Geschichte der Schweiz 1: Alte Eidgenossenschaft

Philipp Löpfe
18 Jul 201807:16

Summary

TLDRDieses Video führt in die Geschichte der alten Eidgenossenschaft vor 1798 ein. Es erklärt die Struktur des staatenbundes, bestehend aus unabhängigen Kleinstaaten und verschiedenen Gebietsarten wie Zugewandte Orte und Untertanengebiete. Es stellt die 13 alten Orte vor, die in städtischen und ländlichen Orten unterschiedliche Regierungsformen hatten. Zudem werden die Rolle der Kirche und die Herausforderungen bei der Verwaltung von Untertanengebieten und Gemeinen Herrschaften diskutiert. Das Video hebt auch die Schwierigkeiten hervor, die die Eidgenossenschaft bei militärischen Konflikten hatte, insbesondere vor dem Hintergrund des Einmarsches Frankreichs.

Takeaways

  • 🏰 Die Schweiz vor 1798 bestand aus verschiedenen Gebieten mit unterschiedlichen Zugehörigkeiten, die als Staatenbund organisiert waren.
  • 🗺️ Die Karte der damaligen Schweiz zeigte verschiedene Farben und Helligkeiten, die verschiedene Formen der Zugehörigkeit anzeigten.
  • 🏛️ Die 13 alten Eidgenossenschaften waren der historische Kern der Schweiz und waren in städtische Orte und Länder (ländliche Orte) unterteilt.
  • 👨‍✈️ In städtischen Orten wie Zürich oder Bern regierte der Große Rat, der von einem Bürgermeister oder Schultheiß geleitet wurde.
  • 🏢 Der Große Rat bestand aus 60 bis 200 Mitgliedern, die nicht vom Volk gewählt wurden und starke Macht über Regierung, Gesetzgebung und Gerichte besaßen.
  • 🌾 In ländlichen Orten wie Schwyz oder Uri versammelten sich die Landsleute zur Landsgemeinde, wobei jeder eine Stimme hatte.
  • 🤝 Zugewandte Orte waren Gebiete, die mit einzelnen alten Eidgenossenschaften Abkommen abgeschlossen hatten, aber keine vollwertigen Mitglieder der Eidgenossenschaft waren.
  • 🏘️ Untertanengebiete waren Gebiete, die direkt einem der alten Eidgenossenschaften oder zugewandten Orte unterstanden, und von Landwirten verwaltet wurden.
  • 🏛️ Gemeine Herrschaften waren Gebiete, die von mehreren Eidgenossenschaften gemeinsam verwaltet wurden und zwei Mal pro Jahr eine Tagsatzung abhielten.
  • ⚖️ Die Tagsatzung war die einzige gesamtschweizerische Institution der alten Eidgenossenschaft und entschied über wichtige Angelegenheiten wie die Bestellung von Landvögten und Außenpolitik.

Q & A

  • Was war der Hauptinhalt des ersten Videos über die Geschichte der Schweiz?

    -Das erste Video ging auf die alten Eidgenossen und die Schweiz vor 1798 ein, wie sie damals aussehen und die wichtigsten Informationen zur damaligen Struktur der Eidgenossenschaft.

  • Was bedeutet der Begriff 'Staatenbund' in diesem Zusammenhang?

    -Ein 'Staatenbund' ist ein lose Zusammenschluss unabhängiger Kleinstaaten, wie die Schweiz vor 1798, wo verschiedene Gebiete unterschiedliche Beziehungen zueinander hatten.

  • Wie wurden die verschiedenen Formen der Zugehörigkeit in der Schweiz vor 1798 dargestellt?

    -Die verschiedenen Formen der Zugehörigkeit wurden durch unterschiedliche Farben und Helligkeiten auf einer Karte dargestellt, um verschiedene Gebietsarten wie die alten Orte, zugewandte Orte und Untertanengebiete zu unterscheiden.

