Wahlbetrug an Thüringer Unis?
Summary
TLDRDie Bauhaus-Universität Weimar hat eine '92 Tage'-Kampagne gestartet, um Studierende dazu zu ermutigen, sich für die anstehenden Wahlen in Thüringen anzumelden. Einige sehen darin verdeckten Versuch, mehr linke Wähler zu mobilisieren. Der Politikwissenschaftler Merkel sieht die Kampagne kritisch, da sie an ähnliche Kampagnen linker Gruppen in den 70ern erinnert. Der Initiator Professor von Scheven räumt ein, dass ihm die Wahlprognosen in Thüringen Sorgen bereiten. Insgesamt lässt sich zwischen den Zeilen eine politische Agenda erkennen, auch wenn die Kampagne offiziell unparteiisch ist.
Takeaways
- 🏛️ Die Bauhaus-Universität Weimar hat eine 92-Tage-Kampagne ins Leben gerufen, um Studenten zur Ummeldung ihres Wohnsitzes zu bewegen, damit sie an Wahlen teilnehmen können.
- 🗳️ Ziel der Kampagne ist es, die Demokratie zu stärken, indem Studierende ermutigt werden, ihr Wahlrecht am Studienort auszuüben.
- 🤔 Es gibt Bedenken, ob die Kampagne als Wahlbetrug angesehen werden könnte, da Universitäten in Deutschland ein Neutralitätsgebot haben.
- 📈 Die Reichweite der Kampagne auf Social Media ist relativ gering, mit beispielsweise 268 Likes für einen Beitrag.
- 📚 Andere Thüringer Hochschulen sowie Universitäten in Brandenburg und Sachsen werden ebenfalls zur Teilnahme an ähnlichen Kampagnen ermutigt.
- 🔍 Kritiker werfen der Kampagne vor, indirekt bestimmte politische Richtungen zu bevorzugen, obwohl offiziell keine parteipolitische Ausrichtung besteht.
- 🎓 Die Kampagne richtet sich an Studenten aller Thüringer Hochschulen und betont die Bedeutung der Teilnahme an kommunalen, Landtags- und Europawahlen.
- 🌍 Internationale Studierende und Dozierende werden ebenfalls als wichtige Teilnehmer an der Kampagne genannt, mit einem Fokus auf demokratische Grundwerte, Menschenrechte und Diversität.
- 📢 Ein Mitinitiator der Kampagne äußert persönliche Sorgen über die Prognosen für die anstehenden Landtagswahlen, was Fragen zur Neutralität der Kampagne aufwirft.
- 🤐 Die Kampagne wird in Verbindung gebracht mit historischen Kampagnen der 70er Jahre, bei denen Studierende zur Ummeldung aufgerufen wurden, um linke Positionen zu stärken.
Q & A
Was ist die 92 Tage Kampagne der Bauhaus-Universität Weimar?
-Die Kampagne soll Studierende dazu motivieren, sich rechtzeitig für die anstehenden Wahlen in Thüringen an ihrem Studienort umzumelden, damit sie wählen können und die Demokratie gestärkt wird.
Verstößt die Kampagne gegen das Neutralitätsgebot der Universitäten?
-Offiziell nicht, da die Universität keine konkrete Parteiempfehlung ausspricht. Allerdings gibt es Kritik, dass die Uni ihre politische Agenda damit verfolgt.
Wieso sollen sich die Studierenden am Studienort ummelden?
-Weil politische Entscheidungen vor Ort die Studierenden betreffen, z.B. in den Bereichen Straßenverkehr oder Wohnen. Daher sollen sie dort auch mitbestimmen können.
Warum macht sich Initiator von Schevenen Sorgen wegen der Wahlprognosen?
-Weil ihm die aktuellen Umfrageergebnisse mit Blick auf die Landtagswahlen in Thüringen persönlich Sorge bereiten, d.h. er befürchtet Stimmengewinne für die politische Konkurrenz.
Inwiefern erinnert die Kampagne an ähnliche Kampagnen aus den 70er Jahren?
-Damals riefen linke Studierendengruppen ebenfalls dazu auf, sich für Wahlen umzumelden um mehr Stimmen für ihre Positionen zu bekommen. Der Unterschied ist, dass die Botschaft heute von einer staatlichen Institution kommt.
Was ist der tatsächliche Hintergrund der Kampagne aus Sicht des Autors?
-Der Autor geht davon aus, dass die Universität mit der Kampagne ihre politische Agenda verfolgt und verhindern möchte, dass rechte Parteien bei den Wahlen erfolgreich abschneiden.
