Das Paris-Protokoll - Der Klimagipfel aus Sicht der Insider
Summary
TLDRDie Weltklimakonferenz in Paris ist die größte diplomatische Versammlung ihrer Art, mit dem Ziel, ein umfassendes Abkommen zur Eindämmung des globalen Klimawandels auszuhandeln. Unter strengen Sicherheitsmaßnahmen und in einer angespannten Atmosphäre nach Terroranschlägen versammeln sich 10.000 Delegierte aus 195 Ländern, um gemeinsame Lösungen zu finden. Die deutsche Delegation, unter der Leitung von Ilka Wagner, engagiert sich für ein ehrgeiziges Abkommen, während Länder wie Bangladesch und Gambia um Unterstützung bei den Folgen des Klimawandels kämpfen. Trotz der Herausforderungen und Verzögerungen, einschließlich des Drucks von Aktivisten und unterschiedlicher Standpunkte zwischen Industrie- und Entwicklungsländern, gelingt es nach intensiven Verhandlungen, das Pariser Klimaabkommen zustande zu bringen. Es ist ein historischer Durchbruch, der die Welt zum gemeinsamen Kampf gegen den Klimawandel aufruft und die Grundlage für zukünftige Klimaschutzbemühungen schafft.
Takeaways
- 🌍 Die Weltklimakonferenz in Paris ist die größte diplomatische Versammlung der Geschichte mit dem Ziel, ein Abkommen zur Erwärmung der Erde auszuhandeln.
- ⏳ Die Konferenz hat zwei Wochen Zeit, um ein globales Klimaabkommen zustande zu bringen, das die Erwärmung der Erde begrenzen und ihre Folgen bewältigen soll.
- 📉 Deutschland ist einer der reichsten Industrieländer und hat sich für ambitionierte Klimaschutzziele in Paris eingesetzt, obwohl es auch in erneuerbare Energien investiert und neue Kohlekraftwerke baut.
- 🌡️ Die CO2-Emissionen pro Kopf in Deutschland liegen bei 9 Tonnen pro Jahr, was sie weltweit im oberen Mittelfeld positioniert.
- 💪 Ilka Wagner, stellvertretende Chefin der deutschen Delegation, betont die Bedeutung eines weltweit verbindlichen Klimaabkommens und die Notwendigkeit, Druck zu nutzen, um bessere Ergebnisse zu erzielen.
- 🌱 Bangladesch, eines der am stärksten vom Klimawandel betroffenen Länder, setzt sich für ein Ziel ein, die Erderwärmung auf unter 1,5 Grad zu begrenzen.
- 🚫 Russland, mit einem hohen CO2-Ausstoß pro Kopf, wird als möglicher Blockierer der Verhandlungen angesehen, da es ein großer Produzent von Öl und Gas ist.
- 🤝 Die EU-Mitgliedstaaten haben unterschiedliche Ansichten und Interessen in Bezug auf ihre Klimapolitik, was die Einigung auf eine gemeinsame Linie erschwert.
- 💰 Die Finanzierung für Entwicklungsländer zur Anpassung an den Klimawandel ist ein umstrittenes Thema, da es Unstimmigkeiten darüber gibt, wie die von Industrieländern zugesagten 100 Milliarden Dollar pro Jahr bereitgestellt werden sollen.
- 📉 Die Verhandlungen umfassen auch die Frage der Reduktion von CO2-Emissionen und die Rolle von Kohle in der Energieerzeugung sowohl in Industrie- als auch in Schwellenländern.
- 📜 Zum Abschluss der Konferenz wird das Pariser Klimaabkommen als historischer Meilenstein betrachtet, obwohl es viele allgemeine Beschlüsse enthält und als Beginn der Klimadiplomatie angesehen wird.
Q & A
Was ist das Hauptziel der Weltklimakonferenz in Paris?
-Das Hauptziel der Konferenz ist es, ein Abkommen auszuhandeln, das dazu beiträgt, die Erwärmung der Erde zu bremsen und mit den Folgen des Klimawandels umzugehen.
Wie viele Regierungen der Welt waren an der Konferenz beteiligt?
-10.000 Delegierte aus 195 Staaten waren an der Konferenz beteiligt.
Welche Rolle spielt Ilka Wagner bei den Verhandlungen?
-Ilka Wagner ist die stellvertretende Chefin der deutschen Delegation und engagiert sich für die Erreichung eines weltweit verbindlichen Klimaabkommens.
Was ist das Ziel von Deutschland in Bezug auf die Klimapolitik?
-Deutschland strebt ein ambitioniertes Abkommen an, das regelmäßig verschärfte Klimaschutzziele beinhaltet.
Was ist der CO2-Ausstoß pro Kopf in Deutschland im Vergleich zur Welt?
-Der CO2-Ausstoß pro Kopf in Deutschland liegt bei 9 Tonnen pro Jahr, was einem weltweiten oberen Mittelfeld entspricht.
Welche Position vertritt Bangladesch bei den Verhandlungen?
