Managing Side Effects of Thiamine Supplementation: The Paradoxical Reaction

Summary

In diesem Video von EON Nutrition erklärt Alia die möglichen Nebenwirkungen bei der Einnahme von hohen Dosen Thiamin, insbesondere in Form von Thiamin Tetrahydrofurfuryl Disulfid (TTFD). Sie hebt drei Hauptbereiche hervor, die verbessert werden müssen, um Nebenwirkungen zu vermeiden: Elektrolyte (insbesondere Magnesium und Kalium), Glutathion-Status und Methylierung. Thiamin kann den Bedarf an anderen Nährstoffen erhöhen und paradoxale Reaktionen auslösen. Alia beschreibt, wie eine ausgewogene Nährstoffunterstützung helfen kann, Nebenwirkungen zu minimieren, um die Therapie langfristig besser zu tolerieren.

Takeaways

• 🔍 Thiamin-Megadosen können potenziell Nebenwirkungen verursachen, insbesondere bei der Verwendung von Thiamin-Tetrahydrofurfuryl-Disulfid (TTFD).
• ⚙️ Drei Hauptfaktoren, die bei Nebenwirkungen berücksichtigt werden müssen, sind Elektrolyte (insbesondere Magnesium und Kalium), Glutathion-Status und Methylierung.
• 🔋 Magnesium ist ein wichtiger Cofaktor für Thiamin-Aktivierung und wird oft empfohlen, um Nebenwirkungen zu reduzieren.
• 💧 Kalium spielt eine wichtige Rolle, da Thiamin-Mangel zu einem Verlust von Kalium in den Zellen führen kann, was Symptome wie Tachykardie und Kopfschmerzen verursacht.
• 🧪 Glutathion ist entscheidend für den Abbau von TTFD. Wenn der Glutathion-Status niedrig ist, kann dies zu Müdigkeit und Toxizitätsgefühlen führen.
• ⚠️ Methylierung ist ein weiterer wichtiger Prozess, der bei der Verarbeitung von TTFD benötigt wird, und eine schlechte Methylierung kann Nebenwirkungen wie Angst und Konzentrationsprobleme verstärken.
• 💊 Die richtige Unterstützung des Glutathion-Status durch Nahrungsergänzungsmittel wie Glycin, N-Acetylcystein und liposomales Glutathion kann die Verträglichkeit von TTFD verbessern.
• 💡 Menschen mit schlechtem Methylierungsstatus könnten von Nahrungsergänzungsmitteln wie SAM-e, Cholin und Methyl-B12 profitieren, um Nebenwirkungen zu reduzieren.
• 🧬 Molybdän kann helfen, Sulfursymptome bei der Einnahme von TTFD zu lindern, besonders bei Menschen, die empfindlich auf Schwefelverbindungen reagieren.
• ✔️ Jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf Thiamin-Formen, und es ist wichtig, diejenige zu finden, die am besten vertragen wird, sei es TTFD, Thiamin-HCL oder Benfotiamin.

Q & A

Was sind die Hauptgründe für Nebenwirkungen bei der Einnahme von hochdosiertem Thiamin?

Die Hauptgründe für Nebenwirkungen bei der Einnahme von hochdosiertem Thiamin sind Ungleichgewichte in den Elektrolyten (insbesondere Magnesium und Kalium), ein niedriger Glutathion-Status und Probleme mit der Methylierung.

Welche Rolle spielt Magnesium bei der Thiamin-Supplementierung?

Magnesium ist notwendig für die Aktivierung von Thiamin in den Zellen. Es ist ein Cofaktor für das Enzym Transketolase und reguliert den Pyruvat-Dehydrogenase-Komplex sowie den Alpha-Ketoglutarat-Dehydrogenase-Komplex. Daher kann die Einnahme von Thiamin den Magnesiumbedarf erhöhen.

Was ist die paradoxale Reaktion, die bei der Einnahme von Thiamin auftreten kann?

Die paradoxale Reaktion bezieht sich auf unerwartete, unangenehme Symptome, die manche Menschen bei der Einnahme von Thiamin erleben, insbesondere bei hohen Dosen. Diese Reaktion kann zwischen einer Woche und einem Monat andauern.

Warum ist Kalium bei der Thiamin-Supplementierung wichtig?

Thiaminmangel kann zu einem Verlust von Kalium über die Nieren und zu einem milden Kaliummangel führen. Bei einer Supplementierung mit Thiamin kann das Elektrolytgleichgewicht gestört werden, was häufig zu einem niedrigen Kaliumspiegel führt.

Welche Symptome deuten auf ein Elektrolytungleichgewicht bei der Einnahme von Thiamin hin?

Symptome eines Elektrolytungleichgewichts bei der Einnahme von Thiamin umfassen Tachykardie, häufiges Wasserlassen, Herzklopfen, Kopfschmerzen, übermäßigen Durst und Schlaflosigkeit.

Wie wirkt sich Glutathion auf die Thiamin-Supplementierung aus?

Glutathion ist entscheidend für den Abbau von Thiamin-Tetrahydrofurfuryl-Disulfid (TTFD) in den Zellen. Wenn der Glutathion-Status schlecht ist, kann die Einnahme von TTFD den Glutathion-Spiegel weiter erschöpfen, was zu Symptomen wie Müdigkeit und einem toxischen Gefühl führen kann.

Wie kann eine schlechte Methylierung die Verträglichkeit von TTFD beeinflussen?

TTFD verbraucht S-Adenosylmethionin (SAM-e), das für die Methylierung benötigt wird. Wenn jemand bereits eine schlechte Methylierung hat, kann die Einnahme von TTFD diesen Zustand verschlimmern und Symptome wie Angst, Gedankenrasen und Histaminintoleranz hervorrufen.

Wie kann man den Glutathion-Status vor der Einnahme von TTFD verbessern?

Der Glutathion-Status kann durch die Einnahme von Vorläufern wie Glycin und N-Acetylcystein sowie durch die Supplementierung von Riboflavin, Selen und Niacin verbessert werden. Auch eine geringe Menge Thiamin-Hydrochlorid kann helfen.

Welche Rolle spielt Molybdän bei der Thiamin-Supplementierung?

Molybdän kann helfen, Symptome zu lindern, die durch eine schlechte Schwefeloxidation verursacht werden, insbesondere bei Menschen, die empfindlich auf schwefelhaltige Verbindungen reagieren. Es unterstützt das Enzym Sulfitoxidase, das Sulfite abbaut.

Was sollte man tun, wenn jemand Thiamin in TTFD-Form nicht verträgt?

Wenn jemand TTFD nicht verträgt, kann er auf andere Formen von Thiamin wie Thiamin-Hydrochlorid oder Benfotiamin ausweichen. Diese Formen sind oft besser verträglich, und die unterstützenden Maßnahmen, wie die Unterstützung des Glutathion- und Methylationsstatus, können ebenfalls helfen.