Produktion und Logistik 3 - Bestandsmanagement

Prof. Dr. Robert Grüter
22 Jun 202123:38

Summary

TLDRIn diesem Video wird das Thema Bestandsmanagement umfassend behandelt, mit Fokus auf die Kosten von Beständen und den Gründen, warum Unternehmen trotzdem Bestände halten. Es werden verschiedene Kostenarten wie Kapitalbindung, Lagerung und Bestellkosten erklärt. Zudem werden Kennzahlen wie Bestandsumschlag und Bestandsreichweite zur Bewertung von Beständen vorgestellt. Das Video beleuchtet, warum Unternehmen Bestände aufgrund von Unsicherheit, Skaleneffekten und saisonalen Schwankungen halten. Abschließend wird ein mathematisches Modell zur Bestimmung der optimalen Bestellmenge vorgestellt, das Unternehmen hilft, ihre Bestandskosten zu minimieren und die Lieferfähigkeit sicherzustellen.

Takeaways

  • 😀 Bestandsmanagement ist entscheidend für die Rentabilität und Effizienz eines Unternehmens, da es sowohl die Kapitalbindung als auch die Warenverfügbarkeit beeinflusst.
  • 😀 Unternehmen müssen Bestände halten, um Unsicherheiten in der Nachfrage und im Angebot auszugleichen und Skaleneffekte zu nutzen.
  • 😀 Die Kosten der Bestandsführung umfassen Kapitalbindungskosten, Lagerhaltungskosten und Bestellkosten, die alle die Gesamtrentabilität beeinflussen.
  • 😀 Die Bestandskennzahlen Bestandsumschlag und Bestandsreichweite helfen, die Effizienz des Bestandsmanagements zu messen und Vergleiche zwischen Unternehmen anzustellen.
  • 😀 Eine gute Nachfrageprognose ist die Grundlage für eine hohe Lieferfähigkeit und hilft, Bestände zu optimieren und Kosten zu minimieren.
  • 😀 Bestände dienen als Puffer für Nachfrageunsicherheiten, saisonale Schwankungen und Produktionsprozesse (z. B. Work-in-Progress Bestände).
  • 😀 Sicherheitspuffer (Sicherheitsbestände) werden angelegt, um Lieferausfälle und unerwartete Nachfragespitzen zu vermeiden.
  • 😀 Skaleneffekte ermöglichen es Unternehmen, durch größere Bestellmengen niedrigere Stückkosten zu erzielen, was zu höheren Beständen führen kann.
  • 😀 Mathematische Modelle wie das Economic Order Quantity (EOQ) Modell helfen, die optimale Bestellmenge zu berechnen und dadurch die Gesamtkosten zu minimieren.
  • 😀 Optimale Bestellmengen werden ermittelt, indem die Bestellkosten und Lagerhaltungskosten gleichgesetzt werden, um das Minimum der Gesamtkosten zu erreichen.

Q & A

  • Was sind die Hauptkostenkomponenten im Bestandsmanagement?

    -Die Hauptkosten im Bestandsmanagement sind Kapitalbindungskosten, Lagerhaltungskosten, Bestellkosten und mögliche Kosten durch Verderb oder Veralterung von Beständen.

  • Warum halten Unternehmen Bestände, obwohl sie damit Kosten verursachen?

    -Unternehmen halten Bestände aus verschiedenen Gründen, wie zum Beispiel zur Sicherstellung der Lieferfähigkeit, zur Reduzierung von Nachfrageschwankungen, zur Nutzung von Skaleneffekten und zur Vorbereitung auf saisonale Nachfrage.

  • Wie beeinflussen Skaleneffekte die Bestandsentscheidungen?

    -Skaleneffekte führen zu sinkenden Stückkosten, wenn die Produktionsmenge steigt. Das bedeutet, dass Unternehmen größere Bestellungen tätigen sollten, um die Fixkosten besser auf die produzierten Einheiten zu verteilen und somit Kosten zu sparen.

  • Was ist das Ziel des wirtschaftlichen Bestellmengenmodells (EOQ)?

    -Das Ziel des EOQ-Modells ist es, die optimale Bestellmenge zu finden, die die Gesamtkosten aus Bestellkosten und Lagerhaltungskosten minimiert.

  • Welche Annahmen werden im EOQ-Modell getroffen?

    -Im EOQ-Modell wird von einer konstanten Nachfrage und festgelegten Bestellkosten ausgegangen. Zudem wird angenommen, dass keine Lagerbestände negativ werden und die Nachfrage gleichmäßig über die Zeit verteilt ist.

  • Was sind Sicherheitsbestände und warum werden sie gehalten?

    -Sicherheitsbestände werden gehalten, um Unsicherheiten in der Nachfrage oder Lieferfähigkeit abzufedern. Sie stellen sicher, dass auch bei unvorhergesehenen Nachfrageschwankungen keine Lieferengpässe auftreten.

  • Wie wird die Bestandsreichweite berechnet und was sagt sie aus?

    -Die Bestandsreichweite gibt an, wie lange ein Unternehmen mit dem aktuellen Lagerbestand den Bedarf decken kann. Sie wird berechnet, indem man die vorhandene Menge durch die erwartete Nachfrage pro Zeiteinheit teilt.

  • Was sind saisonale Bestände und wie entstehen sie?

    -Saisonale Bestände entstehen, wenn Unternehmen Produkte für saisonale Spitzenzeiten vorproduzieren oder vorab einkaufen. Sie sind notwendig, um die Nachfrage während saisonaler Peaks zu decken, z. B. während der Weihnachtszeit.

  • Wie helfen mathematische Modelle im Bestandsmanagement?

    -Mathematische Modelle wie das EOQ-Modell helfen dabei, Bestandsentscheidungen zu optimieren, indem sie komplexe Zusammenhänge zwischen Bestellmengen, Lagerkosten und Bestellkosten vereinfachen und formalisieren, um eine exakte und konsistente Lösung zu finden.

  • Was bedeutet Bestandsumschlag und wie wird er berechnet?

    -Der Bestandsumschlag misst, wie oft ein Unternehmen seinen Lagerbestand innerhalb eines bestimmten Zeitraums verkauft und ersetzt. Er wird berechnet, indem der Jahresumsatz durch den durchschnittlichen Lagerbestand geteilt wird.

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