Elektronegativität
Summary
TLDRDieses Video erklärt die Grundlagen der chemischen Bindungen, wie Ionen- und kovalente Bindungen, anhand der Elektronegativität. Es wird verdeutlicht, wie die Elektronegativitätsdifferenz zwischen Atomen die Art der Bindung bestimmt. Bei einer Differenz von über 1,7 wird eine ionische Bindung vorherrschend, während Werte zwischen 0 und 1,7 eher kovalente Bindungen anzeigen. Der Fokus liegt auch auf polaren Bindungen, die zwischen 0,4 und 1,7 liegen, und wie sie die molekulare Struktur beeinflussen. Das Video bietet einen Einblick in die Bedeutung der Elektronegativität für das Verständnis chemischer Bindungen.
Takeaways
- 🔬 Die Elektronegativität ist ein Maß für die Fähigkeit von Atomen, Bindungselektronen anzuziehen und ist wichtig für das Verständnis von Bindungsarten.
- 📊 Elektronegativitätswerte erhöhen sich von links unten nach rechts oben in den Tabellen, was mit der Atomgröße und der Anzahl der Protonen im Kern zusammenhängt.
- ⚖️ Die Elektronegativitätsdifferenz zwischen Atomen gibt Auskunft über die Stärke der Bindung und die Art der Bindung (ionisch oder kovalent).
- 💧 Ein hoher Elektronegativitätsunterschied (über 1,7) deutet auf eine ionische Bindung hin, während ein niedrigerer Wert (0 bis 1,7) auf kovalente Bindungen hindeutet.
- 🧲 Bei kovalenten Bindungen mit einer Elektronegativitätsdifferenz von 0,4 bis 1,7 werden polare Atombindungen gebildet, bei einer Differenz von 0 bis 0,4 sind sie unpolar.
- 🌟 Die Elektronegativitätsdifferenz bei der Kohlenstoff-Wasserstoff-Bindung (CH) ist gering (0,35), was auf eine schwache Polarität hindeutet.
- 🔄 Die Symmetrie eines Moleküls, wie bei CO2, kann die Gesamtladungsverteilung ausgleichen und ein Molekül auch bei polaren Bindungen unpolar machen.
- 💧 Wasser ist ein Beispiel für ein Dipolmolekül, dessen Aufbau die Ladungsverteilung nicht ausgleicht und ein Dipolmoment verursacht.
- 🤔 Die Kenntnis der Elektronegativität und der Bindungsarten hilft, chemische Verbindungen und ihre Eigenschaften besser zu verstehen.
Q & A
Was ist Elektronegativität und welche Bedeutung hat sie für die Bindungsarten?
-Elektronegativität ist ein Maß für die Fähigkeit von Atomen, Bindungselektronen zu sich zu ziehen. Sie ist entscheidend für die Art der Bindung zwischen zwei Elementen, da sie die Stärke und die Polarität der Bindung bestimmt.
Wie erhält man die Elektronegativitätswerte der Elemente?
-Die Elektronegativitätswerte der Elemente werden durch spezielle Tabellen bereitgestellt, die die Elektronegativitätswerte für jedes Element auflisten.
Wie hängen die Elektronegativitätswerte von der Atomgröße und der Anzahl der Protonen ab?
-Die Elektronegativitätswerte steigen grob gesehen von unten links nach oben rechts in der Periodensystemtabelle, was mit der zunehmenden Atomgröße und der Anzahl der Protonen im Kern zusammenhängt.
Was bedeutet ein hoher Elektronegativitätswert?
-Ein hoher Elektronegativitätswert bedeutet, dass das Element stärker Bindungselektronen anzieht und daher stärker ionische Bindungen eingehen kann.
Wie wird die Elektronegativitätsdifferenz zwischen zwei Elementen berechnet?
-Die Elektronegativitätsdifferenz wird durch die Differenz der Elektronegativitätswerte der beiden Elemente berechnet, z.B. Fluor mit etwa 4 und Natrium mit etwa 0,9 ergibt eine Differenz von 3,1.
Was sagt die Elektronegativitätsdifferenz über die Stärke der Bindung aus?
-Je größer die Elektronegativitätsdifferenz, desto stärker wird die Bindung zum elektronegativeren Partner gezogen, was zu ionischer Bindung führt.
Welche Bedeutung hat die Elektronegativitätsdifferenz für die Art der Bindung?
-Ein Wert von über 1,7 deutet auf eine ionische Bindung hin, während Werte von 0 bis 1,7 auf kovalente Bindungen hindeuten. Die Grenze ist fließend, aber es ist ein guter Anhaltspunkt.
