Was passiert beim Sterben? | Quarks: Dimension Ralph
Summary
TLDRIn dieser faszinierenden Folge von Dimension Ralf wird die unvermeidliche Frage nach dem Tod und dem Seins Ende nachempfunden. Es wird aufgeschlüsselt, wie der Prozess des Sterbens abläuft, von der Schalter-Metapher bis hin zum Dimmer-Modell. Die Diskussion um Nahtoderfahrungen und ihre möglichen neurologischen Ursachen sowie die unsterbliche Nature der menschlichen Zellen nach dem Tod von Henrieta Lacks werden beleuchtet. Schließlich wird die philosophische Debatte über die Fortexistenz nach dem Tod und die Wahrnehmung der Welt durch das menschliche Gehirn angesprochen.
Takeaways
- 🎬 **Spoilerwarnung**: Der Beginn des Textes warnt vor Spoilern, allerdings bezieht sich dies nicht auf Filme oder Serien, sondern auf den Tod.
- 🧠 **Sterben als Prozess**: Der Tod ist kein abrupter Schalter umlegen, sondern ein Prozess, der unterschiedlich lange dauern kann.
- 🫀 **Herz und Kreislauf**: Der Tod beginnt offiziell, wenn der Kreislauf still steht und keine Atmung mehr vorhanden ist.
- 🕰️ **Unterschiedliche Absterbezeiten**: Organe und Zellen sterben nicht gleichzeitig; z.B. Herzzellen überleben den Atemstillstand etwa 15 bis 30 Minuten.
- 🗣️ **Sinnestätigkeit**: Der Hörsinn ist der letzte Sinn, der bei Tod absterben kann, was Anwesende dazu ermutigt, mit dem Sterbenden zu sprechen.
- 🌟 **Nahtodererlebnisse**: Menschen berichten von ähnlichen Erfahrungen über Generationen und Länder hinweg, einschließlich körperlicher Wahrnehmungen und dem Gefühl des Glücks.
- 🔬 **Neurologische Erklärungen**: Studien deuten darauf hin, dass Nahtodererlebnisse mit neurologischen Prozessen im Gehirn in Verbindung stehen können.
- 🧪 **Unsterblichkeit von Zellen**: Henrietta Lacks' Krebszellen, die nach ihrem Tod 1951 unsterblich waren und weiterhin in der Forschung verwendet werden, stellen ein Beispiel für biologische Unsterblichkeit dar.
- 🌱 **Moleküle und Atomunsterblichkeit**: Obwohl wir als Individuen sterben, bleiben die Moleküle und Atome, die uns bilden, in der Welt erhalten.
- 🌍 **Wahrnehmung der Welt**: Der Tod wirft Fragen über die Art und Weise auf, wie unser Gehirn die Welt wahrnimmt und ob diese Wahrnehmung bei Tod aufhört.
- 🤔 **Existenz nach dem Tod**: Der Tod ist das Ende unserer physischen Existenz, doch philosophische und wissenschaftliche Debatten über eine mögliche unsterbliche Seele oder Bewusstsein bestehen fort.
- 📚 **Wissenschaftlicher Fortschritt**: Studien wie die von Dr. Sam Parnia und die Untersuchungen an Tieren tragen dazu bei, unser Verständnis von Tod und dem Prozess des Sterbens zu vertiefen.
Q & A
Was ist der Prozess des Todes?
-Der Tod ist kein abrupter Prozess wie ein Schalter umzuschalten, sondern ein langsamer Prozess, bei dem Körperfunktionen nach und nach aufhören zu arbeiten. Dies kann unterschiedlich lange dauern, bis alle Zellen im Körper tot sind.
Wie lange können Herzzellen nach einem Atemstillstand überleben?
-Herzzellen können nach einem Atemstillstand ungefähr 15 bis 30 Minuten überleben.
Welche Zellen können nach einem Kreislaufstillstand noch bis zu einer Stunde funktionieren?
-Leber- und Lungenzellen können nach einem Kreislaufstillstand bis zu einer Stunde weiterhin funktionieren.
Welchen Sinn verliert ein Mensch als erstes im Todesprozess?
-Der Geruchssinn ist der erste Sinn, der im Todesprozess verloren geht.
