Notunterkunft, Kinderheim, Wohngruppe: Wie aus Kindern Systemsprenger werden | ZDFzoom

ZDFheute Nachrichten
17 May 202116:19

Summary

TLDRDer Skript handelt von 'System Springern' - Kindern, die aufgrund von traumatischen Erfahrungen und mangelnder Unterstützung in der Jugendhilfe von einer Einrichtung in die nächste geschoben werden. Es zeigt die Geschichten von Luca und Carla, die in dieser schwierigen Situation aufgewachsen sind. Luca, der von seiner Familie genommen und durch verschiedene Einrichtungen geschoben wurde, und Carla, die nach vielen Enttäuschungen und Überforderungen schließlich in einer Wohngruppe Hilfe fand. Der Fokus liegt auf der Notwendigkeit, die Ursachen ihrer Verhaltensweisen zu verstehen und auf maßgeschneiderte Ansätze, um ihnen langfristig zu helfen. Es werden auch die Herausforderungen der Betreuerinnen und die Bemühungen der Experten, wie Astrid Baumann und Christoph Harrach, thematisiert, die den Kindern eine stabilere Bindung und Unterstützung bieten.

Takeaways

  • 👶 Luca ist ein Beispiel für ein Kind, das in verschiedenen Einrichtungen untergebracht wurde, da seine Eltern und Pflegefamilien es nicht zu versorgen vermochten.
  • 🤯 System-Springer wie Luca zeigen oft heftige Aggressionen, was darauf hindeutet, dass sie eigentlich Nähe suchen, aber ihre Betreuer austesten, bevor sie sich einer neuen Bindung hingeben.
  • 👨‍⚕️ Stefan Rücker, Kinderpsychologe und Forscher, berät Jugendämter und Heime bei der Behandlung besonders schwieriger Kinder und betont die Wichtigkeit, die Ursachen ihrer Verhaltensweisen zu verstehen.
  • 🏠 Jugendämter und Hilfsorganisationen arbeiten oft mit begrenzten Mitteln und müssen sich auf die notwendigsten Maßnahmen konzentrieren, was zu Wechseln von Einrichtungen für Kinder wie Luca führen kann.
  • 🤝 Die Zusammenarbeit zwischen Jugendamt und Hilfsorganisationen ist entscheidend, um maßgeschneiderte Hilfen für Kinder bereitzustellen und die Anzahl der Wechsel zu minimieren.
  • 🏥 In der Kinder- und Jugendpsychiatrie werden Kinder wie Luca psychologisch behandelt und medikamentös eingestellt, um ihre Aggressionen und Impulsivität zu kontrollieren.
  • 👧 Carla, eine junge Frau, die durch verschiedene Einrichtungen gelebt hat, konnte schließlich in einer spezialisierten Wohngruppe stabilisieren und beginnt nun eine Ausbildung zur Altenpflegerin.
  • 😢 Die Erfahrungen von Kindern wie Carla und Luca führen oft zu tiefgreifenden emotionalen Verletzungen und Vertrauensschwierigkeiten.
  • 👩‍🏫 Die Arbeit mit Kindern wie Luca erfordert Geduld, Verständnis und eine fundierte Strategie, um Vertrauen aufzubauen und eine positive Entwicklung zu fördern.
  • 🌳 Christoph Harrach, der als Einzelbetreuer für Luca genehmigt wurde, hat es geschafft, ein Vertrauen zu Luca aufzubauen und ihm zu helfen, Selbstvertrauen aufzubauen.
  • 🔄 Die Rückkehr zu den Eltern ist für Kinder wie Luca oft ungewiss, da es eine lange und schwierige Reise ist, Vertrauen aufzubauen und die Vergangenheit zu verarbeiten.

Q & A

  • Was ist ein 'System-Springer'?

    -Ein 'System-Springer' ist ein Kind, das oft Wechsel zwischen verschiedenen Einrichtungen wie Kinderheimen, Pflegefamilien oder Psychiatrien erlebt hat und damit oft mit Überforderung und Vertrauensschwierigkeiten konfrontiert ist.

  • Was zeigt der Fall von Luca?

    -Der Fall von Luca zeigt die Herausforderungen eines 'System-Springers', der in verschiedenen Einrichtungen wechselt und Schwierigkeiten hat, Vertrauen zu aufbauen und sich in neue Bindungen einzulassen.

