeske fühlt sich im Hospiz sehr wohl und ist froh, dass er dort ist, obwohl es sein wahrscheinlich letztes Zuhause ist.

  • Wer kümmert sich um das kulinarische Wohl der Bewohnerinnen und Bewohner im Hospiz?

    -Ruprecht Schmidt, der Koch, kümmert sich um das kulinarische Wohl der elf Bewohnerinnen und Bewohner im Hospiz.

  • Was ist das Lieblingsessen von Richard Jeske aus seiner Kindheit?

    -Das Lieblingsessen von Richard Jeske aus seiner Kindheit ist Hühnerfrikassee, das seine Mutter zubereitet hat.

  • Wie lange ist Ruprecht Schmidt im Hospiz tätig?

    -Ruprecht Schmidt gehört seit 25 Jahren zum Team im Hospiz 'Leuchtfeuer'.

  • Was war die ursprüngliche Absicht des Hospiz 'Leuchtfeuer'?

    -Das Hospiz 'Leuchtfeuer' wurde ursprünglich für HIV- und Aids-Kranke im ehemaligen israelitischen Krankenhaus geöffnet.

  • Was war die Herausforderung für Ruprecht Schmidt am Anfang seiner Arbeit im Hospiz?

    -Ruprecht Schmidt hatte am Anfang Schwierigkeiten, die Bedürfnisse der Menschen im Hospiz zu verstehen und musste lernen, dass es weniger um eine gesunde Ernährung, sondern um die Erfüllung von Wünschen und die Verbindung mit Erinnerungen geht.

  • Wer ist Josef Reppenhorst und welche Rolle spielt er im Hospiz?

    -Josef Reppenhorst ist ein Mitarbeiter des Hospiz 'Leuchtfeuer', der für die notwendige Spendenarbeit zuständig ist.

  • Was ist das Motto des Hospiz 'Leuchtfeuer' nach 25 Jahren?

    -Das Motto des Hospiz 'Leuchtfeuer' nach 25 Jahren ist es, den Sterbenden nicht nur Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben, und es bleibt ein Ort der Menschlichkeit und des Rückbringens des Todes in die Gesellschaft.

Outlines

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🏥 Hospiz Leuchtfeuer - Ein Ort der Menschlichkeit

Der erste Absatz beschreibt das Hospiz 'Leuchtfeuer' in Hamburg, ein besonderer Ort für Sterbende, der mit Respekt und Menschlichkeit umgeht. Richard Jeske, ein 72-jähriger Mann, der an der unheilbaren ALS-Krankheit leidet, wohnt dort seit sechs Wochen und fühlt sich dort sehr wohl. Er betont, dass es sein wahrscheinlich letztes Zuhause ist, aber er ist froh darüber. Der Text erwähnt auch Ruprecht Schmidt, den Koch des Hospizes, der die kulinarischen Wünsche der Bewohner erfüllt und dabei eine große Herausforderung sieht, da die meisten Wünsche mit Erinnerungen verbunden sind.

🍳 Das kulinarische Wohl - Ein besonderer Service

Dieser Absatz konzentriert sich auf die kulinarischen Aspekte im Hospiz. Ruprecht Schmidt, der Koch, nimmt die individuellen Wünsche der Bewohner ernst und erfüllt sie, was ihm eine große Herausforderung bietet. Er erinnert sich an seine eigene Entwicklung, als er vor 25 Jahren begann, im Hospiz zu arbeiten. Ursprünglich aus der Sterne-Gastronomie stammend, musste er sich schnell an die Bedürfnisse der Bewohner anpassen und die Küche auf ganz normale Hausmannskost ändern, mit einem Fokus auf den Genuss und den individuellen Wünschen der Patienten.

🌟 25 Jahre Hospizbewegung - Von der Anfänglichkeit bis zur Akzeptanz

Der dritte Absatz spiegelt die Geschichte und Entwicklung des Hospiz 'Leuchtfeuer' wider. Er wurde 1998 in einem ehemaligen israelitischen Krankenhaus eröffnet und war das zweite Hospiz in Hamburg. Josef Reppenhorst, der für die Spendenarbeit zuständig ist, erinnert sich daran, wie die Hospizbewegung damals noch in den Anfängen war und wie das Konzept des Hospizes für viele Menschen fremd war. Die Hospizleiterin Melanie Fischer und ihr Team haben das Motto des Hauses seit 25 Jahren geprägt, das Leben der Patienten mit den verbleibenden Tagen zu bereichern. Sie betonen die Bedeutung des Hospizes, als ein Ort der Menschlichkeit und des Respekts für das Sterben und den Tod, und ihre Rolle, das Thema im Leben der Gesellschaft wieder zu etablieren.

