What Level 1 Autism Really Feels Like (My Experience)
Summary
TLDRIn diesem Video teilt die Sprecherin ihre persönlichen Erfahrungen als hochfunktionale Autistin (Autismus Level 1). Sie beschreibt, wie die Symptome von Autismus – wie sensorische Überempfindlichkeit, soziale Schwierigkeiten, exekutive Funktionsstörungen und Zwangsgedanken – ihren Alltag beeinflussen. Trotz des Begriffs 'hochfunktional' ist das Leben mit Autismus eine große Herausforderung, die oft als ermüdend und überwältigend empfunden wird. Die Sprecherin spricht über die Bedeutung von Routinen, die Auswirkungen von Masking und die Notwendigkeit, sich selbst besser zu verstehen, um mit den eigenen Bedürfnissen und Grenzen umzugehen.
Takeaways
- 😀 Es gibt nichts Mildes an hochfunktionalem Autismus: Die Erfahrung ist für die betroffene Person selbst alles andere als mild, auch wenn es für andere Menschen so wirken mag.
- 😀 Autismus ist ein Spektrum: Die Symptome können sehr unterschiedlich sein und reichen von weniger beeinträchtigend bis hin zu stark einschränkend, auch innerhalb der gleichen Diagnose-Stufe.
- 😀 Sensorische Überempfindlichkeit ist eine der größten Herausforderungen: Geräusche, Lichter, Texturen und andere Reize können überwältigend und schmerzhaft sein.
- 😀 Soziale Interaktionen sind anstrengend: Für viele hochfunktionale Autisten ist das Sozialisieren ermüdend und führt oft zu emotionalem und mentalem Burnout.
- 😀 Routine gibt Sicherheit: Ein starkes Bedürfnis nach Vorhersehbarkeit hilft, mit der Überlastung durch Reize und soziale Unsicherheiten umzugehen.
- 😀 Masking ist eine Überlebensstrategie: Autistische Menschen übernehmen oft Verhaltensweisen, um sich an die Erwartungen der Gesellschaft anzupassen, was langfristig zu einem Verlust der eigenen Identität führen kann.
- 😀 Masking ist nie für die eigene Erleichterung: Es dient vor allem dazu, anderen das Leben zu erleichtern, während es die betroffene Person selbst enorm erschöpft.
- 😀 Die Diagnose Autismus kann ein schockierender Moment sein: Es führt oft zu einer Identitätskrise, da die Person sich fragt, wer sie wirklich ist, wenn sie jahrelang eine „Maske“ getragen hat.
- 😀 Selbstfürsorge und das Erkennen eigener Bedürfnisse sind entscheidend: Ein persönlicher Pflegeplan kann helfen, die eigenen Grenzen zu setzen und Burnout zu vermeiden.
- 😀 Autistische Menschen haben oft ein stark begrenztes soziales Energieniveau: Es ist wichtig, Grenzen zu setzen und sich selbst die Erlaubnis zu geben, „nein“ zu sagen und nicht an jeder sozialen Veranstaltung teilzunehmen.
Q & A
Was bedeutet es, mit hochfunktionalem Autismus zu leben?
-Hochfunktionaler Autismus bedeutet nicht, dass die Symptome mild sind, sondern dass die betroffene Person in manchen Bereichen des Lebens Schwierigkeiten hat, die von außen nicht immer sichtbar sind. Trotz der Bezeichnung 'hochfunktional' ist es für die betroffene Person alles andere als mild, und das Leben kann anstrengend und überwältigend sein.
Was sind die Hauptprobleme, die mit hochfunktionalem Autismus verbunden sind?
-Zu den Hauptproblemen gehören sensorische Überempfindlichkeiten, soziale Schwierigkeiten, exekutive Funktionsstörungen, Ängste, Zwangsstörungen, ein starkes Bedürfnis nach Routine und das sogenannte 'Masking', also das Verbergen von autistischen Eigenschaften, um sich in die Gesellschaft zu integrieren.