-Bangladesch fordert die Erklärung als Ziel, die Erderwärmung auf unter 1,5 Grad zu begrenzen.
Was ist die Position Russlands bezüglich der Klimaschutzziele?
-Russland ist potenziell als Blockierer der Verhandlungen angesehen und will das Ziel der Dekarbonisierung, also den vollständigen Verzicht auf fossile Brennstoffe, aus dem Text streichen.
Welches Land kämpft für die Interessen der ärmsten Länder bei den Klimagipfeln?
-Salimul Haq vertritt seit 20 Jahren die Interessen der ärmsten Länder bei den Klimagipfeln.
Welche Rolle spielt die EU bei den Verhandlungen?
-Die EU versucht, ihre Mitgliedstaaten auf eine gemeinsame Linie zu bringen, um ein einheitliches Vorgehen bei den Klimaschutzzielen zu gewährleisten.
Was ist der aktuelle Stand des Klimaabkommens am Ende der Konferenz?
-Das Pariser Klimaabkommen ist beschlossen, es enthält ambitionierte Ziele, wie die Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad, und ist ein Meilenstein auf dem Weg zum Klimaschutz.
Was bedeutet das Abkommen für die Entwicklungsländer?
-Das Abkommen sieht die Bereitstellung finanzieller Mittel und sauberer Energie für die Entwicklungsländer vor, um sie bei der Anpassung an die Folgen des Klimawandels zu unterstützen.
Outlines
🌍 Weltklimagesche: Einigung unter Druck
Der erste Absatz beschreibt die dringende Notwendigkeit einer globalen Lösung für den Klimawandel. Es wird betont, dass die Regierungen der Welt zusammenarbeiten müssen, um die Zukunft der Menschheit zu sichern. Die Weltklimakonferenz in Paris, die zwei Wochen nach den Terroranschlägen beginnt, ist das größte diplomatische Treffen in der Geschichte, mit 10.000 Delegierten aus 195 Ländern. Das Ziel ist es, ein Abkommen auszuhandeln, das die Erderwärmung hemmt und ihre Folgen bewältigt. Die Verhandlungen sind hart und dauern bis in die Nacht. Ilka Wagner, die stellvertretende Chefin der deutschen Delegation, und Salim, der Regierungsvertreter, sind nur zwei der vielen Verhandler, die sich auf die Herausforderungen der Konferenz vorbereiten.
🌱 Landwirtschaft und Klimawandel: Bangladesch und Russland
Der zweite Absatz konzentriert sich auf die Auswirkungen des Klimawandels auf Landwirtschaft und Textilindustrie in Bangladesch sowie auf Russlands Position in den Klimaverhandlungen. Bangladesch, ein Land, das von der Landwirtschaft abhängig ist und einen sehr niedrigen CO2-Ausstoß pro Kopf hat, ist hoch anfällig für die Folgen des Klimawandels. Die Forderung, die Erderwärmung auf unter 1,5 Grad zu begrenzen, wird als ein zentrales Ziel der Pariser Verhandlungen betrachtet. Russland, mit seinem hohen CO2-Ausstoß pro Kopf, wird als möglicher Verhandlungsblockierer dargestellt, der seine nationale Industrie und insbesondere den Öl- und Gassektor schützen möchte.
💼 Verhandlungsstrategien: Die Kunst des Überzeugens
Dieser Absatz zeigt die taktischen Ansätze, die die Verhandler in den Klimaverhandlungen anwenden. Es wird betont, dass Verhandlungen eine Mischung aus Schauspielerei und Logik sind, bei der es notwendig ist, bestimmte Ziele zu erreichen, auch wenn es bedeutet, Dinge zu sagen oder zu tun, die man in normalen Gesprächen nicht machen würde. Die Delegationen aus Kiribati, Nicaragua und Indien verwenden verschiedene Taktiken, von der Emotionalen Ansprache bis hin zu verschleppenden Manövern, um ihre Interessen zu vertreten und Fortschritte zu erzielen.
🤝 Einigung erzielt: Die zweite Verhandlungswoche
In der vierten Passage wird die zweite Woche der Klimakonferenz hervorgehoben, in der es um die endgültige Abstimmung und die Übernahme des Klimavertrags geht. Es wird beschrieben, wie die Delegierten ihre Bemühungen koordinieren, um eine Einigung zu erzielen, die sowohl die notwendigen Umweltschutzziele als auch die wirtschaftlichen Interessen der verschiedenen Länder berücksichtigt. Es wird auf die Herausforderungen eingegangen, die mit der Einigung verbunden sind, und wie die Delegierten ihre Strategien anpassen, um Fortschritte zu erzielen.
🌐 Globale Solidarität: Die Rolle von Regierungen und Industrieländern
Der fünfte Absatz betont die globale Solidarität und die Verantwortung der Industrieländer bei der Bewältigung des Klimawandels. Es wird auf die Forderungen von Vertretern von Bangladesch und Gambia eingegangen, die finanzielle Unterstützung für ihre Länder fordern, um sich auf die Folgen des Klimawandels vorzubereiten. Gleichzeitig wird die Rolle der Regierungen und die Bedeutung der menschlichen Solidarität hervorgehoben, um eine wirksamere Zusammenarbeit und Unterstützung für die am stärksten gefährdeten Länder zu gewährleisten.
