Sådan blev Sønderjylland genforenet med Danmark
Summary
TLDRDer Skript handelt von der historischen Abstimmung im Jahre 1920 in Schleswig, wo die Bevölkerung zwischen Dänemark und Deutschland entscheiden sollte. Nach dem Verlust der Herzogtümer in einem Krieg 1864 und der Folgen des Ersten Weltkriegs, wurde durch die Siegermächte eine Volksabstimmung gefordert. Die Region wurde in zwei Zonen geteilt, und eine intensive Propaganda-Kampagne begann, um die Stimmung zu beeinflussen. Die Abstimmung führte zu einer Grenzziehung zwischen den Zonen, mit Nord- und Mellemslesvig. Die Ergebnisse beeinflussten die Nationalität der Region und die Geschichte zweier Länder.
Takeaways
- 🗳️ Die Abstimmung von 1920 entschied, ob das heutige Schleswig-Holstein und Norddeutschland zu Dänemark oder Deutschland gehören sollte.
- 🏰 1864 bestand das dänische Monarchie aus dem Königreich Dänemark und den Herzogtümern Schleswig, Holstein und Lauenburg.
- ⚔️ Nach dem Verlust der Herzogtümer in einem Krieg gegen Preußen und Österreich 1864, kam es 50 Jahre später zum 1. Weltkrieg.
- 🏆 Deutschland verlor den 1. Weltkrieg, und die Sieger, darunter Frankreich und Großbritannien, bestimmten, dass die Bevölkerung über die Grenzen abstimmen sollte.
- 📊 Die Abstimmung wurde in zwei Zonen geteilt: Nord- und Mittelschleswig, mit unterschiedlichen Regeln für die Entscheidung durch die Mehrheit.
- 📢 Beide Seiten setzten ein umfangreiches Propagandaprogramm um, um die Wähler zu überzeugen, einschließlich von Wahlplakaten, Flugblättern und Zeitungen.
- 🎨 Über 300.000 Wahlplakate wurden verwendet, was als die erste moderne Wahlkampagne angesehen wird.
- 🇩🇰 Dänemark druckte 107.700 Plakate, während Deutschland 200.000 produzierte, für 180.000 wahlberechtigte Personen in beiden Zonen.
- 📈 Die Plakate variierten je nach Zone, mit einem stärkeren Aufruf zur nationalen Identität in Zone 1 und einer Betonung der wirtschaftlichen Vorteile in Zone 2.
- 🗣️ Die Wahl in Zone 1 führte zu einer klaren Entscheidung für Dänemark mit 75% der Stimmen, während alle Bezirke in Zone 2 eine deutsche Mehrheit hatten.
- 🛂 Die endgültige Grenzziehung zwischen den Zonen führte zur sogenannten 'Wiedervereinigung', wodurch Schleswig wieder dänisch wurde.
- 🏡 28.000 Menschen, die für eine deutsche Zuordnung von Zone 1 stimmten, fanden sich plötzlich in Dänemark wieder, nicht in Deutschland.
- 🔄 100 Jahre später gibt es immer noch dänische und deutsche Minderheiten in der Region, die ihre Kultur und Geschichte bewahren.
Q & A
Woran erinnert der Skriptinhalt über die Geschichte von Schleswig und Holstein?
-Der Skriptinhalt bezieht sich auf die historischen Ereignisse im 19. und 20. Jahrhundert, insbesondere die Grenzbestimmung zwischen Dänemark und Deutschland in Schleswig, nachdem Dänemark im deutsch-dänischen Krieg von 1864 die Herzogtümer Schleswig, Holstein und Lauenburg verloren hatte.
Was war das Ergebnis des deutsch-dänischen Krieges von 1864?
-Das Ergebnis des Krieges war die Niederlage Dänemarks und die Verluste der Herzogtümer Schleswig, Holstein und Lauenburg an Preußen und Österreich.
Wie wurde die Bevölkerung in Schleswig nach dem Ersten Weltkrieg betroffen?
-Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Bevölkerung in Schleswig durch eine Volksabstimmung betroffen, um zu bestimmen, ob sie Dänemark oder Deutschland angehören wollten.
Wie wurde die Abstimmungszone in Schleswig während der Volksabstimmung 1920 aufgeteilt?
-Die Abstimmungszone wurde in zwei Bereiche aufgeteilt: Nord- und Mellemslesvig. Jede Zone hatte unterschiedliche Regeln für die Abstimmung und die Bestimmung der Mehrheit.
Was war das Ziel der Propaganda während der Volksabstimmung 1920 in Schleswig?
-Das Ziel der Propaganda war es, die Wähler zu überzeugen, entweder für Dänemark oder Deutschland zu stimmen, indem verschiedene Medien wie Flugblätter, Zeitungen und Wahlplakate verwendet wurden.