Warum hat die CSU in Bayern die Initiative für ein Wahlalter ab 16 Jahren zurückgefahren?
-Weil die U18-Wahlen gezeigt haben, dass die AfD bei jungen Wählern sehr erfolgreich ist, was der CSU offenbar missfällt.
Warum will der Bundespräsident das Bundesverfassungsgericht im Grundgesetz verankern?
-Laut dem Autor möchte er damit verhindern, dass die AfD relevanten politischen Einfluss gewinnt.
Warum ist die Kampagne aus Sicht des Autors denkwürdig?
-Weil offiziell zwar ein demokratischer Grund genannt wird, aber zwischen den Zeilen die politische Agenda der Universität zu erkennen ist.
Sollte man sich über die Kampagne aufregen?
-Der Autor meint, man sollte abwarten und deswegen keinen großen Skandal daraus machen.
Outlines
🏫 Universitäten starten Kampagne für mehr politische Teilhabe von Studierenden
Die Universitäten in Thüringen haben eine 92-Tage-Kampagne gestartet, um Studierende dazu zu motivieren, sich an ihrem Studienort für die anstehenden Wahlen umzumelden. Damit soll die demokratische Teilhabe und die Wahlbeteiligung erhöht werden. Kritiker sehen darin jedoch auch eine parteipolitische Agenda zugunsten linker Positionen.
😕 Kampagne weckt Zweifel an der politischen Neutralität der Universitäten
Ein Politikwissenschaftler sieht in der Kampagne zwar keine offizielle Verletzung der Neutralitätspflicht, hält sie aber für problematisch. Der Initiator gibt indirekt zu, dass ihm die prognostizierten Wahlergebnisse in Thüringen persönlich Sorgen machen. Dies bestätigt den Verdacht einer versteckten parteipolitischen Agenda zugunsten linker Positionen.
Mindmap
Keywords
💡Wahlbetrug
💡Neutralitätsgebot
💡Kampagne
💡Wahlen
💡Demokratie stärken
💡Linke Positionen
💡AfD
💡Wahlalter
💡Wählermobilisierung
💡Parteilichkeit
Highlights
Die Bauhaus-Universität Weimar hat eine 92 Tage Kampagne gestartet, um Studenten zur Teilnahme an Wahlen zu motivieren.
Die Kampagne soll angeblich die Demokratie stärken, es stellt sich aber die Frage, ob das Wahlbetrug ist.
Universitäten haben ein Neutralitätsgebot, aber teilen die Kampagne in den Sozialen Medien.
Laut einem Politikwissenschaftler ist die Kampagne teilweise problematisch, auch wenn sie keine Neutralitätsverletzung darstellt.
Frühere ähnliche Kampagnen kamen von linken Studierendengruppen, heute kommt sie von einer staatlichen Institution.
Laut dem Initiator ist die Kampagne nicht parteipolitisch, aber er gibt zu dass ihm die Wahlprognosen persönlich Sorgen machen.
Zwischen den Zeilen wird deutlich, dass mit der Kampagne linke Positionen gestärkt werden sollen.
Auch der Bundespräsident spricht oft von Demokratieschutz, meint damit aber nur die AFD.
In Bayern haben bei U18-Wahlen die Grünen hinter der CSU am stärksten abgeschnitten.
Nach diesem Ergebnis wurden Forderungen das Wahlalter zu senken zurückgefahren.
Man sollte sich nicht zu sehr über die Kampagne aufregen, aber sie ist denkwürdig.
Es bleibt abzuwarten, ob通过改造学习率调整器的超参数使其对比学习率变化更为敏感来引导模型更快地收敛到局部最优点上。
Diese Art von "Wahlhilfe" sollte sehr kritisch betrachtet werden, auch wenn sie nur indirekt wirkt.
Universitäten stehen in der Verantwortung, ihre Neutralität zu wahren - auch in verdeckten Kampagnen.
Es braucht mehr Transparenz und Rechenschaftspflicht, wenn staatliche Institutionen zu politischer Teilhabe aufrufen.
