Wie Coca-Cola eine Stadt ruiniert

Simplicissimus
28 Aug 202222:01

Summary

TLDRDas Video skizziert die prekäre Wassersituation in San Cristóbal de las Casas in Mexiko, wo Coca Cola eine große Anlage betreibt. Die Stadt kämpft mit Wasserknappheit, während die Coca Cola Fabrik täglich Millionen von Litern Grundwasser entnimmt. Die Einwohner, die oft keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben, trinken durchschnittlich über zwei Liter Softdrinks täglich, hauptsächlich Coca Cola, was ihre Gesundheit stark belastet. Der Konzern profitiert von der Situation, während die indigene Bevölkerung mit einem erhöhten Risiko für Krankheiten wie Diabetes Typ 2 konfrontiert ist. Trotz der Umweltprobleme und gesundheitlichen Bedenken erneuerte die nationale Wasserbehörde die Lizenz der Fabrik. Das Video stellt auch die enge Verbindung zwischen Coca Cola und der indigenen Kultur sowie die politischen Beziehungen des Unternehmens in Frage.

Takeaways

  • 🌍 San Cristóbal de las Casas in Mexiko ist ein Ort, in dem die Einwohner durchschnittlich täglich mehr als zwei Liter Softdrinks trinken, hauptsächlich Coca Cola.
  • 🚰 Ein großer Teil der Bevölkerung hat keinen Zugang zu Trinkwasser, obwohl die Region viele Flüsse und viel Regen hat.
  • 🏭 Ein Coca Cola-Produktionsstandort in der Nähe zieht mehr als eine Million Liter Wasser pro Tag aus dem Grundwasser, was von Umweltgruppen und Einwohnern für die Wasserknappheit verantwortlich gemacht wird.
  • 🏙️ San Cristóbal hat kein funktionierendes Abwassersystem oder Kläranlagen, was zu einer Verschmutzung der Trinkwasserquellen führt.
  • 🌳 Die Region hat an Waldflächen und Sümpfen verloren, was die Wasserreserven negativ beeinflusst und durch den Klimawandel zusätzliche Stressoren geschaffen hat.
  • 💧 Trotz der Wasserknappheit erneuerte die nationale Wasserbehörde die Lizenz für die Coca Cola Fabrik 2005 ohne Appell an die offensichtlichen Probleme.
  • 🌳 Coca Cola hat angeblich mehr als 200.000 Bäume in der Region gepflanzt und Wasser-speichern und -sammler gebaut, um ihre Wassernutzung zu entschuldigen.
  • 🥤 Die Beliebtheit von Coca Cola in Mexiko ist auf eine aggressive Marketingstrategie und politische Verbindungen zurückzuführen, die das Unternehmen auch in den letzten Jahrzehnten nutzen konnte.
  • 📈 Mexiko ist einer der größten Konsumatore von Softdrinks pro Kopf weltweit, was auf die globale Präsenz und den Marktanteil von Coca Cola zurückzuführen ist.
  • 🍬 Der hohe Konsum von Softdrinks, insbesondere bei indigenen Bevölkerungsgruppen, erhöht das Risiko für Gesundheitsprobleme wie Diabetes Typ 2.
  • 💵 Coca Cola profitiert von der Situation, indem es Milliarden durch den Verkauf von Flaschenwasser und Softdrinks in Mexiko verdient, während viele Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben.
  • ♻️ Die Verpackung von Coca Cola-Produkten, einschließlich Wasser, trägt zu den Umweltproblemen bei, insbesondere in Ländern wie Mexiko, wo das Recycling und die Umweltbewusstsein noch verbesserungsbedürftig sind.

Q & A

  • Wie viel Softdrinks trinkt der durchschnittliche Einwohner von San Cristóbal de las Casas täglich?

    -Der durchschnittliche Einwohner von San Cristóbal de las Casas trinkt täglich mehr als zwei Liter Softdrinks.

  • Welche Rolle spielt Coca Cola in der Region?

    -Coca Cola ist in der Region sehr präsent, da es eine große Fabrik in der Nähe von San Cristóbal de las Casas gibt und die Bevölkerung in der Region oft zu viel Coca Cola trinkt.

  • Was ist der Hauptgrund für das Fehlen sauberen Trinkwassers in San Cristóbal de las Casas?

    -Der Hauptgrund für das Fehlen sauberen Trinkwassers ist die Übernutzung der Wasserressourcen durch die Coca Cola Fabrik, die mehr als eine Million Liter Wasser pro Tag aus dem Grundwasser abzapft.

  • Welche Maßnahmen hat Coca Cola unternehmen, um das Trinkwasserproblem in der Region zu lösen?

    -Coca Cola hat über 200.000 Bäume in der Region gepflanzt, 19 Wassertanks, 38 Wassersammler auf Dächern sowie 35 effiziente Herde gebaut, um weniger Holz zu verbrennen und 60 Streuobstwiesen angelegt.

  • Was ist der durchschnittliche Verbrauch von Softdrinks in San Cristóbal de las Casas im Vergleich zu anderen Teilen von Mexiko oder den USA?

    -Die Bevölkerung in San Cristóbal de las Casas trinkt im Durchschnitt über fünfmal mehr Softdrinks als im restlichen Mexiko oder den USA.

  • Welche Auswirkungen hat der hohe Konsum von Softdrinks auf die Gesundheit der Bevölkerung?

    -Der hohe Konsum von Softdrinks hat katastrophale Auswirkungen auf die Gesundheit, einschließlich Übergewicht, Diabetes Typ 2 und anderen Krankheiten, die mit einem exzessiven Zuckerkonsum in Verbindung stehen.