📜 Der Pariser Klimavertrag: Ein historischer Meilenstein
Der sechste und letzte Absatz feiert die Verabschiedung des Pariser Klimavertrags als einen historischen Meilenstein im Kampf gegen den Klimawandel. Es wird beschrieben, wie die Delegierten ihre Freude und Erleichterung über die Verabschiedung des Abkommens zum Ausdruck bringen, das ambitionierter als erwartet ist und die 1,5-Grad-Zielvorgabe enthält. Es wird betont, dass dies nur der Anfang ist und dass es weiterhin harte Arbeit geben wird, um die vereinbarten Ziele zu erreichen, und dass die Delegierten sich bald wieder für weitere Verhandlungen in Marrakesch treffen werden.
Mindmap
Keywords
💡Klimawandel
💡Weltklimakonferenz
💡Koalitionsfreihandel
💡Erdbeerwärmung
💡Klimaabkommen
💡Delegierte
💡Konferenzpräsident
💡Industrieländer
💡Entwicklungsländer
💡Klimaschutzziele
💡Finanzierung
Highlights
Die Weltklimakonferenz in Paris ist die größte diplomatische Versammlung der Geschichte mit 10.000 Delegierten aus 195 Staaten.
Das Ziel der Konferenz ist es, ein Abkommen auszuhandeln, das die Erwärmung der Erde bremst und ihre Folgen bewältigt.
Die Konferenz findet zwei Wochen nach den Terroranschlägen in Paris in einem streng gesicherten Kongresszentrum statt.
Ilka Wagner, stellvertretende Chefin der deutschen Delegation, betont die Notwendigkeit eines erfolgreichen Abkommens für die Zukunft der Menschheit.
20 Jahre lang ist es nicht gelungen, ein globales Klimaabkommen zu verabschieden – in Paris soll sich dies ändern.
Deutschland hat ein ambitioniertes Abkommen mit regelmäßig verschärften Klimaschutzzielen als Ziel gesetzt.
Bangladesch, ein Land stark vom Klimawandel betroffen, kämpft für die Einbeziehung des 1,5-Grad-Ziels im Abkommen.
Russland, einer der größten Öl- und Gasproduzenten, wird als möglicher Blockierer der Verhandlungen angesehen.
Die EU-Mitgliedstaaten haben unterschiedliche Interessen und Ansätze bezüglich der Klimapolitik, was Kompromisse erschwert.
Indien, mit einem starken Wirtschaftswachstum und einem großen Teil der Bevölkerung ohne Zugang zu Strom, setzt auf Kohle als Energiequelle.
Die Verhandlungen umfassen auch die Finanzierung von Klimaschutzmaßnahmen, insbesondere für die am wenigsten entwickelten Länder.
Die Verhandlungsstrategien reichen von der Schauspielerei auf der Weltbühne bis hin zu verschleppungstaktischen Manövern.
Das 1,5-Grad-Ziel bleibt im Vertragsentwurf bestehen, obwohl es zu Beginn sechs verschiedene Optionen gab.
Die Finanzierung für den Klimaschutz ist ein umstrittenes Thema, mit Unklarheiten über die tatsächlichen Zahlungen und deren Verwendung.
Das Pariser Klimaabkommen ist ein Meilenstein auf dem Weg zum Klimaschutz, aber es ist noch lange nicht das Ende der Reise.
Die Delegierten der schwächsten Länder sehen sich als Gewinner des Abkommens, das ihnen finanzielle Hilfe und saubere Energie verspricht.
Das Abkommen ist ambitionierter als erwartet und sieht die Einbeziehung des 1,5-Grad-Ziels sowie die differenzierte Verantwortung der Länder vor.
Die Delegierten sind sich einig, dass die Arbeit jetzt erst richtig beginnt und es weitere Verhandlungen und Maßnahmen geben wird.
