Ein Bild vom Menschen - Philosophische Anthropologie

Markus Oppitz
10 Sept 201511:32

Summary

TLDRDieses Video behandelt die philosophischen Grundfragen zu Menschsein und Verhalten. Es untersucht das Wesen des Menschen aus der Sicht der Anthropologie und stellt Kant's vier philosophische Grundfragen vor. Es diskutiert verschiedene Menschenbilder, wie das Menschen als Tier, Geschlechterwesen oder religiöses Wesen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Evolutionstheorie und der Frage nach der Selbstbestimmung des Menschen.

Takeaways

  • 🌟 Anthropologie ist die Wissenschaft, die sich mit dem Wesen des Menschen befasst und versucht, typische Merkmale des menschlichen Erlebens und Verhaltens zu identifizieren.
  • 🗣️ Der Begriff 'Anthropologie' stammt aus den griechischen Wörtern 'anthropos' für Mensch und 'logos' für Rede oder Wissenschaft.
  • 🤔 Eine der Hauptziele der Anthropologie ist es, das Wesen des Menschen zu erkennen und zu verstehen, was für das menschliche Erlebnis und Verhalten typisch ist.
  • 🧐 Die philosophischen Grundfragen von Immanuel Kant, wie 'Was ist der Mensch?', 'Was soll ich tun?', 'Was kann ich wissen?' und 'Was darf ich hoffen?', sind mit der Anthropologie verbunden.
  • 🏙️ Der Begriff 'Anthropozän' beschreibt die Epoche, in der sich die menschliche Zivilisation von der Gotteszentriertheit hin zur Menschenzentriertheit bewegt hat.
  • 🌱 Die Frage 'Wer bin ich?' stammt aus dem menschlichen Bedürfnis, sein eigenes Wesen zu verstehen, was Voraussetzung für Selbstverwirklichung ist.
  • 🐾 Einige Denker betrachten den Menschen als Tier, da er Triebe und Instinkte besitzt, während andere argumentieren, dass Vernunft, Sprache und Bewusstsein den Menschen von Tieren unterscheiden.
  • 👥 Der Mensch wird auch als geschlechtliches Wesen betrachtet, wobei sich Veränderungen in Rollenbildern, Funktionsverteilung in der Familie und Verhaltensweisen auf das Menschenbild auswirken können.
  • 🕊️ Immanuel Kant lebte und forschte in Königsberg, Ostpreußen, das nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs Kaliningrad genannt wird und heute zu Russland gehört.
  • 🧘‍♂️ Die philosophischen Diskussionen über das Wesen des Menschen sind vielfältig und reichen von der Betrachtung des Menschen als unfertiges Wesen bis hin zur Frage, inwieweit der Mensch ein Tier ist.

Q & A

  • Was ist das Ziel der Anthropologie?

    -Das Ziel der Anthropologie besteht unter anderem darin, das Wesen des Menschen zu erkennen und herauszufinden, was für das menschliche Erleben und Verhalten typisch ist.

  • Was versteht man unter dem Begriff 'Anthropozän'?

    -Der Begriff 'Anthropozän' setzt sich aus dem lateinischen Wort 'centrum' für 'Mittel' und dem griechischen Wort 'anthropos' für 'Menschen' zusammen und beschreibt die beobachtbare Wendung weg von Gott und hin zum Menschen seit der Renaissance im 15. Jahrhundert in Europa.

  • Welche vier philosophischen Grundfragen hat Immanuel Kant entwickelt?

    -Immanuel Kant hat die folgenden vier philosophischen Grundfragen entwickelt: 'Was ist der Mensch?', 'Was soll ich tun?', 'Was kann ich wissen?' und 'Was darf ich hoffen?'.

  • Was versteht man unter dem menschlichen Bedürfnis nach Selbstverwirklichung?

    -Das menschliche Bedürfnis nach Selbstverwirklichung entspringt dem menschlichen Bedürfnis nach Deutung seines eigenen Wesens und der Hoffnung auf Selbstverwirklichung, indem man sich aufmerksam mit sich selbst beschäftigt.

  • Wie unterscheidet man sich der Sichtweise, dass der Mensch als Tier betrachtet wird?

    -Einige Denkerinnen und Denker betrachten den Menschen als Tier, da er Triebe und Instinkte besitzt, während andere argumentieren, dass der Mensch sich durch Vernunft, Sprache und Bewusstsein von den Tieren unterscheidet.

