The History of Media and Politics | Power and Politics in US Government 18 of 30 | Study Hall

Study Hall
18 Dec 202311:16

Summary

TLDRIn diesem Video wird erklärt, wie sich die Medienlandschaft im Laufe der Jahrhunderte verändert hat. Früher dominierten Zeitungen, Radio und Fernsehen die Berichterstattung, doch heute hat das Internet, besonders soziale Medien, diese Rolle stark verändert. Nutzer teilen Inhalte, was sowohl zu mehr Vielfalt als auch zu Desinformation führen kann. Bürgerjournalismus spielt eine größere Rolle, während traditionelle Medien an Einfluss verlieren. Die Macht von Influencern, politische Polarisierung und die Risiken von Fehlinformationen werden ebenfalls thematisiert, ebenso wie der Einfluss sozialer Medien auf die Demokratie.

Takeaways

  • 🌐 Die Rolle der traditionellen Medien in der Informationsverbreitung hat sich durch das Internet und soziale Medien drastisch verändert.
  • 📱 Soziale Medien ermöglichen Bürgerjournalismus, bei dem Menschen selbst Nachrichten verbreiten und beeinflussen können.
  • ⚠️ Soziale Medien sind anfällig für Fehlinformationen und parteiische Berichterstattung, was zur Bildung von „Echokammern“ führen kann.
  • 📰 In der Vergangenheit dominierten Zeitungen, Radio und Fernsehen die Nachrichten, oft mit parteiischer Berichterstattung.
  • 🗞️ Im späten 19. Jahrhundert führte die Einführung von Werbung in Zeitungen zu einem Fokus auf unterhaltsamere Inhalte, was zu sensationsgieriger Berichterstattung führte.
  • 🎥 Bürgerjournalismus wurde durch soziale Medien verstärkt, wie das Beispiel von Darnella Frazier und dem George-Floyd-Vorfall zeigt.
  • 💡 Journalisten wie Ida B. Wells spielten eine wichtige Rolle bei der Aufdeckung von Ungerechtigkeiten, ähnlich wie heutige Bürgerjournalisten.
  • 💰 Influencer in sozialen Medien nutzen oft kontroverse Inhalte, um ihre Reichweite zu erhöhen und finanziellen Gewinn zu erzielen.
  • 🧩 Soziale Medien haben die Polarisierung in der US-Politik verstärkt, indem sie extremere Standpunkte bevorzugen.
  • 🎙️ Trotz der zunehmenden Bedeutung von sozialen Medien bleibt es entscheidend, verantwortungsbewusst mit Nachrichtenquellen umzugehen und vertrauenswürdige Informationen zu wählen.

Q & A

  • Was ist die Macht der Agenda-Setting in den traditionellen Medien?

    -Die Macht der Agenda-Setting bedeutet, dass traditionelle Medien wie Zeitungen, Radio und Fernsehen durch die Entscheidung, welche Themen berichtet werden, die nationale Diskussion beeinflussen können.

  • Wie hat das Internet die Rolle der traditionellen Medien verändert?

    -Das Internet, insbesondere soziale Medien, haben es der Öffentlichkeit ermöglicht, selbst Inhalte zu erstellen und zu teilen, wodurch sie teilweise die Rolle der Medien bei der Verbreitung von Informationen und der Agenda-Setting übernehmen.

  • Welche Risiken birgt der Konsum von Nachrichten über soziale Medien?

    -Nachrichten über soziale Medien sind größtenteils unreguliert und können daher anfälliger für Fehlinformationen und parteiische Verzerrungen sein. Es besteht auch das Risiko, in einer „Echokammer“ zu landen, in der der Zugang zu unterschiedlichen Perspektiven eingeschränkt ist.

  • Warum wurde die Redefreiheit in den Ersten Verfassungszusatz der USA aufgenommen?

    -Die Redefreiheit wurde in den Ersten Verfassungszusatz aufgenommen, damit Zeitungen weiterhin als wichtige Nachrichtenquelle fungieren konnten, ohne dass die Regierung ihre Veröffentlichung einschränkte, wie es im kolonialen Amerika unter britischer Herrschaft der Fall war.