Wie viele Wahlplakate wurden für die Volksabstimmung 1920 in Schleswig gedruckt?
-Insgesamt wurden über 300.000 Wahlplakate gedruckt, wobei Dänemark 107.700 und Deutschland 200.000 Plakate produzierte.
Was war das berühmteste Plakat der Volksabstimmung 1920 in Schleswig?
-Das berühmteste Plakat war: 'Nu kalder Danmark på sine børn - farvel for evigt, du tyske ørn.', was eine Appell an die nationale Identität war.
Wie argumentierten die Plakate in Mellemslesvig für eine Abstimmung für Dänemark?
-Die Plakate in Mellemslesvig argumentierten ökonomisch und materiell, indem sie fünf Argumente für eine Abstimmung für Dänemark aufzählten, darunter die Verbesserung der Lebensqualität für Kinder und ältere Menschen sowie die höhere Kronenwert.
Was war das Ergebnis der Volksabstimmung in den beiden Zonen von Schleswig?
-In Nordslesvig stimmte 75% für Dänemark, während in Mellemslesvig alle Bezirke eine deutsche Mehrheit hatten und daher blieben.
Wie wurde die Grenze zwischen Dänemark und Deutschland in Schleswig nach der Volksabstimmung 1920 gezogen?
-Die Grenze wurde zwischen den Zonen 1 und 2 gezogen, was zur Wiedervereinigung von Südschleswig mit Dänemark führte.
Was bedeutet der Begriff 'Genforeningen' im Kontext der Volksabstimmung 1920?
-Der Begriff 'Genforeningen' bezieht sich auf die Wiedervereinigung von Südschleswig mit Dänemark nach der Volksabstimmung.
Outlines
🗳️ Das Schleswig-Referendum 1920
Das Schleswig-Referendum von 1920 war ein wichtiger Moment in der Geschichte, in dem die Bewohner des heutigen Sønderjylland und Norddeutschlands zwischen Zugehörigkeit zu Dänemark oder Deutschland abstimmten. Nachdem Dänemark im Jahr 1864 im Krieg gegen Preußen und Österreich die Herzogtümer Schleswig, Holstein und Lauenburg verloren hatte, kam es 50 Jahre später zur Abstimmung, nachdem Deutschland im Ersten Weltkrieg gescheitert war und die Siegermächte die Bevölkerung dazu aufforderten, die Grenze neu zu ziehen. Die Region wurde in zwei Zonen unterteilt: Nord- und Mittelschleswig. Die Abstimmung erfolgte in diesen Zonen, wobei Nordschleswig einstimmig für Dänemark votierte, während Mittelschleswig in Bezirkseinteilungen abgestimmt wurde, was Dänemark zugutekam. Beide Seiten setzten ihre Propagandamaschinerie in Gang, um die Wähler zu überzeugen, wobei über 300.000 Wahlplakate verteilt wurden. Die besten Illustratoren schufen plakative Motive, die von nationaler Identität bis zu wirtschaftlichen und materiellen Argumenten reichten. Die erste Abstimmung in Nordschleswig erbrachte 75% für Dänemark, was die Grenze nach Süden verlagerte. Mittelschleswig blieb jedoch deutsch, und die endgültige Grenze wurde zwischen den beiden Zonen gezogen. Das Ergebnis war die 'Wiedervereinigung', bei der Sønderjylland wieder in den dänischen Staat einbezogen wurde. 28.000 Menschen, die für eine deutsche Zugehörigkeit votierten, fanden plötzlich, dass sie in Dänemark lebten, nicht in Deutschland. 100 Jahre später leben in der Region noch immer dänische und deutsche Minderheiten, die ihre Kultur und Geschichte bewahren.
Mindmap
Keywords
💡Sønderjylland
💡Nord- und Mellemslesvig
💡Abstimmung
💡Propaganda
💡Wahlplakate
💡Nationalidentität
💡Wirtschaftliche Argumente
💡Genforeningen
💡Minderheiten
💡Historischer Konflikt
Highlights
In 1920, a referendum was held in Schleswig (Sønderjylland) for the population to decide whether to belong to Denmark or Germany.
In 1864, the Danish monarchy consisted of the Kingdom of Denmark and the duchies of Schleswig, Holstein, and Lauenburg.
Denmark lost the 1864 war against Prussia and Austria, resulting in the loss of the duchies.
The 1914-1918 World War I led to Germany's defeat and the victorious powers dictating a population vote on the border between Denmark and Germany.
The referendum area was divided into two zones: North and Middle Schleswig, with different voting mechanisms for each.
In North Schleswig, a unified vote was cast, with the majority determining the zone's affiliation despite some cities voting German.
Middle Schleswig was divided into districts, with each district's vote potentially leading to its inclusion in Denmark.
Both sides utilized propaganda, including posters, newspapers, and coins, to influence voters in what was considered the first modern election campaign.
