Empirical -gap- ethical

Henrik von Wehrden
15 Oct 202005:46

Summary

TLDRDer Dozent thematisiert die Kluft zwischen empirischem Wissen und ethischem Handeln, insbesondere im Kontext der COVID-19-Krise. Er betont die Bedeutung, dass wissenschaftliche Erkenntnisse Entscheidungen leiten sollten, und erkennt die Komplexität bei der Lösungsfindung für bekannte Probleme an. Die Entwicklung von Kompetenzen wird als wesentlich erachtet, während Studierende dazu ermutigt werden, verschiedene Perspektiven einzunehmen und präzise in ihrer Sprache zu sein. Dies fördert ein kritisches Bewusstsein für das eigene Verständnis und das Vertrauen in wissenschaftliche Erkenntnisse, was für nachhaltige Entwicklungen von zentraler Bedeutung ist.

Takeaways

  • 😀 Es gibt eine Kluft zwischen empirischem Wissen und ethischem Handeln, die besonders in Krisenzeiten deutlich wird.
  • 😀 Wissenschaft liefert kein perfektes Wissen; unser Verständnis ist ein kontinuierlicher Prozess.
  • 😀 Normative Aspekte der Methoden sind entscheidend, um wissenschaftliche Erkenntnisse in praktische ethische Entscheidungen zu übertragen.
  • 😀 Forscher stehen oft vor der Wahl, ob sie in die Tiefe oder Breite ihrer Themen eintauchen sollten.
  • 😀 Das Verständnis von Problemen kann einfach sein, die Schaffung von Lösungen ist jedoch komplex.
  • 😀 Die Entwicklung von Kompetenzen ist entscheidend für effektives Handeln in der Nachhaltigkeitswissenschaft.
  • 😀 Wissenschaftliche Methoden bieten nur Teilansichten der Welt und können nicht alle Aspekte abdecken.
  • 😀 Präzision in der Sprache ist in der wissenschaftlichen Kommunikation von großer Bedeutung.
  • 😀 Es ist wichtig, eigene Wissensgrenzen zu erkennen und die Unterscheidung zwischen persönlichem und kollektivem Wissen zu fördern.
  • 😀 Ein kritisches Verständnis unseres Wissens kann zu einem verantwortungsvolleren Umgang mit wissenschaftlichen Erkenntnissen führen.

Q & A

  • Was ist die Hauptsorge des Sprechers in Bezug auf den Unterschied zwischen empirischem Wissen und ethischen Überlegungen?

    -Der Sprecher hebt hervor, dass es eine kritische Lücke zwischen empirischem Wissen und ethischen Überlegungen gibt, die besonders während der COVID-19-Krise offensichtlich wurde. Er betont, dass Wissenschaft nicht perfektes Wissen liefert und kontinuierlich Fortschritte macht, jedoch eine Balance zwischen Tiefe und Breite in der Forschung erforderlich ist.

  • Wie beschreibt der Sprecher die Entwicklung von Lösungen für Umweltprobleme?

    -Der Sprecher erläutert, dass viele Umweltprobleme gut verstanden sind, die Entwicklung effektiver Lösungen jedoch komplex ist. Dies erfordert einen Fokus auf Kompetenzen und die Fähigkeit, verschiedene Perspektiven und Methoden zu nutzen.

  • Was bedeutet es, verschiedene Blickwinkel in der Wissenschaft einzunehmen?

    -Das Einnehmen verschiedener Blickwinkel ermöglicht es Wissenschaftlern, die Welt durch unterschiedliche Linsen zu betrachten, was zu einem umfassenderen Verständnis komplexer Probleme führt.

  • Warum ist präzise Sprache in der wissenschaftlichen Kommunikation wichtig?

    -Präzise Sprache ist wichtig, um klar zu unterscheiden, was bekannt ist, was ungewiss ist und welche Grenzen das wissenschaftliche Verständnis hat. Dies fördert das Vertrauen in die Wissenschaft und verbessert das öffentliche Verständnis.

  • Wer sind einige der kommunikativen Vorbilder, die der Sprecher erwähnt?

    -Der Sprecher erwähnt Christian Rosten und den Podcast 'Radio Lab' als Beispiele für klare und präzise wissenschaftliche Kommunikation, die zwischen Wissen und Unsicherheiten unterscheidet.

  • Wie trägt die Wissenschaftsgemeinschaft zur Lösung komplexer Umweltprobleme bei?

    -Die Wissenschaftsgemeinschaft trägt bei, indem sie kontinuierlich Wissen erweitert, verschiedene Methoden anwendet und ethische Überlegungen in die Forschung einbezieht, um ganzheitliche Lösungen zu entwickeln.

  • Was ist laut dem Sprecher eine der zentralen Herausforderungen in der Nachhaltigkeitswissenschaft?

    -Eine zentrale Herausforderung in der Nachhaltigkeitswissenschaft ist es, Lösungen für gut verstandene, aber komplexe Probleme zu entwickeln und dabei die eigenen Kompetenzen weiterzuentwickeln.

  • Welche Rolle spielen Begriffe wie 'Wissen' und 'Unsicherheit' in der wissenschaftlichen Diskussion?

    -Begriffe wie 'Wissen' und 'Unsicherheit' sind entscheidend, um die Grenzen des wissenschaftlichen Verstehens zu kommunizieren und um den Zuhörern ein klares Bild von den Fähigkeiten und Limitationen der Wissenschaft zu geben.

  • Was sollte laut dem Sprecher die Haltung der Forscher gegenüber ihrem eigenen Wissen sein?

    -Forscher sollten kritisch gegenüber ihrem eigenen Verständnis sein, ihre eigenen Einschränkungen erkennen und gleichzeitig lernen, ihrem Wissen zu vertrauen.

  • Wie kann das Verständnis von 'strata of knowledge' die wissenschaftliche Forschung beeinflussen?

    -'Strata of knowledge' zeigt auf, dass verschiedene wissenschaftliche Methoden unterschiedliche Teile der Welt untersuchen und somit unser Verständnis davon beeinflussen, wie wir Probleme wahrnehmen und angehen.

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