Wie funktioniert eigentlich... T1- und T2-Wichtung im MRT ?

Bettina Baeßler
7 Apr 201811:34

Summary

TLDRDieses Lehrvideo erklärt, warum die Magnetresonanztomographie (MRT) einen guten Weichgewebekontrast bietet, der sie von anderen radiologischen Verfahren unterscheidet. Es behandelt die T1- und T2-Relaxationszeiten und wie sie unterschiedliche Gewebeigenschaften in der MRT unterscheiden. Anhand von Analogien wie Longdrinks und Fastfood erklärt es, wie T1- und T2-Zeiten die Signalintensität beeinflussen und wie Pulssequenzen genutzt werden, um T1- und T2-gewichtete Bilder zu erzeugen. Der Fokus liegt auf der Spin-Echo-Sequenz, die die Grundlage der MRT bildet und wie sie die Signalstärke und -differenzierung ermöglicht.

Takeaways

  • 🧲 Die Magnetresonanztomographie (MRT) zeichnet sich durch einen guten Weichgewebekontrast aus, der sie von anderen radiologischen Techniken unterscheidet.
  • 📈 Die T1- und T2-Relaxationszeiten sind entscheidend für die Unterscheidung verschiedener Gewebe in der MRT.
  • 🕰️ T1-Zeiten sind im Allgemeinen länger als T2-Zeiten, mit T1-Werten zwischen 300 und 2000 Millisekunden und T2-Werten zwischen 30 und 150 Millisekunden.
  • 💧 Flüssigkeiten wie Wasser haben lange T1- und T2-Zeiten, während Fettgewebe (vergleichbar mit Fastfood) kurze T1- und T2-Zeiten hat.
  • 🍹 Die T1-Gewichtung in MRT-Bildern zeigt flüssigkeitsreiche Gewebe dunkler und Hirngewebe heller aufgrund der unterschiedlichen T1-Zeiten.
  • 🏥 Die MRT-Signalunterschiede zwischen Geweben werden durch unterschiedliche Pulssequenzen hervorgehoben, insbesondere durch T1- und T2-gewichtete Bilder.
  • 🔄 Ein 90-Grad-Puls kippt die longitudinale Magnetisierung in die transversale Ebene und ist die Grundlage für die Bildgebung.
  • 🔄 Ein 180-Grad-Puls wird verwendet, um T2-gewichtete Bilder zu erzeugen, indem er die Transversalmagnetisierung beeinflusst.
  • 📚 Die Spin-Echo-Sequenzen (90-Grad-Puls gefolgt von 180-Grad-Puls) sind die Basis für die MRT-Bildgebung und beeinflussen die Signalstärke im Bild.
  • 🔑 Der 'Flipwinkel' oder 'Pulswinkel' ist ein Parameter, der bei der Anwendung von Hochfrequenzpulsen die Auswirkungen auf die Magnetisierung bestimmt.
  • 🎼 Die Wahl der richtigen Parameter wie TR (Time to Repetition) und TE (Time to Echo) ist entscheidend für die Qualität und das Aussehen des MRT-Bildes.

Q & A

  • Was unterscheidet die Magnetresonanztomographie (MRT) von anderen radiologischen Techniken?

    -Die MRT zeichnet sich durch einen guten Weichgewebekontrast aus, der sie von anderen radiologischen Techniken abhebt, was durch die T1- und T2-Relaxationszeiten der Gewebe und die Anwendung verschiedener Pulssequenzen erreicht wird.

  • Was sind T1- und T2-Relaxationszeiten?

    -T1-Zeiten beziehen sich auf die Zeit, die benötigt wird, um die longitudinale Magnetisierung nach dem Abschalten eines R-F-Impulses wieder aufzubauen. T2-Zeiten beschreiben, wie lange es dauert, bis die transversale Magnetisierung durch die Phasenverschiebung der Protonen abnimmt.

  • Was passiert, wenn die longitudinale Magnetisierung während der T1-Relaxation wieder aufbaut?

    -Während der T1-Relaxation baut sich die longitudinale Magnetisierung schrittweise wieder auf, bis sie 63% ihrer ursprünglichen Stärke erreicht.

  • Wie unterscheidet sich die T1-Zeit von der T2-Zeit?