Over 300,000 posters were used, a new method at the time, with Denmark printing 107,700 and Germany 200,000 posters for 180,000 eligible voters.
Posters varied significantly between the two zones, appealing to national identity in North Schleswig and economic arguments in Middle Schleswig.
The most famous Danish poster slogan was 'Now Denmark calls its children - farewell forever, German eagle.'
German posters highlighted economic benefits and the value of the crown being higher than the land.
In Middle Schleswig, the election campaign was intense, with both sides vandalizing or replacing each other's posters.
The referendum was of utmost importance, as it was a permanent decision on national affiliation, reflected in the posters' messages.
In North Schleswig, 75% voted for Denmark, leading to a redrawn border and the area becoming Danish.
The border was ultimately drawn between the two zones, with Zone 1 becoming Danish and Zone 2 remaining German.
This event was called 'Reunification' as Southern Jutland (Sønderjylland) became part of Denmark again.
28,000 people in Zone 1 voted for Germany, but found themselves living in Denmark after the referendum.
There are still Danish and German minorities in the area today, preserving their culture and history.
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Transcripts
Forestil dig at stemme om at tilhøre Danmark eller Tyskland.
I 1920 skulle danskere og tyskere det -
- i det, der i dag er Sønderjylland og Nordtyskland.
I 1864 bestod det danske monarki af kongeriget Danmark -
- og hertugdømmerne Slesvig, Holsten og Lauenborg.
Så kom krigen mod Preussen og Østrig. Danmark tabte og mistede hertugdømmerne.
Pludselig lå store byer ikke længere i Danmark.
50 år senere brød 1. verdenskrig ud.
Tyskland tabte, og sejrherrerne, bl.a. Frankrig og Storbritannien, dikterede -
- at befolkningen skulle sætte grænsen, så befolkningen skulle stemme om -
- om de skulle høre til Danmark eller Tyskland.
Afstemningen foregik ved, at området her blev inddelt i to zoner.
Nord- og Mellemslesvig. Nordslesvig stemte som én blok, og flertallet gjaldt.
Selvom en hel by stemte tysk, ville byen stadig blive dansk -
- hvis hele zonen stemte dansk.
I Mellemslesvig var det modsat. Zonen blev inddelt i distrikter.
Opdelingen gavnede Danmark -
- for et distrikt ville kunne indlemmes i Danmark.
Propagandaapparatet blev kørt i stilling fra begge sider -
- for at overbevise vælgerne.
Løbesedler, aviser og nødpengesedler med motiver og budskaber.
Man brugte som noget nyt valgplakater. Og mange af dem, faktisk over 300.000.
Tidligere havde de ikke haft nogen rolle -
- så der tales om "den første moderne valgkamp".
Danmark trykte 107.700 plakater, mens tyskerne trykte 200.000.
Altså over 300.000 plakater til 180.000 stemmeberettigede i de to zoner.
De bedste tegnere lavede plakaterne, der varierede meget fra zone 1 til zone 2.
Der var flest dansksindede i zone 1 -
- så her appellerede man til nationalidentiteten.
Her er det mest berømte eksempel. "Nu kalder Danmark på sine børn -
- farvel for evigt, du tyske ørn."
"Vælg det lyse og trygge Danmark frem for den uhyggelige tyske ørn."
I zone 2 var befolkningen overvejende tysk, men tysk økonomi var i bund.
Det udnyttede plakattegnerne, som argumenterede økonomisk og materielt.
Se den her. På tysk opridses fem argumenter for at stemme på Danmark.
De fleste drejer sig om goder, fordele for børn og ældre -
- og at kronens værdi var højere end markens.
I zone 2 var valgkampen hårdere -
- og de to sider ødelagde eller udskiftede hinandens plakater.
Valget var vigtigt og ikke som folketingsvalg, der afholdes med få års mellemrum.
Det var en permanent beslutning om, hvilket land man for altid ville tilhøre -
- og vigtigheden af beslutningen kom til udtryk i plakaterne.
Første afstemning var i zone 1. 75 % stemte for Danmark.
Nogle steder var der tysk flertal, men fordi zone 1 var samlet -
- blev det dansk, og grænsen skulle flyttes.
Skulle grænsen rykkes længere sydpå? Det afgjorde afstemningen i zone 2.
Alle distrikter havde tysk flertal, så den forblev tysk.
Grænsen blev trukket mellem zone 1 og 2.
Det hed "Genforeningen", fordi Sønderjylland blev dansk igen.
28.000 stemte for, at zone 1 skulle være tysk.
De oplevede pludselig at bo i Danmark, ikke Tyskland.
I zone 2 sad der danskere, der håbede, at området ville blive dansk.
100 år efter lever der stadig danske og tyske minoriteter -
- som værner om deres kultur og historie.
Her behandlede vi et anderledes emne, end vi plejer.
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