  • Was ist die Bedeutung des Menschenbildes in der Gesellschaft?

    -Das Menschenbild ist von großer Bedeutung, da es die Grundlage für die Veränderung von Rollenbildern, Funktionsverteilung in der Familie, Kleidung und Verhaltensweisen ist und somit den Wandel des Menschenbildes beeinflusst.

  • Wie stellt man ein Menschenbild als unfertiges Wesen dar?

    -Ein Menschenbild als unfertiges Wesen stellt die Auffassung dar, dass die zukünftige Entwicklung des Menschen offen ist und dass Menschen die Fähigkeit besitzen, ihre eigenen Verhaltensweisen zu verändern und sich neuen Situationen anzupassen.

  • Was bedeutet das Zitat von René Descartes 'Ich denke, also bin ich'?

    -Das Zitat von René Descartes 'Ich denke, also bin ich' (cogito, ergo sum) bezieht sich auf die Möglichkeit, sichere Erkenntnis durch grundlegenden Zweifel an allen bisherigen Annahmen und Vorstellungen zu gewinnen.

  • Was sagt Thomas Hobbes über das menschliche Verhalten aus?

    -Thomas Hobbes meint, dass der Mensch dem Menschen ein Wolf ist, was auf eine allgemeine Bereitschaft unter den Menschen schließen lässt, dem eigenen Mitmenschen Schaden zuzufügen, um den eigenen Vorteil zu vergrößern.

  • Wie interpretiert Friedrich Nietzsche den Menschen in Bezug auf seine tierischen Anteile?

    -Friedrich Nietzsche betrachtet den Menschen als noch nicht festgestelltes Tier und meint, dass die Aussagen über die gemeinsame Abstammung des Menschen und anderer Tierarten noch nicht vollständig erkannt oder anerkannt sind.

Outlines

00:00

🌍 Anthropologie und menschliche Selbstverwirklichung

Dieses Video thematisiert die anthropologische Untersuchung des Wesens des Menschen und wie diese das menschliche Verhalten und Erleben beeinflusst. Es wird auf das anthropologische Ziel hingewiesen, das Wesen des Menschen zu erkennen und herauszufinden, was für das menschliche Erleben und Verhalten typisch ist. Es wird auch auf die philosophischen Grundfragen eingegangen, die von Immanuel Kant formuliert wurden, und wie sie das Selbstverständnis des Menschen fördern. Der Begriff 'Anthropozän' wird erläutert, um die Renaissance und die damit einhergehende Wende vom Gottesbild zum Menschenbild zu beschreiben. Kant entwickelte vier philosophische Grundfragen, die das menschliche Selbstverständnis betreffen: Was ist der Mensch, was soll ich tun, was kann ich wissen und was darf ich hoffen. Die Antwort auf diese Fragen wird als Voraussetzung für Selbstverwirklichung angesehen.

05:02

🧬 Menschenbilder und ihre Auswirkungen auf Gesellschaft und Religion

In diesem Abschnitt wird auf verschiedene Menschenbilder eingegangen, die über die Zeit hinweg entwickelt wurden. Es wird diskutiert, ob der Mensch als Tier betrachtet werden sollte oder durch Eigenschaften wie Vernunft, Sprache und Bewusstsein von Tieren unterschieden wird. Es wird auch die Rolle des Menschen als geschlechtliches Wesen thematisiert, wobei die Veränderung von Rollenbildern und Verhaltensweisen im Kontext des Wandels des Menschenbildes diskutiert wird. Die Frage, inwieweit genetische Anlagen und Umweltfaktoren die Geschlechter unterschiedlich beeinflussen, wird ebenso angesprochen wie die Rolle des Menschen als religiöses Wesen. Es wird auf die Verbindung zwischen Menschenbildern und religiösen Überzeugungen eingegangen, und wie verschiedene Philosophen und Philosophinnen zu unterschiedlichen Schlussfolgerungen über das Wesen des Menschen gekommen sind.