    -Die T1-Zeiten sind grundsätzlich länger als die T2-Zeiten. Wasser hat beispielsweise lange T1- und T2-Zeiten, während Fett eine kürzere T1-Zeit und eine kürzere T2-Zeit aufweist.

  • Was sind die Grundlagen für die Unterscheidung verschiedener Gewebe in der MRT?

    -Die Unterscheidung von Geweben in der MRT basiert auf ihren unterschiedlichen T1- und T2-Eigenschaften, die durch die Zusammensetzung des Gewebes, wie Fett und Wasser, bestimmt werden.

  • Wie erklärt der Vergleich von T1- und T2-Zeiten mit einem Longdrink in einer Bar?

    -Der Longdrink-Vergleich illustriert, dass Flüssigkeiten mit langen T1- und T2-Zeiten (wie ein Longdrink, der lange wartet und lange trinken dauert) im MRT ein stärkeres Signal erzeugen, während Fett (verglichen mit Fastfood) eine kürzere T1- und T2-Zeit hat und daher ein schwächeres Signal erzeugt.

  • Was ist eine 90-Grad-Pulssequenz und was bewirkt sie?

    -Eine 90-Grad-Pulssequenz ist ein Hochfrequenzimpuls, der die longitudinale Magnetisierung in die transversale Ebene kippt, was zu einer neuen transversalen Magnetisierung führt.

  • Was ist ein T1-gewichtetes Bild und wie entsteht es?

    -Ein T1-gewichtetes Bild zeigt die Unterschiede der T1-Eigenschaften der Gewebe. Es entsteht durch die Anwendung von Pulssequenzen, die nach einem 90-Grad-Impuls eine lange Zeitspanne (TR) warten, bevor ein weiterer 90-Grad-Impuls angestrahlt wird.

  • Was ist eine Spin-Echo-Sequenz und wie funktioniert sie?

    -Eine Spin-Echo-Sequenz ist eine MRT-Technik, die aus einem 90-Grad-Impuls gefolgt von mindestens einem 180-Grad-Impuls besteht. Der 180-Grad-Impuls synchronisiert die Protonen wieder, was zu einem stärkeren Signal in der Empfangsspule führt, das als Spin-Echo bezeichnet wird.

  • Was ist ein T2-gewichtetes Bild und wie unterscheidet es sich von einem T1-gewichteten Bild?

    -Ein T2-gewichtetes Bild basiert auf den unterschiedlichen T2-Eigenschaften der Gewebe. Es zeigt, wie das Signal durch die Zeit nach einem 90-Grad-Impuls und einem 180-Grad-Impuls abnimmt, wobei Gewebe mit längeren T2-Zeiten ein stärkeres Signal erzeugen.

  • Was ist der Unterschied zwischen einem T1- und einem T2-gewichteten Bild in Bezug auf das Erscheinungsbild von Flüssigkeiten und Hirngewebe?

    -In T1-gewichteten Bildern erscheinen Flüssigkeiten dunkler aufgrund ihrer langen T1-Zeiten, während Hirngewebe heller erscheint. Im Gegensatz dazu erscheinen Flüssigkeiten in T2-gewichteten Bildern hell aufgrund ihrer langen T2-Zeiten, und Hirngewebe erscheint dunkler.

Outlines

00:00

🧲 Grundlagen der MRT und T1- und T2-Relaxation

Dieses Absatz beschäftigt sich mit den Grundlagen der Magnetresonanztomographie (MRT), insbesondere mit T1- und T2-Relaxation. Es erklärt, wie das MRT-Signal entsteht, was eine longitudinale und transversale Relaxation ist und wie diese Prozesse die T1- und T2-Zeiten beeinflussen. Die T1-Zeit ist länger als die T2-Zeit, was durch die Veranschaulichung eines Longdrinks in einer Bar und von Fastfood gezeigt wird, um die unterschiedlichen Relaxationsraten verschiedener Gewebe zu erklären. Die T1- und T2-Zeiten sind entscheidend für die Unterscheidung von Gewebearten in der MRT.