  • Wie hat die Einführung von Werbung die Berichterstattung in Zeitungen verändert?

    -Die Einführung von Werbung ermöglichte es Verlegern, durch weniger parteiische und mehr unterhaltsame Berichterstattung höhere Gewinne zu erzielen, was dazu führte, dass Zeitungen zunehmend auf Sensationsgeschichten setzten.

  • Was ist gelber Journalismus?

    -Gelber Journalismus ist eine Form des Journalismus, die sich auf skandalöse, sensationsgetriebene Berichterstattung konzentriert, um Leser zu gewinnen und Auflagen zu steigern.

  • Was ist Bürgerjournalismus?

    -Bürgerjournalismus bezeichnet die aktive Teilnahme der Öffentlichkeit an der Nachrichtenberichterstattung, z. B. durch das Teilen von Augenzeugenberichten oder das Dokumentieren von Ereignissen, wie es im Fall der Ermordung von George Floyd durch Darnella Frazier geschah.

  • Welche Rolle spielte Ida B. Wells in der Geschichte des Journalismus?

    -Ida B. Wells war eine bahnbrechende investigative Journalistin und Bürgerrechtlerin, die Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts durch die Aufdeckung von Lynchmorden im Süden der USA die Methoden entwickelte, die heute im modernen Journalismus angewandt werden.

  • Welche Auswirkungen hat soziale Medien auf die politische Polarisierung in den USA?

    -Soziale Medien tragen zur politischen Polarisierung bei, indem sie extremere Rhetorik begünstigen und es Einzelpersonen ermöglichen, ihre kontroversen Ansichten zu verbreiten, um Klicks und Aufmerksamkeit zu erhalten. Dies verstärkt bestehende Spannungen und schränkt die Fähigkeit der Medien ein, als verlässliche Informationsquelle zu dienen.

  • Wie könnten soziale Medien die freie Presse und Demokratie gefährden?

    -Die unregulierte Natur der sozialen Medien ermöglicht die Verbreitung von Fehlinformationen, was zu einem Vertrauensverlust in die traditionellen Medien führt. Dies beeinträchtigt die Fähigkeit der Presse, die Öffentlichkeit objektiv zu informieren und beeinflusst letztendlich die Stabilität der Demokratie.

Outlines

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🌐 Die Macht der sozialen Medien in der Nachrichtenverbreitung

Dieser Abschnitt erläutert den Wandel der Nachrichtenberichterstattung durch das Internet und soziale Medien. Früher dominierten traditionelle Medien die Informationsverbreitung, doch heute haben Nutzer die Möglichkeit, Inhalte selbst zu erstellen und zu teilen. Diese neue Form der öffentlichen Beteiligung erhöht die Vielfalt der Nachrichtenquellen, birgt jedoch auch Risiken wie Desinformation und parteiische Berichterstattung. Es wird betont, dass soziale Medien eine bedeutende Nachrichtenquelle sind, jedoch auch die Gefahr eines „Echokammers“-Effekts besteht, bei dem nur einseitige Perspektiven wahrgenommen werden.

05:04

📰 Die Geschichte der Nachrichtenmedien in den USA

Dieser Abschnitt beleuchtet die Entwicklung der Nachrichtenmedien in den USA, beginnend mit gedruckten Zeitungen im 18. Jahrhundert. Die Zensurversuche Großbritanniens während der Kolonialzeit führten zur Verankerung der Meinungsfreiheit im ersten Verfassungszusatz. Zeitungen, die von politischen Parteien finanziert wurden, verbreiteten im frühen 19. Jahrhundert oft parteiische Inhalte. Mit der Industrialisierung und der Einführung von Werbung veränderte sich die Zeitungslandschaft: Sensationelle und unterhaltende Inhalte wie Kreuzworträtsel und Comicstrips gewannen an Bedeutung, was schließlich zur „Yellow Press“ führte.

