Weniger arbeiten, gleiches Gehalt! Funktioniert die 25 Stunden-Woche wirklich? | Galileo | ProSieben

Summary

Die Firma Runa Reisen aus Bielefeld testet eine 25-Stunden-Arbeitswoche bei vollem Gehalt, um die Produktivität zu steigern. Mitarbeiter arbeiten an fünf Tagen jeweils nur fünf Stunden und sollen ihre Aufgaben effizient erledigen. Das Experiment zeigt, dass die Mitarbeiter 92 % der Aufgaben und 80 % der üblichen Telefonate erfolgreich bewältigen konnten. Durch Änderungen wie die Reduzierung von Smalltalk und die Einschränkung der Nutzung von Handys während der Arbeitszeit konnte die Produktivität gesteigert werden. Der Geschäftsführer zieht ein positives Fazit und erwägt eine dauerhafte Umsetzung, während die Mitarbeiter über mögliche Anpassungen der Arbeitszeit diskutieren.

Takeaways

• 😀 Eine 25-Stunden-Arbeitswoche bei gleicher Bezahlung kann die Produktivität steigern.
• 😀 Ein Unternehmen in Bielefeld testete erfolgreich dieses Modell und beobachtete positive Ergebnisse.
• 😀 Die Reduzierung der Arbeitszeit ermöglicht es den Mitarbeitern, die produktivsten Stunden des Tages zu nutzen.
• 😀 Das Experiment zeigte, dass weniger Arbeitsstunden zu höherer Motivation und Zufriedenheit der Mitarbeiter führen können.
• 😀 Mitarbeiter wurden angehalten, Ablenkungen zu minimieren, indem sie Smalltalk und Handys reduzierten.
• 😀 Die Mitarbeiter erledigten 92% ihrer üblichen Aufgaben und führten 80% der regulären Telefonate.
• 😀 Trotz weniger Arbeitsstunden tranken die Mitarbeiter signifikant weniger Kaffee, was auf weniger Ablenkung hinweist.
• 😀 Einige Mitarbeiter empfanden die radikale Kürzung auf fünf Stunden als zu extrem und plädierten für eine moderate Reduktion.
• 😀 Eine gemeinsame Online-Kommunikation half, Ablenkungen durch persönliche Gespräche zu vermeiden.
• 😀 Der Geschäftsführer zeigte sich zufrieden mit den Ergebnissen und erwägt eine Anpassung auf ein 30-Stunden-Modell.

Q & A

Was ist das Hauptziel des Experiments mit der 25-Stunden-Arbeitswoche?

Das Hauptziel des Experiments ist zu ermitteln, ob Mitarbeiter produktiver sind, wenn sie nur 25 Stunden pro Woche arbeiten, während sie das gleiche Gehalt erhalten.

Welche Veränderungen wurden im Arbeitsumfeld vorgenommen, um die Produktivität zu steigern?

Es wurde auf Smalltalk verzichtet, die Kommunikation wurde auf Online-Chats verlagert, und Handys wurden aus den Büros entfernt, um Ablenkungen zu minimieren.

Wie viele Aufgaben und Telefongespräche wurden im Vergleich zur normalen 40-Stunden-Woche bearbeitet?

Im Durchschnitt erledigten die Mitarbeiter 92% der Aufgaben und führten 80% der üblichen Telefongespräche während der 25-Stunden-Woche.

Was sagen Studien über die ideale Arbeitszeit pro Woche?

Laut einer australischen Studie sind Mitarbeiter am leistungsfähigsten, wenn sie pro Woche nur 25 Stunden arbeiten.

Wie reagierten die Mitarbeiter auf die verkürzte Arbeitszeit?

Die Mitarbeiter fühlten sich produktiver und motivierter, da sie mehr Freizeit hatten, und berichteten von einem besseren Teamgeist.

Welche Herausforderungen traten während des Experiments auf?

Eine Herausforderung war, dass einige Aufgaben nicht innerhalb der fünf Stunden erledigt werden konnten, was zu längeren Arbeitszeiten am nächsten Tag führte.

Was plant die Firma nach dem Experiment?

Die Firma plant, die Ergebnisse des Experiments zu evaluieren und mögliche Anpassungen vorzunehmen, wie etwa eine Arbeitszeit von 30 Stunden pro Woche.

Welche Erfahrungen teilten die Mitarbeiter über die Auswirkungen der 25-Stunden-Woche auf ihren Alltag?

Die Mitarbeiter berichteten, dass sie ihre Freizeit besser nutzen konnten, wie zum Beispiel Eis essen gehen, was ihnen in einer 40-Stunden-Woche oft nicht möglich war.

Welche Rolle spielte Karl Bock im Experiment?

Karl Bock, der Geschäftsführer, initiierte das Experiment und wollte herausfinden, wie die Arbeitszeit reduziert werden kann, um die produktivste Zeit des Tages besser zu nutzen.

Gab es Vorschläge zur Verbesserung der Arbeitszeiten nach dem Experiment?

Ja, es gab Vorschläge, die Arbeitszeit auf 30 Stunden pro Woche zu erhöhen, um eine bessere Work-Life-Balance zu erreichen, anstatt radikal auf 25 Stunden zu reduzieren.