  • Was sind die 13 alten Orte der Eidgenossenschaft?

    -Die 13 alten Orte sind städtische Orte wie Zürich oder Bern und ländliche Orte wie Schwyz oder Uri, die die historische Kern der alten Eidgenossenschaft bildeten.

  • Wie wurde die Regierung in den städtischen Orten der Eidgenossenschaft organisiert?

    -In den städtischen Orten wurde die Regierung durch den Großen Rat geführt, der von einem Bürgermeister oder Schultheiß geleitet wurde und aus 60 bis 200 Mitgliedern bestand, die nicht vom Volk gewählt wurden.

  • Was war die Rolle des kleinen Rates in den städtischen Orten?

    -Der kleine Rat, bestehend aus etwa 24 bis 60 Mitgliedern, bereitete die Geschäfte vor, die vom Großen Rat behandelt wurden, und war auch für die Verwaltung der Stadt zuständig.

  • Wie funktionierte die Regierung in den ländlichen Orten der Eidgenossenschaft?

    -In den ländlichen Orten, auch Länder genannt, versammelten sich die Landsleute zur Landsgemeinde, wobei jeder eine Stimme hatte. Die Wahlberechtigten Landsmänner entschieden über Gesetze und Ämter.

  • Was waren die Zugewandten Orte und wie standen sie zu den alten Eidgenossen?

    -Die Zugewandten Orte waren Gebiete, die mit einzelnen der alten Eidgenossen Verträge abgeschlossen hatten und nicht vollwertige Mitglieder der Eidgenossenschaft waren. Sie waren aber noch keine Untertanengebiete.

  • Wie wurden die Untertanengebiete in der Eidgenossenschaft verwaltet?

    -Die Untertanengebiete, die direkt an die alten Orte oder Zugewandten Orte unterstanden, wurden von Landwirten verwaltet, die für zwei Jahre im Amt waren, Abgaben einzogen und als Lohn einen Teil davon für sich behalten durften.

  • Was sind die Gemeinen Herrschaften und wie wurden sie verwaltet?

    -Die Gemeinen Herrschaften waren Untertanengebiete, die nicht einem einzelnen Ort unterstanden, sondern von mehreren Orten gemeinsam verwaltet wurden. Die Verwaltung wurde durch die Tagsatzung geregelt, bei der zwei Mal pro Jahr Abgeordnete aus den beteiligten Orten zusammenkamen.

  • Warum konnte die Schweiz den militärischen Einmarsch Frankreichs 1798 nur wenig widersetzen?

    -Die Schweiz konnte den militärischen Einmarsch Frankreichs 1798 nur wenig widersetzen, weil die einzelnen Orte aufgrund unterschiedlicher Interessen, Sprachen und Religionen selten einig waren und keine effektive gemeinsame Verteidigung organisieren konnten.

Outlines

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🏰 Geschichte der Schweiz vor 1798

Dieser Absatz behandelt die alte Eidgenossenschaft und die politische Landschaft der Schweiz vor 1798. Es wird erklärt, dass die Schweiz damals ein Staatenbund war, bestehend aus unabhängigen Kleinstaaten. Die Karte der Schweiz wird als Werkzeug eingeführt, um verschiedene Formen der Zugehörigkeit zu illustrieren, wie z.B. die 13 alten Orte (historischer Kern der Eidgenossenschaft), zugewandte Orte und Untertanengebiete. Die Verwaltungsstruktur in städtischen Orten und Ländern wird beschrieben, wobei in städtischen Orten der Große Rat die Regierung, Gesetzgebung und Justiz innehatte, während in ländlichen Gebieten die Landsgemeinde eine Art direkte Demokratie darstellte, obwohl Korruption ein Problem war. Die Rolle der Kirche als politischer und sozialer Einflussfaktor wird ebenfalls hervorgehoben.