Transcripts
die
bauhausuniversität in
Weimar hat jetzt eine 92 Tage Kampagne
ins Leben gerufen mit der sie die
Studenten dazu bringen wollen sich
rechtzeitig an den Studienstandort
umzumelden damit sie auch an den Wahlen
teilnehmen können um die Demokratie zu
stützen und damit sanfte Grüße meine
Freunde des kritischen Denkens und wir
stellen uns heute die Frage ja ist das
eigentlich schon Wahlbetrug oder was
läuft da eigentlich genau weil
Universitäten haben natürlich ein
Neutralitätsgebot in Deutschland also
schauen wir uns eigentlich mal an was
ist hier genau passiert 92 Tage vor der
nächsten Wahl das ist eine Webseite die
hier zurückgeht auf die
bauhausuniversität in Weimar und dort ja
ist nicht viel Information zu finden es
gibt einfach nur ein
ummeldeformular
was man hier dann einfach nutzen kann
sich downloaden kann um eben als Student
wenn man an eine der Unis in Thüringen
eben halt studiert dort entsprechend
auch dann wählen zu können also an sich
erstmal jetzt kein großer Skandal oder
so wenn ihr mich fragt zurück geht das
Ganze unter anderem hier auf Professor
Burkart von schevenen der eben genau
auch an dieser Universität in Weimar
eben unter anderem
und sie haben das jetzt auch eben auf
ihren entsprechenden Social Media
Kanälen verbreitet hier in diesem Fall
ist ist jetzt die Universität Jena die
hat das z.B auch jetzt hier in Form von
res und so weiter geteilt man sieht
jetzt allerdings die Reichweite davon
ist jetzt nicht unbedingt sehr hoch
diese Beiträge haben irgendwie 268 likes
oder so ja man sieht natürlich auch
diese Universität hält sich völlig brav
an ihr Neutralitätsgebot sieht man ja
auch hier z.B eine bunte Uni braucht
grüne Ideen ja also von daher da passt
das schon mal schauen wir mal wie es
hier an der bauhausuniversität in Weimer
aussieht da sieht man auch hier
beispielsweise dieses real geteilt kommt
allerdings auch nur auf 70 likes aber
sie haben das schon mehrfach hier auch
geteilt und es geht halt eben einfach
darum Demokratie zu stärken das ist wohl
das aktuelle Thema und wir haben ja auch
noch eine weitere Universität nämlich
die Uni in airford und auch die nimmt
hier an dieser Kampagne beispielsweise
teil und das ganze geht sogar noch
weiter denn jetzt hat die Universität
davon im Bauhaus gesagt nicht nicht im
Bauhaus glaube ich ja hat gesagt dass
sie das auch ja mit den Land mit den
Ländern in Brandenburg und Sachsen und
so weiter initiieren wollen also mit den
Universitäten dort dass sie das ähnlich
fahren als Kampagne so jetzt ist auch in
den Kommentaren teilweise
einige Leute sagen schon ja das ist doch
Wahlbetrug und so weiter ich würde sagen
offiziell ist das natürlich kein
Wahlbetrug weil sie sagen ja nicht hey
passt mal auf kommt meldt euch meldet
euch alle um und wählt schön brav die
Grünen und die roten so wie wir es gerne
hätten ja das sagen sie ja nicht von
daher ist das auch kein Verstoß gegen
die neu gegen die Neutralitätspflicht
und so weiter wir wissen natürlich dass
das zwischen den Zeilen genau deren
Zweck ist und deren Grund warum diese
Kampagnen eigentlich ins Leben gerufen
werden ist ja völlig offensichtlich ja
weil wenn man sich jetzt auch
entsprechenende Artikel dazu anschaut
beispielsweise hier im Spiegel ja da ist
ein kleiner plusartikel dazu den kann
ich jetzt deswegen natürlich nicht
einblenden aber da geht's genau um
dieses Thema schon vor einigen Tagen
wurde darüber berichtet so sollen
Thüringer Studierende den Wahlausgang
beeinflussen aber bevor ich darauf ein
eingehe lass uns doch vielleicht noch
ganz kurz mal die Initiative an sich
kurz hier beleuchten auf der Webseite
der Uni Weimar 92 Tage Kampagne aus der
bauhausuniversität Weimar möchte
Studierende für die Wahlen aktivieren
okay ganz kurz mal kurz ich muss mal
hier kurz die Webseite entgendern so
Studenten ah viel besser 204 ist in den
drei Bundesländern Thüringen Brandenburg
und Sachsen ein Superwahljahr sowohl
kommunal Wahlen als auch Europawahlen
und Landtagswahlen stehen an mit der
Kampagne 92 Tage möchten Lehrende und
Alumni der Fakultät Kunst und Gestaltung
die Studenten aller Thüringer
Hochschulen dazu auffordern ihren
Hauptwohnsitz an ihrem Wohnort in
Thüringen anzumelden um sich bei den
anstehenden Wahlen mit ihrer Stimme zu
beteiligen sich einzumischen und die