  • Was ist die Rolle von Stefan Rücker in diesem Kontext?

    -Stefan Rücker ist ein Kinderpsychologe und Forscher, der Jugendämter und Heimen bei der Beratung besonders schwieriger Fälle unterstützt. Er betont die Wichtigkeit des Verständnisses der Ursachen hinter der Aggression von Kindern.

  • Wie wird in der Intensivwohngruppe von Ostfriesland mit 'System-Springern' umgegangen?

    -In der Intensivwohngruppe von Ostfriesland werden 'System-Springern' individuell und ganzheitlich begegnet. Zwei bis drei Betreuer kümmern sich um maximal vier Jugendliche und arbeiten eng mit ihnen zusammen, um eine stabilere Bindung und Vertrauen aufzubauen.

  • Was ist das Konzept der 'Paradoxen Intervention'?

    -Die 'Paradoxe Intervention' ist eine Therapiemethode, bei der das Verhalten des Kindes paradoxerweise verstärkt wird, um eine Reflexion und Veränderung zu provozieren. In Carlas Fall führte dies zu einer Verbesserung ihrer Situation, da sie verstand, dass es keine Strafe gab, sondern nur die Situation selbst.

  • Was war das Hauptproblem von Carla in ihrer Kindheit?

    -Carlas Hauptproblem in ihrer Kindheit war die ständige Wechsel zwischen Einrichtungen und familiären Umgebungen, die zu einer tiefen Enttäuschung und dem Gefühl der Unliebsamkeit führte.

  • Wie hat sich Carlas Leben nach der intensiven Betreuung verändert?

    -Nach der intensiven Betreuung hat sich Carlas Leben positiv verändert. Sie hat Vertrauen aufgebaut, ihre aggressiven Verhaltensweisen reduziert und ist nun in der Lage, eine Ausbildung zur Altenpflegerin zu beginnen und in ihrer eigenen Wohnung zu leben.

  • Was sind die Schwierigkeiten, die Ärztinnen und Ärzte in der Kinder- und Jugendpsychiatrie bei der Behandlung von 'System-Springern' haben?

    -Ärztinnen und Ärzte in der Kinder- und Jugendpsychiatrie haben Schwierigkeiten, da sie mit einer schwierigen Klientel zu tun haben, die schwere Bindungsstörungen aufweist. Die Behandlung konzentriert sich oft auf die Symptome und nicht auf die tieferen Ursachen.

  • Was ist das Ziel der individuellen Betreuer für Luca?

    -Das Ziel der individuellen Betreuer für Luca ist es, ihm eine stabile und sichere Beziehung anzubieten, damit er Vertrauen aufbauen kann und sich nicht mehr um sich schlagen muss.

  • Was sind die möglichen langfristigen Auswirkungen der Erfahrungen von 'System-Springern'?

    -Die langfristigen Auswirkungen der Erfahrungen von 'System-Springern' können tiefgreifend sein, einschließlich Schwierigkeiten im Aufbau von Beziehungen, Vertrauensschwierigkeiten und möglicherweise auch psychische Störungen im Erwachsenenalter.

Outlines

00:00

😔 Herausforderungen des Lebens als 'System Springer'

Der erste Absatz beschreibt die schwierige Situation von Kindern, die als 'System Springer' bezeichnet werden, weil sie aufgrund von Problemen im Jugendhilfesystem häufig von einer Einrichtung in die nächste versetzt werden. Luca ist ein Beispiel für ein solches Kind, das trotz des Wunsches nach Nähe und Bindung oft aggressive Verhaltensweisen zeigt, um seine Betreuer zu testen. Die Herausforderungen der Betreuerinnen werden hervorgehoben, die oft mit heftigen Reaktionen und Gewalt konfrontiert werden. Der Abschnitt betont die Notwendigkeit, die Ursachen hinter dem Verhalten dieser Kinder zu verstehen und wie wichtig es ist, frühzeitig zu erkennen, wenn ein Kind auf eine 'Hilfe-Karriere' hin zu einem 'System Springer' wird.