10:05

🎙️ Der Aufstieg von Radio und Fernsehen als Nachrichtenquellen

Der Abschnitt beschreibt, wie Radio und Fernsehen im 20. Jahrhundert zu beliebten Nachrichtenquellen wurden. Insbesondere das Radio war aufgrund seines günstigen Formats weit verbreitet, während das Fernsehen in den 1950er Jahren aufgrund seiner Unterhaltungsfunktion und der erschwinglichen Hardware an Popularität gewann. Zudem wird die Fairness-Doktrin erwähnt, die Radiosender dazu verpflichtete, bei kontroversen Themen beide Seiten zu beleuchten. Die Verbreitung des Internets und sozialer Medien im 21. Jahrhundert ermöglichte es schließlich, dass jeder Inhalte erstellen und weltweit teilen kann.

🎥 Bürgerjournalismus: Die Kraft der öffentlichen Berichterstattung

In diesem Abschnitt wird die Rolle des Bürgerjournalismus erläutert, der durch soziale Medien verstärkt wird. Ein Beispiel dafür ist die Aufnahme der Ermordung von George Floyd im Jahr 2020 durch Darnella Frazier, die Millionen von Menschen erreichte und zu weltweiten Protesten führte. Bürgerjournalisten wie Frazier und historische Figuren wie Ida B. Wells werden für ihre Rolle bei der Aufdeckung von Ungerechtigkeiten und der Bekämpfung von Rassismus und Gewalt hervorgehoben. Wells‘ investigativer Journalismus zur Dokumentation von Lynchmorden in den Südstaaten zeigt die Bedeutung von Journalisten, die den Machtmissbrauch aufdecken.

💻 Die dunkle Seite sozialer Medien: Desinformation und Polarisierung

Dieser Abschnitt behandelt die negativen Auswirkungen von sozialen Medien, insbesondere die Verbreitung von Desinformation und die Verstärkung der politischen Polarisierung. Influencer und Verschwörungsgruppen wie QAnon nutzen die Algorithmen der Plattformen, um extreme Ansichten zu verbreiten und damit Klicks und Einnahmen zu generieren. Trotz der Probleme ist dies keine neue Entwicklung, da die Polarisierung schon in der Ära der Parteipresse begann. Zudem wird auf die Rolle einflussreicher Medienkonzerne hingewiesen, die den Diskurs kontrollieren und gestalten.

🌍 Soziale Medien und die Zukunft der freien Presse

In diesem Abschnitt wird die Herausforderung beschrieben, die die unregulierte Natur sozialer Medien für die freie Presse darstellt. Die große Reichweite und Geschwindigkeit, mit der Informationen verbreitet werden, machen es schwierig, soziale Medien zu regulieren. Ein Beispiel dafür sind die 2023 geleakten Dokumente zum Russland-Ukraine-Krieg, die monatelang auf sozialen Plattformen verbreitet wurden, bevor sie von den traditionellen Medien aufgegriffen wurden. Trotz der negativen Auswirkungen bieten soziale Medien auch die Möglichkeit, mehr Stimmen Gehör zu verschaffen und die politische Beteiligung durch Bürgerjournalismus zu fördern.

Mindmap

Keywords

💡Agenda-Setting

Agenda-Setting bezieht sich auf die Fähigkeit der Medien, die öffentliche Diskussion zu beeinflussen, indem sie entscheiden, welche Themen hervorgehoben werden. Im Video wird erklärt, wie traditionelle Medien früher diese Macht hatten, da sie die einzigen Nachrichtenquellen waren. Mit dem Aufstieg des Internets und sozialer Medien hat sich dies jedoch verändert, da nun auch die Öffentlichkeit eine Rolle bei der Verbreitung von Informationen spielt.

💡Bürgerjournalismus

Bürgerjournalismus beschreibt, wenn normale Menschen, anstatt professioneller Journalisten, Nachrichten erstellen und verbreiten. Das Video hebt Darnella Frazier hervor, die den Mord an George Floyd gefilmt und in den sozialen Medien geteilt hat. Dies führte zu weltweiten Protesten und der Verurteilung des Polizeibeamten. Bürgerjournalismus wird durch die Verbreitung in sozialen Medien verstärkt.

