Redefining masculinity: addressing hegemonic masculine behaviors | Garrett Borgman | TEDxHopeCollege

TEDx Talks
29 Jun 202113:06

Summary

TLDRGarrett Borgman reflektiert über seine persönlichen Erfahrungen und Forschungen zur Männlichkeit und der gesellschaftlichen Erwartung, die Männer in eine enge, oft schädliche Rolle drängt. Er beschreibt, wie er als Kind versuchte, sich an traditionelle männliche Ideale anzupassen, obwohl er eine sensiblere Seite hatte. Borgman spricht über die Auswirkungen hegemonialer Männlichkeit, die Männer emotional unterdrückt und zu psychischen Gesundheitsproblemen führt, einschließlich einer höheren Selbstmordrate. Er plädiert für eine Gesellschaft, in der Männer ihre Emotionen frei ausdrücken können, ohne als schwach zu gelten, und ruft zu einer Veränderung der Erziehung von Jungen und der Bildung von Gemeinschaften auf, die emotionale Unterstützung bieten.

Takeaways

  • 😀 Die gesellschaftlichen Erwartungen an Männlichkeit sind oft zu restriktiv und hindern Männer daran, ihre Emotionen zu zeigen.
  • 😀 Garrett Borgman begann sich während seiner College-Jahre mit den gesellschaftlichen Vorstellungen von Männlichkeit auseinanderzusetzen.
  • 😀 Die Vorstellung, was es bedeutet, ein Mann zu sein, ist in vielen Fällen veraltet und verhindert, dass Männer grundlegende menschliche Eigenschaften wie Empathie und Verletzlichkeit zeigen.
  • 😀 In der Kindheit erlebte Garrett einen Konflikt zwischen seinem Interesse an sanften Aktivitäten und der Erwartung, körperlich aggressiv zu sein, was zu Spannungen in seiner Beziehung zu seinem Vater führte.
  • 😀 Laut einer Studie sehen 53% der Erwachsenen Männlichkeit als ein wichtiges Ideal, aber die Auffassung darüber unterscheidet sich je nach politischer Einstellung.
  • 😀 Die Erwartungen an Männlichkeit sind in den USA oft mit einer hohen Selbstmordrate bei Männern verbunden, da Emotionen als Schwäche angesehen werden.
  • 😀 In einer Studie gaben 94% der schwarzen Männer an, dass sie sich als sehr oder einigermaßen maskulin wahrnehmen, was auf sozialen Druck hinweist.
  • 😀 Das Konzept der hegemonialen Männlichkeit beschreibt eine soziale Norm, bei der stereotype männliche Rollen idealisiert werden, was oft zu ungesunden Verhaltensweisen führt.
  • 😀 Ein wichtiger Aspekt von toxischer Männlichkeit ist das Fehlen emotionaler Verletzlichkeit, das Vermeiden von femininem Verhalten und die Annahme, dass Männer immer stark und rational sein müssen.
  • 😀 Die Lösung für toxische Männlichkeit liegt nicht nur in der Veränderung von Erziehungsweisen, sondern auch in der Förderung von emotionaler Ausdruckskraft bei Männern, um gesundheitliche Probleme und Suizide zu verhindern.

Q & A

  • Was ist hegemoniale Männlichkeit und warum ist sie problematisch?

    -Hegemoniale Männlichkeit beschreibt das gesellschaftliche Muster, in dem stereotype Männlichkeitsrollen idealisiert werden. Sie ist problematisch, weil sie die Vielfalt menschlicher Eigenschaften einschränkt und Männer dazu drängt, sich in engen, toxischen Verhaltensweisen zu zeigen, die ihre emotionale Gesundheit beeinträchtigen.

  • Warum fühlte sich der Sprecher in seiner Kindheit von gesellschaftlichen Erwartungen an Männlichkeit eingeschränkt?

    -Der Sprecher wuchs mit der Vorstellung auf, dass Männlichkeit bestimmte Verhaltensweisen, wie Aggression und Interesse an körperlichen Aktivitäten, erfordert. Dies führte dazu, dass er sich unwohl fühlte und versuchte, sich den gesellschaftlichen Normen anzupassen, indem er sich 'männlicher' verhielt, obwohl er diese Erwartungen in seiner eigenen Persönlichkeit als unpassend empfand.

  • Wie wird Männlichkeit in der Gesellschaft wahrgenommen, laut den Umfragen, die im Vortrag genannt werden?

    -Laut der Umfrage sehen 53% der Erwachsenen Männlichkeit als erstrebenswert an. Allerdings gibt es eine signifikante politische Spaltung in der Wahrnehmung von Männlichkeit, wobei 60% der Befragten dies positiv und 37% negativ bewerten. Diese Wahrnehmung ist unabhängig von politischen Zugehörigkeiten, da die Probleme rund um Männlichkeit gesellschaftlich weit verbreitet sind.