Welchen Sinn behält ein Mensch am längsten im Todesprozess?
-Der Hörsinn ist der letzte Sinn, der im Todesprozess erhalten bleibt.
Welche Studie wurde durchgeführt, um zu erforschen, ob Menschen mit Nahtoderfahrungen Bilder auf der Decke sehen konnten?
-Die AWARE-Studie von 2014, bei der mit speziellen Bildtafeln an der Decke experimentiert wurde, um zu sehen, ob Menschen, die sich außerhalb ihres Körpers befanden, diese sehen konnten.
Was ist mit den Hirnzellen von verstorbenen Mäusen in einer Studie entdeckt worden?
-In einer Studie haben Forscher festgestellt, dass Hirnzellen von verstorbenen Mäusen nach ein paar Stunden immer noch Aktivität aufwiesen, was auf neurologische Prozesse hindeutet, statt auf ein Jenseits.
Was beobachtete Neurologe Jens Dreier bei Patienten, die auf der Intensivstation lagen?
-Jens Dreier beobachtete bei Patienten, die auf der Intensivstation lagen, dass nach dem letzten Atemzug eine gewaltige Welle von Aktivität durch das Gehirn floss, was auf eine Hyperaktivität nach dem Herzstillstand hinweist.
Was könnte der Grund für das Phänomen 'Licht am Ende des Tunnels' sein?
-Das Phänomen 'Licht am Ende des Tunnels' könnte auf einen Mangel an Sauerstoff im oxipitallappen zurückzuführen sein, der für das Sehzentrum des Gehirns verantwortlich ist.
Wie könnte die außerkörperliche Wahrnehmung in Bezug auf das Gehirn erklärt werden?
-Die außerkörperliche Wahrnehmung könnte mit der Aktivierung des temporalappen des Gehirns in Verbindung stehen, was das Gefühl vermitteln kann, dass man den eigenen Körper verlässt.
Was hat der Biologe George Otto Gey entdeckt, als er Zellen von Henrieta Lacks untersuchte?
-George Otto Gey entdeckte, dass die Krebszellen von Henrieta Lacks sich ohne Ende vermehren konnten und keine Anzeichen von zellulärer Alterung zeigten. Diese Zellen werden heute noch in der Forschung verwendet.
Inwiefern könnten wir nach dem Tod unsterblich sein?
-Wir könnten unsterblich sein, indem unsere Zellen und Moleküle nach dem Tod weiterhin in der Welt existieren, auch wenn sie nicht mehr Teil unseres Körpers sind. Dies würde bedeuten, dass wir auf eine gewisse Weise weiterhin existieren, wenn auch in einem veränderten Zustand.
Was könnte bedeuten, wenn unser Gehirn die Welt erzeugt?
-Wenn unser Gehirn die Welt erzeugt, könnte dies bedeuten, dass unsere Wahrnehmungen und Erfahrungen von der Welt von unseren eigenen neuronalen Prozessen abhängen und nicht unbedingt eine genaue Abbildung der realen Welt sind.
Outlines
🔍 Tod und Sterben - Was passiert wirklich?
Der erste Absatz des Skripts behandelt das Konzept des Todes und des Sterbens. Es beginnt mit einer Spoilerwarnung, die darauf hinweist, dass es um den Tod und nicht um Serien oder Filme geht. Der Sprecher stellt die Frage, was passiert, wenn wir sterben, und betont, dass der Tod ein Prozess ist, der unterschiedlich lange dauern kann. Er erklärt, dass Körperfunktionen nach dem Stillstand des Kreislaufs und des Herzens langsam aufhören und dass Organe wie Herzzellen und Leberzellen unterschiedliche Überlebenszeiten haben. Der Sprecher erwähnt auch, dass die Sinne in unterschiedlichen Tempo verlieren, wobei der Geruchssinn als erster verschwindet und der Hörsinn am längsten bleibt. Er diskutiert auch die Idee der Seelenwanderung nach dem Tod und verweist auf die Arbeit von Philosophen wie Platon. Schließlich wird auf eine Studie verwiesen, die besagt, dass es für Angehörige von Sterbenden ratsam ist, mit ihnen zu sprechen, da das Hören der längste verbleibende Sinn ist.