Transcripts
also Druck ist schon da uns läuft die
Zeit davon wir wollen den Vertrag wir
wollen den Job erledigt haben alle
Regierungen der Welt müssen die Muskeln
anspannen es ist eine Frage der Zukunft
der Menschheit gerade eine sehr
sensitive Zeit in unverhandlungen und
deshalb sind die Leute alle super nervös
[Musik]
10 Kilometer nördlich von Paris das
Kongresszentrum
zwei Wochen nach den Terroranschlägen
beginnt streng gesichert die
Weltklimakonferenz es ist die größte
diplomatische Versammlung der Geschichte
10.000 Delegierte aus 195 Staaten sind
da das Ziel ein Abkommen auszuhandeln um
die Erwärmung der Erde zu bremsen und
mit den Folgen umzugehen dafür haben sie
zwei Wochen Zeit
3000 Journalisten sind hier die Welt
wird zusehen ob ein Kompromiss möglich
ist oder nicht
wir begleiten einige der Verhandler
Ilka Wagner stellvertretende Chefin der
deutschen Delegation
Salim regierungs-
der erste Tag die Staats- und
Regierungschefs aus 150 Ländern nehmen
sich die Bühne
20 Jahre lang ist es nicht gelungen ein
globales Klimaabkommen zu verabschieden
das soll sich jetzt ändern
in diesem Moment können wir endlich
beschließen die Welt zu retten der
Klimawandel ist eine der größten
Herausforderungen für die Menschheit
das ist eine Frage der Menschlichkeit ja
es ist eine Frage der Zukunft der
Menschheit
ihre Botschaft an die Delegierten ist
klar der Gipfel darf nicht scheitern
ihre Mitarbeiter aus dem zweitklassigen
Hotel in den Bus es geht zum
Konferenzzentrum wie jeden Tag in diesen
zwei Wochen und wie jeden Tag werden die
Verhandlungen erst enden wenn es schon
lange wieder dunkel ist
über die Zeit gelernt also auch nicht zu
viel Kaffee zu trinken am Anfang habe
ich noch ganz viel Süßigkeiten gegessen
und hatte dann nach der ersten Sitzung
gleich fünf sechs Kilo zugenommen seit
neun Jahren reist die Diplomatin von
Klimakonferenz zu Klimakonferenz Paris
soll ein Höhepunkt ihrer Karriere werden
endlich ein weltweites verbindliches
Klimaabkommen mit ihrer Beteiligung
ich kenn mich auch immer noch nicht
richtig aus hier die Deutschen haben ein
Team von 100 Diplomaten und Experten
nach Paris gebracht um die Interessen
ihres Landes zu vertreten
Deutschland gehört weltweit zu den
reichsten den Industrieländern in der
Klimapolitik der Europäischen Union gibt
es den Ton an Deutschland hat heftig in
erneuerbare Energien investiert
gleichzeitig baut es aber auch neue
Kohlekraftwerke die Jahrzehnte lang
laufen sollen der CO2-Ausstoß pro Kopf
liegt bei 9 Tonnen pro Jahr und damit
weltweit im oberen Mittelfeld während
seine Anfälligkeit für die Folgen des
Klimawandels hier auf der Nordhalbkugel
gering ist Deutschland hat sich für
Paris das Ziel gesetzt für ein
ambitioniertes Abkommen zu streiten
mit Klimaschutzzielen die regelmäßig
verschärft werden sollen doch das
wichtigste Ziel für Ilka Wagner ist das
überhaupt ein Abkommen zustande kommt
2009 hat sie erlebt wie der Gipfel von
Kopenhagen auf dramatische Weise
scheiterte also Druck ist schon da Druck
sich zu einigen und besseres Ergebnis zu
erzielen als wir das in Kopenhagen
konnten
aber ohne den Druck wäre es auch
schwierig glaube ich sich zu einigen
also ein gewisser Druck ist notwendig
salimul Hack reißt seit 20 Jahren zu den
Klimagipfeln er kämpft dafür dass die
Interessen der ärmsten hier gehört
werden wenn er sich diesmal nicht
durchsetzen kann sagt er wird das seine
letzte Konferenz sein
man country mein Land Bangladesch ist
eins der Länder die am meisten von den
Auswirkungen des Klimawandels betroffen
sind Flüsse steigen über die Ufer
Wirbelstürme kommen vom Meer Teile des
Landes sind von Dürre bedroht
Bangladesch gehört zur Gruppe der am
wenigsten entwickelten und damit
schwächsten Länder der Welt
der größte Teil der Bevölkerung von
Bangladesch lebt von der Landwirtschaft
wichtigster Wirtschaftsfaktor ist die
Textilindustrie der CO2 Ausstoß pro Kopf
ist mit 0,4 Tonnen pro Jahr sehr gering
aber die Anfälligkeit für die Folgen des
Klimawandels ist hoch
Bangladesch fordert in Paris das
erklärte Ziel die Erderwärmung auf unter
1,5 Grad zu begrenzen
das heißt geht es nach salimul HAK soll
die weltweite Durchschnittstemperatur um
nicht mehr als 1,5 Grad gegenüber der
Mitte des 19 Jahrhunderts steigen so
will er unkalkulierbare
Naturkatastrophen verhindern bisher ist