💡Echo-Kammer

Eine Echo-Kammer entsteht, wenn Menschen nur Informationen aus Quellen konsumieren, die ihre bestehenden Überzeugungen bestätigen, ohne andere Perspektiven zu hören. Im Video wird erklärt, dass soziale Medien die Gefahr bergen, Menschen in solche Echo-Kammern zu ziehen, da sie sich ausschließlich auf Informationen aus gleichgesinnten Gemeinschaften stützen könnten.

💡Gelber Journalismus

Gelber Journalismus bezeichnet reißerische und sensationelle Berichterstattung, die mehr Wert auf Unterhaltung als auf Genauigkeit legt. Dies war besonders in der Zeit der Jahrhundertwende populär, als Verleger wie Joseph Pulitzer erkannten, dass sensationelle Geschichten die Auflage steigerten. Das Video erwähnt, wie solche journalistischen Taktiken die Rolle der Zeitungen im 20. Jahrhundert prägten.

💡Parteipresse-Ära

Die Parteipresse-Ära bezieht sich auf die frühe Phase der amerikanischen Geschichte, als politische Parteien die Zeitungen direkt unterstützten, wodurch die Berichterstattung stark parteiisch war. Das Video erwähnt, dass dies den Menschen keine andere Wahl ließ, als parteiische Informationen zu konsumieren, was zur Polarisierung beitrug.

💡Fairness-Doktrin

Die Fairness-Doktrin war eine US-amerikanische Regelung, die von Rundfunkstationen verlangte, bei der Berichterstattung über kontroverse Themen beide Seiten darzustellen. Im Video wird erklärt, wie diese Doktrin im 20. Jahrhundert eingeführt und später abgeschafft wurde, was dazu führte, dass polarisierende Inhalte in den Medien vermehrt auftreten konnten.

💡Social Media

Soziale Medien sind Plattformen, auf denen Nutzer Inhalte erstellen und teilen können, was zu einer Demokratisierung der Nachrichtenverbreitung führte. Im Video wird hervorgehoben, wie soziale Medien die Rolle der traditionellen Medien verändert haben und es normalen Bürgern ermöglichen, Nachrichten zu verbreiten und politische Themen zu beeinflussen.

💡Desinformation

Desinformation bezieht sich auf die Verbreitung falscher oder irreführender Informationen. Im Video wird darauf hingewiesen, dass soziale Medien anfälliger für Desinformation sind, da sie weniger reguliert werden als traditionelle Nachrichtenquellen. Dies kann die öffentliche Meinung stark beeinflussen und zur Polarisierung beitragen.

💡Pulitzer-Preis

Der Pulitzer-Preis ist eine renommierte Auszeichnung im Bereich des Journalismus. Im Video wird Darnella Frazier erwähnt, die für ihre mutige Bürgerjournalismus-Arbeit im Zusammenhang mit der Ermordung von George Floyd vom Pulitzer-Komitee gewürdigt wurde. Dies unterstreicht die Bedeutung von Bürgerjournalismus für die Aufdeckung von Ungerechtigkeiten.

💡Mediendemokratie

Mediendemokratie bezeichnet eine Gesellschaft, in der die Medien eine zentrale Rolle bei der Information der Öffentlichkeit und der politischen Meinungsbildung spielen. Das Video diskutiert, wie sich die Rolle der Medien im Laufe der Zeit verändert hat, besonders mit dem Aufstieg des Internets, und wie dies die Demokratie beeinflusst, indem es mehr Menschen ermöglicht, sich politisch zu beteiligen.

Highlights

The shift from traditional media to the internet and social media has transformed how news is spread and how agenda-setting is controlled.

Social media allows for greater public participation in information sharing, but is also more vulnerable to misinformation and partisan bias.

Despite a variety of news sources today, early newspapers were highly partisan, with political parties backing newspapers in the 1800s.

The rise of yellow journalism in the late 19th century prioritized sensationalism and entertainment to sell newspapers, sometimes at the cost of factual reporting.

Citizen journalism plays a crucial role in the modern era, with significant examples such as Darnella Frazier’s video of George Floyd’s murder leading to social movements and justice.

Social media can amplify citizen journalism quickly, reaching millions of viewers in a short amount of time and having significant societal impacts.