05:02

😢 Die Konsequenzen der ständigen Wechsel für Kinder

Dieser Absatz konzentriert sich auf die Folgen, die die anhaltenden Wechsel von Einrichtungen für Kinder haben, die als 'System Springer' bekannt sind. Es werden die Erfahrungen von Carla geschildert, die durch mehrere Kinderheime und Pflegefamilien gewechselt wurde, was zu einer tiefen Enttäuschung und einem Gefühl der Unliebsamkeit führte. Die ständigen Wechsel fördern die Angst und Wut der Kinder und machen es für sie schwieriger, Vertrauen aufzubauen. Die Notwendigkeit, solche Wechsel zu vermeiden und die Kinder in einer stabilen Umgebung zu halten, wird hervorgehoben, um ihre Entwicklung nicht weiter zu behindern.

10:03

😡 Die Suche nach Lösungen für 'System Springer'

Der dritte Absatz diskutiert die Bemühungen, stabilere Lösungen für Kinder wie Luca zu finden, die als 'System Springer' gelten. Es wird auf die Arbeit von Astrid Baumann und anderen Betreuern in einer Intensivwohngruppe in Ostfriesland eingegangen, die sich auf maßgeschneiderte Hilfe konzentriert und die Zusammenarbeit zwischen Jugendamt und Hilfeträgern fördert. Die Herausforderungen, die mit solchen Kindern verbunden sind, werden erläutert, und es wird auf die Notwendigkeit hingewiesen, frühzeitig einzugreifen, um eine bessere Unterstützung zu gewährleisten.

15:05

😊 Der positive Einfluss stabiler Beziehungen

In diesem Abschnitt wird die positive Veränderung im Leben von Carla dargestellt, nachdem sie in die Obhut von Betreuerinnen kam, die ihr Vertrauen schufen und ihr halfen, ihre Emotionen in einem gesunden Umfeld auszudrücken. Es wird beschrieben, wie paradoxe Interventionen und die Abschaffung von Strafen dazu beigetragen haben, das Vertrauen und das Verhalten von Carla zu verbessern. Der Abschnitt zeigt auch, wie Richard, ein weiterer 'System Springer', durch die Unterstützung seiner Betreuerinnen und die Arbeit mit Psychologie und Medikamenten begonnen hat, sein Leben zu verbessern.

🤔 Die Zukunft von 'System Springern' und die Bedeutung von Vertrauen

Der letzte Absatz beschäftigt sich mit der Zukunft von Kindern wie Luca und Richard, die als 'System Springer' gelten. Es wird auf die Arbeit von Christoph Harrach eingegangen, der als einzelner Betreuer für Luca zugelassen wurde, um ihm zu helfen, Vertrauen aufzubauen und seine Seele zu heilen. Die Herausforderungen, die mit der Rückkehr zu seiner Familie verbunden sind, werden diskutiert, und es wird betont, wie wichtig es ist, dass Luca gute Erfahrungen sammelt, um sein Leben erfolgreich zu gestalten.

Mindmap

Keywords

💡System-Springer

Ein 'System-Springer' ist ein Begriff, der in diesem Skript für Kinder verwendet wird, die in verschiedenen Einrichtungen hin- und hergeschoben werden, ohne dauerhafte Betreuung zu finden. Sie sind oft mit Verhaltensauffälligkeiten und emotionalen Problemen konfrontiert. Im Video wird Luca als 'System-Springer' beschrieben, der in mehreren Einrichtungen untergebracht war, ohne dass er dort dauerhaft Hilfe oder Bindung finden konnte.

💡Aggression

Aggression bezieht sich auf gewalttätige oder angedrohte Gewalt. Im Kontext des Videos zeigten Luca und andere Kinder, die als 'System-Springer' bezeichnet werden, heftige Aggressionen. Sie waren in der Lage, Menschen zu verletzen oder Sachen zu zerstören, was auf ihre Verzweiflung und das Fehlen einer gesunden Bindung hindeutet.

💡Bindung

Bindung ist ein zentrales Konzept im Video, das die emotionale Verbindung und das Gefühl der Zugehörigkeit beschreibt, das ein Kind zu seinen Betreuern oder Familienmitgliedern empfinden sollte. Die Kinder im Video haben Schwierigkeiten, eine gesunde Bindung zu ihren Betreuern aufzubauen, was zu Verhaltensauffälligkeiten und Aggressionen führen kann.

💡Trauma

Trauma ist eine schwerwiegende psychologische Verletzung, die normalerweise durch ein belastendes Ereignis verursacht wird. Im Video wird darauf hingewiesen, dass die Kinder, die als 'System-Springer' bezeichnet werden, traumatisiert sein könnten, was ihre Aggressionen und Schwierigkeiten, Beziehungen aufzubauen, erklärt.

