The American Pageant - Chapter 5 - Colonial Society on the Eve of Revolution

Summary

Das Video beleuchtet die Entwicklung der amerikanischen Kolonien im 18. Jahrhundert und die kulturellen sowie politischen Herausforderungen, denen die Kolonisten gegenüberstanden. Es wird aufgezeigt, wie europäische Einflüsse die Kunst, Literatur und Wissenschaft prägten, während gleichzeitig amerikanische Werte wie Freiheit und Selbstregierung zunehmend betont wurden. Die Geschichte von Ben Franklin und der Zenger-Prozess heben den Einfluss von Philosophie und Pressefreiheit hervor. Das Video zeigt auch das soziale Leben in den Kolonien, das trotz harter Bedingungen von Gemeinschaftsgeist und sozialer Mobilität geprägt war, was schließlich die Grundlage für die Unabhängigkeit bildete.

Takeaways

• 😀 Die Kunst in den Kolonien war stark von europäischen (vor allem britischen) Einflüssen geprägt, und viele talentierte Künstler mussten nach Europa reisen, um ihre Karriere zu verfolgen.
• 😀 Der Kunstmarkt in den Kolonien war begrenzt, und nur in Europa gab es zahlende Kunden für Porträts, wie es bei John Trumbull und Charles Wilson Peale der Fall war.
• 😀 Architektur in den Kolonien übernahm viele europäische Stile und passte sich den klimatischen und religiösen Gegebenheiten des Neuen Landes an.
• 😀 In der Literatur war Phyllis Wheatley ein bemerkenswerter Ausreißer, da sie trotz ihrer Sklaverei und mangelnder formaler Bildung Gedichte veröffentlichte.
• 😀 Benjamin Franklin war ein herausragender Wissenschaftler und Erfinder, der in Europa Anerkennung fand, insbesondere für seine Experimente mit Elektrizität.
• 😀 Zeitungen waren ein wichtiges Instrument zur Verbreitung von Ideen und politischen Meinungen in den Kolonien. Der Zenger-Prozess von 1734–1735 stärkte die Pressefreiheit.
• 😀 Die Kolonien waren politisch vielfältig, wobei einige von königlichen Gouverneuren geführt wurden, andere von Eigentümern oder durch Selbstregierung.
• 😀 Die Praxis der Selbstbesteuerung durch gewählte Vertreter war ein wesentlicher Bestandteil des kolonialen politischen Systems und ein wichtiger Schritt hin zur amerikanischen Unabhängigkeit.
• 😀 Trotz des schweren Lebens in den Kolonien gab es soziale Aktivitäten wie Militärübungen, Hochzeiten und andere Feierlichkeiten, die zur Gemeinschaftspflege beitrugen.
• 😀 Die Kolonien hatten ein gewisses Maß an Demokratie, aber das Wahlrecht war durch Land- und Religionsvoraussetzungen eingeschränkt, was die politische Beteiligung limitierte.

Q & A

Was war die Hauptquelle der kolonialen Kunst und Kultur vor der Revolution?

Die koloniale Kunst und Kultur war stark von europäischen Einflüssen geprägt, insbesondere von britischen Stilen. Der Pioniergeist und die Armut der Kolonisten führten zu einem begrenzten Zugang zu Kunst und Kultur.

Warum mussten viele amerikanische Künstler nach Europa gehen, um ihre Ausbildung fortzusetzen?

Viele amerikanische Künstler wie John Trumbull und Benjamin West mussten nach Europa reisen, insbesondere nach London, um ihre Ausbildung fortzusetzen, da es in den Kolonien weder ausreichend Wohlstand noch geeignete Auftraggeber für Kunst gab.

Welche Rolle spielte Benjamin Franklin in der amerikanischen Literatur?

Benjamin Franklin war eine herausragende literarische Figur, bekannt für seine 'Poor Richard's Almanack', die von 1732 bis 1758 veröffentlicht wurde. Seine Sprüche förderten Tugenden wie Sparsamkeit, Industrie und gesunden Menschenverstand.

Was war der Beitrag von Phyllis Wheatley zur amerikanischen Literatur?

Phyllis Wheatley war eine bemerkenswerte Dichterin, die trotz ihrer Sklavenstatus und fehlender formeller Bildung Gedichte verfasste, die die Einflüsse von Alexander Pope widerspiegelten. Ihre Werke sind ein bemerkenswerter Beitrag zur kolonialen Literatur.

Wie trug Benjamin Franklin zur Wissenschaft bei?

Benjamin Franklin war der bekannteste amerikanische Wissenschaftler der Kolonialzeit. Seine berühmtesten Experimente, wie das mit dem Drachen, bewiesen, dass Blitze eine Form von Elektrizität sind. Zudem erfand er die Bifokalbrille und den Franklin-Ofen.

Welche Rolle spielten Zeitungen in der amerikanischen Kolonialgesellschaft?

Zeitungen waren ein wichtiges Medium für die Verbreitung von Informationen und die Formulierung politischer Meinungen. Besonders die Zenger-Prozesse von 1734 bis 1735 spielten eine Schlüsselrolle bei der Festlegung des Prinzips der Pressefreiheit.

Was war die Bedeutung des Zenger-Prozesses für die Freiheit der Presse?

Der Zenger-Prozess von 1735 stellte einen entscheidenden Moment für die Pressefreiheit dar. John Peter Zenger wurde von seinem Ankläger als Verbreiter von verleumderischen Aussagen über einen königlichen Gouverneur angeklagt. Die Jury sprach ihn jedoch frei, was später zu einer breiteren Akzeptanz der Pressefreiheit führte.

Wie war das politische System in den amerikanischen Kolonien vor der Revolution strukturiert?

Das politische System der Kolonien bestand aus zwei Kammern: einer oberen Kammer, die oft vom König oder den Eigentümern der Kolonien ernannt wurde, und einer unteren Kammer, die vom Volk gewählt wurde. Diese Strukturen förderten ein gewisses Maß an Selbstverwaltung.

Welche Unterschiede gab es zwischen den Kolonien in Bezug auf die Wahl der Gouverneure?

Acht der 13 Kolonien hatten königliche Gouverneure, die vom König ernannt wurden, während drei Kolonien, darunter Pennsylvania, von Propietären regiert wurden, die ihre Gouverneure selbst wählten. Zwei Kolonien, Connecticut und Rhode Island, wählten ihre Gouverneure unabhängig.

Wie unterschied sich das Leben in den Kolonien von dem in Europa?

Das Leben in den Kolonien war in vielerlei Hinsicht anspruchsvoller als in Europa. Die Kolonisten mussten mit schwierigen Lebensbedingungen zurechtkommen, wie dem Fehlen moderner Annehmlichkeiten, schlechter Beheizung und primitiven Entsorgungsmethoden. Allerdings boten die Kolonien auch mehr Möglichkeiten zur sozialen Mobilität und zur Ausübung von Selbstverwaltung.