🧠 Gehirn und Nahtod - Neurologische Erkenntnisse
Der zweite Absatz konzentriert sich auf neurologische Erkenntnisse über den Tod und Nahtod. Es wird erwähnt, dass Studien an Tieren gezeigt haben, dass das Gehirn nach einem Herzstillstand hyperaktiv ist, obwohl es an Sauerstoff mangelt. Dies deutet darauf hin, dass viele Nahtod-Erlebnisse möglicherweise durch neurologische Prozesse erklärt werden können. Der Sprecher erklärt, dass Phänomene wie das Sehen von Licht am Ende eines Tunnels oder das Gefühl der außerkörperlichen Wahrnehmung mit bestimmten Hirnregionen in Verbindung stehen können. Er erwähnt auch die Arbeit von Neurologen wie Jens Dreier, der beobachtete, dass es nach dem letzten Atemzug eine enorme Aktivitätswelle im menschlichen Gehirn gibt, die möglicherweise dazu führt, dass der Tod wie eine nahende Ohnmacht empfunden wird. Der Sprecher spekuliert, ob das Bewusstsein im Moment des Todes von unserem Gehirn etwas vortäuscht, um den Prozess zu erträglicher zu machen.
🧬 Unsterblichkeit - Zellkulturen und molekulare Bestandteile
Der dritte Absatz thematisiert die Unsterblichkeit, sowohl auf Zellebene als auch auf der Ebene von Molekülen und Atomen. Der Sprecher erzählt die Geschichte von Henrietta Lacks, deren Krebszellen nach ihrem Tod 1951 weiterhin in der Forschung verwendet werden. Dies führt zu der Frage, ob wir in gewisser Weise unsterblich sind, wenn Teile unserer Zellen nach unserem Tod weiterleben. Es wird auch diskutiert, ob alle Zellen unseres Körpers, die aus unzähligen Molekülen und Atomen bestehen, nach unserem Tod weiterhin existieren, nur in einer anderen Form. Der Sprecher endet mit einer Reflexion darüber, ob unsere Wahrnehmung der Welt von unserem Gehirn abhängt und ob diese Wahrnehmung verschwindet, wenn wir sterben. Er lädt zum Diskurs ein und schließt mit einem Zitat, das auf den Wunsch nach einem langen und friedlichen Leben hindeutet.
Mindmap
Keywords
💡Sterben
💡Seelenwanderung
💡Nahterlebnis
💡Hirntätigkeit
💡Zellkultur
💡Philosophen
💡Existenz
💡Unsterblichkeit
💡Bewusstsein
💡Wahrnehmung
💡Neurologe
Highlights
Spoilerwarnung für ein Thema, das nicht um Serien oder Filme handelt, sondern um das Sterben.
Der Tod ist ein Prozess und nicht ein abrupter Schalterumschlag.
Verschiedene Körperzellen sterben nach unterschiedlichen Zeitplänen nach Herzstillstand.
Sinnestätigkeiten verschwinden in unterschiedlichen Tempi, der Geruchssinn geht als erster, der Hörsinn bleibt am längsten erhalten.
Familienangehörige sollten solange wie möglich mit dem sterbenden Sprechen, da das Hören am längsten erhalten bleibt.
Nahtoderfahrungen weisen über Zeit und Kultur hinweg ähnliche Muster auf.
Die AWARE-Studie von Dr. Sam Parnia untersuchte, ob Menschen im Sterben eine außerkörperliche Wahrnehmung haben könnten.
In der Studie wurden keine signifikanten Beweise für eine außerkörperliche Wahrnehmung gefunden.
Tierexperimente zeigten, dass das Gehirn nach Herzstillstand hyperaktiv ist, nicht inaktiv.
Einzelzell-Studien legen nahe, dass Nahtoderfahrungen durch neurologische Prozesse erklärt werden können.
Das Phänomen des Lichts am Ende des Tunnels könnte durch Mangel an Sauerstoff im Gehirn verursacht werden.
Die außerkörperliche Wahrnehmung könnte mit Aktivität im temporalen Gehirnbereich in Verbindung stehen.