💡Jugendamt

Das Jugendamt ist eine Behörde, die für die Fürsorge und den Schutz von Kindern und Jugendlichen zuständig ist. Im Video wird das Jugendamt als eine Institution beschrieben, die Luca und andere Kinder aus ihrer Familie nahm und sie in verschiedene Einrichtungen unterbringen musste, um ihre Sicherheit und Fürsorge zu gewährleisten.

💡Notunterkunft

Eine Notunterkunft ist ein Ort, an dem Kinder oder Jugendliche vorübergehend untergebracht werden, wenn ihre eigene Familie oder Pflegefamilie nicht in der Lage ist, sie zu versorgen. Im Video werden Notunterkünfte erwähnt, als Luca und andere Kinder von einer Einrichtung in die nächste verschoben werden.

💡Pflegefamilie

Eine Pflegefamilie ist ein familiäres Umfeld, das sich bereit erklärt hat, ein kindloses Kind aufzunehmen und zu versorgen. Im Video wird erwähnt, dass Luca und andere Kinder in Pflegefamilien kamen, nachdem sie aus ihrer biologischen Familie entfernt wurden.

💡Verhaltensauffälligkeiten

Verhaltensauffälligkeiten bezeichnen ungewöhnliche oder unerwünschte Verhaltensweisen, die oft auf tiefgreifende emotionale oder psychologische Probleme hindeuten. Im Video zeigen Luca und andere 'System-Springer' Verhaltensauffälligkeiten wie Aggression und Zerstörungswut, die auf ihre traumatischen Erfahrungen zurückzuführen sind.

💡Paradoxe Intervention

Paradoxe Intervention ist eine Therapiemethode, die verwendet wird, um paradoxerweise das Verhalten des Klienten zu unterstützen, indem man es in eine andere Richtung lenkt, anstatt direkt dagegen zu arbeiten. Im Video wird diese Methode erwähnt, als die Betreuerinnen Carlas Verhalten in eine unerwartete Richtung lenkten, um ein tieferes Verständnis für ihre Bedürfnisse zu erhalten.

💡Intensive Wohngruppe

Eine intensive Wohngruppe ist eine Form der stationären Betreuung, bei der ein kleines Team von Experten engagiert ist, um ein Kind oder eine Gruppe von Kindern ganzheitlich zu unterstützen. Im Video wird eine solche Wohngruppe beschrieben, in der nur vier Jugendliche betreut werden und zwei bis drei Betreuer für sie zuständig sind.

Highlights

Luca ist ein System-Springer, ein Kind, das nirgendwo klarkommt und oft gegen Menschen und Gegenstände ausbrechen kann.

Ghana war eine System-Springerin, die in Situationen, die nicht ihren Erwartungen entsprachen, ausgerastet wurde.

Betreuerinnen von Kindern mit Verhaltensproblemen brauchen gute Nerven und müssen mit körperlichen Auseinandersetzungen rechnen.

System-Springer-Kinder wechseln häufig zwischen Einrichtungen, da das Hilfesystem für sie versagt.

Stefan Rücker, Kinderpsychologe und Forscher, berät Jugendämter und Heim bei besonders schwierigen Kindern.

Heftige Aggressionen bei Kindern zeigen, dass sie eigentlich Nähe suchen und ihre Betreuer austesten.

Kinder, die von einem Heim in ein anderes versetzt werden, entwickeln oft eine tiefe Enttäuschung und Wut.

Frühe Erkennung von Kindern, die in eine 'Hilfe-Karriere' abdriften, ist wichtig, um ihnen rechtzeitig zu helfen.

In Ostfriesland wird ein Konzept verfolgt, um die Anzahl der Wechsel für Kinder zu minimieren, indem Betreuer stärker an die Fälle gebunden werden.

Astrid Baumann leitet eine Wohngruppe, die maßgeschneiderte Hilfen für Kinder mit spezifischen Bedürfnissen anbietet.

Experten schätzen, dass in Deutschland 8.000 bis 13.000 Kinder so auffällig sind, dass sie häufig die Einrichtungen wechseln müssen.