  • Welche Auswirkungen hat der gesellschaftliche Druck auf Männer, keine Emotionen zu zeigen?

    -Der gesellschaftliche Druck, Emotionen zu unterdrücken und als emotional stark zu gelten, führt dazu, dass viele Männer ihre Gefühle nicht ausdrücken. Dies kann zu psychischen Gesundheitsproblemen wie Depressionen und einem erhöhten Risiko für Suizid führen, da sie sich nicht die notwendige Unterstützung holen.

  • Wie wird das Thema Männlichkeit in Bezug auf Rasse und Herkunft behandelt?

    -Die Wahrnehmung von Männlichkeit unterscheidet sich je nach Rasse und sozialer Herkunft. Insbesondere bei schwarzen Männern gibt es einen starken sozialen Druck, bestimmte Männlichkeitsrollen zu übernehmen. Der Sprecher verweist auf das Buch 'Between the World and Me', in dem Tana Hesse Coates beschreibt, wie schwarze Männer oft hypermaskuline Verhaltensweisen entwickeln müssen, um in ihrer Umgebung zu überleben.

  • Was sind einige subtile Anzeichen für toxische Männlichkeit?

    -Zu den subtilen Anzeichen von toxischer Männlichkeit gehören die Ablehnung von emotionaler Verletzlichkeit, die Vermeidung weiblicher Interessen oder Eigenschaften, die Vorstellung, dass Männer keine Emotionen zeigen dürfen, und die Annahme, dass Frauen immer die Hauptverantwortung für die Kinderbetreuung tragen müssen.

  • Was sind die Auswirkungen der Erziehung auf das Verhalten von Jungen in Bezug auf Männlichkeit?

    -Die Erziehung spielt eine entscheidende Rolle, da Jungen oft mit der Vorstellung aufwachsen, dass unakzeptables Verhalten wie Aggressionen oder Emotionsunterdrückung akzeptabel ist. Diese Verhaltensweisen werden so sozialisiert und fortgeführt, wodurch toxische Männlichkeit in die nächste Generation weitergegeben wird.

  • Warum ist es wichtig, dass Männer ihre Emotionen ausdrücken dürfen?

    -Es ist wichtig, dass Männer ihre Emotionen ausdrücken dürfen, um ihre psychische Gesundheit zu schützen. Wenn Männer in der Lage sind, ihre Gefühle zu zeigen, kann dies dazu beitragen, das Risiko für Depressionen und Suizid zu verringern und ihnen helfen, gesündere zwischenmenschliche Beziehungen zu führen.

  • Welche Rolle spielen Gemeinschaftsprogramme bei der Unterstützung von Männern, ihre Emotionen auszudrücken?

    -Gemeinschaftsprogramme bieten Männern die Möglichkeit, ihre Spannungen auf gesunde Weise auszudrücken und zu verarbeiten. Diese Programme bieten den notwendigen Raum und die Unterstützung, die Männer benötigen, um sich sicher zu fühlen und emotionale Herausforderungen zu bewältigen.

  • Was sind mögliche Lösungen für toxische Männlichkeit, die im Vortrag angesprochen werden?

    -Lösungen für toxische Männlichkeit umfassen die Förderung der emotionalen Verletzlichkeit von Männern, die Veränderung der Erziehung von Jungen, die Bekämpfung von stereotype Geschlechterrollen und die Normalisierung von Emotionen bei Männern, um eine gesündere Gesellschaft zu fördern.

Outlines

plate

Cette section est réservée aux utilisateurs payants. Améliorez votre compte pour accéder à cette section.

Améliorer maintenant

Mindmap

plate

Cette section est réservée aux utilisateurs payants. Améliorez votre compte pour accéder à cette section.

Améliorer maintenant

Keywords

plate

Cette section est réservée aux utilisateurs payants. Améliorez votre compte pour accéder à cette section.

Améliorer maintenant

Highlights

plate

Cette section est réservée aux utilisateurs payants. Améliorez votre compte pour accéder à cette section.

Améliorer maintenant

Transcripts

plate

Cette section est réservée aux utilisateurs payants. Améliorez votre compte pour accéder à cette section.

Améliorer maintenant
Rate This

5.0 / 5 (0 votes)

Étiquettes Connexes
MännlichkeitGesellschaftliche ErwartungenEmotionale GesundheitToxische MännlichkeitGeschlechterrollenPsychische GesundheitSelbstwahrnehmungMänner in der GesellschaftErziehung von JungenMännergesprächeMaskulinitätsforschung
Besoin d'un résumé en anglais ?