Closing Closets: The Upside of Disclosing Your Sexual Identity | Jeroen Mulder | TEDxTwenteU
Summary
TLDRDer Sprecher erzählt von seiner persönlichen Reise, als homosexueller Mann, und wie er seine Eltern davon überzeugte. Er stellt dar, dass das Offenlegen seiner sexuellen Orientierung kein Ein-Mal-Aktion ist, sondern eine Reise voller kleiner Herausforderungen. Er teilt, wie er durch das Teilen seiner Identität über sich selbst und andere gelernt hat und fordert die Zuhörer dazu auf, sich der Reise ihrer同性恋朋友们 beizutreten und die Erfahrungen zu schätzen.
Takeaways
- 🏳️🌈 Die Offenlegung der eigenen Homosexualität wird als Reise und nicht als Akt des 'Aus dem Schrank kommen' dargestellt.
- 😅 Das Gespräch mit den Eltern über seine Homosexualität fand in einem asiatischen Restaurant nahe dem Grand Canyon statt.
- 🤔 Die Eltern fragten, wie sicher er sei, dass er homosexuell sei, da er keine Beziehung hatte und niemanden liebte.
- 🎭 Seine Rolle als Cheshire Cat in 'Alice im Wunderland' in der vierten Klasse des Gymnasiums könnte ein erster Hinweis auf seine Homosexualität sein.
- 📚 Er suchte nach wissenschaftlicher Literatur, um seine Offenlegung zu erleichtern, und fand heraus, dass dies mit vielen Risiken verbunden ist.
- 🚫 Das Konzept des 'Schrank' und das 'Aus dem Schrank kommen' verstärken die Vorstellung von einer einstufigen Handlung, was irreführend ist.
- 🛣️ Offenlegung ist eine Reise mit vielen kleinen Hindernissen, anstatt eines großen Barrieres.
- 🤝 Ermutigung, die Reise nicht alleine zu machen, sondern Freunde oder neue Bekanntschaften dazu zu nehmen.
- 😄 Es ist wichtig, über die Erfahrungen zu lachen und gemeinsam über sie nachzudenken.
- 🌍 Erkenntnisse über sich selbst, andere und die Gesellschaft können durch diese Reise gewonnen werden.
- 🌈 Jeder verdient eine solche Reise, auch wenn einige der Barrieren schwierig zu überwinden sein mögen.
Q & A
Was ist das zentrale Thema des Vortrags?
-Das zentrale Thema des Vortrags ist der Prozess des Coming-outs und wie er nicht als einmaliges Ereignis (wie das Herauskommen aus einem 'Schrank') gesehen werden sollte, sondern als eine lebenslange Reise, bei der man immer wieder neue Hürden überwinden muss.
Wie reagierten die Eltern des Sprechers, als er ihnen sagte, dass er schwul ist?
-Die Eltern des Sprechers reagierten gelassen und unterstützend, stellten jedoch Fragen, wie er sicher sein könne, dass er schwul sei, da er keine Beziehung oder Person habe, die er liebe.
Was hat der Sprecher in der Schule gespielt, das ihm verdächtig vorkam?
-Der Sprecher spielte in der Schule in einem Musical 'Alice im Wunderland' die Rolle der Grinsekatze. Dabei trug er silber gefärbtes Haar und einen pinkfarbenen Pullover, was ihm rückblickend verdächtig vorkam.
Was ist die Hauptkritik des Sprechers an der Metapher des 'Schranks' beim Coming-out?
-Die Hauptkritik des Sprechers ist, dass die Metapher des 'Schranks' suggeriert, dass das Coming-out ein einmaliger, großer Schritt sei. Stattdessen sieht er es als eine fortlaufende Reise mit vielen kleinen Hürden, die immer wieder zu überwinden sind.
Welche negativen Auswirkungen beschreibt die wissenschaftliche Literatur im Zusammenhang mit dem Coming-out?