aber nur vom zwei Grad Ziel die Rede
im Vertragsentwurf zu Beginn der
Konferenz stehen sechs Optionen
unter zwei Grad
unter 1,5 Grad
weit unter zwei Grad unter zwei Grad
oder 1,5 Grad
unter 1,5 Grad oder zwei Grad und so
weit wie möglich unter zwei Grad
zwei Grad würden die meisten Menschen
Länder und Ökosysteme der Erde schützen
aber nicht alle wenn man alle beschützen
will müssen wir uns ein strengeres Ziel
setzen 1,5 Grad das würde viele Menschen
und viele Ökosysteme Gemeinschaften und
ganze Länder einschließen die zwei Grad
nicht überleben werden
Ilka Wagner macht sali mulhak allerdings
keine Hoffnungen auf Unterstützung
wir starten fordern werden wir uns hier
nicht einigen können weil es zu viele
Länder gibt die nämlich zustimmen wollen
wie Russland diplomatischer mahnauf
arbeitet für das Außenministerium mit
kurzem Draht zu Putin er hat schon
Klimagipfel mit Verfahrensfragen
lahmgelegt manche Beobachter halten
Russland für das schwarze Schaf
wer sagt das wir sind kein schwarzes
Schaf sondern ein Braunbär der russische
Braunbär
eigentlich sind wir weiß und flauschig
sehr sanft konstruktiv und förderlich
wir vertreten nur unser nationales
Interesse
ist einer der weltgrößten Produzenten
für Öl und Gas zu bleiben es ist die
wichtigste Industrie des Landes deshalb
gilt das Land potenziell als Blockierer
der Verhandlungen
der CO2-Ausstoß pro Kopf ist hoch 11
Tonnen pro Jahr während Russland
Anfälligkeit für den
klimawandelvergleichsweise gering ist
russland will das Ziel dekarbonisierung
völliger Verzicht auf fossile
Brennstoffe aus dem Text streichen
schaman auf sagt der CO2-Ausstoß
Russlands ist doch schon gesunken was er
nicht sagt der Grund dafür ist nicht
aktives einsparen sondern der Einbruch
der russischen Industrie nach dem Ende
der Sowjetunion
der Präsident hat klar gesagt wir
erreichen ein hohes Reduktionsziel
-30%. aber Experten sagen
das ist nicht reicht natürlich sagen
manche dass es nicht reicht ich hätte
auch lieber hundert Prozent Reduktion
aber das ist eine Frage der Machbarkeit
9 Uhr deutsche Delegation
deutschland will die Europäer auf eine
gemeinsame Linie bringen das wird nicht
leicht
in der EU treffen sich dann alle
Mitgliedstaaten und die Kommission
und das sind insgesamt bestimmt
300 Leute ungefähr
die Polen wollen weiter Kohle verfeuern
die Dänen setzen auf Wind die Deutschen
wollen Vorreiter sein aber werden den
eigenen Ansprüchen bei der CO2-Reduktion
nicht
gerechtsbedarf aber lieber ohne uns
jetzt ist gerade eine sehr sensitive
Zeit im unverhandlungen und deshalb sind
die Leute alle super nervös
ein Grund warum sich viele Staaten bei
der Klimapolitik so schwer tun sie
fürchten unzufriedene Bürger und die
legierten wissen ganz genau wie sie
zurückkommen und sagen ab morgen kostet
der Liter Benzin 15 Euro und am Morgen
müsst ihr eure Häuser dämmen egal ob es
wollt oder nicht dann gibt es eine
Revolution die Wahrnehmung ist ja so
dass die meisten Menschen in Deutschland
durchaus den Klimaschutz ernst nehmen
auch als Bedrohung sehen dass es eben
hier so Klimawandel gekommen ist aber
die Konsequenzen noch als relativ
harmlos ansehen und von daher immer so
eine Kluft herrscht zwischen dem was
sein könnte und dem was man wahrnimmt
das führt dazu dass Menschen sagen ja
das sind Problem aber bitte nur
Maßnahmen nehmen die mich nicht allzu
sehr schmerzen das wissen die
Delegierten
und die verhandeln und verhandeln und
verhandeln
im Plenum sollen die Klimaschutzziele
freiwillig oder verbindlich sein
[Musik]
in Ausschüssen müssen auch die
Schwellenländer als Verursacher zahlen
oder sollen sie zahlen oder sollten Sie
zahlen
und in informellen Gesprächen wo man
Vertrauen aufbaut und Allianzen bildet
[Musik]
dem indischen Delegationsleiter bereitet
das Verhandeln sichtlich Vergnügen ja
das macht großen Spaß es ist ziemlich
interessant entweder sein Gegenüber zu
überzeugen oder aber selbst überzeugt zu
werden Verhandlung ist eine sehr
interessante Aufgabe
indien gehört zu den Aufsteigern
ein Großteil der Bevölkerung ist arm
300 Millionen Menschen in Indien haben
keinen Zugang zu Strom aber das Land hat
ein besonders starkes
Wirtschaftswachstum damit steigt der
Energiebedarf
noch liegt der CO2-Ausstoß pro Kopf bei
nur 1,5 Tonnen pro Jahr aber Indien
setzt auf Kohle will die Zahl seiner