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🏞 Verwaltung und Struktur der Untertanengebiete

Dieser Absatz konzentriert sich auf die Verwaltung der Untertanengebiete in der alten Eidgenossenschaft. Es wird erläutert, dass große Untertanengebiete von Landwirten verwaltet wurden, die für zwei Jahre im Amt waren und für die Verwaltung von Abgaben und Gerichten zuständig waren. Die Kirche spielte eine wichtige Rolle bei der Unterstützung der Verwaltung und der Predigt von Gehorsam gegenüber den Obrigkeiten. Die Verwaltung der sogenannten gemeinen Herrschaften, die nicht einem einzigen Ort unterstanden, wird ebenfalls besprochen. Diese wurden von den 13 alten Orte und zugewandten Orten gemeinsam verwaltet, und Entscheidungen wurden auf den Tagsatzung getroffen, einer einzigen Schweizerischen Institution, die für die Dauer von 15 bis 20 Tagen im 18. Jahrhundert tagte. Die Herausforderungen bei der militärischen Verteidigung der Eidgenossenschaft aufgrund unterschiedlicher Interessen und Religionen werden ebenfalls thematisiert.

Mindmap

Keywords

💡Eidgenossen

Eidgenossen bezeichnet die Mitglieder der Eidgenossenschaft, also die Schweizer Kantone, die vor 1798 in einem lose verbundenen Staatenbund zusammengefasst waren. Im Kontext des Videos repräsentieren sie die alten politischen Einheiten der Schweiz, die vor der Helvetischen Republik und der heutigen Bundesrepublik existierten. Die 13 alten Eidgenossenschaften waren die Kern der damaligen Schweiz.

💡Staatenbund

Ein Staatsenbund ist eine Art von Staat, der aus mehreren unabhängigen, kleinen Staaten besteht, die in einem lose verbundenen Zusammenschluss organisiert sind. Im Video wird die Schweiz vor 1798 als ein solcher Staatsenbund beschrieben, in dem unabhängige Kantone wie Zürich und Bern zusammengefasst waren, aber keine zentrale Regierung gab.

💡Untertanengebiete

Untertanengebiete waren Gebiete, die von den Eidgenossen unterworfen waren, aber nicht direkt Mitglied der Eidgenossenschaft waren. Sie waren Teil des Territoriums eines Eidgenossischen Ortes oder waren als 'Gemeine Herrschaften' gemeinsam verwaltet. Im Video wird beschrieben, wie diese Gebiete in der Verwaltung und politischen Struktur der alten Eidgenossenschaft eine Rolle spielten.

💡Gemeine Herrschaften

Gemeine Herrschaften waren Gebiete, die nicht einem einzelnen Eidgenossischen Ort untertan waren, sondern von mehreren Eidgenossen gemeinsam verwaltet wurden. Im Video wird dies als eine besondere Form der Verwaltung von Untertanengebieten dargestellt, bei der die Eidgenossen zusammen entschieden, wie diese Gebiete verwaltet werden sollten.

💡Großer Rat

Der Große Rat war eine politische Institution in den städtischen Eidgenossenschaften wie Zürich und Bern. Er bestand aus 60 bis 200 Mitgliedern, die nicht vom Volk gewählt wurden, sondern von den übrigen Ratsmitgliedern ernannt wurden. Der Große Rat war sowohl Regierung als auch Gesetzgeber und hatte große politische Macht, wie im Video beschrieben.

💡Patrizierfamilien

Patrizierfamilien waren einflussreiche und alteingesessene Familien in den Eidgenossenschaften, die oft Mitglieder des Großen Rates waren und somit politische Macht innehielten. Im Video wird erwähnt, dass diese Familien durch ihre Position im Großen Rat eine dominante Rolle in der Politik der Eidgenossenschaften spielten.

💡Landvogt

Der Landvogt war eine politische Position, die in der Verwaltung von Untertanengebieten vorkommt. Im Video wird beschrieben, dass Landwirte, die für zwei Jahre im Amt waren, für die Verwaltung von Untertanengebieten verantwortlich waren, einschließlich der Einziehung von Abgaben und der Gerichtsbarkeit.