Carla, eine frühere System-Springerin, erzählt von ihrer langen Reise durch verschiedene Einrichtungen und ihre Erfahrungen mit Wechsel und Enttäuschung.

In der Wohngruppe von Betreuerinnen Vivi und Kaut hat Carla Vertrauen aufgebaut und hat gelernt, ihre Gefühle auszudrücken und ihre Wut zu kontrollieren.

Die Therapieansätze für system-springende Kinder umfassen ergotherapie, tiergestützte Therapie, Gruppentherapie, psychologische Einzelgespräche und medikamentöse Behandlung.

Christoph Harrach wurde als Einzelbetreuer für Luca genehmigt, um ihm eine stete und sichere Beziehung anzubieten.

Luca hat in der Hütte im Wald mit Christoph Vertrauen aufgebaut und hat begonnen, positive Erfahrungen zu sammeln.

Luca wünscht sich Kontakt zu seinen Eltern, und es wird diskutiert, wie man diesen Kontakt aufbauen kann, während er in der Obhut von Christoph bleibt.

Transcripts

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luca ist ein system springer ein kind

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das nirgendwo klarkommt eigentlich aber

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halt sucht er schlägt oft um sich gegen

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sachen gegen menschen als gehostete und

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aufgewachsen wo fast umgebracht ab und

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auch einen erwachsenen eine ahnung

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gedreht habe und ja dann bin ich so was

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wie ein heim gekommen

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wieso bist ein junger lieber netter

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junge

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er hat nicht anders kennen öfters wird

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auszukosten

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[Musik]

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auch ghana war eine system springerin

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sobald eine situation nicht so war wie

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es sie wollte bin ich ausgerastet

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betreuerinnen brauchen gute nerven

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das kommt durchaus auch mal vor dass

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einem vor die füße oder ins gesicht

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gerutscht wird oft werden diese kinder

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von einer einrichtung in die nächste

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abgeschoben bei ihnen versagt das

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hilfesystem

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auf steigert sich seine wut bis hin zu

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massiver gewalt

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ich hab ne lehrer beleidigt kompletter

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und ausgerastet

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ich hoffe mal beim fußballverein habe

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ich mein mitspieler und verprügelt und

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ich hoffen trainer gehört sowie nach

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schule rausgeflogen tritt ja den gegen

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türen fenster und alles dreht ja voll ab

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und den ich bringe euch oben den renter

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und der villa irgendwas in hand nehmen

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auch messer oder nicht und dann muss man

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schnell sein

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und bevor es böse wird bringe ich mein

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zimmer und den treter der uptempo data

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und macht und bild zerstören ohne ende

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und wenn das nicht aufwendig von draußen

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paar mal rufen solche attacken müssen

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lukas betreuerinnen alltäglich aushalten

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der bremer kinderpsychologe und forscher

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stefan rücker berät jugendämter und

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heime bei besonders schwierigen kindern

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für ihn ist klar mit heftigen

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aggressionen zeigen sie dass sie

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eigentlich nähe suchen

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doch bevor sie sich auf eine neue

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bindung einlassen können müssen sie ihre

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betreuer austesten

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ein wichtiges erfordernis ist dass man

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die ursachen versteht wenn ich von einem

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kind angegriffen werde

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und das gefühl habe das kind greift mich

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persönlich an ist es viel schwerer

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auszuhalten dass wenn ich den

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hintergrund habe dass das kind

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traumatisiert ist und sein traum marie

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inszeniert und eigentlich projiziert

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mich gar nicht meins dann nämlich als

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projektionsfläche in diesem fall braucht

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für die kinder hat das durchaus logisch

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wenn ich dich jetzt schlage wenn ich

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dich missbillige und abwehrte dann will

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ich wissen wie du reagierst das läuft

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natürlich nicht bewusst ab sondern vor

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bewusst vielleicht sogar unbewusst aber

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letztlich erfüllt ist die funktion zu

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prüfen bleibst du bei mir oder werden

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lässt du dich auch ab wie alle andere

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schon als baby nimmt das jugendamt luca

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aus der familie gibt ihn in eine

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notunterkunft für säuglinge

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dann kommt er zurück zu seinen eltern

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denn die rückführung in die familie gilt

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als oberstes ziel der jugendhilfe doch

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bei luca geht das schief

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er hat wieder auffällige verletzungen

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prellungen an rücken und gesäß wieder

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wird er den eltern entzogen kommt erst