Kohlekraftwerke in wenigen Jahren
verdoppeln und wird damit zu einem der
größten Treibhausgas Verursacher der
Welt
nicht nur Indien setzt auf Kohle der
amerikanische Kohleverbrauch pro Kopf
ist dreimal höher auch Deutschland nutzt
Kohle und ich glaube nicht dass die
Deutschen die Kohle bald abschaffen
sein Argument auch Indien hat ein Recht
auf Entwicklung nicht Indien sondern die
Industrieländer haben den Klimawandel
verursacht er braucht darauf dass die
Formulierung differenzierte
Verantwortung in den Klimavertrag kommt
soll heißen mehr Verantwortung für die
Industrieländer
es gilt das Prinzip der Verschmutzer
zahlt die Industrieländer tragen eine
historische Verantwortung
dass Indien nicht die gleichen Fehler
macht die wir mal gemacht haben
indem wir eben wahnsinnig viel Kohle und
andere fossile Energieträger benutzt
haben um den Energiebedarf zu decken und
wir wollen nicht belehrend sein aber wir
möchten gerne Länder wie Indien damit
unterstützen und dazu sagen Abkommen
hier gut sein um eben klimafreundlich
sich zu entwickeln Verhandler und
Berater aus vier Staaten jeder mit einer
eigenen Agenda aber alle mit der
Bereitschaft in Paris zu einem
gemeinsamen Abkommen zu gelangen seit
vier Jahren arbeiten 195 Staaten an
diesem Vertragsentwurf aus dem muss
jetzt ein konsensfähiger Text werden der
Versuch einer weltweiten Annäherung das
Problem sind die eckigen Klammern jeder
satzbaustein steht für eine Option
1500 das müssen weniger werden
[Musik]
durch die Nacht geht
ich selber muss zum Glück nicht die
ganze Zeit dabei sein dazu gibt es genug
Kollegen die das dann abdecken
wir wollen einen Vertrag wir wollen den
Job erledigen und dann liegt es an den
anderen ob wir die Zeit einhalten und
uns respektieren wie kreativ wir sind
hoffen wir mal sind sie unter Druck
absolut Zeitdruck schamano verschwindet
in eine der entscheidenden Sitzungen der
ersten Verhandlungswoche die un-polizei
wacht darüber dass Journalisten draußen
bleiben aber in dieser Phase des
Klimagipfels können wir diese
Verhandlung noch an Bildschirmen
verfolgen wir wollen wissen mit welchen
Strategien versuchen die Verhandler ihre
Ziele durchzusetzen der Vorsitzende
bittet die Delegierten immer wieder sich
kurz zu fassen
an einem schwierigen Punkt die Zeit
läuft uns davon
uns fallen Delegierte aus Nicaragua
Kiribati und Indien auf jeder mit seinem
eigenen Stil
einer der die Strategien kennt ist der
Politikberater Hans wer Räume aus den
Niederlanden er hat Delegierte für diese
Konferenz trainiert in der Kunst der
Verhandlung
das ist Schauspielerei auf der Weltbühne
du spielst eine große Rolle aber du
kannst nicht allein die Richtung
bestimmen das verlangt von dir dass du
manchmal bestimmte Dinge sagst und
machst die du in einer normalen eins zu
eins Konversation nicht machen würdest
nur damit du bekommst was du willst dann
hast du dein Ziel erreicht
die Verhandlungen mit Fragen auf
warum wollen wir die Reduktionsziele
2018 oder 2019 schon wieder ansehen was
soll vor 2020 passieren
indem er Fragen stellt sagt der indirekt
das passt mir nicht aber lieber als klar
NEIN zu sagen stellt er eine Frage die
zeigt dass er das Thema für Blödsinn
hält er versucht der Diskussion durch
seine Fragen eine bestimmte Logik
aufzuzwingen und wenn diese Logik von
den anderen akzeptiert wird durch die
Beantwortung der Frage hast du schon
halb gewonnen
die delegationsleiterin von Kiribati
ihr Inselstaat droht mit dem steigenden
Meeresspiegel unterzugehen
sein wo nie wir brauchen jetzt Hilfe um
zu überleben Uni der Opera
is to trying like people ihre Strategie
ist die Gefühle der Menschen
anzusprechen denn nur wenn wir gemeinsam
etwas fühlen sind wir bereit etwas zu
ändern um diese gefährdeten Inseln zu
retten das geht über Logik hinaus
das ist beyond Logic
der Delegierte aus Nicaragua Hall orches
Kelly redet sehr lange obwohl die Zeit
drängt dann macht er einen Vorschlag der
nicht zum Thema passt
ich bestehe auf mein Recht meine Rede zu
beenden und habe noch einen
Alternativvorschlag
so etwas nennt man verschleppungstaktik
du holst weit aus ohne zum Punkt zu
kommen du machst ein Vorschlag der nicht
hilfreich ist man dreht sich im Kreis
und die eigentliche Frage wird nicht
beantwortet wenn dein Plan ist die Sache
nicht voranzubringen was du erfolgreich
