How Our Gut Bacteria Can Use Eggs to Accelerate Cancer
Summary
TLDRDas Drehbuch beleuchtet die Rolle unseres Darmmikrobiom in der Krebsentwicklung. Es wird erklärt, wie bestimmte Nahrungsmittel wie Eier Choline und Carnitin enthalten, die von Darmbakterien in TMA umgewandelt werden, das zu TMAO oxidiert und unsere Arterien schädigen kann. Dies erhöht das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und Tod. Studien zeigen einen Zusammenhang zwischen Eiweißaufnahme und kolorektalem Darmkrebs, wobei TMAO als möglicher Prädiktor für ein erhöhtes Risiko gesehen wird. Die Ernährung beeinflusst das Mikrobiom, was wiederum unsere Gesundheit betrifft, und eine pflanzenbasierte Ernährung könnte die TMAO-Produktion reduzieren.
Takeaways
- 🧬 Unsere Körper sind Gemeinschaften, die nicht nur aus Menschenzellen, sondern auch aus Billionen von Mikroorganismen bestehen.
- 🌱 Nur etwa 10% des DNS in unserem Körper ist menschlich, der Rest gehört dem Mikrobiom, das wir tragen.
- 🍽 Unsere Darmbakterien dienen als Filter für unsere Nahrung, was unsere Ernährung und deren Aufnahme beeinflusst.
- 🥚 Eine Ernährung, die viel Fleisch, Geflügel, Fisch, Milch, Käse und Eier enthält, kann die Wachstum von Bakterien fördern, die Cholin und Carnitin in TMA umwandeln.
- 💔 TMA, oder Trimethylamin, kann oxidiert werden und unser Gefäßsystem beeinträchtigen, erhöhend das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und Tod.
- 🔬 Die Umwandlung von Cholin in Trimethylamin ist seit über 40 Jahren bekannt, aber erst vor kurzem wurde die Verbindung zur Herzkrankheit erkannt.
- 🥩 Cholin findet sich hauptsächlich in der Ernährung durch Fleisch, Eier, Milchprodukte und veredelte Getreidearten.
- 📊 Studien haben einen Zusammenhang zwischen dem Konsum von Eiern und Darmkrebs aufgezeigt, aber keine Beziehung zwischen Eiern und dem Auftreten von präkanzeroösen Polypen.
- 📈 TMAO, das aus Cholin in Eiern und Fleisch stammt, könnte den Krebswachstum fördern, was durch die Women's Health Initiative Study bestätigt wurde.
- 🥦 Eine pflanzenbasierte Ernährung kann die Darmmikrobiom-Gemeinschaften verändern, sodass sie TMAO nicht mehr bilden können.
- 🛡️ Die Logik der Intervention könnte darin bestehen, den Konsum von Fleisch, Milchprodukten und Eiern zu reduzieren.
- 💊 Die Mikrobiom-Revolution hat uns gelehrt, wie die Ernährung die Interaktion zwischen uns und unseren inneren Gemeinschaften beeinflusst, und das TMAO-Phänomen ist wie eine Tatwaffe in der Interaktion von Darmbakterien und Krankheiten.
Q & A
Was ist das Mikrobioma und wie ist es mit unserem Körper verbunden?
-Das Mikrobioma ist die Sammlung von Mikroorganismen, die im Darm und an anderen Körperflächen leben. Es gibt mehr Bakterienzellen im Darm als menschliche Zellen im gesamten Körper, und nur etwa 10% des DNS in unserem Körper ist menschlich, der Rest gehört zum Mikrobioma.
Wie beeinflusst das Darmmikrobioma unsere Nahrungsaufnahme?
-Das Darmmikrobioma dient als Filter für unsere größte Umweltexposition, also das, was wir essen. Es beeinflusst, wie wir die Nahrung metabolisieren und absorbieren, da Nahrung technisch gesehen ein fremdes Objekt ist, das wir täglich nach und nach in unseren Körper aufnehmen.
Was passiert, wenn wir viel Fleisch, Geflügel, Fisch, Milch, Käse und Eier konsumieren?
-Ein hoher Konsum von diesen Produkten fördert die Wachstum von Bakterien, die Cholin und Carnitin in TMA, Trimethylamin, umwandeln, welches oxidiert werden kann und unsere Arterien schädigen kann, unsere Herz-Kreislauf- und Schlaganfallrisiken erhöhen und das Risiko des Todes erhöht.
Welche Rolle spielen Methylamine im Zusammenhang mit Krebs?
-Methylamine, wie Trimethylamin, könnte Nitrosamine bilden, die eine deutliche kanzerogene Aktivität haben, also krebserregend wirken.
Wo finden sich Cholin in unserer Ernährung?
-Cholin wird hauptsächlich in der Ernährung aus Fleisch, Eiern, Milchprodukten und verfeinerten Getreiden gefunden.
Gibt es Studien, die einen Zusammenhang zwischen Eiern und Krebs aufzeigen?
