LAGERKENNZAHLEN ✅ einfach erklärt Teil 2 ⭐ GripsCoachTV
Summary
TLDRIn diesem Video von GripsCoachTV werden wichtige Lagerkennzahlen einfach und verständlich erklärt. Der Fokus liegt auf der Berechnung der durchschnittlichen Lagerdauer, des durchschnittlichen Lagerbestands und der Umschlagshäufigkeit. Zudem wird erläutert, wie man Zinskosten für im Lager gebundene Waren berechnet. Schritt für Schritt werden Formeln vorgestellt und anhand von Beispielen erklärt. Besonders wird betont, dass eine schnellere Umschlagshäufigkeit für Unternehmen vorteilhaft ist, um das Kapital möglichst kurz zu binden. Abschließend gibt es hilfreiche Tipps zur Vorbereitung auf Prüfungen und zur Verinnerlichung der Formeln.
Takeaways
- 📊 Die durchschnittliche Lagerdauer ist die Zeit zwischen Wareneingang und Warenausgang. Je kürzer diese ist, desto besser, da weniger Kapital im Lager gebunden ist.
- 🧮 Die Formel zur Berechnung der durchschnittlichen Lagerdauer lautet: 360 Tage geteilt durch die Umschlagshäufigkeit.
- 📦 Der durchschnittliche Lagerbestand zeigt, wie viel durchschnittlich gelagert wurde, entweder mengenmäßig oder wertmäßig.
- 📅 Zur Berechnung des durchschnittlichen Lagerbestands gibt es zwei Methoden: die Jahres-Inventurmethode (Anfangsbestand + Endbestand geteilt durch 2) und die Monats-Inventurmethode (Jahresanfangsbestand + 12 Monatsendbestände geteilt durch 13).
- 🔁 Die Umschlagshäufigkeit beschreibt, wie oft der durchschnittliche Lagerbestand pro Jahr das Lager verlässt. Je höher, desto besser.
- 💰 Die Umschlagshäufigkeit kann mengenmäßig (abgesetzte Waren pro Jahr geteilt durch durchschnittlicher Lagerbestand) oder wertmäßig (Warenverbrauch pro Jahr geteilt durch durchschnittlicher Lagerbestand) berechnet werden.
- 💸 Zinskosten entstehen, wenn Kapital in Waren im Lager gebunden ist, das sonst Zinsen erwirtschaften könnte.
- 🏦 Die Zinskostenformel berücksichtigt den durchschnittlichen Lagerbestand, die Lagerdauer und den Zinssatz, den man bei der Bank für das Kapital bekommen könnte.
- 📉 Beispielrechnung für Zinskosten: 5 % Jahreszins, 30 Tage Lagerdauer, 100.000 Euro durchschnittlicher Lagerbestand – ergibt 500 Euro Zinskosten für das gebundene Kapital.
- 📝 Prüfungstipp: Es ist wichtig, sich alle Formeln für Lagerkennzahlen gut einzuprägen, da sie oft in Prüfungsaufgaben abgefragt werden.
Q & A
Was ist die durchschnittliche Lagerdauer und wie wird sie berechnet?
-Die durchschnittliche Lagerdauer ist die Zeitspanne zwischen Wareneingang und Warenausgang. Je kürzer diese Zeit, desto besser, da der Unternehmer daran interessiert ist, Kapital nur für kurze Zeit in Waren zu binden. Die Berechnung erfolgt mit der Formel: 360 Tage (kaufmännisches Jahr) geteilt durch die Umschlagshäufigkeit.
Was ist der durchschnittliche Lagerbestand und wie berechnet man ihn?
-Der durchschnittliche Lagerbestand gibt an, wie viel mengen- oder wertmäßig durchschnittlich gelagert wurde. Er wird bei der Jahresinventurmethode durch die Formel (Anfangsbestand + Endbestand) / 2 berechnet. Bei der Monatsinventurmethode wird der Jahresanfangsbestand und die 12 Monatsendbestände addiert und durch 13 geteilt.
Wie wird die Umschlagshäufigkeit berechnet?
-Die Umschlagshäufigkeit gibt an, wie oft der durchschnittliche Lagerbestand das Lager pro Jahr verlässt. Sie kann mengenmäßig (abgesetzte Waren pro Jahr / durchschnittlicher Lagerbestand) oder wertmäßig (Wareneinsatz pro Jahr / durchschnittlicher Lagerbestand) berechnet werden.
Warum ist eine hohe Umschlagshäufigkeit für ein Unternehmen vorteilhaft?
-Eine hohe Umschlagshäufigkeit ist vorteilhaft, weil sie darauf hinweist, dass Waren schnell verkauft werden, was dazu führt, dass Kapital weniger lang gebunden ist und das Unternehmen schneller neue Investitionen tätigen kann.
Wie berechnet man Zinskosten für im Lager gebundene Waren?
-Die Zinskosten berechnen sich aus dem durchschnittlichen Lagerbestand, der durchschnittlichen Lagerdauer und dem Jahreszinssatz. Man multipliziert den durchschnittlichen Lagerbestand mit dem Jahreszinssatz und passt den Zinssatz für die Lagerdauer an, indem man die Tage der Lagerdauer in den Zinssatz umrechnet.
Warum müssen Zinskosten in die Kalkulation eines Unternehmers einfließen?
-Zinskosten müssen einkalkuliert werden, da sie die Kosten des im Lager gebundenen Kapitals darstellen. Unternehmen könnten dieses Kapital alternativ anlegen und Zinsen erhalten, weshalb es wichtig ist, die Lagerdauer gering zu halten, um Zinsverluste zu minimieren.
Was ist der Unterschied zwischen der Jahres- und der Monatsinventurmethode?
-Die Jahresinventurmethode ist schneller, da sie nur zwei Werte (Anfangs- und Endbestand) erfordert, ist aber ungenauer. Die Monatsinventurmethode ist genauer, da sie 13 Werte (Jahresanfangsbestand und 12 Monatsendbestände) nutzt, erfordert jedoch mehr Aufwand.
Welche Formel verwendet man zur Berechnung der Umschlagshäufigkeit bei einem Handelsbetrieb?
-Bei einem Handelsbetrieb verwendet man zur wertmäßigen Berechnung der Umschlagshäufigkeit die Formel: Wareneinsatz pro Jahr (in Euro) geteilt durch den durchschnittlichen Lagerbestand (in Euro).
Warum sollten Unternehmer darauf achten, dass Waren nicht zu lange im Lager bleiben?
-Waren, die lange im Lager bleiben, binden Kapital und verursachen Zinsverluste, da dieses Kapital nicht anderweitig, z. B. durch Zinsanlagen, genutzt werden kann. Daher sollte die Lagerdauer möglichst kurz gehalten werden.
Wie funktioniert der Dreisatz zur Berechnung der Zinskosten?
-Der Dreisatz wird verwendet, um den Jahreszinssatz auf die Lagerdauer anzupassen. Man multipliziert den Jahreszinssatz mit der Lagerdauer in Tagen und teilt das Ergebnis durch 360 (Tage des kaufmännischen Jahres).
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