Was ist das V-Modell? | Projektmanagement | Einfach erklärt!

Summary

Das V-Modell ist ein Vorgehensmodell, ursprünglich für die Softwareentwicklung konzipiert. Es ist bildlich nach seiner Form benannt und stellt Entwicklungs- und Qualitätssicherungsphasen gegenüber. Es beginnt mit funktionalen Spezifikationen, führt durch technische Spezifikationen, Systemarchitektur, Entwurf und Softwarearchitektur bis zur Implementierung. Danach werden Tests durchgeführt, um eine hohe Testabdeckung zu gewährleisten. Das V-Modell wird seit 2004 auch in anderen Entwicklungsprozessen eingesetzt und wird von der VDI 2206 als Entwicklungsmethodik für mechatronische Systeme empfohlen. Es wurde auch durch agile Methoden weiterentwickelt.

Takeaways

• 🔍 Das V-Modell ist ein Vorgehensmodell, das ursprünglich für die Softwareentwicklung entwickelt wurde.
• 📊 Es ist bildlich nach seiner Form benannt und stellt Entwicklungs- und Testphasen gegenüber.
• 🛠 Der Kerngedanke des V-Modells ist eine hohe Testabdeckung zu gewährleisten.
• 📝 Es beginnt mit funktionalen Spezifikationen und führt durch verschiedene Entwicklungsphasen bis zur Implementierung.
• 🏗 Die technische Spezifikation und Systemarchitektur sind Grundlage für die Softwarearchitektur und Implementierung.
• 🔬 Nach der Implementierung werden Tests durchgeführt, die auf der linken Seite der Spezifikation basieren.
• 📚 Es gibt verschiedene Darstellungen des V-Modells in der Literatur, aber immer mit einer ein zu ein Korrespondenz von Entwurf und Testphasen.
• 👨‍💻 Das V-Modell wurde 1979 vom amerikanischen Softwareingenieur Barry Boehm entwickelt.
• 🌐 Seit 2004 wird das V-Modell auch allgemein in Entwicklungsprozessen verwendet.
• 📖 Die Richtlinie VDI 2206 empfiehlt das V-Modell als Teil der Entwicklungsmethodik für mechatronische Systeme.
• 🔄 Das V-Modell XT wurde im Jahr 2000 aufgrund der zunehmend populären agilen Methoden weiterentwickelt.

Q & A

Was ist das V-Modell im Kontext des Projektmanagements?

Das V-Modell ist ein Vorgehensmodell, das ursprünglich für die Softwareentwicklung entwickelt wurde und sich durch seine bildliche Form auszeichnet.

Wie ist die Struktur des V-Modells organisiert?

Das V-Modell ist so organisiert, dass die Phasen der Entwicklung auf der linken Seite und die Phasen der Qualitätssicherung bzw. des Testens auf der rechten Seite gegenübergestellt werden.

Was ist der Hauptgedanke hinter dem V-Modell?

Der Hauptgedanke des V-Modells ist eine möglichst hohe Testabdeckung zu gewährleisten, indem die Entwicklungsphasen mit den entsprechenden Testphasen direkt korrespondieren.

Wo beginnt man im V-Modell und welche Schritte folgen?

Man beginnt im V-Modell mit den funktionalen bzw. fachlichen Spezifikationen auf der linken Seite, gefolgt von einer detaillierten technischen Spezifikation, Systemarchitektur, Entwurf und Softwarearchitektur, die als Grundlage für die Implementierung dienen.

Wie wird nach der Implementierung im V-Modell vorgegangen?

Nach Abschluss der Implementierung wird auf der rechten Seite gegen die entsprechende Spezifikation der linken Seite getestet, um eine hohe Testabdeckung zu erreichen.

Wie wird das V-Modell in der Literatur dargestellt?

In der Literatur findet man verschiedene Darstellungen des V-Modells, wobei die Anzahl der Phasen und auch die Bezeichnung variieren können, aber immer eine ein-zu-eins Gegenüberstellung von Entwurfs- und Testphasen vorhanden ist.

Wer hat das V-Modell entwickelt und in welchem Jahr?

Das V-Modell wurde vom amerikanischen Softwareingenieur Barry Boehm im Jahr 1979 entwickelt.

Wie wurde das V-Modell im Laufe der Zeit weiterentwickelt?

Das V-Modell wurde im Jahr 2000 zum V-Modell XT weiterentwickelt, um den zunehmend populären agilen Methoden des Systemengineering gerecht zu werden.

Welche Rolle spielt das V-Modell heute in der Entwicklungsmethodik?

Seit 2004 wird das V-Modell auch allgemein in Entwicklungsprozessen verwendet und wird von der Richtlinie VDI 2206 als Teil der Entwicklungsmethodik für mechatronische Systeme empfohlen.

Wie werden Testfälle im V-Modell entwickelt?

Im V-Modell werden die Testfälle aus der jeweiligen Spezifikation entwickelt, die der gegenüberliegenden Testphase entspricht.

Was ist der Unterschied zwischen dem ursprünglichen Wasserfallmodell und dem V-Modell?

Das V-Modell erweitert das bekannte Wasserfallmodell durch die Einführung von Testphasen, die direkt mit den Entwicklungsphasen korrespondieren, um eine bessere Testabdeckung zu gewährleisten.