Wahlprogramme 2025 zu "Immobilien", "Mieten" und "Steuern"

Summary

In diesem Video gibt Heiko Klaschewski einen detaillierten Überblick über die Wahlprogramme verschiedener politischer Parteien in Bezug auf Immobilien, Mieten und Steuern. Er diskutiert die Vorschläge der FDP, wie Steuererleichterungen und eine stärkere Förderung der Aktienkultur, sowie die der Linken, die eine stärkere Regulierung des Mietmarkts, eine Vermögenssteuer und die Einführung eines Mietendeckels fordert. Der Sprecher beleuchtet auch die möglichen Auswirkungen dieser Maßnahmen auf Privatpersonen und Unternehmen und gibt seine persönliche Einschätzung zu den Vorschlägen. Die verschiedenen Ideen zur Steuerpolitik und Immobilienverwaltung werden kritisch hinterfragt und kommentiert.

Takeaways

• 😀 Die FDP fordert eine Senkung der Unternehmenssteuern auf unter 25 % und die Abschaffung des Solidaritätszuschlags.
• 😀 Die FDP setzt auf digitale Steuererklärungssysteme, bei denen Steuerpflichtige ihre Daten nur einmal eingeben müssen.
• 😀 Die FDP lehnt eine Vermögenssteuer ab, möchte jedoch die Freibeträge bei der Erbschaft- und Schenkungssteuer automatisch an die Inflation anpassen.
• 😀 Die FDP schlägt eine nationale Initiative zur Finanzbildung in Schulen vor und will die Aktienkultur in Deutschland fördern.
• 😀 Die FDP fordert eine Vereinfachung der privaten Altersvorsorge, unter anderem durch die Abschaffung der Lustverrechnungsbeschränkung bei Kapitalerträgen.
• 😀 Die Linke fordert einen bundesweiten Mietendeckel und ein Verbot von Mieterhöhungen für die nächsten 6 Jahre.
• 😀 Die Linke möchte die Modernisierungsumlage abschaffen und verlangt, dass Wohnungen nach energetischen Sanierungen nicht teurer werden dürfen.
• 😀 Die Linke fordert, dass Kommunen einen Mietendeckel für kleine Unternehmen, Handwerker und gemeinnützige Einrichtungen einführen können.
• 😀 Die Linke schlägt vor, Gewinne aus Immobilienverkäufen stärker zu besteuern und lehnt das Umwandeln von Mietwohnungen in Eigentumswohnungen ab.
• 😀 Die Linke will große Immobilienkonzerne enteignen, wenn sie mehr als 3000 Wohnungen besitzen, und fordert, dass leerstehende Wohnungen mit einer Abgabe belastet werden.

Q & A

Was sind die wichtigsten steuerpolitischen Vorschläge der FDP im Hinblick auf die Unternehmensbesteuerung?

Die FDP schlägt vor, die Unternehmenssteuerbelastung auf unter 25% zu senken und den Solidaritätszuschlag vollständig abzuschaffen. Zudem soll die Körperschaftsteuer entsprechend reduziert werden.

Wie bewertet die FDP die aktuelle Steuerpolitik in Bezug auf Vermögenssteuern?

Die FDP lehnt jede Form einer Vermögenssteuer oder Vermögensabgabe ab. Stattdessen fordert die Partei eine Anpassung der Freibeträge der Erbschaft- und Schenkungssteuer an die Inflation.

Was ist die Position der FDP bezüglich der betriebliche Altersvorsorge und Bürokratie?

Die FDP ist der Ansicht, dass Vorschläge zur Entbürokratisierung der betrieblichen Altersvorsorge wie die Einführung von neuen Verwaltungsprozessen eher kontraproduktiv sein könnten und möglicherweise zu mehr Bürokratie führen würden.

Welche Maßnahmen zur Förderung der Aktienkultur schlägt die FDP vor?

Die FDP möchte die Aktienkultur in Deutschland verbessern, indem eine nationale Initiative zur Finanzbildung, unter anderem in Schulen, gestartet wird. Zudem soll die Spekulationsfrist für private Veräußungsgewinne auf Wertpapiere wieder eingeführt werden.

Welche Vorschläge hat DIE LINKE zur Bekämpfung von Wohnungsmangel und zur Regulierung der Mieten?

DIE LINKE fordert einen bundesweiten Mietendeckel, der Mieterhöhungen für die nächsten sechs Jahre ausschließt. Außerdem sollen Staffel- und Indexmieten sowie die Modernisierungsumlage abgeschafft werden.

Was hält DIE LINKE von der Einführung einer Vermögenssteuer?

DIE LINKE fordert eine Vermögenssteuer für Privatvermögen ab einer Million Euro, wobei Vermögenswerte wie Immobilien berücksichtigt werden. Zudem schlägt die Partei eine 60%ige Erbschaftsteuer für Erben von mehr als 3 Millionen Euro vor.

Was sind die wichtigsten Maßnahmen der LINKEN zur Wohnungspolitik?

DIE LINKE fordert den Bau von 10 Millionen neuen Sozialwohnungen mit einer Investition von 20 Milliarden Euro jährlich. Zudem möchte die Partei große Immobilienkonzerne enteignen, um den Wohnungsmarkt stärker zu kontrollieren.

Was sind die Hauptkritikpunkte der LINKEN an der aktuellen Wohnpolitik?

Die Linke kritisiert insbesondere die unzureichende Anzahl neuer Sozialwohnungen und die unzureichenden Maßnahmen der Regierung zur Bekämpfung von Wohnungsmangel. Zudem befürwortet sie eine stärkere Regulierung von Mietpreisen und eine dauerhafte Bindung von Sozialwohnungen.

Welche Maßnahmen zur Bekämpfung von Leerständen schlägt DIE LINKE vor?

Die LINKE möchte eine Leerstandsabgabe von 10 Euro pro Quadratmeter für leerstehende Wohnungen einführen, um Eigentümer zu motivieren, ihre Wohnungen wieder auf den Markt zu bringen.

Wie sieht DIE LINKE die Lösung des Wohnungsproblems und welche finanziellen Vorschläge werden gemacht?

DIE LINKE sieht die Lösung in einer verstärkten Förderung des gemeinnützigen Wohnungsbaus und plant eine jährliche Investition von 20 Milliarden Euro. Diese Summe wird jedoch als zu gering eingeschätzt, um das Problem wirklich anzugehen.