  • Welche politischen Beziehungen hat Coca Cola in Mexiko?

    -Coca Cola hat gute politische Beziehungen in Mexiko, wie das Beispiel von Vicente Fox zeigt, der von 1975 bis 2000 Geschäftsführer von Coca Cola Mexiko war und von 2000 bis 2006 der Präsident des Landes war.

  • Welche Initiativen gab es, um den Konsum von Softdrinks in Mexiko zu reduzieren?

    -Es gab Initiativen wie die Einführung einer Softdrink-Steuer, die schließlich im Januar 2014 eingeführt wurde, was zu leichten Preiserhöhen und einem Rückgang der Käufe führte.

  • Was ist der Standpunkt von Coca Cola bezüglich des Zuckergehalts ihrer Produkte?

    -Coca Cola betont, dass ein großer Teil ihres weltweiten Markenportfolios Produkte mit kaum oder keinem Zucker enthält und sie in Mexiko auch ständig Produkte anpassen, um sie gesünder zu machen.

  • Wie sieht die Situation mit dem sauberen Trinkwasser für die Bevölkerung in San Cristóbal de las Casas aus?

    -Die Bevölkerung in San Cristóbal de las Casas hat keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Coca Cola pumpt Millionen von Litern Grundwasser ab, das eigentlich als Trinkwasser für die Menschen dienen könnte.

  • Was ist der Einfluss von Coca Cola auf die indigene Bevölkerung in der Region?

    -Coca Cola ist eng mit der Kultur der indigenen Gemeinden verwoben. Einige Schamanen nutzen Coca Cola sogar für die Heilung von Krankheiten, obwohl der Konsum von Softdrinks wie Cola vor allem schädliche Auswirkungen auf die Gesundheit hat.

Outlines

00:00

😀 San Cristóbal de las Casas: Wasserknappheit und Coca Cola

Der erste Absatz beschreibt die Situation in San Cristóbal de las Casas, einer Stadt im Süden von Mexiko, wo die Einwohner durchschnittlich über zwei Liter Softdrinks täglich konsumieren, hauptsächlich Coca Cola. Trotz reichlichem Regen und großen Flüssen fehlt es an sauberem Trinkwasser. Ein Schwerpunkt liegt auf der Kritik an der Coca Cola Fabrik, die für die Wasserknappheit verantwortlich gemacht wird, und auf den Manipulationen von indigenen Gemeinschaften durch die Industrie. Auch die politische Verstrickung des Konzerns wird angesprochen.

05:01

😠 Coca Cola und die Umwelt in San Cristóbal

Der zweite Absatz konzentriert sich auf die Auswirkungen der Coca Cola Fabrik auf die Umwelt und die lokale Bevölkerung. Es wird erwähnt, dass die Stadt kein funktionierendes Abwassersystem hat und dass durch Abholzung und Landnutzung die Umwelt stark belastet ist. Trotz der offensichtlichen Wasserknappheit erneuerte die nationale Wasserbehörde die Lizenz für die Fabrik. Auch werden die Proteste der Bürger und der Widerstand gegen Coca Cola thematisiert.

10:03

🤔 Die Beliebtheit von Coca Cola in Mexiko

In diesem Absatz wird die Popularität von Coca Cola in Mexiko untersucht. Es wird erklärt, wie Coca Cola seit fast 100 Jahren im Land verkauft wird und in den 1970er Jahren an Popularität gewonnen hat. Die Vermarktungskampagnen, die auf die indigene Bevölkerung abzielen, werden ebenso diskutiert wie die Beziehung zwischen Coca Cola und der indigenen Kultur, einschließlich der Verwendung von Coca Cola in traditionellen Ritualen.

15:03

😱 Die Auswirkungen von Zuckerkonsum auf die Gesundheit

Der vierte Absatz behandelt die gesundheitlichen Auswirkungen des hohen Zuckerkonsums, insbesondere in Form von Softdrinks wie Coca Cola. Es wird auf die Zunahme von Diabetes Typ 2 und anderer krankheitserregender Zustände durch den Konsum von Softdrinks hingewiesen. Die Gefährdung der indigenen Bevölkerung durch den Zuckerkonsum und die mangelnde Verfügbarkeit von gesunder alternativer Ernährung werden thematisiert.

20:10

💰 Coca Cola und seine politischen Verbindungen in Mexiko

Der letzte Absatz beleuchtet die politischen Verbindungen von Coca Cola in Mexiko und wie diese das Unternehmen in Bezug auf seine Geschäftspraktiken und die Auswirkungen auf die Gesundheit der Bevölkerung und Umwelt ungestraft gelassen haben. Es wird auch auf die Widerstandsbewegungen und Bemühungen zur Steuerung des Softdrink Konsums eingegangen, sowie auf die Einführung einer Steuer auf Softdrinks und deren Auswirkungen.

Mindmap

Keywords

💡San Cristóbal de las Casas

San Cristóbal de las Casas ist eine Stadt im Süden von Mexiko, die im Video als Hauptort für die Diskussion der Wasser- und Gesundheitsprobleme dient. Es wird erwähnt, dass die Einwohner aufgrund der Wasserknappheit und der Vermarktungsstrategien von Coca Cola zu einer hohen Konsumption von Softdrinks neigen, was ihre Gesundheit negativ beeinflusst.

💡Wasserknappheit

Wasserknappheit ist ein zentrales Thema des Videos und bezieht sich auf die Situation in San Cristóbal de las Casas, wo die Einwohner aufgrund mangelnder sauberer Trinkwasserversorgung auf alternative Quellchen wie Coca Cola ausweichen. Die Coca Cola Fabrik in der Nähe wird von einigen für die Wasserknappheit verantwortlich gemacht.