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in eine pflegefamilie dann ins

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kinderheim in die psychiatrie in mehrere

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wohngruppen immer wieder kümmern sich

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neue betreuer um ihn und kommen doch

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nicht mit luca zurecht je mehr vertrauen

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enttäuscht wird desto schwieriger wird

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es für system sprenger wie luca sich auf

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neue bindungen einzulassen

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kinder machen ablehnung erfahrungen die

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erleben bindung von beziehungs abrisse

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das ist die ursache des problems und das

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system verschärft das problem auch noch

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mal diese kinder werden nicht zu system

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sprengen so dass das system macht sie zu

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system sprengen

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wichtig ist hier frühzeitig auf den fall

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verlauf zu schauen dass manche erkennen

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kann dass sich so eine hilfe karriere

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abzeichnet was natürlich schwierig ist

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wenn die gebietskörperschaft gewechselt

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wird kein kind ist von anbeginn an ein

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system sprenger es ist eine lange

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entwicklung meist beginnt es damit dass

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das jugendamt eine kindeswohlgefährdung

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sieht dann nimmt es den jungen oder das

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mädchen aus dem elternhaus vorübergehend

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kommt es in ein kinderheim bis die

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behörden eine pflegefamilie gefunden

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haben wenn der junge oder das mädchen

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sich dort anderen kindern gegenüber

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aggressiv verhält kommt es in eine

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notunterkunft bis eine neue familie oder

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ein anderes kinderheim gefunden wurde

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hören die probleme nicht auf steht der

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nächste wechsel an oft in die kinder-

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und jugendpsychiatrie

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während sie dort behandelt werden muss

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wieder ein neues heim oder die nächste

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wohngruppe gesucht werden

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so kommen schnell mehr als zehn wechsel

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zustande

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bis hin ins jugendgefängnis sollten sie

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sogar straftaten begehen und jeder

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wechsel der fördert die angst des kindes

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und seine maßlose wut system springer

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sind ja junge menschen die alle

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überfordern

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und dann ist es so dass diese kinder

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bestenfalls in der hoffnung und andere

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hilfesysteme übergeleitet werden dass

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ihnen dort besser geholfen werden kann

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oder schlechterdings damit man eben ein

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schwieriges kind los ist das heißt also

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die kinder werden weiter gereicht weil

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das jeweilige setting nicht in der lage

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ist die entsprechende hilfe anzubieten

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in ostfriesland gehört es zum konzept

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genau das zu verhindern

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in dieser intensiv wohngruppe kümmern

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sich jeweils zwei bis drei betreuer und

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nur vier jugendliche manche von ihnen

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haben tagsüber zusätzlich eine ambulante

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einzelbetreuung

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astrid baumann leitet die wohngruppe ihr

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mann ist professor für intensiv

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pädagogik und fachberater vieler

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jugendhilfeträger er plädiert für

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maßgeschneiderte hilfen bei denen

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jugendamt und hilfe träger sich vorab

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schon genauestens abstimmen welche

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maßnahmen notwendig sind

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das ist aber nicht selbstverständlich

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manche and agiert mit abwehr wegen der

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hohen kosten manche sind dankbar dass

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man versucht den kindern wirklich

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gerecht zu werden

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im jahr 2009 10 haben die behörden 1,2

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millionen mal eingegriffen um kindern

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und jugendlichen zu helfen die maßnahmen

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reichen von erziehungshilfen über

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unterbringung in tageseinrichtungen bis

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zu intensive einzelbetreuung

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von den 1,2 millionen kindern und

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jugendlichen wurden etwa 264.000 aus

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ihren familien genommen

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die mehrheit kam dann in kinderheime und

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die übrigen in pflegeheime experten

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schätzen dass in deutschland 8000 bis

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13.000 kinder so auffällig sind dass sie

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häufig die einrichtungen wechseln müssen

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sie sind die so genannten system

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sprenger

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carla die ihren wirklichen namen nicht

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nennen will ist nach einer langen

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odyssee durch die einrichtungen in einer

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der wohngruppen von baumann gelandet

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dort hat sie drei jahre gelebt mit 17

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ist sie ausgezogen

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jetzt geht die 20 jährige in ihrer

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eigenen wohnung in oldenburg und macht

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eine ausbildung zur altenpflegerin

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ihre eltern waren mit carla von beginn