Warum können sensorische Überlastungen für Menschen mit Autismus so schmerzhaft sein?
-Sensorische Überlastungen sind schmerzhaft, weil alle Sinneseindrücke (Licht, Geräusche, Gerüche, Texturen) auf einem extrem hohen Niveau wahrgenommen werden. Es ist, als ob alle Sinne ständig auf 100 gestellt sind, was zu körperlichem und geistigem Stress führen kann.
Wie unterscheidet sich die Erfahrung von Angst und Überwältigung bei neurotypischen Menschen im Vergleich zu autistischen Menschen?
-Während jeder Mensch von Zeit zu Zeit Angst und Überwältigung erlebt, sind diese Zustände bei autistischen Menschen chronisch. Ihr Gehirn ist ständig auf Überempfindlichkeit eingestellt, was bedeutet, dass sie dauerhaft mit Überlastung kämpfen und nicht die gleichen automatischen Anpassungsmechanismen wie neurotypische Menschen haben.
Warum ist das Sozialverhalten für Menschen mit Autismus besonders anstrengend?
-Soziale Interaktionen sind für viele autistische Menschen anstrengend, weil sie keine automatischen sozialen Hinweise wie neurotypische Menschen wahrnehmen. Das bedeutet, dass sie extrem viel Energie aufwenden müssen, um zu verstehen, wie man sich in sozialen Situationen verhält, was zu Erschöpfung und oft zu sozialer Isolation führt.
Wie wirkt sich das Bedürfnis nach Routine auf das Leben eines autistischen Menschen aus?
-Das Bedürfnis nach Routine gibt autistischen Menschen ein Gefühl von Sicherheit und Vorhersehbarkeit. Veränderungen in der gewohnten Routine oder unerwartete Ereignisse, wie etwa Besuche oder Termine, können zu erheblichem Stress und Verwirrung führen, da diese Menschen nach Stabilität suchen, um sich sicher zu fühlen.
Warum ist 'Masking' ein so zentraler Aspekt des Lebens vieler autistischer Menschen?
-'Masking' ist eine Überlebensstrategie, die viele autistische Menschen entwickeln, um in der Gesellschaft zu funktionieren. Es bedeutet, sich an die sozialen Normen und Erwartungen anzupassen, auch wenn dies zu einem Verlust des eigenen Selbst führt. Es ist eine ständige Anstrengung, die die wahre Persönlichkeit der Person oft verdeckt.
Wie wirkt sich Masking langfristig auf das Selbstbild einer autistischen Person aus?
-Masking kann dazu führen, dass eine autistische Person ihre wahre Identität nicht wirklich versteht. Oft hat die Person den Eindruck, sie sei nur eine Ansammlung von Masken und weiß nicht, was 'real' an ihr ist. Dies kann zu einer tiefen Unsicherheit und dem Gefühl führen, dass man nie wirklich 'man selbst' ist.
Welche Rolle spielt das Umfeld (wie sozioökonomische und ethnische Faktoren) bei der Entwicklung von Masking-Verhalten?
-Das Umfeld spielt eine wichtige Rolle, da Masking oft aus dem Bedürfnis heraus entsteht, in einer bestimmten sozialen oder kulturellen Umgebung zu überleben. In schwierigen oder rauen sozialen Umfeldern, wie z.B. in bestimmten Arbeitsklassen- oder ethnischen Gruppen, kann Masking notwendig sein, um sich sicher zu fühlen oder anerkannt zu werden.
Warum ist es wichtig, einen Selbstpflegeplan für Menschen mit Autismus zu erstellen?
-Ein Selbstpflegeplan hilft autistischen Menschen, ihre eigenen Bedürfnisse zu erkennen und Strategien zu entwickeln, um ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu erhalten. Dieser Plan kann helfen, die Symptome zu managen, Trigger zu identifizieren und sicherzustellen, dass die betroffene Person ihre Grenzen kennt, um Überlastung und Burnout zu vermeiden.
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