-Die wissenschaftliche Literatur beschreibt, dass das Verbergen der sexuellen Identität mit Stress, vermindertem Selbstwertgefühl und Depressionen verbunden ist. Zudem erhöht das Offenlegen der sexuellen Identität das Risiko von Viktimisierung, Belästigung und sogar Suizid.
Warum empfiehlt der Sprecher das Lesen wissenschaftlicher Literatur über Homosexualität nicht?
-Der Sprecher empfiehlt es nicht, weil die wissenschaftliche Literatur stark auf die Risiken des Coming-outs fokussiert und weniger auf die positiven Aspekte, was abschreckend wirken kann.
Wie beschreibt der Sprecher seine persönliche Reise des Coming-outs?
-Der Sprecher beschreibt seine persönliche Reise des Coming-outs als eine Expedition mit vielen kleinen Hürden, die er Schritt für Schritt überwunden hat. Dabei lernte er viel über sich selbst, seine Stärken und Schwächen sowie über die Gesellschaft.
Welche Rolle spielten die Freunde und Familie des Sprechers bei seiner Reise?
-Die Freunde und Familie des Sprechers begleiteten ihn auf seiner Reise. Seine Eltern erzählten einigen ihrer Freunde von seiner Homosexualität und halfen ihm, einige der Hürden zu überwinden, was auch für sie eine lehrreiche Erfahrung war.
Warum ist es wichtig, die Perspektive auf das Coming-out als Reise zu ändern?
-Es ist wichtig, die Perspektive zu ändern, weil die Vorstellung des Coming-outs als eine lebenslange Reise mit vielen kleinen Hürden die Erfahrung weniger abschreckend macht und dazu ermutigt, sich auf den Prozess zu freuen, anstatt sich vor ihm zu fürchten.
Welche Botschaft möchte der Sprecher seinem Publikum vermitteln?
-Der Sprecher möchte sein Publikum ermutigen, das Coming-out oder das Teilen von Geheimnissen als eine inspirierende Reise zu betrachten und Freunde oder Familie auf dieser Reise mitzunehmen. Er betont, dass jeder Mensch etwas hat, das er gerne teilen würde, und dass es bereichernd ist, dies mit anderen zu tun.
Outlines
🏳️🌈 Selbstakzeptanz und Coming Out
Der Sprecher erzählt von seiner persönlichen Reise, als er seine Homosexualität seinen Eltern offenbarte. Er beschreibt die emotionale Reaktion seiner Eltern und wie er später in der Wissenschaft nach einer wissenschaftlich bewiesenen Methode suchte, um seine Homosexualität zu offenbaren. Er stellt fest, dass das Konzept des 'Schranks' und das 'Aus dem Schrank kommen' die Idee verstärken, Coming Out sei ein einheitlicher Akt. Stattdessen betrachtet er Coming Out als eine Reise, bei der man viele kleinere Barrieren überwinden muss. Er erzählt von seiner Erfahrung, wie Coming Out als eine positive und lernreiche Erfahrung war.
🌟 Die Reise des Coming Out
Der Sprecher betont, dass Coming Out eine Reise ist und nicht nur ein Akt des Öffentlichen Bekenntnisses. Er beschreibt, wie er jedes Mal, wenn er jemandem von seiner Homosexualität erzählt, eine weitere Barriere überwindet. Er ermutigt die Zuhörer, auch wenn sie nicht homosexuell sind, die Reise ihrer同性恋 Freunde und Kollegen zu teilen und dabei selbst zu lernen und zu erleben. Er reflektiert auch über die Herausforderungen, die Menschen in verschiedenen Kulturen und Ländern haben, ihre Homosexualität offenzulegen und stellt klar, dass die Wahrnehmung der Reise als eine positive und inspirierende Erfahrung sein kann, unabhängig von den Schwierigkeiten.