-Ja, Studien ab den 1970er Jahren haben auf einen Zusammenhang zwischen Eiweißkonsum und Darmkrebs hingewiesen. Spätere Studien haben bestätigt, dass Eier möglicherweise eine Rolle bei der Entwicklung von Darmkrebs spielen, insbesondere in der Förderungsphase des Krebswachstums.
Was ist TMAO und wie steht es im Zusammenhang mit Krebs?
-TMAO, Trimethylamin-N-Oxid, ist einstoff, der aus Cholin im Körper produziert wird und in einigen Studien einen Zusammenhang mit einem erhöhten Risiko für Darm- und Brustkrebs aufzeigt.
Wie kann die Ernährung das Mikrobioma beeinflussen?
-Die Ernährung beeinflusst das Mikrobioma im Darm und kann so den Austausch zwischen uns und den Mikroorganismen im Darm beeinflussen. Ein pflanzenbasiertes Essen kann das Mikrobioma verändern, sodass es TMAO nicht mehr bilden kann.
Was könnte die 'logische Interventionsstrategie' sein, um das Risiko von TMAO-Produktion zu verringern?
-Die logische Interventionsstrategie könnte die Verringerung des Konsums von Fleisch, Milchprodukten und Eiern sein, um die Produktion von TMAO zu reduzieren.
Wie kann das Mikrobioma 'gedrogt' werden, um die kardiovaskuläre Gesundheit zu fördern?
-In zukünftigen Entwicklungen könnten spezielle Medikamente oder Nahrungsmittelzusätze das Mikrobioma beeinflussen, um die kardiovaskuläre Gesundheit zu fördern.
Was bedeutet der Ausdruck 'du bist, was du isst' im Kontext des Mikrobiom-Wissens?
-Der Ausdruck 'du bist, was du isst' wird durch wissenschaftliche Erkenntnisse unterstützt, die zeigen, wie unser Essverhalten das Mikrobioma beeinflusst und damit unsere Gesundheit.
Outlines
🦠 Das Mikrobiom und seine Rolle bei der Nahrungsverwertung
Unser Körper ist ein begehbares Ökosystem aus Homo sapiens und Billionen symbiotischen Mikroorganismen, insbesondere im Darm. Diese Darmbakterien beeinflussen maßgeblich, wie wir Nahrung verstoffwechseln und aufnehmen. Der Verzehr von Fleisch, Geflügel, Fisch, Milchprodukten und Eiern kann das Wachstum von Bakterien fördern, die Cholin und Carnitin in TMA (Trimethylamin) umwandeln. TMA kann zu TMAO oxidiert werden, was unsere Arterien schädigen und das Risiko von Herzinfarkt, Schlaganfall und Tod erhöhen kann. Die Umwandlung von Cholin in Trimethylamin ist seit über 40 Jahren bekannt und kann auch krebserregende Nitrosamine bilden.
🍳 Zusammenhang zwischen Eierkonsum und Krebs
Cholin findet sich hauptsächlich in Fleisch, Eiern, Milchprodukten und raffinierten Getreiden. Frühere Studien deuteten auf einen Zusammenhang zwischen Eierkonsum und Darmkrebs hin. In den 1980er Jahren begannen systematische Untersuchungen, und bis 2014 gab es zahlreiche Studien, die einen möglichen Zusammenhang zwischen Eierkonsum und der Entwicklung von Darmkrebs bestätigten. Die Forschung deutet darauf hin, dass Eier möglicherweise eher das Wachstum vorhandener Krebszellen fördern, anstatt Krebs direkt auszulösen. Studien zeigen, dass hohe TMAO-Werte im Blut das Risiko für Darmkrebs erhöhen können. Es gibt auch Hinweise auf ein erhöhtes Brustkrebsrisiko durch Eierkonsum.
🌱 Strategien zur Reduzierung von TMAO
Um die TMAO-Produktion zu verringern, wird empfohlen, den Konsum von Fleisch, Milchprodukten und Eiern zu reduzieren. Eine pflanzliche Ernährung kann die Zusammensetzung der Darmmikrobiota so verändern, dass sie weniger TMAO produzieren, selbst wenn tierische Produkte wieder eingeführt werden. Dies unterstützt die Theorie, dass wir sind, was wir essen. Zukünftige Entwicklungen könnten es ermöglichen, das Mikrobiom gezielt zu beeinflussen, um die kardiovaskuläre Gesundheit zu fördern.
Mindmap
Keywords
💡Gut Bacteria
💡Microbiome
💡Choline
💡Trimethylamine (TMA)
💡TMAO
💡Cancer
💡Eggs
💡Meat
💡Dairy
💡Plant-Based Diet
💡Microbiome Drugging
Highlights
Our bodies are walking communities of both human and microbial cells, with more bacterial cells in our gut than human cells in the body.
Only about 10% of our body's DNA is human, with the rest belonging to the microbiome.
Gut bacteria serve as a filter for what we eat, influencing our metabolism and absorption of food.
High consumption of meat, poultry, fish, milk, cheese, and eggs can foster bacteria that convert choline and carnitine into TMA.