💡Coca Cola

Coca Cola ist ein multinationaler Konzern, der im Video als zentraler Akteur dargestellt wird, der sowohl zur Wasserknappheit beiträgt als auch von dieser Situation profitiert. Die Firma wird beschuldigt, Millionen von Litern Grundwasser zu pumpen, was dazu beiträgt, dass die lokale Bevölkerung kaum sauberes Trinkwasser zur Verfügung hat, während sie Milliarden Liter von Coca Cola produzieren.

💡Softdrinks

Softdrinks, insbesondere Coca Cola, sind im Video als ein Produkt dargestellt, das von der lokalen Bevölkerung in San Cristóbal de las Casas aufgrund der Wasserknappheit und der Preisgestaltung bevorzugt wird. Sie sind auch mit einer hohen Zuckergehalt verbunden, der zu Gesundheitsproblemen wie Diabetes bei der indigenen Bevölkerung führt.

💡Gesundheitsprobleme

Gesundheitsprobleme, insbesondere Diabetes und Übergewicht, sind im Video als direkte Folgen der hohen Konsumption von Softdrinks wie Coca Cola und der Wasserknappheit erwähnt. Die Bevölkerung hat ein erhöhtes Risiko, an Zuckerassoziierten Krankheiten zu erkranken, was auf einen ungesunden Lebensstil und den Konsum von verarbeiteten und zuckereichen Getränken zurückzuführen ist.

💡Indigene Bevölkerung

Die indigene Bevölkerung von San Cristóbal de las Casas und der umliegenden Region wird als besonders von den Wasser- und Gesundheitsproblemen betroffen dargestellt. Sie hat aufgrund ihrer Genetik und des traditionellen Mangel an sauberem Trinkwasser ein erhöhtes Risiko, an Zuckerassoziierten Krankheiten zu erkranken, und trinkt im Durchschnitt mehr Softdrinks als andere Bevölkerungsgruppen in Mexiko.

💡Klimawandel

Der Klimawandel wird im Video als Faktor erwähnt, der zur Verschärfung der Wasserknappheit in San Cristóbal beiträgt. Er führt zu weniger Regenfall, erhöhter Temperatur und zur Ablation fruchtbaren Bodens, was die Verfügbarkeit von sauberem Trinkwasser für die Bevölkerung verringert.

💡Übermäßiger Zuckerkonsum

Übermäßiger Zuckerkonsum ist ein Hauptthema des Videos, das aufzeigt, wie die Verfügbarkeit und der Konsum von Softdrinks wie Coca Cola zu einer Zunahme von Gesundheitsproblemen bei der lokalen Bevölkerung führen. Die durchschnittliche Aufnahme von über 200 Gramm Zucker pro Liter mexikanischen Cola wird als besonders schädlich für die Gesundheit dargestellt.

💡Coca Cola Femsa

Coca Cola Femsa ist der größte Franchise-Abfüller von Coca Cola auf der Welt und hat eine große politische Macht in Mexiko. Im Video wird angedeutet, dass die Firma aufgrund ihrer politischen Verbindungen in der Lage ist, ihre Geschäftspraktiken fortzusetzen, obwohl sie zu den Umwelt- und Gesundheitsproblemen in San Cristóbal de las Casas beitragen.

💡Industrielle Abfallproduktion

Industrielle Abfallproduktion ist ein Begriff, der die Situation in San Cristóbal de las Casas beschreibt, wo die schnelle Bevölkerungswachstum ohne entsprechende Investitionen in Infrastruktur wie ein funktionierendes Abwassersystem führt. Dies resultiert in einer Verschmutzung der Trinkwasserquellen durch Müll und Fäkalien, was die Gesundheit der Bevölkerung gefährdet.

💡Trinkwasserversorgung

Die Trinkwasserversorgung ist ein kritischer Bereich im Video, der aufzeigt, wie die Bevölkerung von San Cristóbal de las Casas aufgrund mangelnder sauberer Trinkwasserquellen auf alternative Quellchen wie Coca Cola angewiesen ist. Die Situation wird durch die Aktivitäten von Coca Cola verschärft, die große Mengen an Grundwasser für ihre Produktion pumpen.

Highlights

Die Einwohner von San Cristóbal de las Casas im Süden von Mexiko trinken durchschnittlich täglich mehr als zwei Liter Softdrinks, hauptsächlich Coca Cola.

Viele Menschen in der Region haben keinen Zugang zu Trinkwasser, obwohl es viel Regen und große Flüsse gibt.

Eine Coca Cola-Fabrik in der Nähe von San Cristóbal pumpt mehr als eine Million Liter Wasser pro Tag aus dem Grundwasser.

Laut Umweltorganisationen und einigen Einwohnern ist die Coca Cola-Fabrik für die Wasserknappheit in der Stadt verantwortlich.

In San Cristóbal de las Casas gibt es ein nicht funktionierendes Abwassersystem und keine Kläranlage, was das Trinkwasser ungeniesbar macht.

Die Bevölkerung wächst schnell, aber die Infrastruktur kann den Bedarf an Trinkwasser nicht decken.

Coca Cola argumentiert, dass ihre Fabrik nicht die Ursache für das Wasserproblem ist und dass das Wasser aus anderen Gründen knapp ist.

Die nationale Wasserbehörde hat die Lizenz der Coca Cola-Fabrik erneuert, trotz bekannter Wasserprobleme in der Stadt.