Was sind kovalente Bindungen und wie unterscheiden sie sich von ionischen Bindungen?
-Kovalente Bindungen sind Bindungen, bei denen die Elektronen zwischen den Bindungspartnern geteilt werden. Im Gegensatz dazu sind ionische Bindungen gebildet, wenn ein Atom Elektronen eines anderen Atoms entzieht.
Wie wird die Polarität einer Bindung bestimmt?
-Die Polarität einer Bindung wird durch die Elektronegativitätsdifferenz bestimmt. Je größer die Differenz, desto stärker ist die Polarität der Bindung.
Warum ist das CO2-Molekül nicht polar, obwohl die C-O-Bindung polar ist?
-Das CO2-Molekül ist nicht polar, weil seine symmetrische Struktur den Schwerpunkt der negativen und positiven Ladungen ausgleicht, so dass keine netzpolare Bindung entsteht.
Wie unterscheidet man zwischen polaren und unpolaren kovalenten Bindungen?
-Polare kovalente Bindungen haben eine Elektronegativitätsdifferenz von 0,4 bis 1,7, während unpolare Bindungen eine Differenz von 0 bis 0,4 aufweisen.
Outlines
🔬 Grundlagen der Elektronegativität und Bindungsarten
Dieser Absatz erklärt die elektronegativität, ein Maß für die Fähigkeit von Atomen, Bindungselektronen anzuziehen. Elektronegativitätswerte variieren von unten links nach oben rechts in Tabellen, was mit der Atomgröße und der Anzahl der Protonen im Kern zusammenhängt. Je mehr Protonen ein Atomkern hat, desto stärker zieht er die Elektronen an. Fluor hat mit einem Wert von 4 die höchste Elektronegativität und zieht am stärksten an den Bindungselektronen. Die Elektronegativitätsdifferenz zwischen Atomen, wie im Beispiel von Natriumchlorid (Na und Cl), gibt Auskunft über die Stärke der Bindung zum elektronegativeren Partner. Eine hohe Differenz deutet auf eine ionische Bindung hin, während eine geringere Differenz auf kovalente Bindungen hindeutet. Die Grenze zwischen ionischen und kovalenten Bindungen liegt bei etwa 1,7.
Mindmap
Keywords
💡Elektronegativität
💡Elektronegativitätsdifferenz
💡Ionenbindung
💡Kovalente Bindung
💡Polare Bindung
💡Symmetrische Aufbau
💡Dipol
💡Molekül
💡Atomgröße
💡Protonenzahl
Highlights
Die elektronegativität ist ein Maß für die Fähigkeit von Elementen, Bindungselektronen zu sich zu ziehen.
Die Elektronegativitätswerte steigen von unten links nach oben rechts in den Tabellen.
Elemente mit weniger Schalen und mehr Protonen im Kern haben eine höhere Elektronegativität.
Fluor hat mit einem Wert von 4 die größte Elektronegativität und zieht am stärksten an den Bindungselektronen.
Die Elektronegativitätsdifferenz zwischen Elementen ist entscheidend für die Art der Bindung.
Beim NaCl-Molekül beträgt die Elektronegativitätsdifferenz zwischen Fluor und Natrium 3,1.
Ein Wert von über 1,7 bei der Elektronegativitätsdifferenz deutet auf eine ionische Bindung hin.
Werte von 0 bis 1,7 bei der Elektronegativitätsdifferenz zeigen eine kovalente Bindung.
Bindungen mit einer Elektronegativitätsdifferenz von 0 sind nicht polar.
Bindungen mit einer Elektronegativitätsdifferenz von größer 0 bis 1,7 haben polare Atombindungen.
Die CH-Bindung hat eine Elektronegativitätsdifferenz von 0,35 und ist schwach polar.
Die OH-Bindung zeigt eine Elektronegativitätsdifferenz von etwa 1,2 und ist polar.
Obwohl eine Bindung polar sein kann, muss das Molekül nicht notwendigerweise ein Dipol sein.
CO2 hat polaren CO-Bindungen, aber das Molekül ist kein Dipol aufgrund seiner symmetrischen Struktur.
Wasser ist ein Dipolmolekül aufgrund seiner asymmetrischen Struktur.
Die elektronegativitätsdifferenz von null bis 0,4 bezeichnet eine unpolare Bindung.
Die elektronegativitätsdifferenz von 0,4 bis 1,7 bezeichnet eine polar bindung.
Werte ab 1,7 deuten auf keine kovalente, sondern eher ionische Bindungen hin.