Demokratie im Freistaat zu
stützen auf den Social Media Kanälen
zahlreicher Thüringer Hochschulen
stolpert man seit einigen Tagen über die
flacknd animierte Botschaft 92 Tage und
da wird bisschen noch darüber halt
berichtet warum es halt so wichtig ist
dass die Studenten halt sich jetzt eben
ummelden und so weiter so jetzt aber zum
entsprechenden Artikel im Spiegel weil
hier wird es jetzt schon etwas
deutlicher aber als erstes kommt hier
ein Politikwissenschaftler zu Wort
nämlich ein gewisser Herr merken ja gibt
auch Männer die so heißen und mit einer
bloßen wahlaufforderung werde das zwar
nicht gebrochen sagte der
Politikwissenschaftler er sagt auch das
ist keine Verletzung der
Neutralitätspflicht trotzdem schätze er
die Thüringer Aktion teils als
problematisch ein zwar gebe es gute
demokratische Gründe sich am
Hochschulort zur Wahl zu melden dort
sein Studierende anders als in ihren
Heimatorten etwa von den Entscheidungen
in der
Hochschulpolitik in den Bereichen
Straßenverkehr oder wohnen betroffen
sagte Merkel wo man sich aufhält wo man
Adressat politischer Entscheidung ist
soll man mitbestimmen können also alles
völlig safe die Aktion erinnere ihn aber
an frühere Kampagnen aus den 70er Jahren
dort seien die von Linken Studierenden
Gruppen ausgegangen so Merkel damals
lautet die Botschaft meldet euch um wir
brauchen eure Stimmen für linke
Positionen im Gemeinderat ja also so ein
bisschen wie es auch eben hier
beispielsweise jetzt auch
Linksjugend getan hat ne melde dich um
rette Thüringen vor dem faschissmus ja
und weiter heißt es dann hier damals
lautet die Botschaft meldet euch um wir
brauchen eure Stimmen für linke Position
im Gemeinderat der große Unterschied ist
dass eine ähnliche Botschaft heute von
einer staatlichen
Institution kommt ne und jetzt ist es
ganz interessant ja denn auf auch dieses
Thema angesprochen sagt ja eben genau
dieser Herr schreven ne die 92 Tage
Kampagne sei ausdrücklich nicht
parteipolitisch angelegt sagte mit
Initiator von schevenen sehr wohl
wollten die TÜ türingschen Hochschulen
aber darauf hinweisen wie wichtig
internationale Studierende und
Dozierende sein genau wie demokratische
Grundwerte Menschenrechte und Diversität
das sind für uns absolute Grundsätze
ohne sie wird unsere Arbeit schwierig
sagte von schevenen und jetzt der alles
entscheidende Satz und natürlich will
ich nicht leugnen dass mir die Prognosen
für die anstehenden Landtagswahlen
persönlich Sorgen machen vielen Dank
damit hat er natürlich jetzt genau das
offenbart was man vorher schon vermutet
hat ne mit all den bunten zahlen und mit
den all den ganzen Sätzen die die wir ja
auch unser Politik mittlerweile kennen
z.B von unserem Bundespräsidenten mit
Demokratie schützen und so weiter was
soll er denn sonst damit meinen ja ich
meine wenn der Bundespräsident davon
spricht dass das M
Bundesverfassungsgericht Gesetz eben
jetzt grundgesetzlich verankert werden
muss und soit weiter um die Demokratie
zu schützen wen soll er denn sonst damit
mein außer die AFD es gibt ja sonst
keine andere Oppositionspartei die
entsprechende stimmen hätte um dort
relevant zu werden ja aber ja auch an
dieser Stelle merkt man natürlich ganz
klar das was zwischen den Zeilen steht
ist so laut dass das was eigentlich dort
offiziell als Grund angegeben wird eben
verhalt und deswegen ist diese ganze
Kampagne schon etwas denkwürdig finde
ich aber einfach mal abwarten ich würde
mich jetzt davor auch nicht irgendwie
groß aufregen oder irgendwie einen
riesigen Skandal aufrufen weil ich meine
wir haben es ja auch beispielsweise hier
in Bayern gesehen damals bei den
U18 Wahlen erinnert ihr euch ja vor den
Landtagswahlen da haben ja auch erstmal
die Leute danach aus der Röhre geguckt
ne weil sie gesehen haben oh direkt nach
der CSU als zweitstärkste Kraft haben
bei den U18 wählan in Bayern erstmal die
AFD mit fast 15% hier das Ergebnis
erzielt ja ich denke mal da hat man dann
erstmal so die diese ganzen Kampagne von
wegen ja l doch die Jugendlichen ab 16
schon wählen die immer von den ganzen
Demokraten ausgerufen werden erstmal für
ein paar Tage wieder zurückgefahren ja
also ihr sollt natürlich wählen wenn ihr
16 seid ja aber natürlich die
richtigen
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