sechster Tag im Plenum führen die
Delegierten die Arbeit der ersten Woche
zu einem Papier zusammen einzelne geben
Ihre Kommentare zu Protokoll
alle haben bis hierher Einsatz gezeigt
ich habe die Ehre für meine Gruppe zu
sprechen
das kann dauern
mehrere Stunden und Statements später
es muss im Konsens beschlossen werden
das heißt ohne einen einzigen Einwand
ich höre keine Einwände es ist
entschieden die Sitzung ist geschlossen
[Applaus]
es ging auf und ab es gab viel Frust
aber wir haben unser Etappenziel
erreicht sind sehr erleichtert
glücklich bin ich immer auf dieser Erde
zu sein ist ein guter Grund glücklich zu
sein aber nicht wegen der Verhandlung da
gibt es noch keinen Grund glücklich zu
sein
warum nicht wir sind noch nicht fertig
glücklich wäre es so viel gesorgt aber
ich bin ja auch deutsche
was was wo wir alles froh sind froh
würde ich sagen ist das Wort also meine
Kollegen und ich ist dass wir das alles
jetzt in der ersten Woche geschafft
haben also das ist nämlich keine
Selbstverständlichkeit jetzt liegt der
Vertragsentwurf für die zweite
gipfelwoche vor die Delegierten haben
die Zahl der Klammern im Text von über
1.500 auf rund 900 reduziert aber
tatsächlich sind noch keine politischen
Entscheidungen getroffen worden das war
nur die Vorbereitung
der aktuelle Text ist noch sehr
Unentschieden und das ist milde
ausgedrückt alles ist noch möglich der
Text ist zwar kürzer und kürzer geworden
aber es wurden noch keine Konflikte
geklärt
[Musik]
vielen geht die Klimapolitik nicht
schnell genug und nicht weit genug trotz
Sicherheitsmaßnahmen dürfen angyos und
Aktivisten hier Druck machen
[Musik]
wir wollen dass die Entscheidungsträger
hier uns zuhören unsere Worte sind
wesentlich für das Überleben von Mutter
Erde
auch Sean Pen redet den Delegierten ins
Gewissen und fordert mehr Bewegung und
der ehemalige Gouverneur von Kalifornien
ist angereist
ation
deshalb sage ich Regierungen auf der
ganzen Welt spannt eure Muskeln an und
streicht die Wörter nein und das
schaffen wir nicht aus eurem Wortschatz
hat seinen Gesandten geschickt
wir müssen uns leiten lassen von
menschlicher Solidarität mit denen die
in Gefahr sind
Beginn der zweiten Woche für die
entscheidende Phase reisen die Minister
und Staatssekretäre an sie führen die
Verhandlungen auf Regierungsebene weiter
unterstützt von den Delegierten
schamanov übergibt an putinsberater
bedritzki und auch die deutsche
Umweltministerin Hendriks ist in Paris
der Vertragsentwurf ist eine Etappensieg
für sali Mull Hug aus Bangladesch es ist
eine kleine Sensation das 1,5 Grad Ziel
ist nicht aus dem Vertragsentwurf
gestrichen worden
zu Beginn des Gipfels gab es sechs
Optionen
jetzt nur noch zwei
Begrenzung der Erderwärmung auf unter
1,5 Grad oder auf weit unter zwei Grad
in the last day
in den letzten Tagen und Stunden bewegen
sich die Positionen die Industrieländer
begreifen dass das eine rote Linie für
die gefährdeten Länder ist und auch dass
es eine schlechte Botschaft aus Paris
wäre zu sagen es ist zu schwierig die
armen Menschen zu beschützen weil 1,5
Grad nicht machbar sein jetzt merkt der
Kompromiss Text die Zahl vor sie muss
genannt werden
diesen Erfolg schreibt Ilka Wagner auch
dem Verhandlungsgeschick ihres eigenen
Teams zu es hat am Tag zuvor erklärt das
Ziel von 1,5 Grad doch zu unterstützen
und das war sicherlich auch zu einem
guten Zeitpunkt
ein Angebot von von Deutschland Seite
und ich glaube auch dass das für eine
Bewegung und Weiterentwicklung gesorgt
hat
in einer anderen Frage tauchen
Schwierigkeiten auf
es ist das Ziel für das bubucello nach
Paris gekommen ist er ist einer der
schäferhändler für die am wenigsten
entwickelten Länder er kommt aus Gambia
auch gambia ist eins der ärmsten und
damit schwächsten Länder der Welt
während der CO2-Ausstoß pro Kopf in
Gambia mit unter 0,2 Tonnen pro Jahr
sehr gering ist ist das Land sehr
anfällig für die Folgen des Klimawandels
auf lange dürren Folgen heftige
Regenfälle die Ecker zerstören
Regenzeiten verändern sich dabei Leben
80% der Einwohner von der Landwirtschaft
Gambia fordert deshalb
finanzielle Mittel mit dem Zweck sich
auf die Folgen des Klimawandels
einzustellen
im Vertragsentwurf steht dass die
Entwicklungsländer aus den
Industrieländern ab 2020 jedes Jahr 100
Milliarden Dollar bekommen sollen aber