Neurologe Jens Dreier beobachtete bei Sterbenden eine enorme Aktivitätswelle im Gehirn nach dem letzten Atemzug.
Der Tod könnte wie eine nahe Ohnmacht anfühlen, und das Gehirn könnte uns Trugbilder vorgaukeln.
Epikur, ein Philosoph, argumentierte, dass es keinen Grund zur Angst vor dem Tod gebe, da uns der Tod nicht betrifft.
HeLa-Zellen, die aus Henrietta Lacks Krebsgeschwür gezogen wurden, vermehren sich unendlich und sind heute noch in der Forschung verwendet.
Unsere Zellen bestehen aus vielen Molekülen und Atomen, die auch nach unserem Tod weiterhin existieren, nur in einer anderen Form.
Die Frage, ob unsere Wahrnehmung der Welt von unserem Gehirn abhängt und ob sie existiert, wenn wir sterben.
Der Diskussionsbeitrag endet mit einer offenen Frage und der Einladung an die Zuhörer, ihre Gedanken zu teilen.
Transcripts
hey direkt zu Anfang eine kurze
Spoilerwarnung keine Bange es geht nicht
um irgendeine Serie oder ein Film oder
was auch immer ihr noch sehen oder hören
wollt ich will euch ja nicht den Spaß
verderben nein Spoiler Warnung für was
ganz anderes achtung wir werden alle
sterben und damit herzlich willkommen zu
einer weiteren fröhlichen Folge von
Dimension Ralf heute geht es genau um
diese Frage
was passiert eigentlich wenn wir sterben
eine Frage die wahrscheinlich so alt ist
wie die Menschheit denn seitdem Menschen
leben sterben sie auch der Tod gehört
zum Leben wie die Geburt wird nur nicht
so groß gefeiert meistens zumindest was
vor allem daran liegen könnte dass viele
Leute sterben mit Verlust verbinden
stirbt ein Mensch verliert er sein Leben
und viele andere verlieren diesen
Menschen also kein Wunder dass die
meisten deshalb nicht so gern darüber
nachdenken dabei ist sterben genau wie
Leben total faszinierend und wenn etwas
Unbegreifliches eintritt wie das Ende
einer Existenz dann lockt das eine
besondere Art von Menschen an
Philosophen Platon zum Beispiel glaubte
an Seelenwanderung mit anderen Worten er
war überzeugt davon dass ein Teil von
uns vielleicht unsere Seele nach dem Tod
weiter bestehen bleibt und so abgefahren
dass auch klingen mag hatte gar nicht
mal so unrecht warum erfahrt ihr gleich
erst aber eine kleine Definitionssache
was genau ist eigentlich sterben ganz
grob gesagt wenn unsere Körperfunktionen
aufhören zu funktionieren das ist im
echten Leben ein bisschen anders als wir
es von Filmen und Serien kennen in den
meisten Fällen also vor allem bei einem
absehbaren natürlichen Tod ist sterben
nicht Schalter umlegen und alles ist
vorbei es ist eher wie bei einem Dimmer
unser Organismus ist ja sehr komplex da
kann es schon mal ein bisschen dauern
bis das Licht überall komplett geht um
mal in diesem Bild zu bleiben
was sind Schreck wenn der Kreislauf
still steht es also keine Atmung mehr
gibt und auch das Herz aufgehört hat
Blut durch den Körper zu pumpen tja dann
werden die Organe nicht mehr mit
Sauerstoff versorgt und der Mensch
stirbt sterben ist ein Prozess und es
dauert unterschiedlich lange bis alles
in unserem Körper tot ist Herzzellen
überleben den Atemstillstand ungefähr 15
bis 30 Minuten Leber und Lungenzellen
bis zu einer Stunde bestimmte
Muskelzellen können noch Stunden nach
dem Kreislaufstillstand funktionieren
auch unsere Sinne verabschieden sich in
unterschiedlichen Tempo der Geruchssinn
verschwindet als erstes der Hörsinn
funktioniert am längsten es wurde in
einer Studie im Jahr 2020 rausgefunden
und das interessante dabei ist oft wird
Angehörigen am sterbebecher geraten
solange wie möglich mit dem sterbenden