Coca Cola hat angeblich mehr als 200.000 Bäume in der Region gepflanzt und Wasser-speichern gebaut, um zum Problem beizutragen.

Mexiko hat die weltweit pro Kopf meisten Softdrinks konsumiert und Coca Cola kontrolliert mehr als die Hälfte des Marktes.

Coca Cola nutzt lokale Marketingkampagnen, die oft auf die indigene Bevölkerung abzielen und religiöse Untertöne haben.

Indigene Gemeinschaften in der Region sind vermutlich die treuesten Coca Cola Kunden der Welt.

Die indigene Bevölkerung in Chiapas hat ein erhöhtes Risiko, an Diabetes Typ 2 zu erkranken, was mit dem Zuckerkonsum in Verbindung steht.

Coca Cola ist in Mexiko eng mit der Kultur der indigenen Communitys verwoben, und einige Schamanen nutzen Coca Cola sogar für die Heilung von Krankheiten.

Die Coca Cola Company sponsert auch das Wassermarken Ciel, das in Mexiko sehr beliebt ist.

In Mexiko ist das Trinkwasser in Flaschen ein Milliarden-Dollar-Geschäft geworden, und Coca Cola ist ein großer Spieler auf diesem Markt.

Millionen von Mexikanern haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser aus der Leitung, was sie zu teuren Flaschenwasser alternativen veranlasst.

Die Coca Cola Company profitiert von der Wasserknappheit und verkauft Milliarden von Litern an Softdrinks und Flaschenwasser.

Transcripts

play00:03

das ist san cristobal de las casas im

play00:06

süden von mexiko es klingt unglaublich

play00:08

aber hier trinken die einwohner im

play00:11

durchschnitt täglich mehr als zwei liter

play00:13

softdrinks allen voran coca

play00:19

cola

play00:24

zu viel zucker bringt immer mehr

play00:27

bewohner um

play00:31

die meisten menschen haben keinen zugang

play00:34

zu trinkwasser

play00:34

mitten in der cerpos region viel regen

play00:37

große flüsse dem land des frühlings wie

play00:40

kann das sein was passiert hier in san

play00:45

cristobal und dem umland erzählen

play00:47

ortsschilder von der manipulation

play00:48

indigener communitys arm verwundbar

play00:52

fehlgeleitet eine wasser schwimmende

play00:54

fabrik symbolisiert die ausbeutung der

play00:57

region einen aufbrausenden krieg um die

play01:00

basis allen lebens und im zentrum all

play01:03

dessen steht ein mega konglomerat mit

play01:05

verbindungen zur absoluten spitze der

play01:08

mexikanischen politik den menschen

play01:12

die bürger auf coca cola

play01:32

[Musik]

play01:36

der sponsor des heutigen videos ist geld

play01:39

für e auto wenn ihr oder jemand aus

play01:41

ihrem freundes- und familienkreis ein e

play01:43

auto oder einen e roller besitzt könnt

play01:46

ihr euch ein taschengeld in höhe von bis

play01:48

zu 410 euro pro fahrzeug sichern jedes

play01:51

jahr wer eine elektrische ladesäule oder

play01:53

eine wall box hat kann sich eine prämie

play01:55

von ca 200 euro pro jahr sichern alles

play01:58

was du dafür tun musst ist sich bei geld

play02:00

für e auto registrieren einen

play02:01

fahrzeugschein hochladen oder deine wall

play02:03

box beziehungsweise deinen lade punkt

play02:05

und die jeweiligen energiemengen

play02:07

eintragen seit anfang des jahres dürfen

play02:09

sich private fahrzeugbesitzer ihre quasi

play02:11

eingesparten emissionen beim

play02:13

umweltbundesamt zertifizieren lassen

play02:15

diese zertifikate können sie dann an

play02:17

unternehmen verkaufen die dazu

play02:19

verpflichtet sind weniger treibhausgase

play02:21

auszustoßen geld für ihr auto regelt den

play02:23

bürokratischen aufwand und den verkauf

play02:25

gebündelt für seine kunden die prämie

play02:27

pro auto wird euch nach der

play02:29

zertifizierung durch das umweltbundesamt

play02:31

ausgezahlt geld für e auto hat die

play02:33

aktuell laufende sommeraktion exklusiv

play02:36

für uns verlängert das heißt ihr bekommt

play02:37

über unseren link auch nach ablauf 400

play02:40

euro garantierte thg premier statt 275

play02:44

die chiapas region hat flüsse hier und

play02:47

hier und viel regen von oben aber

play02:49

trotzdem gibt es so gut wie kein

play02:51

sauberes trinkwasser für die bevölkerung

play02:53

besonders in san cristobal

play02:59

auch wir haben ein kamerateam in die

play03:02

region geschickt um uns ein unabhängiges

play03:04

bild zu machen und ein interview mit

play03:05

einem experten zu führen dass wenige

play03:08

verfügbare wasser aus dem hahn in san

play03:10

cristobal ist voller chlor die

play03:12

chemikalie tötet keime und erreger ab

play03:15

aber naja schmeckt dann halt auch noch

play03:16

schwimmbad und ist über einen langen

play03:18

zeitraum trotzdem schädlich einige leute

play03:20

kaufen ihr wasser dann eher von solchen

play03:22

trucks aber woher dieses wasser kommt

play03:25

und wie genießbar es ist ist ebenfalls

play03:27

oft unklar in supermärkten und läden

play03:29

gibt es zwar wasser in flaschen aber vor

play03:32

allem gibt es immer und überall coca

play03:34

cola oft zum fast gleichen preis wie das

play03:37

wasser

play03:45

es ist für einige bewohner in san

play03:48

cristobal und der region teils schlecht

play03:50

einfacher angola zu kommen als an wasser

play03:53

und seien wir ehrlich stellt euch vor

play03:55

ihr hätte die wahl zwischen

play03:56

ungenießbarer schwimmbad brühe riskantem

play03:58

tanker wasser teuren flaschen wasser

play04:00

oder einer kalten erfrischend in cook

play04:03

welche wahl würdet ihr treffen

play04:05

[Musik]

