David Marquet, Former-Captain, US Navy Seals: Turn The Ship Around!

StudioAlpha Podcast
17 Feb 201624:01

Summary

TLDRIn diesem Vortrag teilt ein ehemaliger Kapitän eines U-Boots seine Erfahrungen zur Führung von Teams in extremen, risikobehafteten Umfeldern. Er erklärt, wie er durch die Förderung von Eigenverantwortung, die Stärkung des Teamgeistes und die Dezentralisierung von Entscheidungen die Leistung eines zuvor schlecht funktionierenden Teams drastisch verbessern konnte. Der Fokus liegt auf der Entwicklung von Führungskompetenzen bei den Mitarbeitern, anstatt die Führung nur auf Top-Down-Befehlen zu basieren. Diese Ansätze zeigen, wie man durch Empowerment und Zusammenarbeit ein starkes, effektives Team aufbaut, das Innovationen und Lösungen gemeinsam vorantreibt.

Takeaways

  • 😀 Führer wissen nicht immer alle Antworten – wahre Führung beginnt mit Demut und der Bereitschaft, zuzugeben: 'Ich weiß es nicht'.
  • 😀 Führung bedeutet, den Teammitgliedern Raum zu geben, Entscheidungen zu treffen, anstatt ihnen Befehle zu erteilen. Dies fördert Eigenverantwortung und Initiative.
  • 😀 Die Macht des Wortes 'Wir' stärkt das Gemeinschaftsgefühl und hilft dabei, ein stärkeres Team zu bilden, das kollektiv Verantwortung übernimmt.
  • 😀 Führer sollten sich darauf konzentrieren, mehr Führungskräfte zu entwickeln und ihre Teams zu befähigen, statt sich nur auf ihre eigenen Leistungen zu konzentrieren.
  • 😀 Wenn Führungskräfte ihre eigene Unsicherheit anerkennen, schaffen sie eine sichere Umgebung für Experimente und kontinuierliches Lernen.
  • 😀 Anstatt Informationen nach oben zu schieben, sollten Führungskräfte die Entscheidungsgewalt an diejenigen übertragen, die über das nötige Wissen verfügen.
  • 😀 Durch den Verzicht auf Mikromanagement können Führungskräfte mehr Verantwortung an ihre Teams delegieren, was zu besserer Leistung und Engagement führt.
  • 😀 Empowerment beginnt mit der richtigen Sprache – einfache Änderungen wie 'Ich beabsichtige' statt 'Ich empfehle' können eine enorme Wirkung auf die Teamdynamik haben.
  • 😀 Führungskräfte, die ihre Autorität teilen, schaffen eine Umgebung, in der Mitarbeiter mehr Verantwortung übernehmen und sich stärker engagieren.
  • 😀 Die größte Belohnung für einen Führer ist nicht der eigene Erfolg, sondern wie viele Führungskräfte er innerhalb seines Teams aufbaut.

Q & A

  • Welche Herausforderung stellte sich dem Kapitän beim Übernehmen des Kommando auf der USS Santa Fe?

    -Der Kapitän wurde nach der abrupten Absetzung des vorherigen Kommandanten der USS Santa Fe zugewiesen, einer U-Boot-Besatzung mit der schlechtesten Leistungsbilanz der Flotte. Die Crew hatte geringe Moral, und das Schiff konnte oft nicht pünktlich ablegen. Der Kapitän hatte nur zwei Wochen, um sich vorzubereiten, und musste herausfinden, wie er mit dieser schlecht funktionierenden Crew umgehen konnte.

  • Warum war das traditionelle Modell der 'Befehlshaber, die alles wissen' problematisch?

    -Das traditionelle Modell, bei dem der Kapitän oder CEO als allwissend gilt und alle Entscheidungen trifft, führt zu einer niedrigen Eigenverantwortung und Engagement der Mitarbeiter. Die Erkenntnis, dass Führungskräfte nicht alles wissen können und sollten, fördert eine Kultur des Lernens und des gemeinsamen Problemlösens.

  • Wie änderte sich die Herangehensweise des Kapitäns an Führung auf der USS Santa Fe?