05:01

🔬 T1-gewichtete und T2-gewichtete Bilder in der MRT

In diesem Absatz werden T1-gewichtete und T2-gewichtete Bilder in der MRT erläutert. T1-gewichtete Bilder werden durch die Verwendung von 90°-Impulsen und der darauffolgenden Relaxation der Gewebe erzeugt. Flüssigkeiten erscheinen dunkler, da sie aufgrund ihrer längeren T1-Zeiten ein geringeres Signal erzeugen, während Hirngewebe, das eine kürzere T1-Zeit hat, heller erscheint. T2-gewichtete Bilder werden durch die Kombination von 90°- und 180°-Impulsen erzeugt, wobei die Spin-Echo-Sequenzen eine wichtige Rolle spielen. Hier erscheinen flüssige Gewebe hell, da sie aufgrund ihrer längeren T2-Zeiten ein stärkeres Signal erzeugen, während das Hirngewebe, das eine kürzere T2-Zeit hat, dunkler ist.

10:03

🛠️ Anwendung von Pulssequenzen in der MRT

Der dritte Absatz konzentriert sich auf die Anwendung von Pulssequenzen in der MRT, um Gewebeunterschiede hervorzuheben. Es erläutert, wie T1-gewichtete Bilder durch die Wahl der Time to Repetition (TR) und Time to Echo (TE) erreicht werden und wie flüssige Gewebe aufgrund ihrer längeren T1-Zeiten im Vergleich zu Hirngewebe dunkler erscheinen. Für T2-gewichtete Bilder wird die Spin-Echo-Sequenzen beschrieben, die aus einem 90°- und einem 180°-Impuls bestehen und wie sie dazu führen, dass flüssige Gewebe hell erscheinen, während das Hirngewebe dunkler ist. Der Absatz schließt mit der Andeutung, dass es noch viele weitere Aspekte in der MRT-Physik zu entdecken gibt, die hier nicht behandelt wurden.

Mindmap

Keywords

💡Magnetresonanztomographie (MRT)

Die Magnetresonanztomographie ist eine bildgebende Verfahren, das Kernspintomografie nutzt, um den Gewebestatus innerhalb des Körpers zu visualisieren. Im Video wird erläutert, warum das MRT einen guten Weichgewebekontrast bietet, der es von anderen radiologischen Verfahren unterscheidet. Dies wird durch die T1- und T2-Relaxationszeiten der Gewebe erreicht, die für die Bildgebung entscheidend sind.

💡T1-Relaxation

T1-Relaxation bezieht sich auf den Prozess, bei dem die longitudinale Magnetisierung nach dem Abschalten eines R&F-Impulses schrittweise wieder aufgebaut wird. Im Video wird erklärt, dass die T1-Zeit die Zeit darstellt, in der 63% der longitudinalen Magnetisierung wiederhergestellt sind. Diese Eigenschaft ist entscheidend für die Bildgebung im MRT, da sie die unterschiedliche Signalintensität verschiedener Gewebe erzeugt.

💡T2-Relaxation

T2-Relaxation beschreibt die Abnahme der transversalen Magnetisierung der Protonen. Im Video wird betont, dass die T2-Zeit die Zeit ist, nach der die transversale Magnetisierung um 63% abgenommen hat. Diese Eigenschaft ist für die T2-gewichteten Bilder im MRT wichtig, da sie die Signalunterschiede zwischen Geweben aufgrund ihrer unterschiedlichen T2-Zeiten erzeugt.

💡T1-Gewichtetes Bild

Ein T1-gewichtetes Bild ist ein MRT-Bild, das die unterschiedlichen T1-Relaxationszeiten der Gewebe hervorhebt. Im Video wird erklärt, dass flüssigere Substanzen wie Wasser ein längeres T1 haben und daher im T1-gewichteten Bild dunkler erscheinen, während Hirngewebe aufgrund seiner kürzeren T1 heller dargestellt wird.

💡T2-Gewichtetes Bild

T2-gewichtete Bilder betonen die unterschiedlichen T2-Relaxationszeiten der Gewebe. Im Video wird erläutert, dass flüssigere Substanzen im T2-gewichteten Bild aufgrund ihrer langen T2-Zeiten ein stärkeres Signal erzeugen und daher heller erscheinen, während Hirngewebe mit kürzeren T2-Zeiten dunkler dargestellt wird.

💡Spin Echo Sequenz

Die Spin Echo Sequenz ist eine grundlegende MRT-Bildgebungssequenz, die aus einem 90-Grad-Impuls gefolgt von mindestens einem 180-Grad-Impuls besteht. Im Video wird erklärt, dass diese Sequenz dazu verwendet wird, die T2-Relaxationszeiten der Gewebe zu visualisieren und ist entscheidend für die Erstellung von T2-gewichteten Bildern.