Mindmap
Keywords
💡Identität
💡Auskommen
💡Schrank
💡Reise
💡Barrieren
💡Homosexualität
💡Wissenschaftliche Literatur
💡Persönliche Erfahrung
💡Inspirierend
💡Kultur
💡Freundschaft
Highlights
The speaker shares a personal journey of coming out as gay.
The emotional reaction of the speaker's parents when they came out.
The humorous recount of coming out in an Asian restaurant near the Grand Canyon.
The parents' questions about the speaker's certainty of being gay.
The speaker's reflection on their high school musical role as the Cheshire Cat.
The realization that coming out is not a one-time event but a continuous journey.
The negative connotations associated with the term 'coming out of the closet'.
The importance of not concealing one's sexual identity for mental health.
The risks and benefits of disclosing one's sexual identity as outlined in scientific literature.
The speaker's search for an empirically proven method to ease the disclosure process.
The idea that coming out is not about breaking through a single barrier but many smaller ones.
The journey of coming out as an expedition with various smaller barriers.
The speaker's experience of telling friends and colleagues about their sexual orientation.
The notion that the coming out journey may never end.
The inspirational and insightful nature of the speaker's journey.
The importance of having support and making friends during the journey.
The speaker's parents joining them on their journey by telling their friends.
The encouragement for everyone to join the journey of their LGBTQ+ friends and colleagues.
The acknowledgment of the difficulty of coming out in certain regions.
The impact of perception on the process of disclosing one's sexual orientation.
The speaker's wish for the audience to view the journey of disclosure positively.
Transcripts
Translator: Leonardo Silva Reviewer: Ellen Maloney
Journeys.
Let me take you along on my journey,
a personal one.
It's slightly emotional,
and you may find it downright challenging at times.
But luckily for you, I've gained quite some experience along the way
and I'm an expert by now,
and I will guide you through my journey.
So don't you worry,
buckle up -
I'm gay.
That's exactly the way my parents reacted.
(Chuckling)
We are in an Asian restaurant near the Grand Canyon,
and I'm sitting here,
together with my father and my mom.
I utter those three words, "I am gay,"
and along comes the waiter.
"Can I help you, guys?"
"Yes. For me, a beer, please."
"Certainly, sir."
"For you, ma'am?"
"For me, a beer as well."
"Okay. And for you, sir?"
"For me, a sweet white wine, please.
With an ice cube."
"Hum, Jeroen,
first of all, of course, we don't mind that you're gay.
But how do you know for sure?
Do you have a relationship?"
"No." "Oh."
"Do you love someone?"
"No." "Hmm."
"Then, how do you know that you're gay?"
When I was in the 4th grade of high school, I played in a musical -
this could already be suspicious,
but I played in -
(Chuckling)
I played in "Alice in Wonderland's." I had the role of the Cheshire Cat.
I had my hair dyed silver.
I wore a pink spencer with a pink button top beneath.
I was literally driven onto the stage in a closet,
black, decorated with stars made out of sparkles.
And I came out of this closet with an umbrella in my hand,
in the colors of the rainbow,
to sing "I'm Singing in The Rain," to the tunes of "YMCA"!
But no,
my parents never expected it!
(Laughter)
And since then, I couldn't help but wonder,
"Could I have done it any better?"
I can't do it again,
so what I did instead was look for scientific literature on the subject.
"Do scientists have an empirically proven method
that will make my disclosure as easy as possible?"
Now, reading about homosexuality, and therefore partially about myself,
is like reading a medication prescription,
because all the risks and all the benefits
of conceding your sexual identity and disclosing it
are neatly listed,
but the focus is mainly on the risks.
For example, conceding your sexual identity
is linked to diminished psychological and physical health,
lower self-esteem and depression.
But for disclosing your sexual identity, it's even worse,
because that is linked to higher chances of victimization,
harassment and even suicidality.
If I'd read these articles before this summer,
I wouldn't even have attempted to tell my parents.