Ida B. Wells was a pioneering investigative journalist who exposed the violence of lynchings in the late 1800s, showcasing early examples of citizen-driven investigative journalism.

Social media's unregulated nature allows for influencers and even conspiracy theories like QAnon to have substantial influence on public opinion.

Increased public distrust in national news outlets has led to a rise in reliance on individual influencers, further polarizing public opinion.

The internet and social media can expose people to a wider range of perspectives, but can also trap them in 'echo chambers' of limited viewpoints.

The Fairness Doctrine, once a cornerstone of radio news, required broadcasters to present opposing views on important issues, but its demise in the 1980s shifted the balance in media representation.

Polarization in the media didn't start with social media, but can be traced back to early partisan newspapers in the 1800s.

Despite more access to news, media consolidation means a handful of billionaires control most media outlets, impacting what news is covered and discussed.

Foreign interference and the viral nature of social media could pose risks to public opinion and democratic processes, as seen with document leaks and misinformation campaigns.

Social media can be a tool for activism and social change, as seen in movements like Black Lives Matter, but also a platform for divisive content that exploits political tension.

Transcripts

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For generations, newspapers, radio,  and TV were the only sources of news  

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for the public. So if they didn’t report on  something, it was like it never happened.

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That meant the power of agenda-setting, or  influencing the national conversation by  

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deciding what gets covered, only really  belonged to traditional media sources.

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But that’s all changed with the  expanded role of the Internet,  

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and especially social media. On sites where  users create and share content themselves,  

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the public takes on some of the media’s role  in information-spreading and agenda-setting.

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Public participation can increase the  accessibility and variety of news sources,  

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and inspire people to get involved in  movements they care about. But social  

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media is largely unregulated, so it can be more  vulnerable to misinformation and partisan bias.

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It’s also the only news source  for a growing number of people,  

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creating a real risk of getting stuck in  an “echo chamber” with limited access to  

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different perspectives and ideas. But  the internet can also expose people  

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to perspectives they might not otherwise see if  they only had access to their local radio show.

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Hi! I'm Dave Jorgenson and this is Study  Hall: Power and Politics in US Government.

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Nowadays, most people get their news from  a variety of sources. You can watch TV,  

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scroll through Twitter, I mean X, read  online articles, or listen to a podcast.

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But even though we have lots of options now,  

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it hasn’t always been that way. In the 18th  and 19th centuries, people got their info  

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the old-fashioned way — through printed media  that leaves ink stains all over your hands!

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Back in the colonial era, Britain tried to keep  basically anything critical of the government  

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from being published in the colonies. And that  inspired the Framers, with a capital F, to include  

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free speech in the First Amendment, so papers  could continue to be a major source of news.

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But since there weren’t many other places people  

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got their news outside those early  papers, that created some problems.

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During the party press era of the early 1800s,  

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political parties were major backers of  newspapers. And so, not surprisingly,  

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papers tended to offer a pretty biased  perspective on the issues of the day. That  

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left people with no choice but to get their  news from these inherently political sources.

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By the 1870s, there were a few more  options because with industrialization,  

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newspaper production got a lot easier and cheaper.

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During this time, newspapers also changed  their content. Instead of just focusing  

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on political news and controversies, like  which politician had bigger mutton chops,  

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they also covered current events, the weather,  and sensational stuff like crime stories.

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And a big part of that change had to do  with the introduction of advertising.  

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Turn-of-the-century publishers like  Joseph Pulitzer discovered they could  

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make bigger profits by creating less partisan  papers that were focused on entertainment,  

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but weren’t necessarily reliable. That’s  because the more engaging the newspapers,  

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the more people would read them — and the more  money companies could make off of advertising.

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Pulitzer really dug into this infotainment  crossover. His paper published the first  

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crossword puzzle in 1913, and the  first popular comic strip in 1895.

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But this push for entertainment led  to what’s called yellow journalism,  

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or scandalous, tabloid-style reporting.  It was popular during this period because,  

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well, it sold copies. Just like Vanderpump  Rules. And don’t lie, I know you watch it too.