💡Pulssequenz

Eine Pulssequenz ist eine spezifische Kombination von Hochfrequenzimpulsen, die verwendet wird, um die Magnetisierung der Protonen in einem bestimmten Muster zu beeinflussen. Im Video wird erläutert, wie verschiedene Pulssequenzen die Relaxationszeiten der Gewebe hervorheben und somit die Bildgebung im MRT beeinflussen.

💡Flipwinkel

Der Flipwinkel, auch bekannt als Phosphor-Winkel, ist der Winkel, um den die Protonen durch einen Hochfrequenzimpuls kippenziegen. Im Video wird erwähnt, dass der Flipwinkel zwischen 0 und 180 Grad variiert und die Intensität desSignals beeinflusst, das von den Geweben im MRT erzeugt wird.

💡Signal-zu-Rausch-Verhältnis

Das Signal-zu-Rausch-Verhältnis ist ein Maß dafür, wie gut ein Signal in einem Bild von dem Hintergrundrauschen unterschieden werden kann. Im Video wird erklärt, dass ein gutes Signal-zu-Rausch-Verhältnis wichtig ist, um einen klaren Kontrast im MRT-Bild zu erreichen, und dass dies beeinflusst wird, indem man die Pulssequenzen und Parameter wie TR und TE setzt.

💡Longdrink vs. Fastfood

Diese Analogie aus dem Video soll die unterschiedlichen Relaxationszeiten von Geweben veranschaulichen. Ein Longdrink steht für flüssigere Substanzen mit langen T1- und T2-Zeiten, während Fastfood für fettreiche Substanzen mit kurzen T1- und T2-Zeiten steht. Diese Analogien helfen, die physikalischen Konzepte der MRT-Bildgebung zu verständnis zu machen.

Highlights

Das zweite Lehrvideo zur LED-Technik konzentriert sich auf die guten Weichgewebekontraste der Magnetresonanztomographie (MRT).

T1- und T2-Relaxation sind entscheidend für die Unterscheidung verschiedener Gewebe in der MRT.

Die T1-Zeit ist im Allgemeinen länger als die T2-Zeit für die meisten Gewebe.

Die T1-Zeiten liegen zwischen 300 und 2000 Millisekunden, während die T2-Zeiten zwischen 30 und 150 Millisekunden liegen.

Die Unterscheidung von Gewebe erfolgt anhand ihrer unterschiedlichen T1- und T2-Eigenschaften.

Eine Analogie zur Erklärung der T1- und T2-Zeiten: Flüssigkeiten haben lange T1- und T2-Zeiten, im Gegensatz zu Fett, das kurze Zeiten aufweist.

T1-gewichtete Bilder basieren auf den unterschiedlichen T1-Eigenschaften der Gewebe.

Auf T1-gewichteten Bildern erscheinen Flüssigkeiten dunkler und Hirngewebe heller aufgrund ihrer T1-Zeiten.

Die Erstellung von T1-gewichteten Bildern erfordert die Anwendung von Pulssequenzen mit 90° und 180° Impulsen.

T2-gewichtete Bilder werden durch die Anwendung eines 90° Impulses gefolgt von einem 180° Impuls nach einer Time to Echo (TE) erzeugt.

Auf T2-gewichteten Bildern erscheinen Flüssigkeiten hell und Hirngewebe dunkler aufgrund ihrer T2-Zeiten.

Die Spin-Echo-Sequenzen sind die Grundlage der MRT-Bildgebung und bestehen aus 90° und mindestens einem 180° Impuls.

Die Signalstärke im Spin-Echo wird durch die T2-Eigenschaften des Gewebes beeinflusst.

Die Wahl der Pulssequenzparameter wie TR und TE bestimmt das endgültige Bild und den Kontrast.

Die MRT-Physik ist komplex und erfordert eine sorgfältige Wahl der Sequenzparameter für die bestmögliche Bildqualität.

Die Erklärung der MRT-Technik soll Interessierten tiefer in die Physik eintauchen lassen und mehr über die Grundlagen erfahren.

Das Video bietet eine umfassende Einführung in die Grundlagen der MRT-Technik und deren Anwendung auf Weichgewebe.

