Faust lesen lernen (1) - Zueignung

Abi am Hafen
14 Nov 202006:01

Summary

TLDRDer Text analysiert Goethes 'Faust', insbesondere die ersten drei Szenen: 'Zueignung', 'Vorspiel auf dem Theater' und 'Prolog im Himmel'. Es geht um Goethes Wiederaufnahme der Arbeit an 'Faust' nach einer langen Pause und die Reflexion über die Veränderung seiner eigenen Perspektive und die des Publikums. Goethe beschreibt seine Beziehung zu den Figuren und der Geschichte, vergleicht die Macht der Literatur mit göttlicher Eingebung und reflektiert über die Veränderungen im Leben und in der Wahrnehmung seiner Arbeit.

Takeaways

  • 📜 Der Abschluss der Faust-Lektüre umfasst die ersten drei Szenen: die Zueignung, das Vorspiel auf dem Theater und den Prolog im Himmel.
  • 🖋️ Goethe hat die Zueignung 1797 hinzugefügt, als er an Faust weitergearbeitet hat, nachdem er an verschiedenen Phasen seines Lebens gearbeitet hatte.
  • 🎭 Die Zueignung und der Prolog im Himmel dienen als Rahmenhandlung und haben weniger mit der eigentlichen Faust-Handlung zu tun.
  • 👁️‍🗨️ Goethe reflektiert in den vier Strophen der Zueignung über den Prozess der letzten 20 Jahre und die frühen Ideen zu Faust.
  • 🧙‍♂️ Die 'schwankenden Gestalten' könnten die ersten Ideen oder Figuren aus Faust bedeuten, die dem 'trüben Blick' gezeigt wurden.
  • 💖 Goethe spricht von seiner jugendlichen Begeisterung und der magischen Verbindung zu seinen Figuren.
  • 🌀 In der zweiten Strophe geht es um die Erinnerung an frühere Ereignisse, alte Liebe und Freundschaft sowie den damit verbundenen Schmerz.
  • 🎶 Die dritte Strophe beschreibt, wie Goethe an die Zeiten zurückdenkt, in denen er seine frühen Arbeiten vorgetragen hat und wie sich das Publikum verändert hat.
  • 👥 In der dritten Strophe spricht Goethe auch von der Vergangenheit, in der er seine Arbeiten einem Publikum vorgestellt hat, das heute nicht mehr das gleiche ist.
  • 🌌 In der letzten Strophe wird die Kraft der Literatur beschrieben, die in der Lage ist, entfernte Dinge zum Leben zu erwecken und mit einem himmlischen, göttlichen Prozess verglichen wird.

Q & A

  • Welche Teile von 'Faust' werden zu Beginn des Drehbuchs erwähnt?

    -Die ersten drei Szenen, die Zueignung, das Vorspiel auf dem Theater und der Prolog im Himmel, werden erwähnt.

  • In welchem Jahr wurde die Zueignung zu 'Faust' von Goethe hinzugefügt?

    -Die Zueignung wurde 1797 von Goethe hinzugefügt.

  • Was bedeutet der Begriff 'schwankende Gestalten' in diesem Zusammenhang?

    -Die 'schwankenden Gestalten' könnten die ersten Ideen zu 'Faust' oder die Figuren aus dem Werk selbst bezeichnen, die früher dem 'trüben Blick' gezeigt wurden.

  • Was versucht der Dichter in den vierten Strophen auszudrücken?

    -Der Dichter fragt sich, ob er dieses Mal das Stück zu Ende bringen kann und ob er immer noch die gleiche Leidenschaft für das Thema hat.

  • Was wird in der zweiten Strophe als 'labyrinthischer Lauf des Lebens' beschrieben?

    -Die zweite Strophe beschreibt das Leben mit seinen Höhen und Tiefen, alten Lieben, Freundschaften und den damit verbundenen Schmerzen.

  • Was bedeutet der Ausdruck 'zerstoben ist das freundliche Gedrängel'?

    -Dieser Ausdruck beschreibt, dass die Menschen, die früher zuhörten, nicht mehr da sind, möglicherweise weil sie verstorben sind oder sich getrennt haben.

  • Was sagt der Dichter über das Publikum aus, das seine früheren Arbeiten gehört hat?

    -Der Dichter erinnert sich, wie er seine früheren Arbeiten vorgetragen hat und wie das Publikum sich verändert hat, da es jetzt eine unbekannte Menge ist.

  • Wie wird die Kraft der Literatur in der letzten Strophe beschrieben?

    -Die Literatur wird als eine Macht beschrieben, die die Distanz zu weit entfernten Dingen verringert und sie zum Leben erweckt.

  • Was vergleicht Goethe in der letzten Strophe mit einem 'himmlischen göttlichen Prozess'?

    -Goethe vergleicht das Schreiben und die Kreativität des Dichters mit einem himmlischen göttlichen Prozess, der Inspiration und Leben in die Werke einbringt.

  • Was sagt der Text über die Veränderung im Leben des Dichters aus?

    -Der Text impliziert, dass der Dichter im Laufe der Zeit reifer und erfahrener geworden ist, was seine Beziehung zu seinem Werk und seinen Figuren verändert hat.

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