👫 Besuche und die Bedeutung von familiärer Nähe

In diesem Absatz wird die Wichtigkeit von familiärer Nähe und Besuchen im Hospiz hervorgehoben. Richard Jeske empfängt Besuch von seiner Lebensgefährtin und betont, wie wichtig es ist, dass Angehörige sich im Hospiz wohlfühlen können. Die Atmosphäre des Hospizes wird als herzlich beschrieben, was den Patienten ein Gefühl der Sicherheit und des Wohlbefindens vermittelt. Der Text schließt mit einer Anspielung auf die Zufriedenheit der Bewohner und die positiven Zusatzmomente, die durch die besondere kulinarische Betreuung wie das Hühnchenfrikassee geschaffen werden.

Mindmap

Keywords

💡Hospiz

Ein Hospiz ist ein spezialisiertes medizinisches Einrichtung, das sich auf die Palliativversorgung konzentriert, um Menschen mit lebensbedrohlichen Erkrankungen in ihrem letzten Lebensabschnitt zu unterstützen. Im Video wird das Hospiz 'Leuchtfeuer' als ein Ort der Respekt und Menschlichkeit für Sterbende präsentiert, was das Hospiz zu einem zentralen Thema des Videos macht.

💡Leuchtfeuer

Leuchtfeuer ist der Name des Hospizes, der im Video vorgestellt wird. Es ist ein Symbol für Hoffnung und Sicherheit in einer Zeit der Lebensabschweifung. Im Kontext des Skripts repräsentiert 'Leuchtfeuer' die Bedeutung des Hospizes als ein Ort der Fürsorge und des letzten Zuhauses für die Bewohner.

💡Sterbenden

Der Begriff 'Sterbende' bezieht sich auf Menschen, die in ihrem letzten Lebensstadium sind. Im Video wird gezeigt, wie das Hospiz 'Leuchtfeuer' diesen Menschen auf ihrem Weg mit Respekt und Menschlichkeit begegnet, was ein zentrales Anliegen des Hospiz ist.

💡Respekt

Respekt ist ein grundlegendes Prinzip, das im Hospiz 'Leuchtfeuer' für die Betreuung der Sterbenden gelebt wird. Es bedeutet, dass die Menschen in ihrem letzten Lebensstadium mit Würde und Achtung behandelt werden, was ein wesentlicher Aspekt der Hospizphilosophie ist.

💡Menschlichkeit

Menschlichkeit ist ein weiteres Kernprinzip des Hospizes, das im Video hervorgehoben wird. Es umfasst die Fürsorge und den liebevollen Umgang mit den Bewohnern, wie zum Beispiel durch die individuelle Betreuung durch Ruprecht Schmidt, der um die kulinarischen Wünsche kümmert.

💡Ruprecht Schmidt

Ruprecht Schmidt ist der Koch im Hospiz 'Leuchtfeuer', der für das kulinarische Wohl der Bewohner sorgt. Im Video wird er als eine zentrale Figur dargestellt, die durch die Erfüllung individueller Essenswünsche einen wichtigen Beitrag zur Menschlichkeit im Hospiz leistet.

💡Hühnerfrikassee

Hühnerfrikassee ist ein kulinarisches Beispiel, das im Video verwendet wird, um die individuelle Betreuung und die Bedeutung von Erinnerungen im Hospiz zu veranschaulichen. Es ist das Lieblingsessen des Bewohners Richard Jeske, was zeigt, wie das Hospiz die persönlichen Wünsche und Erinnerungen der Sterbenden berücksichtigt.

💡Erinnerungen

Im Video spielt die Rolle von Erinnerungen eine wichtige Rolle, da sie die Verbindung zwischen den Bewohnern und ihren persönlichen Geschichten herstellen. Die Essenswünsche der Bewohner sind oft mit Kindheitserinnerungen verbunden, wie im Fall von Richard Jeskes Hühnchenfrikassee.

💡Palliativbewegung

Die Palliativbewegung ist ein Teil des Gesundheitswesens, das sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit lebensbedrohlichen Erkrankungen konzentriert. Im Video wird erwähnt, dass das Hospiz 'Leuchtfeuer' und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch in der Palliativbewegung aktiv sind, um das Thema Sterben und Tod in die Gesellschaft zurückzubringen.