10:02

🐺 Menschenbilder in der Philosophie

Dieser Abschnitt konzentriert sich auf die philosophischen Perspektiven von Rene Descartes, Thomas Hobbes und Friedrich Nietzsche über das Wesen des Menschen. Descartes betont die Bedeutung des Zweifels als Grundlage für sichere Erkenntnisse und stellt die Frage 'Ich denke, also bin ich' als Ausgangspunkt für Selbstreflexion dar. Hobbes sieht den Menschen als potenziellen Feind seines Nächsten und betont die Neigung zum Schaden anderer aus Eigennutz. Nietzsche hingegen betont, dass der Mensch noch nicht vollständig erkannt wurde und dass die 'tierischen' Anteile des Menschen noch nicht bekannt sind. Diese Sichtweise spiegelt sich in der Evolutionstheorie von Charles Darwin wider, die besagt, dass der Mensch ein Produkt der Evolution ist, ähnlich wie andere Lebewesen.

Mindmap

Keywords

💡Anthropologie

Die Anthropologie beschäftigt sich mit dem Wesen des Menschen, seiner Natur und seinem Verhalten. Im Video wird erklärt, dass der Begriff sich aus den griechischen Wörtern für 'Mensch' und 'Wissenschaft' zusammensetzt. Die Anthropologie versucht, Antworten auf Fragen zu finden, was typisch für das menschliche Erleben und Handeln ist.

💡Mensch als Tier

Diese Sichtweise betrachtet den Menschen als Teil des Tierreichs, da er wie Tiere Instinkte und Triebe besitzt. Das Video beleuchtet, dass einige Denker den Menschen durch seine Vernunft und sein Bewusstsein von den Tieren unterscheiden, was eine der zentralen Fragen der Anthropologie ist: In welchem Ausmaß sind Menschen Tiere?

💡Selbstverwirklichung

Selbstverwirklichung ist das Streben des Menschen, sein volles Potenzial zu entfalten. Im Video wird dies als ein Ziel beschrieben, das durch das Verständnis der eigenen Natur und der Erkenntnisse der Anthropologie ermöglicht wird. Wer sich intensiv mit sich selbst beschäftigt, kann auf Selbstverwirklichung hoffen.

💡Menschenrechte

Menschenrechte sind fundamentale Rechte, die jedem Menschen zustehen, unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder Religion. Im Kontext des Videos wird diskutiert, wie die Anthropologie dazu beiträgt, das Wesen des Menschen zu verstehen, um Fragen wie die nach der Berechtigung und Notwendigkeit von Menschenrechten zu klären.

💡Kants vier Grundfragen

Immanuel Kant formulierte vier philosophische Grundfragen: Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? Was ist der Mensch? Diese Fragen helfen, ein Bild vom Menschen zu entwickeln, und sind zentral für das Verständnis der menschlichen Natur und der philosophischen Anthropologie.

💡Mensch als unfertiges Wesen

Diese Sichtweise geht davon aus, dass der Mensch nicht festgelegt ist, sondern sich stetig weiterentwickelt. Das Video betont, dass Menschen die Fähigkeit besitzen, ihre Verhaltensweisen zu ändern und sich neuen Situationen anzupassen, was eine offene Zukunft ermöglicht.

💡Religiöses Wesen

Viele Menschen haben ein Bedürfnis nach Religion und Glauben. Im Video wird darauf eingegangen, dass religiöse Menschen davon ausgehen, nach dem Ebenbild Gottes geschaffen zu sein. Dies führt zu philosophischen Fragen über die Natur des Menschen, insbesondere im Zusammenhang mit Glaubenssystemen und Religion.

💡Anthropozentrische Wende

Die anthropozentrische Wende bezeichnet den historischen Übergang von der Gottzentrierung hin zur Menschzentrierung in der Philosophie. Seit der Renaissance fokussiert sich das Denken zunehmend auf den Menschen als Maßstab aller Dinge, wie im Video beschrieben.

💡Solipsismus

Der Solipsismus besagt, dass nur das eigene Ich und seine Wahrnehmungen sicher erkennbar sind. Im Video wird erläutert, dass Vertreter dieser Position glauben, dass wahre Erkenntnis nur über die eigene Person möglich ist und der Zugang zu anderen Menschen begrenzt bleibt.

💡Evolutionstheorie

Die Evolutionstheorie von Charles Darwin erklärt, dass sich Lebewesen durch natürliche Selektion und Anpassung entwickeln. Das Video stellt Friedrich Nietzsches Aussage vor, dass der Mensch noch nicht vollständig erforscht sei, im Kontext von Darwins Theorie, die den Menschen als Teil der natürlichen Entwicklung aller Lebewesen betrachtet.