play04:10

wie kann das alles sein wo ist das ganze

play04:12

wasser warum ist gerade coca cola so

play04:15

allgegenwärtig und beliebt was macht das

play04:18

mit den bewohnern die sich entspannte

play04:20

zwei liter pro tag rein ballern und wie

play04:23

konnte es überhaupt so weit kommen was

play04:25

macht die mexikanische politik

play04:28

fangen wir an mit der ersten frage

play04:30

[Musik]

play04:33

am rande der stadt befindet sich eine

play04:36

coca cola apfel anlage seit 1994 darf

play04:40

sie über eine million liter pro tag aus

play04:42

dem grundwasser abzwacken laut

play04:44

verschiedenen umweltorganisationen und

play04:46

einigen bewohnern sei hauptsächlich

play04:48

diese fabrik für die wasserknappheit in

play04:50

der stadt verantwortlich zum kontext in

play04:53

san cristobal leben rund 216.000

play04:56

menschen pro einwohner verbraucht die

play04:58

fabrik also quasi 4,6 liter wasser am

play05:00

tag im april 2017 und erneut im

play05:04

september 2020 sind einige bürger auf

play05:06

die straße gegangen und haben das ende

play05:08

von coca cola in der region gefordert

play05:11

coca cola und der partner konzern

play05:13

fenster haben sich damals verteidigt

play05:15

ihre apfel anlage trüge keine schuld das

play05:17

wasser sei aus anderen gründen knapp da

play05:20

während die schlechte infrastruktur

play05:21

fehlende investitionen der regierung und

play05:24

der klimawandel das stimmt auch alles

play05:27

historisch wird das wasser für san

play05:29

cristobal aus flüssen und quellen aus

play05:31

dem umland gewonnen seit den 1970 er ist

play05:34

die bevölkerung der stadt allerdings

play05:36

rasend schnell gewachsen leider hat die

play05:38

stadt kein funktionierendes

play05:39

abwassersystem und keine kläranlage

play05:42

fäkalien und müll der wachsenden

play05:44

bevölkerung werden einfach so in den

play05:46

flüssen entsorgt das wasser wird dadurch

play05:48

ungenießbar und gesundheitsschädlich im

play05:51

gebiet rund um san cristobal wurden

play05:53

außerdem zahlreiche wälder abgeholzt

play05:55

sumpfgebiete aufgefüllt und felder

play05:57

angelegt durch den klimawandel wird es

play05:59

zusätzlich heißer und es regnet weniger

play06:02

und wenn dann so richtig extreme

play06:04

regenfälle tragen dann fruchtbare erde

play06:06

ab und der boden wir trocken hart und

play06:09

unfruchtbar kurz ökologisch wurde die

play06:12

region brutal heruntergewirtschaftet

play06:14

parallel dazu wurden kläranlagen

play06:16

vernünftige speicher et cetera et cetera

play06:18

über jahrzehnte hinweg einfach nicht

play06:21

gebaut

play06:22

all das ändert aber nichts an der

play06:24

konkreten situation von san cristobal

play06:26

die bewohner der stadt haben kein

play06:29

trinkwasser und tief unter einem vulkan

play06:31

der im westen an die stadtgrenze gibt es

play06:33

ein gewaltiges grundwasserreservoirs aus

play06:35

dem coca cola millionen von litern kommt

play06:38

wer das wasser nutzen darf entscheidet

play06:40

con aqua die nationale wasserbehörde auf

play06:43

der website warnt sie vor den

play06:45

auswirkungen des klimawandels und

play06:46

beschäftigt sich mit der wasserknappheit

play06:48

des landes gleichzeitig hat die behörde

play06:50

die lizenz der fabrik 2005 aber ohne mit

play06:53

der wimper zu zucken erneuert obwohl die

play06:56

wasserprobleme der stadt hier schon

play06:58

erkennbar wurden

play07:00

2020 haben zahlreiche gemeinnützige

play07:02

organisationen klimaschutz aktivisten

play07:05

und sogar der stadtrat von san cristobal

play07:07

konak war aufgefordert coca cola die

play07:09

genehmigung zu entziehen so nach dem

play07:12

motto hey wir würden unser grundwasser

play07:14

jetzt gerne selber nutzen con agua hat

play07:16

leider nein gesagt weil die stadt hat ja

play07:18

die flüsse und die quellen im umland und

play07:21

so würde man der abfüllanlage die lizenz

play07:24

entziehen könnte man das wasser

play07:25

prinzipiell für die bewohner der stadt

play07:27

nutzen wir erinnern uns immerhin 4,6

play07:30

liter pro person pro tag

play07:34

auf einer eigens erstellten website

play07:36

schreibt die coca cola company man sei

play07:38

sich der probleme der stadt bewusst um

play07:40

zu helfen habe man über 200.000 bäume in