💡Tagsatzung

Die Tagsatzung war eine wichtige Institution in der alten Eidgenossenschaft, bei der Vertreter der Eidgenossen zusammenkamen, um über gemeinsame Angelegenheiten zu entscheiden. Im Video wird betont, dass die Tagsatzung die einzige gesamtschweizerische Einrichtung war, in der alle Eidgenossen zusammentrafen und Entscheidungen fällen konnten.

💡Landsgemeinde

Die Landsgemeinde war eine Form der direkten Demokratie in ländlichen Gebieten der Eidgenossenschaften, bei der alle Wahlberechtigten an einer Versammlung teilnahmen und über lokale Angelegenheiten abstimmten. Im Video wird die Landsgemeinde als ein Beispiel für Basisdemokratie in der Eidgenossenschaft beschrieben, wobei jeder Bürger eine Stimme hatte.

💡Zugewandte Orte

Zugewandte Orte waren Gebiete, die mit einzelnen Eidgenossen verhandelt hatten und sich ihnen angeschlossen hatten, aber nicht als vollwertige Mitglieder der Eidgenossenschaft betrachtet wurden. Im Video wird erklärt, dass diese Orte oft nur mit einem oder wenigen Eidgenossen Bündnisse eingegangen waren und somit eine besondere Stellung innehielten.

Highlights

Die Schweiz vor 1798 war ein sogenannter Staatenbund, ein lockerer Zusammenschluss unabhängiger Kleinstaaten.

Die Karte der Schweiz zeigt verschiedene Farben und Helligkeiten, die verschiedene Formen der Zugehörigkeit ausdrücken.

Die 13 alten Orte sind der historische Kern der alten Eidgenossenschaft.

Zugewandte Orte sind Gebiete, die mit einzelnen der alten Orte Verträge abgeschlossen haben.

Untertanengebiete sind Gebiete, die direkt an einen der alten Orte oder Zugewandten Orte unterstanden.

Die Verwaltung von Untertanengebieten wurde von Landwirten übernommen, die für zwei Jahre im Amt waren.

Die Kirche unterstützte die Verwaltung und war für das Anwesen und das Schulwesen zuständig.

Die Tagsatzung war die einzige gesamtschweizerische Einrichtung der alten Eidgenossenschaft.

Jeder Beschluss in der Tagsatzung musste einstimmig gefällt werden, um rechtskräftig zu werden.

Die sogenannten Gemeinen Herrschaften waren Untertanengebiete, die von verschiedenen Orte gemeinsam verwaltet wurden.

Die alte Eidgenossenschaft hatte Schwierigkeiten, militärische Einigkeit zu erzielen, was die Einmarsch Frankreichs 1798 erleichterte.

Die Stadt Zürich und andere städtische Orte waren von einem Großen Rat regiert, der nicht vom Volk gewählt wurde.

Die Landsgemeinden in ländlichen Gebieten waren scheinbar demokratisch, wobei jeder eine Stimme hatte.

Die Verwaltung der Gemeinen Herrschaften wurde von Landvögten aus verschiedenen Orten in der Tagsatzung bestimmt.

Die alte Eidgenossenschaft bestand aus einer Mischung aus Stadtstaaten und ländlichen Gebieten mit unterschiedlichen Verwaltungsformen.

Die alte Eidgenossenschaft hatte keine wirksame Gesetze gegen Korruption, was die Mächtigen und Reichen begünstigte.

Die Kirche spielte eine wichtige Rolle in der Verwaltung und war für die Erziehung und die Gehorsamkeit gegenüber den Obrigkeiten verantwortlich.