Highlights

Der Begriff Anthropologie setzt sich aus den beiden griechischen Wörtern 'anthropos' für Mensch und 'logie' für Rede von und Wissenschaft zusammen.

Ziel der Anthropologie ist unter anderem das Wesen des Menschen zu erkennen.

Anthropologie beschäftigt sich mit typischen Merkmalen des menschlichen Erlebens und Verhaltens.

Handlungsmuster als typische Art und Weise zu handeln und einer der Natur des Menschen.

Anthropologie fragt nach dem Bild vom Menschen und was Menschenrechte sind.

Die Frage 'Wer bin ich?' entspringt dem menschlichen Bedürfnis nach Deutung seines eigenen Wesens.

Immanuel Kant formulierte vier philosophische Grundfragen um ein Bild vom Menschen zu verschaffen.

Kant lebte und forschte in Ostpreußen in der Stadt Königsberg, heute Kaliningrad, Russland.

Die Anthropozän-Frischwendung beschreibt die Wendung weg von Gott und hin zum Menschen seit der Renaissance.

Immanuel Kant entwickelte vier Fragen zur systematischen Erforschung der Philosophie.

Die erste Kant'sche Frage lautet 'Was ist der Mensch?' und bezieht sich auf die Anthropologie.

Die zweite Frage 'Was soll ich tun?' bezieht sich auf Ethik und Moral.

Die dritte Frage 'Was kann ich wissen?' bezieht sich auf Erkenntnistheorie.

Die vierte Frage 'Was darf ich hoffen?' bezieht sich auf Religionsphilosophie.

Verschiedene Menschenbilder versuchen die Frage 'Was ist der Mensch?' zu beantworten.

Der Mensch als Tier, da er Triebe und Instinkte besitzt.

Der Mensch als geschlechtliches Wesen, mit Rollenbildern und Verhaltensweisen.

Glaube und Religion sind ein wichtiger Faktor im Menschenbild.

Der Mensch als unfertiges Wesen, mit einer offenen Zukunftsentwicklung.

Zitate von Philosophen wie René Descartes, Thomas Hobbes und Friedrich Nietzsche werden genannt.

Descartes' Zitat 'Ich denke, also bin ich' bezieht sich auf die Möglichkeit sichere Erkenntnis.

Hobbes' Aussage 'Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf' beschreibt die Natur des Menschen im Zustand der Natur.

Nietzsche betrachtet den Menschen als noch nicht festgestelltes Tier in Bezug auf Evolutionstheorie.

Transcripts

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in diesem video wird der auswahl von

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themen fragestellungen zum thema was ist

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der mensch gesprochen

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der begriff anthropologie setzt sich aus

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den beiden griechischen wörtern an post

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für mensch und logie für reden von und

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wissenschaft zusammen ein erkenntnis

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ziel der anthropologie besteht unter

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anderem darin das wesen des menschen zu

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erkennen

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es geht darum herauszufinden was typisch

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für das menschliche erleben und

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verhalten ist ein beispiel dafür stellen

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handlungsmuster da eine typische art und

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weise zu handeln und einer der natur des

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menschen versteht man auffassungen die

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sich damit beschäftigen was natürlich

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oder unnatürlich für die menschen ist in

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diesem sinne setzt sich die

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anthropologie beispielsweise mit fragen

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wie wozu ein bild vom menschen und was

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sind menschenrechte auseinander

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die frage wer bin ich entspringt dem

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menschlichen bedürfnis nach deutung

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seines eigenen wesens beziehungsweise

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seine eigene natur

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nur wer sich aufmerksam mit sich selbst

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beschäftigt kann auf

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selbstverwirklichung hoffen

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somit stellen die erkenntnisse der

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anthropologie eine voraussetzung für die

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selbstverwirklichung gar die so

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genannten vier philosophische

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grundfragen von immanuel kant tragen

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dazu bei sich ein bild vom menschen zu

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verschaffen

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der deutsche philosoph immanuel kant

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lebte und forschte in ostpreußen in der

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stadt königsberg königsberg gehört seit

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dem ende des zweiten weltkriegs unter

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dem namen kaliningrad zur sowjetunion

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beziehungsweise später dann zu russland

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die überlegungen immer anerkannt sind

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beeinflusst durch die sogenannte

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anthropozän frische wende

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der begriff anthropozän trish setzt sich

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aus dem lateinischen wort zentrum für

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mittel und den griechischen wort an pos