💡Melanie Fischer

Melanie Fischer ist die Hospizleiterin, die im Video für die Umsetzung des Motto des Hauses verantwortlich ist, das darauf abzielt, den Tagen der Bewohner mehr Leben zu geben. Sie repräsentiert die Führung und die Vision des Hospizes und ist ein Beispiel für die Menschen, die das Hospiz zu einem Ort der Menschlichkeit machen.

💡Zugabe

Zugabe wird im Video verwendet, um die zusätzlichen positiven Aspekte zu beschreiben, die das Hospiz den Bewohnern bietet, über und außer der grundsätzlichen Betreuung. Zum Beispiel ist das Hühnchenfrikassee für Richard Jeske eine 'Zugabe' zu seinem Leben, das trotz seiner Erkrankung reichhaltig bleibt.

Highlights

Das Hospiz 'Leuchtfeuer' ist ein besonderer Ort in Hamburg, wo Menschen mit unheilbaren Krankheiten mit Respekt und Menschlichkeit begegnet werden.

Richard Jeske, ein ehemalige Leiter einer Segelschule, lebt im Hospiz und leidet an der Nervenkrankheit ALS.

Das Hospiz bietet den Bewohnern ein Zuhause, das auch das letzte sein kann, und Richard fühlt sich hier sehr wohl.

Ruprecht Schmidt kümmert sich um das kulinarische Wohl der Bewohner und erfüllt auch spezielle Essenswünsche.

Ein Beispiel für die kulinarische Betreuung ist das Kochen von Hühnchenfrikassee, das für Richard Jeske eine Erinnerung an seine Kindheit ist.

Ruprecht Schmidt hat seit 25 Jahren im Hospiz gearbeitet und hat viel über das Kochen für Menschen mit besonderen Bedürfnissen gelernt.

Die Arbeit im Hospiz war für Ruprecht anfangs ungewohnt, da er zuvor in der Sterne-Gastronomie tätig war.

Josef Reppenhorst ist für die Spendenarbeit im Hospiz verantwortlich und hat das Hospiz seit seiner Eröffnung 1998 unterstützt.

Das Hospiz Leuchtfeuer wurde ursprünglich für HIV- und Aids-Kranke geöffnet und war das zweite Hospiz in Hamburg.

Die Hospizbewegung war damals noch in den Anfängen und das Konzept des Hospiz war vielen Menschen unbekannt.

Melanie Fischer, die Hospizleiterin, und ihr Team sind bestrebt, den Menschen im Hospiz mehr Leben in ihren verbleibenden Tagen zu geben.

Das Motto des Hospiz ist es, ein besonderer Ort zu bleiben, der das Sterben und Tod in die Gesellschaft zurückbringt.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hospiz haben den Anspruch, das Thema Sterben und Tod in den alltäglichen Diskurs zu integrieren.

Richard Jeske empfängt Besuch von seiner Lebensgefährtin und das Hospiz ist auch dafür bekannt, dass es Angehörigen ein Gefühl des Wohlbefindens vermittelt.

Die Atmosphäre im Hospiz ist von Herzlichkeit und Menschlichkeit geprägt, was für die Bewohner und Mitarbeiter wichtig ist.

Horst Robersch, ein Bewohner, sieht sein Leben im Hospiz als eine Art 'Zugabe' nach einem reichhaltigen Leben.

Das Hühnchenfrikassee, das Ruprecht für Richard zubereitet, repräsentiert eine kleine Freude im Hospiz, die trotz der schwierigen Situation wichtig ist.

Transcripts

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[Die Untertitel wurden automatisch erstellt.] Mitten auf Sankt Pauli in einem Hinterhof ist das Hospiz

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Leuchtfeuer. Ein ganz besonderer Ort. Seit vielen

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Jahren wird hier Sterbenden auf ihrem letzten Lebensweg mit

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Respekt und Menschlichkeit begegnet. Richard Jeske wohnt

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seit sechs Wochen im Hospiz. Der ehemalige Leiter einer

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Hamburger Segelschule leidet unter der unheilbaren

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Nervenkrankheit ALS. Es ist mein Zuhause, mein

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wahrscheinlich letztes Zuhause, aber ich fühle mich hier sehr

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und bin sehr froh, dass ich hier bin. Und ganz besonders

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für den 72-jährigen, dass die liebe, der liebevolle Umgang.

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Ruprecht Schmidt kümmert sich um das kulinarische Wohl der

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elf Bewohner und Bewohnerinnen. Der Koch erfüllt auch gerne

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ganz spezielle Essenswünsche. Ja, wunderbar. Wie sieht's

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heute aus mit Essen? Wunsch haben dürfte.