I would have been scared straight.
(Chuckling)
So -
So, reading about homosexuality is hardly recommendable,
but there was one thing that I could relate to
and that both the literature and I agreed on.
That is that concealing your sexual identity is not a good thing.
From experience, I can tell you it can make for quite some stressful situations
when you're asked about having a relationship
and you have to subtly avoid talking about it.
I mean, I used to make a joke or two about it,
and then started talking about the weather or something.
Very creative.
But as soon as the literature started talking
about something called "the closet,"
whatever that is,
I found it hard to relate to the article.
And that's my main point of tonight,
because when we, and the literature as well,
use the metaphor of a "closet" and the term "coming out of the closet,"
we reinforce the idea
that coming out or disclosing your sexual identity is a single-step action.
And through the years,
this term, "coming out," has gained such a negative connotation,
as if disclosing your sexual identity
is like breaking through a reinforced concrete wall or something,
and this is not how I experienced it.
It's just plainly misleading.
Now instead,
disclosing is a journey,
an expedition,
one way you'll encounter not one single major barrier,
but instead, a variety of smaller ones along the way.
And every time you tell a friend or a colleague of yours that you're gay,
you've broken through one of those smaller barriers.
And frankly, your journey may never end,
because you'll probably have to tell new friends or new colleagues
about your sexual orientation your while life.
I mean, I feel like, me standing here, giving this [TEDx] talk,
it's still part of my journey,
one that started almost three years ago.
But the main reason why I regarded my disclosure not as a closet but as journey
is because looking back, it was so inspirational and insightful for me.
Whenever I encountered a barrier that I found tough to break,
I simply stepped to the side of the road, sat on a bench in the sun
and calmly analyzed the situation,
"What is it that makes this barrier so tough?
Is it me?
Is it the other?
Or is it the barrier?
And what should I do to be able to make it through?"
And in this way, I learned so much about myself,
about my strengths and weaknesses,
but also about those of the other, or society, or our culture.
And here's another thing: you don't have to make journey alone.
Why not take some friends with you, like I'm doing now,
or make some new friends along the way?
Laugh about it with them, cry - not too much -
experiment and try to have some fun.
There were so many time when I sat in a pub laughing hysterically
about jokes that my friends, some of whom are here now,
made about my homosexuality and homosexuality in general.
And I felt like when I told my parents that I was gay,
they joined me on my journey as well,
because in turn, they also told some of their friends about my homosexuality.
They also broke through some of their barriers and some of mine.
And this process was also very insightful and inspiring for them.
I think everyone deserves a journey like this.
And looking back,
even though some of these barriers were nerve-racking to break,
I would do it again.
Everyone deserves a journey like this one.
So,
I encourage all of you, even if you're not gay -
(Chuckling)
to join the journey of your friends and colleagues who are gay
and awe yourself
at what you'll experience and encounter on this identity-forming journey.
And even if you don't know anyone who is gay,
or a colleague of yours who is gay,
I'm certain that everyone has a secret right now that they keep to themselves
and that they would much rather discuss with someone else.
Now, I know that some of you may think, well, this is easy for me to say,
because I live here at the university, in an accepting environment,
here in Netherlands.
And I do realize damn well that opening up in Indonesia at the moment,
or in certain African countries,
or in North Carolina in the States at this moment,
is so much harder.
But I'm not trying to convince you that this journey is just playful and easy.
No, I'm trying to show you
that the way you see a journey up front,
so either as a closet or as an expedition,
will have a tremendous impact
on how you will perceive the process of disclosing itself.
So, what I've done during in the past eight minutes
is I've [taken] this traditionally high barrier of a closet
and divided it into smaller ones,
a journey that is fruitful, that's inspiring, that is fun to do.
And I wish for you
that after this [TEDx] talk you will realize
that disclosing your sexual orientation is not a barrier to look up to,
but a journey to look forward to.
(Applause)
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