Transcripts

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[Musik]

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herzlich willkommen zu diesem zweiten

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lehrvideo zu led technik in dem wir uns

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damit beschäftigen wollen warum die

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magnetresonanztomographie so einen guten

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weichgewebes kontrast hat denn das hebt

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sie ja von allen anderen radiologischen

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techniken ab und wie dieser zustande

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kommt dabei beschäftigen wir uns sowohl

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mit der t1 und t2 richtung als auch mit

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einer grundlegenden mr sequenz im

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lehrvideo zu mr technik hatten wir

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gesehen wie das mrt signal überhaupt

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entsteht und was ein netto

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magnetisierung sektor ist

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wir hatten außerdem die zeitgleich

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ablaufende phänomene der longitudinal t1

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relaxation und der transversale t2

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relaxation besprochen

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hier noch einmal kurz zur wiederholung

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die t1 kurve entsteht weil sich während

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der t1 relaxation nach abschalten des

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r&f impulses die longitudinal

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magnetisierung schrittweise wieder

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aufbaut

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die einst beschreibt dabei eine

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konstante nämlich die zeit im

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millisekunden nach der sich 63 prozent

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der längste magnetisierung wieder erholt

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haben die it2 kurve entsteht weil sich

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während der t2 relaxation die

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transversale magnetisierung durch die

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definierung der protonen schritt für

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schritt wieder abbaut und auch die zwei

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beschreibt eine konstante nämlich die

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zeit in millisekunden nach der die

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transversale magnetisierung um 63

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prozent wieder abgenommen hat ganz

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grundsätzlich kann man sich merken dass

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die t1 zeit von geweben länger als die

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t2 zeit ist circa zwei bis zehn mal so

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lang

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kombiniert man die t1 und t2 kurve

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entsteht quasi eine skipiste und die ist

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eine sehr gute merkt es dauert viel

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länger den berg rauf zu kommen selbst

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mit lift das ist die einst als den berg

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hinunter zu sausen das ist die 2 in

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zahlen ausgedrückt liegen die t1 zeiten

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in geweben zwischen 300 und 2000

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millisekunden die zwei zeiten zwischen

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30 und 150 millisekunden und wie

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unterscheidet man jetzt verschiedene

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gewebearten in der mr tomographie

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man unterscheidet sie anhand ihrer

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unterschiedlich

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e1 und e2 eigenschaften die folgenden

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analogien stamm wieder aus dem buch

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emery made easy von professor schild auf

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das ich ja schon im vorherigen video zu

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mr technik hingewiesen hatte ich finde

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man kann es einfach kaum besser erklären

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stellen wir uns also vor jemand will in

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einer bar ein longdrink also etwas

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flüssiges zu sich nehmen die bar ist

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meist sehr voll und deshalb dauert es

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ziemlich lange bis man seinen longdrink

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endlich in der hand hat t1 ist lang wenn

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man den longdrink dann schließlich hat

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dauert es ebenfalls langen auszutrinken

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man stürzt so was ja schließlich nicht

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einfach so runter t2 ist also auch lang

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wir merken uns also flüssigkeiten haben

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eine lange t1 und eine lange t2 zeit wie

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sieht es jetzt mit einer anderen gewebt

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aus von der wir meist auch relativ viel

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im körper haben nämlich fett hamburger

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und pommes sind ziemlich fertig und

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dienen uns deshalb hier als analogie auf

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fastfood muss man nie lange warten man

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bekommt es schnell deshalb heißt es ja

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auch so t1 ist also kurz man braucht

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zwar ein bisschen bis man das

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aufgegessen hat aber meistens geht das

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schneller als wenn man gemütlich einen

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longdrink zu sich nimmt fährt hat also

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ein kürzeres t2 als wasser jetzt wissen

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wir dass unterschiedliche gewebe je nach

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zusammensetzung zum beispiel aus fett

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und wasser unterschiedliche t1 und t2

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reaktionszeiten haben wie können wir

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diese gewebe jetzt mit dem mrt

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auseinanderhalten

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das geschieht mittels unterschiedlicher

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sogenannter puls sequenzen dafür müssen

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wir uns noch einmal kurz angucken was

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passiert wenn wir den hochfrequenzhandel

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video hatten wir besprochen dass dadurch