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But regardless of their content, the  popularity of newspapers during this  

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era helped to solidify the role  they’d play in news reporting  

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for well over a century. And it gave us  Kenny Ortega’s 1992 cult classic Newsies!

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Beyond newspapers, radio news became more  popular in the 1920s because of its cheap  

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and accessible format. And in the 1950s,  television news became common because TVs  

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were entertaining and, again, fairly  cheap, once you bought the hardware.

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20th century media saw huge changes because of  technological advancements and the creation,  

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and later demise, of the Fairness  Doctrine. That was the rule that  

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made radio shows tell both sides of any  controversial story that was important to  

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the public. Then the 21st century saw the  spread of the Internet and social media,  

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letting anyone communicate with anybody  else across the state, country, or world.

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And social media doesn’t just keep  people up-to-date on current events,  

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or that friend you met in the Vanderpump  subreddit five years ago. It also lets  

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people voice their opinions on things like  legislative decisions right as they happen,  

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or even share eyewitness accounts  of stuff they’ve experienced.

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When the public actively participates  in news reporting, it’s called citizen  

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journalism. Like in 1963, when Abraham  Zapruder captured the assassination of  

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President Kennedy on his home camera, he became  what many call the first citizen journalist.

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In the 21st century, social media amplifies  this kind of reporting because posts can go  

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viral and reach really big audiences, fast.  Like millions of views in 24 hours, fast.

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Unlike my five-hour podcast deep  dive into Survivor season 28.

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People pass videos and stories onto their friends,  

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who then pass it onto their friends,  until it has a life of its own.

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An example of citizen journalism  using social media happened in  

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the wake of the murder of George Floyd in 2020.

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After Darnella Frazier posted the video  of Floyd being pinned to the ground by  

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police officer Derek Chauvin,  it amassed millions of views,  

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led to worldwide protests, and helped  get Chauvin charged and convicted.

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Citizen journalists often shed light  on injustices like police violence and  

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racial profiling. They share stories with  people who might not otherwise experience  

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or witness those things themselves. The  prestigious Pulitzer Prize, named after  

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that Pulitzer guy I mentioned earlier, recognizes  the importance of citizen journalism. And in 2021,  

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Frazier received special recognition from the  Pulitzer committee for her courageous reporting.

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But even before the Pulitzer Prize  existed, citizens and professional  

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journalists alike were exposing corruption and  injustice. In the late 1800s and early 1900s,  

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Ida B. Wells was a groundbreaking investigative  journalist and civil rights activist who helped  

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invent the techniques that became  foundational to modern journalism.

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Wells was born enslaved in  1862. While going to college,  

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she worked as a teacher in a segregated  Memphis, Tennessee school. But she was  

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fired after writing a few articles that  criticized the school’s conditions. nn

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By the early 1890s, Wells was working full-time  as a journalist. She traveled the southern  

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states searching through records, collecting  testimonies, and conducting interviews with  

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families that were affected by lynchings,  or extrajudicial murders committed by mobs.

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White people used lynchings to intimidate and  

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assert their social and political power  over Black people throughout the South.

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Wells understood the risks that came with  speaking out against these acts of violence,  

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and she initially published under a  pseudonym to try to reduce those risks.

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Her research showed that there were 728  lynchings between 1884 and 1892. And  

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that white men usually killed Black  men in response to simple disputes,  

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or because the target was a successful  business owner. Not because of violent or  

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predatory behavior like was usually  reported in mainstream sources.

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But some of her articles had enraged  the white residents of Memphis,  

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who destroyed the paper that she co-owned and  edited, The Memphis Free Press and Headlight.

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Wells was safely in New York at  the time, and from that point on,  

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she stayed in the North. But she continued  her anti-lynching journalistic work and  

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became a staunch supporter of  women getting the right to vote.

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Wells spent her life encouraging the  political participation of all people,  

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rather than just a small subset of society.  She targeted different audiences with her work,  

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from Black communities in the South, to white  communities in the North, to people abroad.

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Her legacy shows the importance of  humanizing victims of injustice,  

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just as Darnella Frazier’s  citizen journalism did in 2020.