Menschen zu sprechen stellt sich aus
dass das ein guter Rat zu sein scheint
sagte auch Elizabeth planten in einem
Interview sie ist die leitende
Forscherin der Studie in der das mit dem
Hörsinn festgestellt wurde mit einem
sterbenden Menschen solange wie möglich
zu sprechen kann für alle Anwesenden
sehr trösten sein was mich zu Frage
bringt krieg ich eigentlich mit wenn ich
sterbe
ich meine ihr alle bestimmt schon mal
von
Nahtoderfahrungen gehört die Berichte
von solchen Erlebnissen ähneln sich
total über alle Epochen und Ländern Weg
gibt es da wiederkehrende Muster außer
körperliche Wahrnehmung bisher nie
erlebte Glücksgefühle und Licht am Ende
eines Tunnels ich frag mich ist das wie
bei uns in der zehnten Klasse als alle
voneinander abgeschrieben haben oder
gibt es da vielleicht eine andere
Erklärung für diese immer gleichen
Berichte für viele Menschen sind diese
Beschreibungen oft der Beweis dass der
Tod nicht das Ende ist der britische
Mediziner sampania wollte rausfinden was
dahinter steckt in seiner aware-studie
von 2014 entwaffe ein Versuch Setting
mit speziellen Bildtafeln an der Decke
und diese rund 1000 Tafeln diese Bilder
die hängen so dass sie nur für einen an
der Decke schwebenden Betrachter
sichtbar gewesen wären die Bilder
konnten also nur von Menschen gesehen
werden die sich außerhalb ihres Körpers
befanden sprich nur Leute die gerade
ganz klassisch sterben und eine
Nahtoderfahrung haben konnten sehen was
da hängen die Studie wurde mit 2000
Personen gemacht die ein Herzstillstand
hatten ungefähr 300 von ihnen haben
überlebt von denen konnten 100 in einer
strukturierten Befragung interviewt
werden leider gab es nur zwei Leute die
von einem außerkörperlichen Erlebnis
berichten leider deshalb weil die
blöderweise im falschen Raum waren als
es passierte tja und weil solche Studien
an und Mitmenschen eher schwierig sind
haben forschende Versuche mit Ratten und
Mäusen gemacht sie haben bei den Tieren
das Herz angehalten und danach die
Hirnaktivität gemessen und Überraschung
das Gehirn vernach dem Herzstillstand
nicht aktiv es war hyperaktiv und das
trotz fehlender Sauerstoffzufuhr in
einer Studie hatten forschende einzelne
Proben mit Hirnzellen verstorbener Mäuse
im Waschbecken aus Versehen liegen
gelassen wenn ich da mal kurz
vorwurfsvoll mit dem Kopf schütteln darf
sind genau die Leute mit denen ich nicht
in einer WG leben möchte ich kann mir
die Szene lebhaft vorstellen hier ist
wieder Hirn im Waschbecken wo in der
Küche soll ich mir jetzt die Socken
waschen
na jedenfalls als sie die Hirnzellen
nach ein paar Stunden wieder fanden
konnten sie immer noch Aktivität
nachweisen in den Hirnzellen das alles
spricht weniger für ein Jenseits mehr
dafür das forschende fast jede
Nahtoderfahrung mit neurologischen
Prozessen erklären können beim Licht am
Ende des Tunnels könnte zum Beispiel zu
wenig Sauerstoff im oxipitallappen der
Grund sein das ist der Bereich hier
hinten im Hirn da wo auch das Sehzentrum
ist und wenn das unterversorgt ist kann
es schon mal Dinge sehen die gar nicht
da sind und die außerkörperliche
Wahrnehmung könnte mit dem temporalappen
verbunden sein wenn diese Region
stimuliert wird dann kann man das Gefühl
haben dass das ich den eigenen Körper
verlässt dieses Gefühl kann man auch
bekommen durch Drogen Meditation oder
Überschallgeschwindigkeit in Düsenjets
je nach Vorliebe zum ich Gefühl gibt es
übrigens in diesem Video noch ein paar
interess weitererkenntnisse jedenfalls
schwappt nach dem letzten Atemzug eine
gewaltige Welle an Aktivität durchs