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die längst magnetisierung komplett in

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die transversale ebene gekippt wird

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die längst magnetisierung verschwindet

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und es entsteht eine neue transversale

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magnetisierung wenn man das ganze in ein

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koordinatensystem 1 zeichnet wird der

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magnetfeld vector aus der z-achse das

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entspricht wie wir wissen der längsachse

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des magneten und der richtung der

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patienten liege im mr

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um 90 grad in die transversale ebene

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gekippt deshalb nennt man einen solchen

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rf impuls auch ganz einfach 90 grad

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impuls wenn wir die 90 grad impuls

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wieder abschalten relax- irrt wie wir

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wissen das system und die längst

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magnetisierung baut sich wieder auf was

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passiert jetzt

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wenn wir nach einer bestimmten zeit

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erneut ein 90 grad impuls einsenden

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schauen wir uns zwei verschiedene gewebe

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an eines welches mehr wasser enthält als

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das andere

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wie wir mittlerweile wissen

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unterscheiden sich diese gewebe durch

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ihre unterschiedlichen t1 eigenschaften

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warten wir eine lange zeit die man tr

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time to wrap ethischen nennt bis wir den

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290 grad impuls einsenden hat sich die

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längs magnetisierung von beiden geweben

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wieder vollständig erholt wir können die

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beiden gewebe nicht auseinander halten

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wenn wir aber nicht so lange warten bis

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wir unseren 290 grad impuls einen sinn

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geschieht folgendes das gewebe welches

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viel flüssigkeit enthält also zum

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beispiel der ricco hat aufgrund seiner

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langen t1 und t2 reaktionszeiten noch

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nicht so viel seiner längst

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magnetisierung wieder aufgebaut wie das

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gewebe mit weniger flüssigkeit also zum

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beispiel das gehirngewebe wenn der

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zweite 90° impuls angestrahlt wird ist

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der longitudinal net magnetisierung

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sektor des hirngewebes größer als der

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des likörs und deshalb induziert das

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hirngewebe in unserer empfangs spule ein

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größeres signal als der league wo dieser

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signal unterschied auf dem

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resultierenden bild entsteht also durch

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die unterschiedlichen t1 eigenschaften

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der beiden gewebe und deshalb bezeichnet

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man das bild als die einst gewichtetes

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bild wir merken uns also auf einem t1

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gewichteten bild erzeugen flüssigkeiten

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durch ihre längeren t1 zeiten ein

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geringeres signal als das hirngewebe und

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erscheinen deshalb im verhältnis dunkler

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das hirngewebe hat ein höheres signal

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durch seine kürzeren t1 zeiten und

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erscheint dadurch heller die

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pulsfrequenz die wir hier benutzt haben

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bestand aus zwei einfachen 90° impulsen

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es gibt aber auch noch andere

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möglichkeiten den netto magnetisierung

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sektor umzukippen nämlich kann man das

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prinzipiell in jedem winkel zwischen

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null und 180 grad machen diesen winkel

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nennt man übrigens auch phlipp winkel

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ein weiterer sehr häufig angewendete rf

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impuls ist zum beispiel der 180 grad

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impuls mit dem wir uns beschäftigen

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müssen wenn wir wissen wollen wie t2

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gewichtete bilder entstehen

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das ist noch ein bisschen komplizierter

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als die entstehung t1 gewichteter bilder

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wir starten wieder wie eben mit einem 90

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grad im bild die längst magnetisierung

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nimmt ab und es entsteht eine

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die transversale magnetisierung nach dem

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abschalten reagiert das system die

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längst magnetisierung baut sich wieder

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auf und die spins definieren das wissen

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wir jetzt alles schon jetzt strahlen wir

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aber nach einer bestimmten zeit die time

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to act genannt wird 180 grad impuls ein

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was passiert jetzt der 180 grad impuls

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führt dazu dass die protonen ihre

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richtung umkehren und damit die phase

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nach einer bestimmten zeit wieder

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synchron sind

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man nennt das auch regierung dadurch

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entsteht ein stärkeres signal in unserer

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empfangs spule dieses signal nennt man

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auch spin echo und wir haben unsere

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erste echte mr sequenz gebastelt nämlich

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eine sogenannte spin echo sequenz die

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besteht also immer aus einem 90 grad und

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mindestens 180 grad impuls wie entsteht