Transcripts
neun leute habt ihr euch auch schon mal
gewundert woher man manchmal bei einer
summen formel weiß ob irgendwas ein
molekül oder ein salz ist oder wie man
sagen kann dass eine bindung zwischen
kohlenstoff und wasserstoff und polareis
während einer benutzten sauerstoff und
wasserstoff als polare bindung
bezeichnet wird wie ihr das herausfindet
darum geht es jetzt
also zuallererst brauchen wir die
negativität also jetzt nicht jemand der
negativ drauf sondern die elektro
negativität das ist das maß für die
eigenschaft der elemente die bindungs
elektronen zu sich zu ziehen dafür gibt
es eben tabellen mit den werten sowie
die hier die elektro negativität werte
steigen grob gesehen von unten links
nach oben rechts das hängt mit der atom
größe bzw der schalen und der protonen
anzahl zusammen
die weniger schalen desto näher sind die
elektronen am positiven kern und können
besser angezogen werden und mehr
protonen im kern können dann die
elektronen auch besser ansehen
flo hat mit einem wert von 4 die größte
elektro negativität das bedeutet der
zieht an den bindungs elektronen am
stärksten wichtig für die art der
bindung zwischen zwei elementen ist
jetzt die elektro negativität differenz
also einfach die elektro negativität vom
einen - die vom anderen elemente zb wenn
wir jetzt natriumchlorid betrachten dann
schauen wir okay flur hat einen wert von
etwa 4 und natrium einen gerundet von
etwa 0,9
damit ist die differenz 4 - 09 gleich 31
und das gibt uns jetzt auskunft darüber
wie stark die bindung zum elektro
negativeren partner in dem fall flur
gezogen wird
je größer der wert desto eher sind die
elektronen nur bei einem bindungspartner
und wir bekommen eine ionen bindung
allgemein sagt man dass bei einem wert
von über 1,7 eine ionische bindung vor
liegt bei weniger also einem wert von 0
bis 17
liegt eine kuh valente bindung vor die
grenze ist fließend
also hat man nicht ab 17 plötzlich eine
reine ionische bindung und vor eine kuh
valente trotzdem ist sie ein guter
anhaltspunkt zum beispiel liegt unser
natriumchlorid mit 223 weit über der
grenze im ionischen bereich das stimmt
mit unserem verständnis über ein
schauen wir uns jetzt aber die kuh
wollenden bindungen genauer an
also die bei denen sich die
bindungspartner die elektronen teilen
dies sind nicht alle gleich
bei einer bindung zwischen den gleichen
elementen zb der bindung zwischen zwei
brome
dohmen ist die elektro negativität
differenz 0
damit ist diese bindung perfekt und
polar beide brom atome ziehen genau
gleich stark an den bindungs elektronen
eigentlich sind dann bindungen die eine
elektro negativität differenz von größer
null bis 17 haben polare atom bindungen
aber wenn wir uns zum beispiel die ch
bindung betrachten dann beträgt die
differenz zwischen beiden nur 0 35
der kohlenstoff zieht zwar die
elektronen er zu sich aber wirklich weit
zu sich heran zieht er sie nicht
damit ist die bindung zwar streng
genommen polar jedoch ist die so schwach
dass man auch hier noch unklar dazu sagt
und das geht bis zu einer elektro
negativität differenz von 0 4 auf 0 4
bis 1 7 bezeichnen wir die bindungen
dann als polare atom bindungen wie zum
beispiel bei der oha bindung der wert
für die elektro negativität differenz
liegt bei etwa 12 der sauerstoff zieht
also die elektronen stark zu sich aber
erteilt sie noch mit dem wasserstoff
also nochmal zu merken wenn ihr die
elektro negativität differenz berechnet
von null bis 0 4 heißt die bindung und
polar von 0 4 bis 1 7 heißt die polar
und ab 17 liegen dann keine kowal enden
sondern eher ionen bindungen vor
nur weil ein molekül jetzt polare atom
bindungen besitzt bedeutet es nicht dass
es auch nach außen ein dipol sein muss
zum beispiel ist die c o bindung polar
aber das molekül co2 ist kein die pol
das liegt am symmetrischen aufbau
wodurch der schwerpunkt der negativen
und der positiven ladung zusammenfällt
wasser ist gewickelt aufgebaut wodurch
das eben nicht passiert und wie ein
dipol molekül erhalten mehr dazu seht
ihr hier beschreibt uns mal bitten die
commons welches dem ein chemie euch noch
sorgen macht damit wird damals dazu
machen und last ein leichter wenn es
euch gefallen hat ansonsten auch drei
leute bis zum nächsten mal und ciao
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