menschliche Gehirn das konnte der
Neurologe Jens Dreier bei Patienten
feststellen die auf der Intensivstation
lagen mit deren Einverständnis konnte er
bei einigen von ihnen während ihres
Todes aufzeichnen was während der
letzten Phase im menschlichen Gehirn
passiert Jens Dreier beobachtete
dieselbe Hyperaktivität wie bei den
Tierstudien nach dem letzten Atemzug
rollte eine gewaltige Welle von
Aktivität durchs Gehirn die Frage die
ich mit der Stelle tut diese Welle weh
tut sterben weh tatsächlich gehen
Forschern davon aus dass sich der Tod
wie eine nahende Ohnmacht anfühlen
könnte wenn wir sterben verlieren wir
das Bewusstsein möglicherweise gaukelt
uns das Gehirn im Moment unseres Todes
einfach was vor es gibt zumindest
Anhaltspunkte dafür dass bestimmte Dinge
im Sterbenden Gehirn passieren damit
sich das alles für uns gut und
erträglich anfühlt fast so als wären
Nahtoderfahrungen auch dazu da das
Sterben so angenehm wie möglich zu
machen übrigens Epikur ihr Kollege von
Platon also auch alter griechischer
Philosoph der schrieb dass es keinen
Grund gäbe vor dem Tod Angst zu haben
wenn wir tot sind merken wir das nämlich
gar nicht obwohl ich gerade wieder von
Philosophen spreche was ist jetzt mit
uns nach unserem Tod existieren wir
wirklich nicht mehr wenn wir gestorben
sind oder sind wir vielleicht doch
unsterblich auf eine bestimmte Art und
Weise
sind wir wenn auch vielleicht nicht so
wie Platon sich das dachte darf ich
vorstellen das ist henrieta Alex im
Januar 1951 da war sie 30 Jahre alt
wurde bei ihr Krebs festgestellt Ihr
Arzt entnahm eine Gewebeprobe mit
Krebszellen diese Probe bekam der
Biologe George Otto Gai der sie
untersuchte er stellte fest dass die
Krebszellen eine interessante
Eigenschaft hatten im Gegensatz zu
gewöhnlichen Zellen ließen sie sich ohne
Ende vermehren und zeigten keine
Anzeichen zelluläre Alterung henriet
Alex starb im Oktober 1951 aber ihre
Zellen leben heute immer noch und werden
immer noch vermehrt und in der Forschung
eingesetzt und nein
henrieta alex hat davon nichts gewusst
und sie hat auch nicht ihr
Einverständnis gegeben und sterblich zu
werden aber sind wir unsterblich auch
wenn es keine Zellkulturen von uns gibt
alle Zellen unseres totenkörpers
bestehen natürlich aus Unmengen von
Molekülen und Atomen und die
verschwinden nicht wenn wir tot sind die
verteilen sich nur anders in der Welt
und ordnen sich anders an aber sie sind
immer noch da und wir dadurch irgendwie
auch es gibt übrigens noch ein Gedanken
beim Thema Sterben der mich nicht
loslässt und von dem ich gern wüsste wie
ihr das seht wir gehen ja immer davon
aus dass die Welt um uns herum auch dann
da ist wenn wir es nicht sind aber
könnte es nicht sein dass mein Gehirn
diese Welt erzeugt wenn ich zum Beispiel
Chili Schoten esse dann reizt es Kapseln
in den Chilis bestimmte Nervenendungen
in meinem Mund die Nerven leiten diesen
Reiz weiter ins Gehirn und das baut sich
daraus eine Vorstellung der Welt in
konkreten Fall
Vögel haben diese Katze die ziehen
Rezeptoren nicht Vögel würden sich
wahrscheinlich wundern warum ich anfange
zu heulen wenn ich Chilis esse und das
bringt mich zu dem Gedanken
wird vielleicht alles von meinem Gehirn
erzeugt wie die Schärfe des Chilis und
wenn mein Gehirn die Welt erzeugt könnte
es sein dass sie verschwindet wenn ich
sterbe ich freue mich auf eure
Kommentare und verabschiede mich mit den
Worten des wahrscheinlich berühmtesten
Wissenschaftler ist den es niemals gab
lebt lang und in Frieden
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