Can this simple treatment transform patients with POTS and Long COVID?

York Cardiology
7 Aug 202223:14

Summary

TLDRDr. Sanjay Gupta, ein Kardiologe und Berater aus York, spricht in diesem Video über die potenziell transformative Behandlung von POTS (Posturales Orthostatisches Tachykardiesyndrom) und Long COVID. Er erklärt, dass POTS oft durch eine genetische Veranlagung ausgelöst wird, gefolgt von einer Infektion, und vergleicht es mit Long COVID. Gupta betont die Bedeutung von intravenösen Salzinfusionen als eine wirksame Therapie, die vielen Patienten signifikante Verbesserungen bringt, obwohl sie noch nicht weit verbreitet ist. Er fordert eine breitere Anwendung dieser Therapie und spricht sich für eine bessere Unterstützung von Patienten mit Dysautonomie aus.

Takeaways

  • 😀 POTS (Posturale Tachykardie-Syndrom) ist eine Erkrankung, die zu einer übermäßigen Erhöhung der Herzfrequenz beim Aufstehen führt und Symptome wie Schwindel, Palpitationen und Müdigkeit verursacht.
  • 😀 Der Begriff „POTS“ ist unzureichend, da er nur die Symptome im Stehen beschreibt. Die zugrunde liegende Erkrankung, Dysautonomie, betrifft das gesamte autonome Nervensystem und kann auch zu ständiger Müdigkeit und anderen Symptomen führen.
  • 😀 POTS kann durch genetische Anfälligkeit (z. B. Ehlers-Danlos-Syndrom) und Infektionen wie Virusinfektionen (z. B. Virusgrippe, Coronaviren) ausgelöst oder verschärft werden.
  • 😀 Viele Menschen mit Long COVID leiden auch an POTS, wobei die Symptome von beiden Erkrankungen oft ähnlich sind, und Long COVID könnte eine zugrunde liegende Dysautonomie verschärfen.
  • 😀 Die Behandlung von POTS umfasst Lebensstiländerungen, Physiotherapie, Medikamente und Patientenaufklärung, jedoch sind die Ergebnisse oft nur mäßig (30-50%) positiv.
  • 😀 Eine vielversprechende Behandlung für POTS ist die intravenöse Kochsalzinfusion, die das Blutvolumen erhöht und bei vielen Patienten erhebliche Verbesserungen in ihrer Lebensqualität bewirkt.
  • 😀 Eine Studie zeigte, dass intravenöse Kochsalzinfusionen das Wohlbefinden der meisten Patienten verbesserten und die Auswirkungen bis zu drei Tage anhielten, was den Patienten ermöglichte, wieder mehr Aktivitäten zu unternehmen.
  • 😀 Die Bereitstellung intravenöser Infusionen ist jedoch aufgrund von Ressourcenmangel, Missverständnissen und Skepsis bei einigen Ärzten eine Herausforderung, obwohl es zunehmend positive Rückmeldungen gibt.
  • 😀 Ein Patient konnte durch die Unterstützung eines Abgeordneten die Genehmigung für intravenöse Infusionen durch seine lokale medizinische Einrichtung erreichen, was zu einer breiteren Anwendung dieser Behandlung führte.
  • 😀 Dr. Gupta ermutigt Patienten mit POTS und Long COVID, für ihre Behandlung einzutreten, und bietet auf seiner Website kostenlose Ressourcen an, um Patienten zu helfen, mehr über ihre Erkrankung zu erfahren und Unterstützung zu finden.

Q & A

  • Was ist POTS und wie äußert sich diese Erkrankung?

    -POTS (Posturales Orthostatisches Tachykardiesyndrom) ist eine Erkrankung, bei der Patienten Beschwerden wie Schwindel, Palpitationen und Zittern verspüren, wenn sie längere Zeit stehen. Bei einer Untersuchung zeigt sich oft eine übermäßige Erhöhung der Herzfrequenz, insbesondere beim Aufstehen. Die Patienten müssen sich setzen oder hinlegen, um nicht zu kollabieren.

  • Warum wird der Begriff POTS als unzureichend angesehen?

    -Der Begriff POTS wird als unzureichend angesehen, weil er nur die Symptome der Patienten beschreibt, ohne die gesamte Bandbreite der Beschwerden zu erfassen. Viele Patienten leiden zusätzlich unter Müdigkeit, Gehirnnebel, Schlafstörungen, Bauchproblemen, Brustschmerzen und anderen Symptomen, die unter POTS nicht immer berücksichtigt werden. Daher bevorzugt Dr. Gupta den Begriff Dysautonomie.