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an überfordert

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ich wurde mit 2 ins kinderheim abgegeben

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und von dort aber nicht eigentlich zu

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pflegefamilien wieder ins heim gekommen

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drei schläge familien waren es insgesamt

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und irgendwann bin ich dann durch die

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wogen gruppen gelaufen in acht

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verschiedenen wohngruppen brachte das

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jugendamt sie unter hat sie immer

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weitergereicht

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und mit jedem mal stiegen carlos

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enttäuschung unschuld ich habe mich ganz

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ganz toll ungeliebt gefühlt weil ich

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dachte niemand möchte mich haben und

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niemand könnte mich aushalten

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das war ganz ganz schlimm für mich

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meistens was auch trauer und ich habe

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das aber tatsächlich in gut geäußert

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carla hat erlebt was es heißt fixiert zu

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werden

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das war wenn ich dann zu doll

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ausgelastet bin wurde dann aber zur

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strafe auch so ein fixiert sein und auf

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in den ruheraum geschoben der nur weiß

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war mit kameras und sagt dabei dicht und

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lang und natürlich habe ich angst

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bekommen und weitergemacht und habe

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natürlich auch geweint und manaus gerast

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und habe geschrien bis nach vier stunden

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meinen körper irgendwann nicht mehr

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konnte und nicht eingeschlafen bin das

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ist ganz schlimm für sein kind aus

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mitzuerleben

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mit 14 jahren kommt sie in die

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wohngruppe von betreuerinnen vivien

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kauer und fasst nach und nach vertrauen

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[Musik]

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es hat eine ganze zeit lang gedauert bis

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sie überhaupt angefangen hat ihre tasche

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auszuräumen

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sie wollte einfach vorbereitet sein dass

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wenn man ihr sagt so und jetzt ist es

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soweit und jetzt geht zum nächsten dass

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sie dann die tasche schon gepackt hat

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und dann wieder gehen muss so wie sie

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das vorher kannte

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carla hatte große angst die sich immer

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wieder in schlimmen wutausbrüchen

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äußerte

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ich habe wäschekörbe zertrümmert alles

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was im weg stand wird kaputt gemacht ich

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habe radfahren und besteck durch die

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gegend geschmissen also alles was mir in

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die finger kam wurde eigentlich kreuz

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und quer durch die gegend geschmissen

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das gab auch den einen oder anderen

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moment wo ich dachte ich kann es jetzt

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nicht nachvollziehen und jetzt ziemlich

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gemacht dass jetzt selber auf wütend

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aber es ist ja auch unser konzept und

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auch unser anspruch an uns und egal wie

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die kinder sich verhalten das wir eine

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gewisse logik der kinder dahinter sehen

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und wir wollen versuchen diese logik des

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kindes dahinter zu verstehen und dann

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haben wir mal dasselbe gemacht paradoxe

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intervention gespielt quasi und sie war

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ganz verdutzt warum warum schreien die

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betreuer jetzt rum warum irgendwie

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schmeißen die betreuer jedes

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lebensmittel durch die gegend und dann

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sind wir darüber auch ins gespräch

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gekommen das ausschlaggebende was am

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ende das verändert hat die situation war

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einfach dass ich egal was war keine

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strafe bekommen habe

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also wenn ich gewollt habe dann war

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nicht die strafe darf nicht mehr

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rausgehen sondern das was in der

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situation vorkommen wie zum beispiel am

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handy kaputt gemacht hatte ich halt drei

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wochen lang einen die mir bis ich dann

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irgendwann neues leisten konnte oder so

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es war einmal situationsgerecht

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gehandelt

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für carla war es eine große

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erleichterung nicht ständig für ihr

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verhalten bestraft zu werden

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so konnte sie bald vertrauen fassen und

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ihr verhalten ändern

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mit 14 wurde richard ich ich habe immer

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noch aus gras so ist nicht aber ich hab

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mich echt aufgepasst dass da nichts mehr

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kaputt geht und stück für stück habe ich

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ganz viel aufgearbeitet und habe mit den

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betreuungskräften auch wirklich gelernt

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loszulassen mal zu weinen will die

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gefühle zu sprechen aber dafür ganz ganz

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viel auch mit mir gearbeitet auch um

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einen schulabschluss zu schaffen

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noch heute ist vivien mit einigen

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stunden wöchentlich für carla zuständig