Transcripts

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liebe schülerinnen und schüler herzlich

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willkommen zu einem ersten video zur

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geschichte der schweiz heute geht es um

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die alten eidgenossen schafft also die

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schweiz vor 1798 und die frage ja wie

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die schweiz denn damals aussah die

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wichtigsten informationen könnt ihr wenn

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ihr diese karte der schweiz versteht als

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erstes sieht man darauf unterschiedliche

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farben und verschiedene helligkeiten

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damit werden verschiedene formen der

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zugehörigkeit ausgedrückt die schweiz

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war nämlich vor 1798 ein sogenannter

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staatenbund also ein lockerer

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zusammenschluss unabhängiger

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kleinstaaten dunkelgrün eingefärbt

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beispielsweise hier ist der historische

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kern der alten eidgenossenschaft da sind

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die 13 alten orte und hellgrün

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beispielsweise hier ist ja zugehöriges

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untertan gebiet dann gibt es braune

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gebiet der wie beispielsweise hier oder

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hier dunkel braun dargestellt das sind

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die zugewandten ort also faktisch

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verbündete mit hellem braun dargestellt

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ihren untertanen gebieten

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und dann gibt es noch wie beispielsweise

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hier oben im thurgau graue gebiete das

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sind sogenannte gemeine herrschaften

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also untertan gebiete welche von den

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bereits in alten orten und ihren

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verbündeten gemeinsam verwaltet wurden

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wer die alten eidgenossenschaft also

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verstehen will muss die 13 alten orte

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kennen die zugewandten orte kennen und

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natürlich die untertanen gebiete

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verstehen

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schauen wir uns also und ihr 13 hatten

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noch etwas genauer an

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diese lassen sich wiederum in zwei

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untergruppen gliedern in städtische orte

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wie beispielsweise zürich oder bern und

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in sogenannte länder oder nämlich orte

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wie beispielsweise schweiz oder uhr in

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den städtischen orten regierte der

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sogenannte grosse rat hier seht ihr

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übrigens eine abbildung des grossen

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rates von zürich von 1752 geleitet wurde

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dieser rat jeweils von einem

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bürgermeister oder einem schultheißen

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gemälde hier dargestellt

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der grosse rat bestand aus 60 bis 200

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mitglieder welche nicht vom volk gewählt

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wurden starb ein mitglied bestimmten die

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übrigen ratsmitglieder seinen nachfolger

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hier könnte ich also vorstellen dass sie

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immer wieder die gleichen

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familien in diesen reihen saßen diese

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wurden übrigens patrizierfamilien

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genannt ihre diskussionen waren streng

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geheim auch existierte keine

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gewaltenteilung der grosse rat war

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sowohl regierung als auch gesetzgeber

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und gerichte öffentliche kritik an ihm

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wurde hart bestraft

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da der grosse rat nicht dauernd

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versammelt sein konnte bildete sich auf

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seinen reinen kleiner rat mit ungefähr

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24 bis 60 mitgliedern dieser bereitete

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die geschichte vor in einzelnen städten

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war auch dieser rat so groß so dass es

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innerhalb des kleinen rats noch einen

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gemeinen rat gab der wirklich nur aus

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wenigen mitgliedern bestand in den

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ländern oder ländlichen orten sei es auf

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den ersten blick demokratische aus hier

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versammelten sich nämlich die landsleute

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zur landsgemeinde wobei jeder eine

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stimme bis auf das gemälde stellt sich

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uns die landsgemeinde von zug von 1698

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auf solchen landgemeinden bestimmten die

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wahlberechtigten landsmänner

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basisdemokratisch was als gesetzt gelten

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soll und wer ein amt gewählt werden soll

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das problem war bestand aber dass es

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anscheinend keine wirksame gesetze gegen

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korruption gab so dass diejenigen mit

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dem meisten geld und einfluss sich

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leicht gesetze und einzukaufen konnten

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diese haupt geschlechter wie sie genannt

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wurden waren vor allem als militär

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unternehmer oder als vier händler reich

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geworden neben den 13 alten orten würden

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auch die zugewandten orte zu alten

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eidgenossenschaft das waren die gebiete