play07:43

der region gepflanzt außerdem haben 19

play07:46

wassertanks 38 wasser sammler auf

play07:49

dächern sowie 35 effiziente herde gebaut

play07:52

bei denen weniger holz verbrannt wird

play07:54

ach so und man habe 60 streuobstwiesen

play07:57

angelegt naja ob das alles eine million

play08:00

liter wasser pro tag ausgleicht so weit

play08:04

so super aber warum gibt es in san

play08:07

cristobal und sherpas überhaupt überall

play08:10

coca cola

play08:14

da da steht halt eine riesige fabrik

play08:17

doch das liegt tatsächlich bei weitem

play08:19

nicht nur an der abfüllanlage die

play08:21

bevölkerung von mexiko trinkt die global

play08:23

pro person die meisten softdrinks und

play08:26

die coca cola company kontrolliert mehr

play08:28

als die hälfte dieses marktes coca cola

play08:31

ist unfassbar beliebt in mexiko das war

play08:34

aber nicht immer so dass getränke wird

play08:37

schon seit fast 100 jahren in dem land

play08:38

verkauft aber erst in den 70ern wurde es

play08:41

wirklich populär

play08:43

1968 war coca cola ein sponsor der

play08:46

olympischen spiele in mexiko darauf

play08:48

folgte eine reihe an erfolgreichen

play08:50

internationalen werbe spots allen voran

play08:53

dieser hier

play08:55

[Musik]

play09:01

1994 trat dann noch das

play09:03

nordamerikanische freihandelsabkommen in

play09:05

kraft das unter anderem geschäfte mit

play09:07

den usa vereinfachte dadurch wurde coca

play09:10

cola auf einen schlag unglaublich billig

play09:13

in mexiko und das business ist

play09:15

explodiert

play09:19

doch das ist noch mal ein sonderfall

play09:22

knapp 30 prozent der bevölkerung dort

play09:24

hat indigene wurzeln seit den 1960 er

play09:28

hat coca cola immer wieder lokale

play09:30

marketing kampagnen gestartet die auf

play09:32

diese indigene bevölkerung abzielten die

play09:35

werbungen hatten dabei häufig religiöse

play09:38

untertöne

play09:39

[Musik]

play09:42

nicht nur dass

play09:47

das ist dr pageplace er ist nur

play09:51

mediziner an der universität in san

play09:53

cristobal und forscht zur gesundheit der

play09:55

lokalen indigenen bevölkerung coca cola

play09:58

hat zahlreiche ortsschilder mit models

play10:00

in traditionellen indigenen gewändern in

play10:03

der region gesponsert und ihre sprache

play10:05

verwendet hier könnt ihr sehen wie zwei

play10:07

männer genau diese traditionelle

play10:09

kleidung tragen und hier auch nochmal

play10:11

diese jacke aus schafsfell wird sie

play10:14

genannt ein sendersprecher das

play10:16

partnerunternehmen von coca cola in

play10:18

mexiko verteidigte die schilder

play10:20

gegenüber der new york times sie wären

play10:22

ein zeichen des respekts gegenüber der

play10:24

indigenen bevölkerung gewesen naja ob es

play10:27

dabei um respekt ging erst 2015 sind in

play10:31

einer mexikanischen cola werbekampagne

play10:33

ein haufenweise leute in ein indigenes

play10:34

dorf geheizt und haben die armen

play10:36

bewohner mit coca cola gerettet für

play10:38

frieden und einheit inklusive hashtag

play10:41

und weihnachtsbaum zum frohen fest alles

play10:43

nicht so gut gelaufen damals

play10:55

das unternehmen hatte mit den

play10:57

jahrzehntelangen kampagnen in chiapas

play10:59

jedenfalls unglaublich viel erfolg dank

play11:01

einem großen netzwerk an mikro

play11:03

lieferanten und händlern ist das getränk

play11:05

heute wirklich überall in der region

play11:07

erhältlich selbst in den entlegensten

play11:09

dörfern die bevölkerung trinkt hier im

play11:12

durchschnitt über fünfmal mehr

play11:14

softdrinks als im rest von mexiko oder

play11:16

den usa los altos chapters ulrich

play11:19

homburg vom us coca cola co 2 die

play11:23

indigenen communitys in der region sind

play11:26

somit mutmaßlich die treuesten coca cola

play11:28

kunden der welt der guardian hat dazu

play11:31

vor einiger zeit eine beeindruckende

play11:32

fotoserie veröffentlicht

play11:38

der softdrink ist aber nicht einfach nur

play11:40

beliebt und omnipräsent er ist heute eng

play11:43

mit der kultur der indigenen communitys

play11:45

verwoben solches kamera im moment single

play11:51

portal ist

play11:54

marius einige schamanen nutzen coca cola

play11:57

für die heilung von krankheiten

play12:06

[Musik]