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für menschen zusammen die in europa seit

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der renaissance im 15 jahrhundert

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beobachtbare wendung weg von gott und

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der hinwendung hin zum menschen wird der

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sogenannte anthropozän frischer wende

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bezeichnet

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vertreterinnen und vertreter dieser

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sichtweise betonen dass es einerseits

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der mensch selber ist der frage steht

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und andererseits dann auch antworten auf

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diese fragen sucht und zu geben versucht

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immanuel kant entwickelte unter anderem

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deshalb die folgenden vier

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fragestellungen und zielgerichtet

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erforschen zu können oder um die

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ergebnisse dieser untersuchungen

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verschiedenen teilbereichen der

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philosophie zuordnen zu können

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die erste frage lautet was ist der

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mensch

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es geht hier insbesondere um eine

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auseinandersetzung mit möglichen fragen

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und antworten im bereich der

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anthropologie die frage was ist der

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mensch fast die anderen drei

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nachfolgenden fragen zusammen

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da ist eine menschen selber sind diese

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fragen stellen was soll ich tun

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das geht hier um eine auseinandersetzung

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mit möglichen fragen und antworten im

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bereich von ethik und moral

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die nächste frage lautet was kann ich

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wissen

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es geht hier um eine auseinandersetzung

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mit den grenzen und möglichkeiten des

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erwerbs von beispielsweise wissen und

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fertigkeiten

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es geht also um die sogenannte

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erkenntnistheorie was darf ich hoffen es

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geht hier um eine philosophische

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auseinandersetzung mit fragen und

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antworten im bereich der religion

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das geht aus dem bereich der

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religionsphilosophie in vor

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unterschiedliche menschenbilder wurde im

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laufe der zeit versucht die frage was

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ist der mensch zu beantworten entwurf

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eines menschenbildes stellt eine große

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herausforderung dar und setzt eine

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sorgfältige untersuchung anderer

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menschen um von sich selbst heraus eine

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diesbezügliche untersuchung erfolgt

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indirekter art und weise in das in dem

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das verhalten beobachtet wird und in

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direkter form in dem die personale

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disposition

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also die persönlichkeit und neigungen

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die inneren prozess also das leben und

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die entwicklungsbedingungen erforscht

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werden

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es gibt und gab unterschiedliche

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ansichten zwischen den denkerinnen

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umdenken zu der frage in welcher art und

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weise die natur des menschen beschrieben

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werden kann

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in der folge stelle ich kurz eine

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auswahl unterschiedlicher menschenbilder

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da mensch als tier einige denkerinnen

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betrachten den menschen als tier da

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dieser ebenfalls triebe und instinkte

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besitzt

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andere wiederum meinen dass der mensch

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sich durch vernunft sprache und

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bewusstsein von den tieren unterscheidet

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es stellt sich in diesem zusammenhang

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unter anderem die frage nach dem ausmaß

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welchem die menschen tiere sind mensch

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als geschlecht wesen der mensch mit in

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dieser sichtweise vor allem als frau und

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mann betrachtet eine veränderung von

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rollenbildern der funktions teilung in

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der familie der kleidung unter

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verhaltensweisen kann vom wandel des

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menschenbildes führen so führten

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beispielsweise der gesellschaftliche

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wandel unter anderem zu einer

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zunehmenden emanzipation der frau und

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die pluralistische gesellschaft zu

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verschiedenen lebensformen der beiden

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geschlechter stellt sich in diesem

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zusammenhang eine reihe von fragen wie

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er plötzlich sexuelle beziehungen den

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ursprung von gemeinschaft bzw

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gesellschaft darstellen

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das kann ebenfalls danach gefragt werden

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in welchem ausmaß jeweils die

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genetischen anlagen und andererseits

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umweltfaktoren die gesellschaft und

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familie

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die beiden geschlechter unterschiedlich

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beeinflussen

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im zuge der sogenannten im an zitationen

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der frau stellt sich die frage ob eine

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absolute gleichheit der verhaltensweisen

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der geschlechter eine notwendige

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voraussetzung für die gleichwertigkeit

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ist menschen als religiöses wesen

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weltweit haben viele menschen religiöse

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bedürfnisse und verdreht meinen glauben

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an übersinnliches zahlreiche philosophen

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und philosophen gehen davon aus dass es

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einen zusammenhang zwischen

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menschenbildern und glaubt dass bildern

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gibt in religionen wie beispielsweise