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But, while social media has helped to connect  way more people than was possible in the past,  

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having a world of information at our fingertips  can sometimes complicate our ability to separate  

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fact from fiction. And things are further  complicated when money gets involved.

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The fact that social media isn’t  super regulated means there are  

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a lot of opportunities for people to spread  divisive, and sometimes inaccurate, information.

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People with large followings on social media,  called influencers, have a powerful impact,  

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or influence, on their followers, who can  pay close attention to what they say and do.

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Some influencers use their platform to  promote supplements and energy drinks,  

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or whatever’s trending that month.  But other influencers politicize their  

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platform to garner more clicks, which  leads to more money for themselves.

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For example, social media gives an  outlet to conspiracy groups like QAnon,  

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which spreads unfounded claims about political  officials and events. You might recognize QAnon  

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from that pizza place in DC, which has  lovely pizza by the way and no basement.

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Other people, like Ben Shapiro and Cenk Uygur,  started out at more or less mainstream outlets,  

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but they made names for themselves  by promoting provocative takes on  

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political issues. Social media tends to  give more extreme rhetoric an advantage  

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in an oversaturated environment like the internet.

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But don’t think individual influencers are  the only reason why the US is so polarized.  

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Polarization didn’t start on Facebook  with your uncle. It started with those  

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early political newspapers in the party  press era talking smack about opposition  

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politicians’ mutton chops, and continued  with the radio, before coming to TV.

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And honestly, a handful of billionaires  own pretty much all of our media companies,  

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including social media platforms, major TV shows,  and newspapers. So it’s the elite who decide  

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what’s allowed to be discussed and shared,  and what isn’t. Just like back in the day,  

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the goal of media production companies  is to make money… so none of this is new.

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But recent developments in media have complicated  our democratic ideal of free press. As of 2022,  

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about half of the US thinks the national  news is deliberately trying to mislead  

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them. And as people lose faith and turn  to the individual voices of influencers,  

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the press loses its ability  to affect public opinion.

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This can affect the reliable and unbiased  nature of the press as an institution,  

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which challenges its stability, and the  United States’ democracy. Free press is  

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vital because it informs the public who  can then actively participate in politics.

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But now, independent and non-biased news  outlets are competing with partisan outlets  

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in addition to individuals  who exploit these areas of  

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political contention to gain views  and sell their hair loss crystals.

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It really works though!

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On top of that, there’s also  the looming threat of foreign  

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interference. The potential danger here  is that foreign entities could manipulate  

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the viral nature of social media in  order to tamper with public opinion.

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To prevent this, the government could  exercise prior restraint, where they  

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control the media’s agenda by prohibiting  outlets from publishing certain news stories.

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Well, they actually probably couldn’t  because of First Amendment issues,  

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but even if they tried they’d have to regulate  and restrict an intangible entity. Because the  

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Internet is so immense, it would be  pretty hard to monitor everything.

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Take the 2023 document leaks on  the Russia-Ukraine war. Classified  

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documents were leaked on a Discord page  about Minecraft, but weren’t noticed by  

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traditional media for months, until they  were being spread around social media.

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In a way, the vastness of social media that helps  

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to amplify citizen journalism also  hinders any attempt to regulate it.

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Social media gives more voices a platform,  

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and enables the public to take on a larger  role in politics through citizen journalism.

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But, it’s also been corrupted by people who  take advantage of the algorithm and report hot  

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takes in order to provoke their followers.  Traditional journalists by and large think  

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social media companies have way too much  power to set the news agenda, with 94%  

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saying that it spreads inaccurate information.  And that’s why I work at the Washington Post.

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And while social media isn’t exactly  the source of political polarization,  

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it does make it worse. The media’s role in  informing citizens of important news and  

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shaping public opinion will undoubtedly change  as people become more dependent on social media  

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for their news. But we have the power to decide  what we click on, share, and trust. And whether we  

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listen to a five hour podcast about Survivor,  available wherever you get your podcasts.

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If you’re enjoying Study Hall Power  and Politics in US Government and  

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are interested in taking an online course and  earning college credit, go to gostudyhall.com  

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or click on the button to learn more.  Thanks for watching, see you next time!

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