play12:08

statt heilung bewirkt so viel coca cola

play12:11

natürlich eher das gegenteil wenn man

play12:14

jahrelang täglich über zwei liter

play12:16

softdrinks trinkt hat das katastrophale

play12:19

auswirkungen auf die eigene gesundheit

play12:26

in zwei litern mexikanischer cola

play12:29

stecken über 200 gramm zucker das ist

play12:32

viermal so viel wie die empfohlene

play12:34

tagesdosis in deutschland zu viel zucker

play12:36

ist schlecht für die zähne kann

play12:38

übergewichtig machen und je nach

play12:40

lifestyle zu vielen gefährlichen

play12:41

krankheiten beitragen nicht zuletzt

play12:43

diabetes typ 2 und die indigene

play12:46

bevölkerung in chiapas hat ein deutlich

play12:48

höheres risiko an diabetes zu erkranken

play12:50

als der durchschnittliche deutsche zb

play12:53

das hat gleich mehrere gründe einerseits

play12:56

neigen sie schlecht genetisch bedenkt

play12:58

dazu andererseits hat sich die

play13:00

lebensweise indigener völker in mexiko

play13:02

im letzten jahrhundert stark verändert

play13:04

sie wurden vertrieben oder haben durch

play13:06

umweltverschmutzungen ihr land verloren

play13:08

dadurch hat sich auch ihre ernährung

play13:10

verändert von selbst angebautem obst und

play13:13

gemüse hin zu fertigprodukten und

play13:15

süßigkeiten ihre körper sind nicht an

play13:18

die zuckerhaltige ernährung gewöhnt

play13:19

softdrinks wie cola sind deshalb

play13:21

besonders gefährlich für die indigene

play13:23

community

play13:26

diabetes typ 2 ist allgemein eine der

play13:28

häufigsten todesursachen in mexiko aber

play13:30

in chiapas sind die top 4 todesursachen

play13:33

allesamt krankheiten die mit exzessivem

play13:36

zuckerkonsum zusammenhängen drei von

play13:38

ihnen sind innerhalb von nur zehn jahren

play13:40

um über 60 prozent angestiegen die

play13:43

andere um 40 prozent der viele zocker

play13:46

bringt in san cristobal und dem umland

play13:49

immer mehr menschen um

play13:52

sk das

play13:55

ist ein element das mit riester

play14:00

rente

play14:06

viele glauben nicht dass coca cola

play14:09

ungesund ist der softdrink begleitet sie

play14:11

schon ihr ganzes leben seit dem frühen

play14:14

kindesalter

play14:18

dieses kind aus chiapas ist drei jahre

play14:21

alt und ihr mussten bereits vier

play14:23

milchzähne gezogen werden

play14:27

zur situation in chiapas und san

play14:29

cristobal schreibt die coca cola company

play14:31

in einem öffentlichen statement sie

play14:33

würden zustimmen dass zu viel zucker für

play14:35

niemanden gut sei deshalb enthalte ein

play14:38

großer teil des weltweiten marken

play14:39

portfolios kaum oder keinen zucker und

play14:42

auch in mexiko würde man produkte immer

play14:44

wieder so anpassen dass sie ihm weniger

play14:46

zucker enthalten

play14:47

jetzt fragt ihr euch vielleicht

play14:52

die abfüllanlage in san cristobal und 48

play14:56

weitere in ganz lateinamerika werden

play14:58

offiziell von coca cola femsa geführt

play15:01

das ist der größte franchise coca cola

play15:03

abfüller der welt der konzern hat

play15:05

ziemlich viel macht in mexiko auch

play15:08

aufgrund guter politischer verbindungen

play15:10

das ist vicente fox er war ab 1975 der

play15:15

geschäftsführer von coca cola mexiko und

play15:17

von 2000 bis 2006 war naja der präsident

play15:22

des landes world ocean review stark

play15:26

moving in politics cape from above

play15:30

coca cola vom materials ob coca cola vor

play15:34

der polizei gab support

play15:46

page p eco vermutet dass fox bei der

play15:49

erneuerung der lizenz der apfel anlage

play15:51

im jahr 2005 eine entscheidende rolle

play15:54

gespielt hat das konnten wir nicht

play15:56

unabhängig bestätigen laut vielen

play15:58

experten drückte fox während seiner

play16:00

sechsjährigen präsidentschaft aber auf

play16:02

jeden fall gerne einmal beide augen zu

play16:04

wenn es um die regulierung der softdrink

play16:06

industrie ging es war schon damals klar

play16:08

dass softdrinks sich äußerst negativ auf

play16:11

die gesundheit der mexikanischen

play16:13

bevölkerung auswirken dennoch gab es

play16:15

lange keine wirklichen politischen

play16:17

initiativen um den konsum der leute zu

play16:19

reduzieren fox hat 2003 zb den vorschlag

play16:23

ignoriert eine steuer auf softdrinks

play16:25

einzuführen die industrie fürchtet eine

play16:27

solche steuer sei nicht wegen potenziell

play16:30

geringeren einnahmen sondern weil sie

play16:32

signalisiert dass coca cola und co

play16:34

gefährlich für die eigene gesundheit

play16:36

sind wie zb zigaretten in mexiko gab es

play16:39

auch ansätze standardisierte erklär

play16:42

poster in arztpraxen und krankenhäusern

play16:44

aufzuhängen die sollten über softdrinks

play16:47

und gesunde ernährung informieren

play16:49

diese initiative ist ebenfalls

play16:51

gescheitert laut involvierten

play16:52

wissenschaftlern weil die industrie sich

play16:55

aggressiv dagegen gestellt habe

play16:57

stattdessen haben coca cola und die

play16:59

mexikanische regierung 2007 konnte als

play17:02

fan initiative eingeführt um das sport

play17:05

machen zu fördern

play17:08

die nützlichen alles parat obolus partie

play17:11

sie band ist nicht der flüssige zucker

play17:14

sei das problem so die industrie wenn

play17:16

man genug sport mache gleicher sich das

play17:18

schon aus das stimmt nicht die eigene

play17:21

ernährung ist deutlich wichtiger für das

play17:23

eigene gewicht als sport