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jetzt das c2 gewichtete bild die stärke

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des spin echos noch ein strahlen eines

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90 grad und 180 grad impulses nach einer

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de hält von den t2 eigenschaften des

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gewebes ab hirngewebe hat er kurze t2

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zeiten league wo also flüssigkeiten wie

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wir wissen lange je kürzer desto stärker

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ist das signal das wir bekommen da

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dieses jahr mit der zeit abnimmt

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das problem ist aber dass die zwei

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kurven von hirngewebe und liegt nach

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einer kurzen ti noch nicht weit genug

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auseinander liegen dass wir sie auf dem

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bild auseinanderhalten können wir

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bekommen also keinen guten kontrast wir

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müssen also länger warten bis wir

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unseren 180 grad impuls ein strahlen

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damit wir einen guten kontrast zwischen

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den beiden gegeben bekommen weil das

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signal dann aber insgesamt schon

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ziemlich weit abgefallen ist bekommen

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wir insgesamt weniger signal und damit

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haben wir ein schlechtes sogenanntes

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signal zu rausch verhältnis der signal

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unterschied auf dem entstehende bild

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basiert hier nun auf den

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unterschiedlichen t2 eigenschaften der

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gewebe und so entsteht ein t2

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gewichtetes bild da die spins im league

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wo aufgrund seiner langen t2 zeiten noch

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nicht so stark deformiert sind wie die

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im hirngewebe hatte league wo auf dem t

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2 gewichteten will ein stärkeres signal

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und erscheint deshalb hält wir merken

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uns also flüssigkeiten sind auf dem t 2

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gewichteten bild immer hell

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und hier gucken wir uns jetzt die spin

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echo sequenz noch einmal schematisch an

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auf 1 90 grad impuls folgt 180 grad

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impuls da derzeit de angestrahlt wird

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wir warten die zeit tr um erneut einen

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90 und 180 grad impuls ein zu strahlen

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und dazwischen wird jeweils das signal

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aus gelesen

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der puls programmierer das mrt oder eben

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auch der arzt die entsprechenden

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sequenzen für eine mär protokoll

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zusammengestellt ist quasi wie ein

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dirigent je nachdem welches instrument

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also welche parameter ttr und so weiter

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er besonders betont desto mehr trägt

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dieses instrument dieser parameter zum

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gesamtklang des orchesters also zum

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entstehenden bild bei das müssen wir

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jetzt mal ein bisschen sacken lassen

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denn es ist nicht unkompliziert

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fassen wir noch mal kurz die wichtigsten

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punkte zur t1 und t2 richtungen sowie

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zur spin echo sequenz zusammen die t1

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zeiten von gewebe sind grundsätzlich

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länger als ihre t2 zeiten wasser hat

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eine lange t1 und eine lange t2 zeit

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merkel longdrink fed hat eine kurze t1

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zeit und eine kürzere t2 zeit als wasser

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merke fastfood bilder deren signal auf

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den unterschiedlichen t1 eigenschaften

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der gewebe basieren nennt man t1

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gewichtet der entscheidende parameter

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für t1 gewichtete bilder ist die time to

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wrap ethischen tr flüssigkeiten sind auf

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dem t1 gewichteten bild aufgrund ihrer

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langen t1 reaktionszeiten dunkel

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hirngewebe ist hell bilder deren signal

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auf den unterschiedlichen t2

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eigenschaften der gewebe beruhen nennt

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man t2 gewichtet man erhält sie in dem

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man nach einem 90 grad impuls nach einer

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time to go.de 180 grad impuls ein streit

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und das entstehendes bin echt mist

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flüssigkeiten sind auf dem t 2

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gewichteten bild aufgrund ihrer langen

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t2 relations' zeiten hell hirngewebe ist

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dunkler die spin echo sequenz ist die

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basis sequenz in der mr bildgebung sie

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besteht aus einem 90 grad impuls und

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mindestens 180 grad im pulk es gibt

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natürlich noch sehr viel mehr im r

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sequenzen die wir uns hier nicht

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angeguckt

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dazu kann wer möchte gerne noch tiefer

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in die m r physik einsteigen hier gibt

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es noch viele spannende dinge zu

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entdecken und damit bedanke ich mich

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wieder fürs zuschauen bis bald im

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nächsten mehr video

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[Musik]

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