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sie unterstützt sie zum beispiel bei

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behördengängen ärztin angela merkel

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betreut im pulli klinikum haldensleben

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immer wieder system sprenger wie luca

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diese kinder werden psychologisch

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behandelt und medikamentös eingestellt

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kinder so zu erleben ist auch für die

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ärztin nicht leicht empfunden habe ich

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eine traurigkeit von dem was dieses kind

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vorliegt hat aber ehrlich gesagt wir

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sehen es nicht zu selten also es gibt

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kinder die im keller eingesperrt

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zusammen mit dem hund von teller essen

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müssen

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und wenn sie so eine dinge immer wieder

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hören oder oft hören ich bin inzwischen

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27 jahre hier in der klinik

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ich bin nicht sagen man stumpft ab aber

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es ist immer wieder neue schlimm

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ergotherapie tiergestützte therapie

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gruppentherapie psychologische

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einzelgespräche es gibt viele ansätze

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doch man kann nur an der symptomatik

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arbeiten die aggressivität herunter

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schieben den kindern helfen die impulse

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zu kontrollieren

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wir versuchen so gut wie möglich zu

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arbeiten dass das kind strategien lernt

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wenn ich wütend bin was mache ich denn

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wie erkenne ich dass ich wütend werde

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was kann ich machen stattdessen also es

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recht schwierig therapeutisch mit diesen

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kindern der sich die kinder gehören in

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der kinder und jugendpsychiatrie ban

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diesen schweren bindungsstörungen zu der

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schwierigsten klientel die es gibt und

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von der prognose auch ausgesprochen

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schlecht muss man sagen weil luca

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besonders betreuungsintensiven hat das

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jugendamt einen einzel betreuer für ihn

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genehmigt christoph harrach soll sich

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nur um ihn kümmern und ganz für luca

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dasein in der hoffnung dass der junge

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wenigstens zu einem menschen wirklich

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vertrauen fasst

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doch im wald in der hütte gibt es weder

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wasser noch strom aber einen kamin die

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gemeinsame arbeit schweißt zusammen

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weil ich erst mal einigung ja er ist nie

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macht jan hammann erster schon vorher an

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die macht marshmallows ist ihr könnt ihr

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kind seiner tochter geht sagen dass er

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manchmal nicht sagen kann wir zeigen das

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war halt nicht so schnell angreifbar ist

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ja klar

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sind sie jetzt was wie ein vaterersatz

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war das kann man nicht sagen das geht

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nicht

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bleiben die eltern gibt's kein ersatz

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für aber ich bin halt für ihn da und das

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war es auch was solche line hasst er

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braucht einen grünen menschen so besagt

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nämlich dass ein kunde sagt gegenüber

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vorschriften nach dies du sagst aber

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heute einen lockeren dessen wie sie ein

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anderes macht so in der woche im wald

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hat luca selbstvertrauen aufgebaut und

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vertrauen zu christoph gefasst

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noch gleichwertig den haag wurden

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wanderstock vom feinsten

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freue ich mich die nehme ich mit luca

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wahnsinnig ist ein lieber junge lieber

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netter schlauer

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er hat nicht anders keinen öfters jetzt

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aus zossen ins umschlägt hat angriff

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oder flucht was er braucht ist die

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ziehung bindung liebe alles fremd

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erkennt hat nur negatives traurig aber

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so ist es inzwischen leben lucas eltern

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getrennt er wünscht sich kontakt zu

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beiden

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das war mist damals eigentlich meine

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ganze familie hugo kupper pharmazie

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schauten sonntag auch den habe ich immer

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das essen weggerissen

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wir haben nämlich jetzt so ein bisschen

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mit kontakt aufbauen

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erst mit briefen dann telefonieren

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besucher mit betreuer so ohne betreuer

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übernachten zum schluss vielleicht wohl

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kein star wieder wohnt aber auch ist nun

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bei mama und papa wieder zusammen sein

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kann würde ich auch lieber erstmal dampf

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oder winden dass fragen die könnte so

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gesehen haben papa der wirklich

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aufgehört hat zu schlagen

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doch ob luca irgendwann wieder zu hause

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wohnen kann ist ungewiss

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christoph hat luca vertrauen gefasst er

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muss noch viele gute erfahrungen machen

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damit seine seele heilt und er nicht

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mehr um sich schlagen muss

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