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welche hier auf der karte farbig

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abgebildet sehen die meisten zugewandten

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orte hatten nur mit einzelnen der alten

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orte verträge abgeschlossen und genau

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passen genauso wie diese auch untertan

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gebiete beispielsweise der freistaat

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drei bünde hier das heutige graubünden

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hatte nur mit bern und zürich

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unbefristete bündnis verträge

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abgeschlossen

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die zugewandten orte war noch keine

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vollwertigen mitglieder der eidgenossen

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schafften daten somit auch noch mit

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weiteren mächten bündnisse

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kommen wir zum untertanen gebiet auch

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hier gibt es zwei arten es gibt untertan

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gebiete eines ortes und es gibt gemeine

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herrschaften die zwei arten habe ich

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euch hier markiert

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der größte teil der schweiz war untertan

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gebiet welches direkt an der reiz in

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alten ort oder einem der zugewandten

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orte unterstand zum beispiel gar

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ungefähr das gebiet des heutigen kanton

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zürich untertan der stadt zürich im

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untertan gebiet von bern

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zudem ist auch das waadtland hier und

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teile des autos hier gehörten lebten in

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verbindung mit dem untertan gebieter

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stadt zürich 40 prozent der gesamten

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bevölkerung der schweiz für die

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verwaltung solcher untertanen gebiete

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waren landwirte zuständig sie waren in

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der regel für zwei jahre im amt durften

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gericht halten abgaben einziehen und als

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lohn einen teil davon für sich behalten

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für so große untertan gebiete wie sie

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der stadt bern oder zürich besaßen waren

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natürlich mehrere landvolk demütig das

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amt war aus zwei gründen heiß beliebt

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zum einen konnte es sehr lukrativ sein

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zum anderen galt das aber auch als

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politisches sprungbrett zum beispiel für

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den kleinen rat auch die kirche

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unterstützt er die verwaltung die

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pfarrer predigt und den menschen

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gehorsam gegenüber den obrigkeiten

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außerdem war die kirche für das anwesen

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und das schulwesen zuständig da den

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landwirten aber nur sehr wenige

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mitarbeiter zur verfügung standen

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konnten die dörfer und städtchen viele

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angelegenheiten selbst regeln

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hier waren es vor allem alteingesessene

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und reiche familie welche den ton

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angaben

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die zweite variante des untertanen

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gebietes bilden die sogenannten gemeinen

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herrschaften hier

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das heißt diese gebiete waren nicht

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untertan gebiet eines ortes sondern

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verschiedene orte und wer hatte er

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endgültig das sagen

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die 13 alten genauso wie die zugewandten

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ortes sand zweimal pro jahr ein bis zwei

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abgeordneten zu einem treffen

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dieses treffen war die sogenannte

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tagsatzung sie war die einzige

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gesamtschweizerische einrichtung der

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alten eidgenossenschaft und dauerte im

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achtzehnten jahrhundert zwischen 15 bis

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20 tage auf der tagsatzung wurde vor

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allem bestimmt wer als landvogt für die

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nächsten zwei jahre die gemeinden

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herrschaften weiß dass wir es im thurgau

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hier ausüben durfte es wurden aber

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absprachen

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zur außenpolitik und zum krieg getroffen

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entscheidend war aber dass jeder

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entschluss einstimmig gefällt werden

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musste sonst wurde er nicht

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rechtskräftig bei der verwaltung der

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gemeinden herrschaften konnten sich die

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gesamten noch einigen indem sie einfach

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ab wechselten die land fügte der

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gemeinen herrschaften stammten so alle

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zwei jahre aus einem anderen ort bei

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militärischen absprachen allerdings

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konnten sich die einzelnen orte aufgrund

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unterschiedlicher interessen sprachen

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und religionen höchst selten einigen

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das war auch ein grund warum die schweiz

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den militärischen einmarsch frankreich

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1798 wenige gegen gerät zu setzen hatte

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