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den christentum

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die gläubiger davon aus dass der mensch

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nach dem ebenbild gottes geschaffen

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wurde

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wir stellen sich in diesem zusammenhang

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als philosophischer sicht unter anderem

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fragen wie und ob es überhaupt etwas

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natürliches gibt und die existenz gottes

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mit hilfe von gottes beweisen bewiesen

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werden kann es meinen diesbezüglich

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einige denkerinnen und denke dass es

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auch im religiösen bereich grenzen der

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menschlichen erkenntnis gibt mit hilfe

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der fernost beispielsweise keine gottes

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beweise erbracht werden können

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solis muss der begriff so alexis muss

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wird zum lateinischen solo cips

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abgeleitet und bedeutet übersetzt

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allein mit sich selbst vertreterinnen

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und vertreter des rassismus gehen davon

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aus dass es eine wahre beziehungsweise

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zutreffende erkenntnisse einer person

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nur noch das jeweilige immer wieder

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möglich ist

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dieser sichtweise folgen zufolge kann

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geschlussfolgert werden dass eine

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kenntnis von anderen personen kaum

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möglich ist

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und der einzelne letztlich von anderen

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menschen weitgehend abgeschlossen leben

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muss nun zur vorstellung des menschen

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als unfertiges wesen vertreterinnen und

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vertreter dieser auffassung gehen davon

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aus dass die zukünftige entwicklung des

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menschen offen ist diese sichtweise wird

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unter anderem damit begründet dass

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menschen beispielsweise die fähigkeit

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besitzen die eigenen verhaltensweisen zu

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verändern und sich dadurch den neuen

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situationen anpassen können

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zum abschluss dieses videos gehe ich

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kurz auf zitate der philosophen rené

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descartes thomas hopsten friedrich

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nietzsche replikat meint unter anderem

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ich zweifle

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also denke ich ich denke also bin ich

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die karte bezieht sich mit seinem zitat

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auf die möglichkeit sichere erkenntnis

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eine voraussetzung für sichere

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erkenntnis ist unter anderem ein

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grundlegender beziehungsweise radikaler

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zweifel an allen bisherigen annahmen und

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vorstellungen

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diese grundlegende einstellung alles zu

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hinterfragen kann zur unterscheidung

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sichere und unsichere erkenntnis führen

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ich bin ich denke ich zweifle dass

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werfer für zum nachdenken und

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schließlich zu einer antwort auf die

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frage wer man selber ist thomas hobbes

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meint unter anderem folgendes der mensch

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ist dem menschen ein wolf der

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historische hintergrund dieses zitates

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von hopps ist er überaus grausam

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geführte englische bürgerkrieg der jahre

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zwischen 16 42 und 1649 thomas hobbes

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geht von einer allgemein große

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bereitschaft unter den menschen aus den

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eigenen mitmenschen schaden zu wollen um

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den eigenen vorteil vergrößern zu können

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der im zitat der winter wolf gilt damals

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allgemein als feind der menschen

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thomas hobbes geht ein gesicht seiner

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erfahrung eine bürgerkrieg davon aus

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dass der mensch ähnlich wieder wolfs ein

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rivale seine eigene mitmenschen ist der

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mensch ist also laut thomas hobbes nicht

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dass freund seine mitmenschen zu

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betrachten sondern es muss angenommen

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werden dass dieser dazu neigt böses zu

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tun

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friedrich nietzsche meint unter anderem

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der mensch das noch nicht festgestellte

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tier die aussagen von friedrich

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nietzsche sind unter anderem im

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zusammenhang mit der evolutionstheorie

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von charles darwin zu sehen charles

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darwin gegen seiner theorie davon aus

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dass sich alle lebewesen an ihrem leben

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frauen durch variation und natürliche

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selektion anpassen

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für darwin stellt der mensch keine

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eigenständige schöpfung da sollen ist

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ebenfalls ein produkt der evolution wie

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auch die millionen anderer arten von

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lebewesen

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viele der zeitgenossen zum friedrich

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nietzsche wollten und konnten diese

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gemeinsame abstammung des menschen und

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anderer tierarten nicht als solche

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anerkennen

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friedrich nietzsche möchte mit seinem

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zitat seine mitmenschen deutlich machen

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das genaue ausmaß ihre eigenen

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tierischen anteile noch nicht

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festgestellt beziehungsweise bekannt ist

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