  • Was ist Dysautonomie und warum wird dieser Begriff bevorzugt?

    -Dysautonomie bezeichnet ein Ungleichgewicht zwischen dem sympathischen Nervensystem (Kampf- oder Fluchtmodus) und dem parasympathischen Nervensystem (Ruhe- und Verdauungsmodus). Dr. Gupta bevorzugt diesen Begriff, weil er die chronische Erschöpfung und gleichzeitig hohe Erregbarkeit der Patienten besser beschreibt, was bei POTS oft übersehen wird.

  • Wie entwickeln sich POTS und Long COVID, und was ist der Zusammenhang zwischen ihnen?

    -POTS und Long COVID haben viele ähnliche Symptome. Dr. Gupta erklärt, dass POTS häufig durch genetische Prädispositionen und Infektionen wie Pfeiffersches Drüsenfieber ausgelöst wird. Long COVID könnte eine ähnliche Entstehung haben, bei der der Körper auf die Virusinfektion reagiert und dysautonome Symptome verstärkt werden, was dazu führt, dass POTS und Long COVID möglicherweise dieselbe Erkrankung darstellen.

  • Warum entwickeln nur 10% der COVID-Patienten Long COVID?

    -Nur 10% der COVID-Patienten entwickeln Long COVID, was darauf hindeutet, dass es eine genetische Prädisposition gibt, die diese Patienten anfälliger für langanhaltende Symptome macht. Die Schwere der COVID-Erkrankung spielt dabei keine entscheidende Rolle.

  • Welche Ansätze empfiehlt Dr. Gupta zur Behandlung von POTS?

    -Dr. Gupta empfiehlt vier Hauptansätze zur Behandlung von POTS: 1) Lebensstiländerungen, 2) Physiotherapie, 3) Medikamente und 4) Patientenvertretung, um den Patienten zu helfen, ihre Identität zu bewahren und Zugang zu notwendigen Modifikationen in Arbeit und Schule zu erhalten.

  • Warum ist intravenöse Salzlösung eine vielversprechende Behandlung für POTS und Long COVID?

    -Intravenöse Salzlösung hilft, das zirkulierende Blutvolumen zu erhöhen, was für POTS-Patienten wichtig ist, da ihre Blutzirkulation durch verschiedene Faktoren eingeschränkt ist. Da viele Patienten Schwierigkeiten haben, Flüssigkeit im Körper zu halten, bietet die intravenöse Verabreichung einen schnellen und direkten Weg, um das Volumen zu erhöhen und Symptome zu lindern.

  • Was zeigt die Studie von Blair Grubb zur intravenösen Salzlösung bei POTS-Patienten?

    -Die Studie von Blair Grubb aus dem Jahr 2017 zeigt, dass 53 von 57 POTS-Patienten, die regelmäßig eine intravenöse Salzlösung erhielten, eine signifikante Verbesserung ihrer Lebensqualität berichteten. Die Patienten fühlten sich insbesondere nach den Infusionen für bis zu drei Tage besser, was ihre Fähigkeit zur Physiotherapie und zur Verbesserung ihres Zustands unterstützte.

  • Warum wird intravenöse Salzlösung im NHS nicht häufiger eingesetzt?

    -Die intravenöse Salzlösung wird im NHS nicht häufiger eingesetzt, weil es keine etablierten Mechanismen gibt, um diese Behandlung anzubieten. Zudem haben viele Ärzte eine skeptische Haltung gegenüber der Behandlung, da sie glauben, dass die Vorteile auf einem Placebo-Effekt basieren oder die Behandlung als nicht wichtig genug erachten.

  • Welche Rückmeldungen haben Patienten zu der Behandlung mit intravenöser Salzlösung gegeben?

    -Patienten berichteten von bemerkenswerten Verbesserungen nach der Behandlung mit intravenöser Salzlösung. Ein Patient, Ben, berichtete, dass er sich weniger müde fühlte, länger stehen konnte und die Behandlung eine enorme Verbesserung seiner Lebensqualität brachte. Eine andere Patientin, H, die unter chronischer Erschöpfung und Gehirnnebel litt, erlebte eine dramatische Verbesserung der Symptome, konnte wieder Hobbys nachgehen und Zeit mit ihrer Familie verbringen.

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