ob und wie das Geld wirklich fließen
wird ist noch unklar
die anderen angeblich haben die
Industrieländer von den 100 Milliarden
bis 2020 bereits 62 Milliarden zusammen
das würde heißen bis 2020 fehlen noch 38
Milliarden das ist für uns nicht
akzeptabel wir wissen nicht wie sie auf
diese Summe gekommen sind deshalb
sollten wir darüber hier nicht weiter
verhandeln sie müssen uns erst einmal
erklären wie sie auf diese Summe
gekommen sind
für die Verzögerung es wird noch hart
verhandelt wie viel Geld direkt von den
Staaten und wie viel aus der Wirtschaft
kommen soll und außerdem wollen die
Industrieländer sicherstellen dass das
Geld für den richtigen Zweck ausgegeben
wird
also es muss völlig klar sein damit
werden anspruchsvolle Maßnahmen gemacht
und das ist nämlich nur so eine
Finanzierung allgemein das ist leicht es
mangelt an Vertrauen in den
Verhandlungen an einem Tag wird etwas
gesagt und am nächsten Tag wird es ganz
anders interpretiert das Vertrauen ist
nicht da
[Musik]
bei den UN-Klimaverhandlungen gilt erst
wenn ein Kompromiss gefunden ist in
keiner widerspricht gibt es eine
Entscheidung
es ist dieses Konsensprinzip dass die
Klimaverhandlungen so lang und so
anstrengend macht
[Musik]
Donnerstag der zweiten Woche die
Minister treffen sich in vier
augengesprächen mit gipfel-präsident
Fabius Fabius bereitet seinen größten
Kuh vor für die Delegierten bedeutet das
zu jeder Zeit für ihre Minister zur
Verfügung zu stehen sie kommen kaum noch
ins Bett
auf Nachtschicht
was nicht gut ist zum 1,5 Grad Ziel ich
bin kein Wissenschaftler stellen sie mir
nicht so eine Frage keine Antwort mehr
über 1,5 Grad Ziel und
Finanzierungsfragen sprechen nur noch
die Minister mit gipfel-präsident Fabius
im Minutentakt da blicken auch die
Delegierten nicht mehr durch da merkt
man eben schon dass die Nerven dann
ziemlich angespannt sind und wir wissen
ja auch noch nicht genau was hier
rauskommt weil wir sind immer also immer
noch mitten in den Verhandlungen
am späten Freitagabend kommt der Vertrag
raus die Unterhändler von Fabius haben
ihn auf Grundlage der Einzelgespräche
verfasst doch es stellt sich heraus
nicht alle sind einverstanden
Verlängerung
eine weitere Nacht sondieren und
verhandeln
Samstag 17 Uhr die für 11 Uhr angesetzte
Sitzung beginnt der finale Entwurf liegt
vor plötzlich wieder eine Verzögerung es
gibt das Gerücht dass eine Delegation
noch einzelne Wörter ändern möchte
erst gegen 19 Uhr betritt
konferenzpräsident verwüst den Saal und
dann schneller als die Dolmetscher
übersetzen können
ich höre keine Einwände das Pariser
Klimaabkommen ist beschlossen
für Ilka Wagner und andere Delegierte
geht ein jahrelanger Traum in Erfüllung
das Abkommen ist ambitionierter als
erwartet die 1,5 Grad stehen im Text zum
ersten Mal ist es gelungen die ganze
Welt zum Kampf gegen den Klimawandel zu
bewegen
auch wenn viele Beschlüsse noch sehr
allgemein sind es ist ein historischer
Tag
und das jetzt wirklich was vernünftiges
rauskommt ich habe mich so richtig dran
geglaubt der Inder so schielkoumage
schnappt sich den Chef für Handler der
Europäischen Union für Kumar ist Paris
ein Sieg Indien darf weiter wachsen und
mehr co2-ausstoßen
die differenzierte Verantwortung steht
im Abkommen das heißt es lässt uns Raum
für Entwicklung
hat sein Ziel nicht ganz erreicht zwar
ist das Wort dekarbonisierung aus dem
Text gestrichen aber eine andere
Formulierung steht drin die fast
dasselbe bedeutet
sind sie jetzt glücklich
sehr emotional glücklich
als Gewinner sehen sich Delegierte der
schwächsten Länder
salamol Haag Kämpfer für 1,5 Grad ist
überwältigt
ich hätte nicht gedacht dass wir diesen
Streit gewinnen können große Mächte
hatten sich gegen uns verbündet
das Ringen um Finanzhilfen für die
schwächsten Länder ist noch nicht vorbei
aber es steht im Vertrag dass sie Geld
und saubere Energie bekommen sollen
ich bin sehr glücklich mit nach Hause
nehmen zu können dass wir einen globales
Abkommen haben um in den kommenden
Jahren den Klimawandel zu bekämpfen
die Arbeit geht jetzt erst richtig los
das ist allen klar das Abkommen ist
nicht das Ende der Klimadiplomatie aber
es ist ein Meilenstein auf einem langen
Weg zum mehr Klimaschutz
die Delegierten werden sich bald
wiedersehen nächstes Jahr in Marrakesch
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