Monsun einfach erklärt - Wetterphänomene 3
Summary
TLDRDas Video erklärt die Entstehung des Monsuns und dessen Auswirkungen auf den indischen Subkontinent. Im Sommer führt der Südwestmonsun durch die Verschiebung der inneren tropischen Konvergenzzone und den Einfluss des südostpassats zu intensiven Regenfällen, besonders in den Gebirgslagen des Himalayas. Im Winter hingegen sorgt der Nordostmonsun, mit trockenen, warmen Winden, für eine Trockenzeit. Die Monsunregenfälle sind in den Sommermonaten besonders heftig, wobei bis zu 10.000 Liter pro Quadratmeter fallen können, was die enorme Bedeutung des Monsuns für das Klima und die Landwirtschaft der Region unterstreicht.
Takeaways
- 😀 Die monsunalen Regenfälle entstehen durch die Verschiebung der inneren tropischen Konvergenzzone (ITCZ) und die damit verbundenen Windströme.
- 🌧️ Im Sommer verschiebt sich die ITCZ nach Norden, was zu einem Tiefdruckgebiet über Asien führt und die Bedingungen für den Südwestmonsun schafft.
- 🌬️ Der Südwestmonsun bringt warme, feuchte Luft über den Indischen Ozean und führt zu starken Regenfällen auf dem indischen Subkontinent.
- 🌄 Die stärksten Regenfälle treten in der Nähe des Himalayas auf, da das Gebirge die feuchten Luftmassen staut und intensives Niederschlagen verursacht.
- 💧 Im Juni und Juli fallen die größten Niederschläge, mit über 10.000 Litern pro Quadratmeter im Jahr in den regenreichsten Gebieten.
- ❄️ Der Wintermonsun bringt trockene, warme Luft aus dem Nordosten und führt zu einer Trockenzeit auf dem Subkontinent.
- 💨 Die Corioliskraft lenkt die Winde auf der Südhalbkugel nach links ab, was den Südwestmonsun von Süden nach Norden führt.
- 📍 Der Südwestmonsun tritt nur im Sommer auf und sorgt für die Regenzeit, während der Nordostmonsun im Winter trockene Bedingungen mit sich bringt.
- 🌍 In Gebieten wie Deutschland liegt der jährliche Niederschlag bei unter 1000 Litern pro Quadratmeter, während am Himalaya in wenigen Tagen mehr als das Zehnfache fallen kann.
- 🔥 Die verschiebende ITCZ und die unterschiedlichen Druckverhältnisse zwischen Sommer und Winter sind die treibenden Kräfte hinter dem Monsunsystem.
Q & A
Was ist die innertropische Konvergenzzone (ITC) und wie verändert sie sich im Sommer?
-Die innertropische Konvergenzzone (ITC) ist eine Zone, in der die Passatwinde aus beiden Hemisphären aufeinandertreffen. Im Sommer verschiebt sich die ITC nach Norden, da die Luft über der großen asiatischen Landmasse stark erwärmt wird und ein tiefes Druckgebiet entsteht.
Warum kommt es im Sommer zu intensiven Monsunregenfällen in Indien?
-Im Sommer wird durch den Südwestmonsun warme, feuchte Luft über den Indischen Ozean transportiert. Diese Luft kann große Mengen Wasser aufnehmen und führt bei ihrem Aufeinandertreffen mit den Gebirgsketten in Indien, insbesondere dem Himalaya, zu starken Regenfällen.
Was ist der Unterschied zwischen dem Südwestmonsun und dem Nordostmonsun?
-Der Südwestmonsun bringt im Sommer feuchte und warme Luft nach Indien, was zu starken Regenfällen führt, während der Nordostmonsun im Winter trockene und warme Luft aus der entgegengesetzten Richtung bringt, was eine Trockenzeit zur Folge hat.
Warum kommt es beim Überqueren des Himalayas zu starken Regenfällen?
-Die feuchten Regenwolken, die mit dem Südwestmonsun nach Indien kommen, können aufgrund des Himalayas nicht weiterziehen. Sie werden dort in großen Mengen abgeregnet, was zu starken Überschwemmungen führen kann.
Was sind die Hauptursachen für die Bildung des Südwestmonsuns?
-Der Südwestmonsun entsteht aufgrund der Verschiebung der innertropischen Konvergenzzone nach Norden im Sommer und der damit verbundenen Erwärmung der Luftmassen über Asien, die eine starke Tiefdruckrinne erzeugen.
Warum ist die Corioliskraft wichtig für das Verständnis des Monsuns?
-Die Corioliskraft lenkt die Passatwinde ab. Auf der südlichen Hemisphäre wird der Südostpassat durch die Corioliskraft nach links abgelenkt. Beim Überqueren des Äquators ändert sich die Windrichtung und der Wind wird zum Südwestmonsun.
Wie viel Niederschlag kann im Himalaya während des Monsuns fallen?
-Im Himalaya können während der Monsunzeit bis zu 10.000 Liter Wasser pro Quadratmeter fallen, wobei der Großteil davon im Juni und Juli abgeregnet wird. Zum Vergleich: In Deutschland liegt der Jahresniederschlag unter 1.000 Litern pro Quadratmeter.
Warum kommt es im Winter zu einer Trockenzeit in Indien?
-Im Winter verschiebt sich die innertropische Konvergenzzone nach Süden und ein Hochdruckgebiet bildet sich über Nordasien. Der Nordostmonsun, der kalte, trockene Luft mit sich bringt, sorgt für die Trockenzeit in Indien.
Wie beeinflusst die Lage der Sonne den Monsunzyklus?
-Die Lage der Sonne bestimmt die Verschiebung der innertropischen Konvergenzzone. Im Sommer steht die Sonne über dem nördlichen Wendekreis, was die ITC nach Norden verschiebt, während sie im Winter nach Süden wandert, was die Trockenzeit im Indischen Subkontinent einleitet.
Welche Rolle spielt der Himalaya für den Monsunregen?
-Der Himalaya wirkt wie eine Barriere für die feuchten Monsunwinde. Wenn diese Winde auf das Gebirge treffen, regnen sie dort ab, was zu extrem starken Regenfällen führt. Diese Niederschläge sind eine der Hauptursachen für Überschwemmungen in der Region.
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