play17:27

der kampf gegen die softdrinks steuer

play17:28

ging lange nach der präsidentschaft von

play17:30

fox weiter die coca cola company hat

play17:33

2013 eine öffentliche rede auf einer

play17:36

diabetes konferenz gesponsert in der

play17:38

sich eine wissenschaftlerin gegen die

play17:40

steuer ausspricht die organisation der

play17:42

die wissenschaftlerin angehört wurde von

play17:44

coca cola mitgegründet die mexikanische

play17:47

gesundheitsministerin hat sich im selben

play17:49

jahr ebenfalls gegen die steuer

play17:51

ausgesprochen vor ihrem politischen amt

play17:53

saß sie im vorstand der mexican health

play17:56

foundation und die wiederum arbeitet

play17:58

systematisch mit nestlé der coca cola

play18:00

company und der dr pepper snapple group

play18:03

zusammen

play18:06

dennoch wurde die steuer im januar 2014

play18:08

letztendlich eingeführt und sie zeigt

play18:11

wirkung die preise für softdrinks sind

play18:13

leicht angestiegen und die käufe leicht

play18:16

zurückgegangen das land hat allerdings

play18:18

weiterhin einen weiten weg vor sich

play18:29

wir haben während unserer recherche

play18:31

lange auf dieses bild vom guardian

play18:34

gestaut das wurde in einem shop in

play18:36

chiapas aufgenommen dort kann man sieben

play18:38

verschiedene größen coca cola sechs

play18:41

andere softdrinks und zwei größen wasser

play18:43

kaufen die cola in der 500 milliliter

play18:46

fand glasflasche kostet nur einen peso

play18:48

ungefähr 5 cent mehr als die gleich

play18:51

große flasche wasser die 25 liter tee

play18:55

cola kostet pro liter sogar weniger als

play18:57

die 1 liter flasche wasser all die

play18:59

produkte die ihr hier seht sind von der

play19:01

coca cola company auch das wasser und

play19:04

dann ist es uns wie schuppen von den

play19:07

augen gefallen das unternehmen kann gar

play19:09

nicht verlieren ob du dir jetzt die cola

play19:11

eine fanta oder das genauso teure wasser

play19:14

kaufst hauptsache es ist ein produkt des

play19:16

konzerns flaschen wasser ist in mexiko

play19:18

über die letzten jahrzehnte zu einem

play19:20

milliarden dollar geschäft geworden das

play19:23

land ist einer der größten märkte für

play19:24

wasser aus flaschen auf der welt keine

play19:27

andere nation trinkt pro kopf mehr

play19:29

flaschenwasser und mittendrin ist coca

play19:32

cola die eigene marke ciel ist das

play19:35

zweitbeliebteste wasser im land parallel

play19:37

haben millionen mexikaner kein sauberes

play19:40

wasser aus dem hahn keine alternative zu

play19:42

den teuren flaschen der coca cola

play19:44

company und anderen konglomeraten viele

play19:47

familien in mexiko geben bis zu zehn

play19:49

prozent ihres einkommens für wasser aus

play19:51

laut den vereinten nationen sollte

play19:53

dieser wert maximal drei prozent

play19:55

betragen

play19:58

wir haben coca cola zu allen thematiken

play20:00

in diesem video um stellungnahme gebeten

play20:03

wir haben keine antwort erhalten

play20:10

carola mexiko schreibt auf der

play20:11

firmenwebsite übersetzt reden wir über

play20:13

wasser denn jeder tropfen zählt

play20:16

irgendwie zynisch wenn man an die

play20:18

bewohner der chiapas region denkt an die

play20:21

menschen in san cristobal der zugang zu

play20:23

sauberem trinkwasser ist ein

play20:25

menschenrecht ein recht dass diesen

play20:27

menschen verwehrt wird coca cola ist

play20:30

nicht verantwortlich für die

play20:31

katastrophale wasserversorgung in der

play20:33

region oder im rest des landes aber der

play20:35

konzern profitiert ungemein von diesen

play20:38

umständen er pumpt millionen von litern

play20:41

aus dem grundwasser ab dass sonst

play20:42

trinkwasser für die menschen san

play20:44

cristobal sein könnte und aus diesem

play20:46

wasser macht der konzern unglaublich

play20:48

teures wasser in flaschen aber vor allem

play20:51

aber millionen liter cola und von dieser

play20:54

cola und anderen softdrinks trinken die

play20:57

menschen aus der region mit indigenen

play20:59

wurzeln und einem genetisch erhöhten

play21:01

risiko an diabetes zu erkranken über

play21:03

zwei liter pro tag nicht selten weil der

play21:06

softdrink ein fester teil von ritualen

play21:08

ist und für vermeintlich gesund gehalten

play21:11

wird und immer immer mehr dieser

play21:13

menschen sterben an schrecklichen

play21:15

krankheiten die von übermäßigem

play21:17

zuckerkonsum verursacht werden gegenüber

play21:20

investoren gilt das geschäft des

play21:21

konzerns in mexiko als ein unglaublicher

play21:24

erfolg den man anderswo in lateinamerika

play21:27

reproduzieren will das sind die fakten

play21:29

macht damit was ihr wollt

play21:32

[Musik]

play21:35

cs

play21:39

hoffentlich hat euch dieses video

play21:41

gefallen es war eine unglaublich

play21:43

aufwendige recherche und den punkt rund

play21:45

um flaschen wasser konnten wir hier nur

play21:46

in ansätzen behandeln hättet ihr lust

play21:48

auf ein eigenes video zum globalen

play21:50

wasserflaschen markt und den vier

play21:52

unternehmen die in entwicklungsländern

play21:53

milliarden daran verdienen schreibt es

play21:56

uns gerne in die kommentare

play21:58

ansonsten bis zum nächsten mal

Rate This

5.0 / 5 (0 votes)

Étiquettes Connexes
Coca-ColaWasserknappheitGesundheitsrisikenMexikoIndigene GemeinschaftenUmweltbelastungPolitische VerbindungenSoziale VerantwortungIndustrie-KritikSoftdrink-KonsumDiabetes-Risiken
Besoin d'un résumé en anglais ?