    -Der Kapitän entschied sich, seine Autorität nicht durch Befehle, sondern durch Empowerment der Crew auszuüben. Er hörte auf, Anweisungen zu geben, und ermutigte seine Crew, Verantwortung zu übernehmen, indem sie sagten 'Ich habe die Absicht, dies zu tun'. Dies führte zu einer höheren Verantwortlichkeit und besseren Zusammenarbeit innerhalb des Teams.

  • Was war das wichtigste Element für die Verbesserung der Teamleistung an Bord des U-Boots?

    -Das wichtigste Element war, die Kontrolle an die Crew zu übertragen und ein Umfeld zu schaffen, in dem alle Mitglieder Verantwortung übernahmen. Indem die Crew ermutigt wurde, eigenständig Entscheidungen zu treffen und Verantwortung zu übernehmen, wurde die Leistung des U-Boots erheblich gesteigert.

  • Warum ist es laut dem Kapitän wichtig, als Führungskraft auch 'Ich weiß es nicht' zu sagen?

    -'Ich weiß es nicht' ist eine entscheidende Aussage für den Lernprozess. Sie eröffnet die Möglichkeit, gemeinsam mit dem Team Lösungen zu finden und fördert eine Kultur, in der Lernen und Entdeckungen auf allen Ebenen möglich sind. Diese Haltung macht es sicherer für das Team, ebenfalls Fehler zuzugeben und nach Lösungen zu suchen.

  • Welche Rolle spielt die Sprache in der Führungskultur des U-Boots?

    -Sprache ist ein entscheidendes Werkzeug in der Führung. Anstatt Befehle zu erteilen, verwendete der Kapitän eine Sprache, die Eigenverantwortung förderte. Zum Beispiel änderten sie das Wort 'sie' in 'wir', um eine Kultur der Zusammenarbeit und des Teamgeists zu stärken. Diese subtile Veränderung in der Sprache hatte eine enorme Wirkung auf die Teamdynamik.

  • Wie hat der Kapitän das Problem des 'Tell Me What to Do'-Verhaltens der Crew gelöst?

    -Der Kapitän stellte fest, dass die Crew immer wieder zu ihm kam und ihm fragte, was zu tun sei. Er änderte diese Dynamik, indem er die Crew aufforderte, selbst zu entscheiden und Verantwortung zu übernehmen. Anstatt zu befehlen, was zu tun ist, fragte er, was die Crewmitglieder selbst vorschlugen, wodurch das Team ermächtigt wurde, selbstständig zu handeln.

  • Warum war die Entscheidung, die Autorität auf die Crew zu übertragen, so wichtig?

    -Das Übertragen der Autorität auf die Crew war wichtig, weil es den Mitgliedern ermöglichte, Verantwortung zu übernehmen und ihre eigenen Entscheidungen zu treffen. Dies führte zu einer viel stärkeren Bindung an das Team und der Organisation, was die Leistung und das Engagement der Crew stark verbesserte.

  • Wie wurden die U-Boot-Besatzungsmitglieder motiviert, Verantwortung zu übernehmen?

    -Die Motivation der Besatzung wurde durch die Stärkung ihres Verantwortungsgefühls erreicht. Indem der Kapitän den Mitgliedern der Crew ermöglichte, die Kontrolle zu übernehmen und selbst zu entscheiden, was zu tun ist, wurde das Gefühl der Eigenverantwortung geweckt. Die Besatzung begann, Entscheidungen zu treffen, die die Sicherheit und Effektivität des U-Boots verbesserten.

  • Welche Lektion zog der Kapitän aus seiner Erfahrung mit der USS Santa Fe?

    -Die wichtigste Lektion des Kapitäns war, dass echte Führung nicht auf Kontrolle basiert, sondern darauf, anderen die Möglichkeit zu geben, zu führen. Indem er die Verantwortung und die Entscheidungsbefugnis an seine Crew übertrug, schuf er eine Kultur der Zusammenarbeit, die die Leistung des gesamten Teams verbesserte und langfristig zu einer höheren Rekrutierungsquote und besseren Teamdynamik führte.

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