TMA can be oxidized into TMAO, which may increase the risk of heart attack, stroke, and death.
The transformation of choline into trimethylamine and its connection to heart disease has been known for over 40 years.
Methylamines might form nitrosamines, which have carcinogenic activity.
Choline is found mainly in meat, eggs, dairy, and refined grains.
Studies from the '70s hinted at a correlation between eggs and colon cancer.
By the 1990s, 15 studies suggested a direct association between egg consumption and colorectal cancer.
Eggs might be involved more in the promotional stage of cancer growth rather than initiating it.
In 2015, it was suggested that TMAO from choline in meat and eggs may promote cancer growth.
Women with the highest TMAO levels had approximately 3 times greater risk of rectal cancer.
There may be more evidence for elevated breast cancer risk with egg consumption than prostate cancer risk.
The only study on TMAO and cancer for prostate cancer found a higher risk.
Diet affects the interaction between us and our gut microbiome, with TMAO being a key indicator.
Reducing meat, dairy, and egg consumption might be a logical intervention strategy to lower TMAO production.
A plant-based diet can change gut microbial communities to potentially prevent TMAO production.
The concept of 'you are what you eat' is supported by scientific evidence of gut bacteria-disease interactions.
Future possibilities include 'drugging the microbiome' to promote cardiovascular health.
Transcripts
"How Our Gut Bacteria Can Use Eggs to Accelerate Cancer"
We are walking communities comprised not only
of a Homo sapiens host, but also trillions of symbiotic
commensal microorganisms within the gut
and on every other surface of our bodies.
There are more bacterial cells in our gut
than there are human cells in our entire body.
In fact, only about 10% of the DNA in our body is human.
The rest is in our microbiome,
the microbes that we share this walking community we call our body.
What do they do?
Our gut bacteria microbiota, or gut bacteria microbiome,
serve as a filter for our largest environmental exposure:
what we eat.
Technically speaking, food is a foreign object
that we take into our bodies by the pound every day.
And the microbial community within each of us
significantly influences how we experience those meals.
Hence, our metabolism and absorption of food occurs
through this filter of bacteria.
But if we eat a lot of meat, poultry, fish, milk, cheese, eggs,
we can foster the growth of bacteria that convert the choline and carnitine
in those foods into TMA, trimethylamine,
which can be oxidized into TMAO and wreak havoc on our arteries,
increasing our risk of heart attack, stroke, and death.
We've known about this troublesome transformation
from choline into trimethylamine for over 40 years.
But that was way before we learned about the heart disease connection.
Why were they concerned back then?
Because these methylamines might form nitrosamines,
which have marked carcinogenic activity, cancer-causing activity.
So where is choline found in our diet?
Mostly from meat, eggs, dairy, and refined grains.
The link between meat and cancer probably wouldn't surprise anyone.
In fact, just due to the industrial pollutants alone, like PCBs,
children probably shouldn't eat more than like five servings a month
of meats like beef, pork, or chicken combined.
But what about cancer and eggs?
Studies going back to the '70s hinted at a correlation between eggs
and colon cancer, but that was just based on so-called ecological data,
showing that countries that ate more eggs
tended to have higher cancer rates,
but that could be due to a million things.
It needed to be put to the test.
This started in the '80s,
and by the 1990s, 15 studies had been published,
10 suggesting a direct association between egg consumption
and colorectal cancer and five showing no association.
By 2014, there were dozens more studies published,
confirming that eggs may indeed be playing a role in the development
of colon cancer, though no relationship was discovered
between egg consumption and the development
of precancerous polyps,
which suggests that eggs might be involved more
in the promotional stage of cancer growth, accelerating cancer growth,
rather than initiating the cancer in the first place.
Which brings us to 2015.
Maybe it's the TMAO made from the choline in meat and eggs
that's promoting cancer growth.
And indeed, in the Women's Health Initiative study,
women with the highest TMAO levels in their blood
had approximately 3 times greater risk of rectal cancer,
suggesting TMAO levels may serve as a potential predictor
of increased colorectal cancer risk.
Though there may be more evidence for elevated breast cancer risk
with egg consumption than prostate cancer risk,
the only other study to date on TMAO and cancer
looked at prostate cancer and did, indeed, find a higher risk.
Diet has long been considered a primary factor in health.
However, with the microbiome revolution of the past decade,
we have begun to understand how diet can affect the back and forth
between us and the rest of us inside, and the whole TMAO story
is like a smoking gun in gut bacteria-disease interactions.
Since choline and carnitine are the primary sources
of TMAO production, the logical intervention strategy
might be to reduce meat, dairy, and egg consumption.
And if we eat plant-based for long enough,
we can actually change our gut microbial communities,
such that they may not be able to produce TMAO even if we try.
The theory of "you are what you eat"
is finally supported by scientific evidence.
We may not have to eat healthy for long, though.
Soon we may yet be able to "drug the microbiome"
as a way of promoting cardiovascular health.
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