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Selbstverständlich. Jetzt in diesem Moment äußern. Tu das.

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Ich mag so gerne Hühnerfrikassee. Oh ja, das

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kann ich zum Teil nachvollziehen. Zum Beispiel

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nur so ein halber Fan von mir. Aber ich mache das ähm ich

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mache das selbstverständlich sehr gerne für dich. Das war

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mein Lieblingsessen als Kind, was meine Mutter gekocht hat

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und äh ich freue mich da jetzt schon drauf. Das Ruprecht, das

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für mich macht. Das ist eigentlich so eine der größten

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Herausforderungen am täglichen Kochen. Ähm wenn sich Menschen

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hier etwas wünschen, ist es nicht das Gericht, sondern dass

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es eben mit Erinnerungen verbunden. Oft ist es ganz oft

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ist es die Kindheit, was die Oma gekocht hat oder was zu

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Hause bei den Eltern gab oder was dann der Partner die

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Partnerin gekocht haben. Seit 25 Jahren gehört Rubrecht

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Schmidt zum Team im Hospiz Leuchtfeuer. Am Anfang war die

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Arbeit hier für ihn den ehemaligen Koch aus der Sterne

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Gastronomie sehr ungewohnt. Ich hatte null Ahnung, was diese

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Menschen wollen. Ich hatte da eine unglaublich

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anspruchsvolle, gesunde Speisekarte geschrieben für die

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erste Woche, weil ich so dachte, jeder muss nochmal

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richtig gesund leben und das wurde mir sofort um die Ohren

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gedonnert und ähm ab dem zweiten Tag gab's einfach dann

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ganz normale Hausmannskostüme. Das war schon immer klar mit

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Wunscherfüllung, aber einfach auf Genuss. Ein weiterer

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Mitarbeiter der ersten Stunde ist Josef Reppenhorst. Er ist

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für die so notwendige Spendenarbeit zuständig. 1998

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öffnete das Hospiz im ehemaligen israelitischen

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Krankenhaus zunächst gedacht für HIV- und Aids-Kranke. Wir

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waren das zweite Hospiz in Hamburg und die Hospizbewegung

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an sich war wirklich noch sehr am Anfang. Also im Vergleich zu

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heute hatten wir nicht nur das Thema sozusagen einfach

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irgendwie, das ist noch sehr fremd war für viele Menschen

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wirklich einfach einen Ort wie diesen, als den letzten Ort des

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Lebens sozusagen für sich zu bestimmen. Äh das im Laufe der

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Zeit wirklich einfach sehr verändert. Wir können dem Leben

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nicht mehr Tage geben, den Tagen jedoch mehr Leben. Für

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Hospizleiterin Melanie Fischer und ihr Team aus Haupt- und

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ehrenamtlichen Mitarbeitern, das Motto des Hauses und das

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seit 25 Jahren. Das bleibt unbedingt ein ganz besonderer

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Ort, weil wir ähm ja gestartet sind als Hospiz mitten auf

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Sankt Pauli mitten im Leben und sind wir, so sind wir heute

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auch immer noch mitten im Leben und das soll auch genauso sein,

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weil ähm wir als äh Mitarbeiterinnen im Hospiz und

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auch im im Bereich der Palliativbewegung auch den

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Anspruch haben, das Thema Sterben und Tod auch

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zurückzubringen in die Gesellschaft, also auch

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zurückzubringen mitten ins Leben und ich glaube, da hat

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sich schon viel verändert in den letzten 25 Jahren, aber da

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gibt's auch immer noch viel, viel, viel zu tun. Bewohner

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Richard Jeske hat Besuch von seiner Lebensgefährtin

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bekommen, auch Angehörige sollen sich im Hospiz

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wohlfühlen. Das ist für uns beide superwichtig, dass ich im

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Alltag hier leicht sein kann Und äh ich fühle mich hier

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unglaublich wohl, weil die Menschen wahnsinnig herzlich

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sind. Und ich finde, das ist ein Ort der Menschlichkeit, der

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ist wirklich äh besonders was wünschen. Viele Zugaben im

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Sinne von Horst Robersch. Also der zu zu seinem 7. Geburtstag

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gesagt hat, ich hatte ein reichhaltiges Leben, was jetzt

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kommt ist Zugabe. Und das Hühnerfrikassee von Ruprecht

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ist an diesem Tag eine kleine Zugabe. Mit allen Drucken und

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allem drum tragen Ja. Wenn du noch einen nachschreiben

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möchtest, weißt du Bescheid. Ich habe

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